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Kampf-RP-Story

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Veröffentlich am: 28.03.2012, 21:13 Uhr
Eine Einsame Feldweg-Strasse. Einsam und Verlassen. Eingesäumt durch eine Grüne Wiese. Durch das späte einsetzen des Frühlings hatte das Knöchelhohe Grass noch nicht genug zeit, um hoch genug zu wachsen.

Bedächtig blickte der Zwerg auf seine Patrone. Ein mit einer Lederkappe bedeckter geschliffener, am unteren Ende mit kleinen Flugaschen versehener extrem harter Stahlstift, umfasst mit einem Mantel aus gehärtetem Käse.
Pulver, Projektile und Zündladung zusammengefasst in einer Patrone aus Kupfer.
Ein Meisterstück Gnomischer Erfindungskunst. hergestellt mit allen Fertigkeiten der Zwerge aus Eisenschmiede.
Ein Meisterstück.
Bereit eine tödliche Mission zu erfüllen.

Sorgsam entfernte er die Lederkappe, welche die Spitze bedeckt hielt um sowohl die Spitze als auch die mit der Patrone hantierenden Personen zu schützen.
Ebenso sorgsam legte er die Patrone in den Lauf. Mit einem kalten Lächeln ließ er mit einem leisen klicken den Verschluss seines Gewehrs einrasten.
Jetzt hieß es nur noch warten.

Ein Kolone der Horde.
Ein kleiner Trupp Schwer Gepanzerter Elite-Ork-Krieger, angeführt von einem Schlachterprobten Offizier, der bereits mehrere Schlachten erfolgreich bestritten hatte. Und auch in den Zweikämpfen die er bisher bestritt immer siegreich.
Ein Ork-Elite-Offizier wie aus einem Lehrbuch, wie es sich jeder Ork als Ideal-Bild kennenlernt.
Stolz, Kampfbegierig. Ehrenvoll.
Neben ihn sein Unteroffizier/Adjutant/Stellvertreter.
Er und sein Trupp beschützten einen kleinen Trupp Goblins, welche normallerweise 2Artellerie/Flugabwehrkanonen bedienen.
Diese befanden sich in Transportstellung in ihren Lafetten, welche von einem Parr Kräftigen Mammuts gezogen wurden.
Als Vorhut fuhr ein gepanzertes Fahrzeug, welches mit einem großen Geschütz auf dem Dach ausgestattet war.
Ein Barrikaden-Brecher.
Der Unteroffizier wirkte sorgenvoll.
"Herr", sprach er sorgenvoll.
"Sprecht" sprach der Angesprochene.
"Ich vermute einen Hinterhalt der Allianz."
"Seht euch einmal unseren Trupp an. Glaubst du, die Allianz kann etwas gegen uns ausrichten? Leider ist es uns verboten worden anzugreifen, da die Basis welche wir errichten sollen erst einmal geheim bleiben muss. Aber sollte uns die Allianz angreifen.... Ich wünsche mir würden angreifen, dann können wir wieder ein Parr Köpfe nach Hause bringen. Und jetzt seid ruhig was diese Sorge betrifft."
"Wie ihr meint, Herr." Mit einer Verbeugung im Sattel deutete der Unteroffizier an, dass er verstand und gehorchen wird.

Wie geplant erschien Kurtze seit später der Trupp der Horde mit einer Staubwolke im Sichtbereich des Zwerg-Scharfschützen.
Durch das Fernrohr seines Gewehrs betrachtete er die Truppenstärke des Gegnerischen Trupps.
Eine Typische Einheit, die Vorstoßen soll um eine Basis, bzw. Brückenkopf errichten wird, welche es erlauben soll gedeckte Aktionen im näheren Bereich durchzuführen.
Ansicht eine gute Idee, Leider wurde nicht damit gerechnet, dass dies eine Logische Aktion ist.
Zu vorhersehbar, zu Berechenbar, diese Horde.
Ein gepanzertes Fahrzeug an der Spitze, typisch. Dient dazu Barrikaden im Falle eines Hinterhaltes zu durchbrechen.
Zwei Flugabwehrkanonen, falls die Allianz versuchen sollte aus der Luft anzugreifen.
Ein Trupp mit Gewehren bewaffneter Goblins. Vermutlich um die Flugabwehrkanonen zu bedienen, und sollte ein Feind vom Boden aus angreifen , diesen mit ihren Gewehren unter Feuer zu nehmen.
Ein Trupp Elite-Ork-Krieger, tödlich, verehrend im Nahkampf.
Ein Trupp mit Extremer Schlagkraft.
Wie Stolz, Wie Berechenbar, Wie verwundbar.
Den Zwerg juckte es in den Fingern, sein Geschoss loszulassen.
Aber er musste sich gedulden. Er würde sonst alles kaputt machen.
Alles.
Er spannte dafür den Machanismuss, welcher die Zündladung der Patrone zünden soll.
Setzte das Gewehr locker an die Schulter, zielte sorgfältig und legte den Abzugsfinger auf den Schaft oberhalb des Abzuges.
Noch hat der Trupp seine geplante Position noch nicht erreicht.
Noch nicht.
Da sah der Zwerg wie sich zwei der Krieger unterhielten. Nichts Spannendes. Aber aufschlussreich, da sich einer vor dem anderen im Sattel verbeugte.
Nun gut, jetzt wusste er, wer hier das Sagen hatte, und welcher sein Assistent ist.


