Reiq
Gildenleiter | Co-Admin

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Angemeldet seit: 10.09.2011
Beiträge: 25
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Name: Monom
Geschlecht: Männlich
Alter: 47, seit anderthalb Jahren, also etwa 48-49.
Rasse: Tauren
Klasse: Todesritter
Monom ist ein alter Druide. Er erlernte sein Handwerk zu zeiten, als die Kultur der Tauern noch relativ unbedroht war und der Konflikt mit den Kolkar sich gerade erst abzuzeichnen begann. Sein LEhrmeister war niemand anderes als Hamuul Runentotem selbst, weshalb seine Kenntnisse über allgemeinen Schamanismus und die Vorgänge im Zyklus des Lebens seines Gleichen suchen.
Als der Konflikt mit den Kolkar entbrannte, erkannte Monom die Situation und während viele seiner Kollegen sich zu scahde waren, sich ernsthaft umd ie Verteidigung ihres Stammes zu kümmern, folgte er dem ruf Cern Bloodhofs und seiner Leute und verteidigte über lange Jahre die Tauren vor den Kolkar.
Schließlich, nach dem schicksalhaften zusammentreffen Cerns mit Thrall, wurde aus diesem Konflikt eine Nebensache.
Der Kriegsruf an die Front gegen die Geißel wurde laut. Und Monom folgte. Durch seine Erfahrung in früheren Schlachten gestählt und den MAngel an Fähigken Offizieren in den Reihen der Tauren Wachsam gemacht, fiel er den Kriegsführern der Orks sofort ins Auge. Sie überließen ihm immer mehr die Aufgaben eines Offiziers, immer weniger fand er sich am Kern ds Geschehens, auf dem Schalchtfeld wieder. Nicht, das Monom darum gebeten hätte, nein, er war als Druide immernoch dem LEben sehr verpflichtet; aber die Feigheit, der Hinterhalt siner Position und der Zwang, sich gegen das LEben seiner eigenen Soldaten entscheiden zu müssen, wenn es der Sache diente, nagten an seinem Gewissen und ließen erste Zweifel an seiner Sache aufkeimen.
Eines Tages danns chickte er einen kleinen Trupp los, der bei einer späteren Konfrontation der Hauptstreitmacht mit dem Feind dessen schwächste Stelle, die Flanke, angreiffen sollte.
Zwei Tage lang wartete er auf eine NAchricht, die ihm sagen sollte, dass sie an ihrem Bestimmungort angekommenw aren, dann konnte er nicht mehr warten. Er stellte sich ein kleines Kommando ab und folgte dem Trupp auf eigene Faust nach.
Was er fand, war verheerend. Soldaten der brennenden Legion hatten den Trupp ausfindig gemacht und angegriffen, Monom fand nichts als verkohlte Knochen, wandelnde Zombies und geschändete Leichen.
Der Anblick machte ihn fast rasend, so schrecklich fand er die Situation,w ar es doch auch seine Schuld gewesen, dass das gesamte Manöver nun zunichte war.
Und so kam es, dass er, als nun eine Horde wildgewordener Kolkar dich Gelegenheit nutzen wollte und angriff, wild zu seiner Waffe griff und einen nach dem anderen Erschlug. Ein Scharmützek, ein kleines Gefecht, nicht bedorhlich für die geschulten GRunzer und Tauren-Krieger, doch noch bevor es vorbei war, gesellten sich andere Feinde hinzu. Eine Truppe der Geißel ahtte den KAmpf bemerkt und griff nun ihrerseits Monom und seine Gefreiten an. Seine druidische Ruhe und Geduld zerbrachen in diesem Moment und in seiner Verzweiflung über so viel sinnlos vernichtetes Leben erschlug er alles, was ihm zu nahe kam.
Aber er wurde überwältigt. Für seine überragene Kampfkraft jedoch wurde ihm eine besondere "Ehre" zu teil. Der Lichköni verwandelte Monom in einen der ersten Todesritter.
Lange jedoch dauerte es, bis sein Geist vollständig gebrochen und eins mit dem Lichkönig war. Die Ruhe und Geduld, die Monom einmal ausgezeichnet hatten, waren Wut und unzähmbarem Grimm gewichen. Das Leben und seine eigene Entfernung von jenem Zyklus machten ihn zu einer blutlächzenden Kampfmaschine, die sich keiner Aufgabe lieber widmete, als den Kreis des Lebens auf immer zu unterbrechen. Man kann nur von Glück sagen, dass sein veränderter Geisteszustand ihn seiner druidischen Kräfte beraubte.