Der Zug bewegte sich langsam aber sicher auf die geplante Stelle zu.
Der Zwerg drückte das Gewehr fester auf die Schulter, legte den Finger locker auf den Abzug und kontrollierte noch einmal den vorhaltewinkel.
Kurz bevor der Zug die geplante Stelle erreichte, zog der Zwerg den Abzug bedächtig durch den Druckpunkt und schickte sein Projektile auf seine Einzige, tödliche Mission.

Das Projektil entledigte sich nachdem es den Lauf verlassen hatte, wie seine Vorgänger seinen Schützenden Mantel und fuhr nahezu ohne Geschwindigkeit durch den Flug verloren zu haben in die Vordere Panzerung des Fahrzeugs zerbrach und zersplitterte in der Panzerung und durchschlug diese im Anschluss.
Der Ahnungslose Fahrer bekam den nun glühenden Splitterregen wie eine Schrotladung ab, fing dadurch Feuer. Durch die Schmerzen die diese Glühenden splitter beim Eintritt in die Haut erzeugten viel der Fahrer in Ohnmacht, und Starb.

Der Fahrer verkrampfte sich Kurtz, sank dann jedoch schlaff nach vorne.
Das Fahrzeug nun auser Kontrolle fuhr schräg in einen Graben und blieb, Hal auf der Seite, so liegen dass das Geschütz auf dem Dach wertlos wurde.
Genau in diesen Moment sprangen mehrere, durch einen kleinen Treibsatz angetriebene, ferngezündete Splitter-Granaten aus neben der Straße im Boden vergrabenen Rohren und explodierten in einer Höhe von ca. 2metern und Brachten somit Tod, verderben und Chaos in die Reihen der Horde.

Der Kommandeur des Trupps, durch seinen Adjutanten, der zufälligerweise so stand, das er die splitter der am nächsten gezündeten Granate abfing, und durch seine wuchtige Körperpanzerung passabel gegen die Splitter-Wirkung geschützt war, stand aus Nase und Ohren Blutend auf.

Als er sich den, durch die Splittergranaten außer Formation geratenen Zug ansah, sah er neben den Direkt zerfetzten oder durch die Splitter direkt getöteten Opfern mehrere Durch die Druck und Splitterwirkung Betroffene, die durch einen Verlust einer, bzw. mehrerer Gliedmaßen langsam verbluteten.
Durch die Druckwelle und den darauf folgenden Sturz noch benommen wollte er gerade zum Sammeln rufen, als er einen Schlag, vorne und hinten an seiner Brust, spürte.
Da er vorne niemanden sehen konnte drehte er sich um, und entdeckte eine von ihm wegzeigende, mit kleinen Stückchen versehene Blutspur.
Ein Kältegefühl, bewog ihn dazu die Stelle, an der er den schlag verspürte zu betasten.
Dort spürte er zu seinen entsetzen ein Loch. Nun wurde es ihm auch bewusst, was dort stückchenweise in der Blutspur lag.
Sein Herz.
Als er kraftlos auf die Knie sank, sah er, wie ein weiterer Ork genau wie er getroffen wurde, und sein Herz aus der Brust geschossen bekam.
Dann wurde es Schwartz um ihn.

Die Verbleibenden Orks waren den Gewehren der ebenso mit Panzerbrechender Munition ausgestatteten Zwergen, die in Versteckten Bunkern gewartet hatten schutzlos ausgeliefert.

Das endgültige Ende des Trupps besiegelten aber ein kleiner Trupp Greifen Reiter, die von oben herab splitter-Granaten auf die nun Hilflosen Ork-Krieger warfen.

Der Scharfütze-Zwerg packte nun seine verbleibende Munition ein, Lud sein Gewehr mit einem Laufgeschoss und traf sich am Ort des Kampfes mit dem Rest der Siegreichen Kampftruppe.

Am Ort des Geschehens verpasste er einen um Hilfe flehenden Gobelin, der durch einen splitter unglücklich getroffen, und dessen Gedärme daher auf der Straße schliffen den Gnadenschuss. Damit verteilte er das Gehirn des Goblins mithilfe des Laufgeschoss auf der Straße.

Als der Trupp nachgesehen hatte, ob es überlebende gab, und diese Frage mit einem nein beantworten konnte, zogen sie die Leichen in das wieder aufgerichtete Fahrzeug und fuhren dieses in die eigene Basis, nachdem alle spüren an einen Kampf beseitigt wurden.

Nun lag der Weg, wie zuvor ruhig und verlassen da, und selbst jemand der wusste dass hier ein Kampf stadtfand, hätte keine Anzeichen dafür gefunden.