Nach seiner Befreiung vom Willen des Lichkönigs wurde ihm klar, dass seine Sciht auf die Dinge verzerrt von Hass gewesen war. Als einer der ehemaligen Helden der Horde schickten die Ritter der schwarzen Klinge unter anderem ihn, um mit Thrall zu sprechen. Aber noch immer war Monom nicht davon überzeugt, dass der Lichkönig nicht doch recht gehabt hatte. Was bedeutet schon das Leben? Ist der Tod nicht nur dann ein Tod, wenn er im Kreislauf der Natur zu neuem Leben wurde? Wenn ja, was waren dann die Untoten und als Teil diser auch er selbst? War ewige Existenz vielleicht ein Schritt in Richtung einer neuen, besseren Weltordnung?
In Orgrimmar aber traf er einen alten Freund, einen Druiden, mit dem er vor langer Zeit gekämpft hatte, in dem letzten Scharmützel, dass er als er selbst gefochten hatte. Er erinnerte sich zurück an den Hass und den Schrecken der Schlacht und seiner Jahre als Diener des Lichkönigs. Er entschied sich, dass kein System von solcher Grausamkeit für ihn das Richtige sein konnte. Beschämt zog er sich nach seiner Aufgabe zurück nach Unterstadt, wo er hoffte am ehesten Aufgenommen zu werden und auf Verständnis zu stoßen. Was er in dem Sinne nicht tat. Er wurde wzar akzeptiert, aber eher deshalb, weil sich in Unterstand niemand für die Vergangenheit eines Mitbürgers interessiert, es gehört nicht zur Kultur der Gegend, solche Dinge besonders emotional wieder auf zu arbeiten.
Doch mit der Zeit lernte Monom wieder, die Welt mit den Augen und der Ruhe eines Druiden zu sehen, wenn auch noch immer mit der Hoffnunglslosigkeit eines Untoten.
Er wusste, dass er im Zyklus des Lebens keinen Platz mehr hatte. Aber noch imer fühlte er sich diesem Vorgang auf eines gewisse Weise verbunden. Sein Kontakt mit den Wesen der Natur kam zurück, seine Fähigkeit Tiere zu verstehen und die Natur zu durchschauen.
Monom glaubt, dass auch der Untod einen Platz auf dieser Welt aht, eine weitere Komponente des Lebens vielleicht, nur anders, nicht zyklisch.
Nach diesem Platz sucht er nun. Das diffuse Gefühl der Unvolständigkeit treibt ihn an. Nichtsdestotrotz hat er die Wildheit seines Altegos zu großen Teilen unter Kontrolle gebracht. Er ist ein stiller, ruhiger, ernster Charakter, der viel nachdenkt, ohne darüber zu sprechen. Trotz dieser Ruhe ist er nicht mehr der gnädige Druide seiner früheren Tage. Der Tod birgt für Monom keine Schrecken mehr, weder der eigene, noch der eines anderen, weshalb er ohne mit der Wimper zu zucken tötet, wenn er es für richtig hält.
Er philosopiert viel, schreibt auch viel darüber und führt einen regen Briefwechsel mit vieln Weisen Azeroths. Besonders gern aber spricht er mit Reiq, dessen Vorstellungen über eine durch Tolleranz und Hilfsbereitschaft vereinte Welt ihm einen Platz versprechen. Trotzdem ist er kein blinder Eiferer, sondern bereichert Reiq oft in ihren vielen Gesprächen um neue Blickwinkel. Reiq gibt viel auf Monoms Meinung.
Interessant ist auch das Verhältnis zwischen Monom und Velea, die seine Ansichten über den Platz des Todes im LEben als Basis für ihre eigenen Forschungen nutzt. Außerdem hat er Velea Reiq gezeigt, dem sie inzwischen nachfolgt.
Als Angenehm empfindet er die Gegenwart der gelassenen Salgar, deren kalter Opportunismus ihn beruhigt, klare Nächte und Stille. Als Unangenehm hingegen empfindet er den großmäuligen Kasen, die naive Nuri und alle, die ihn bei seinen Gedanken stören.
Als charakterliche Besonderheit kann wohl gelten, dass er zu den Tauren gehört, die Trollfrauen als Schönheiten verehren, was dank viel Erfahrung mit der Feder und eier poetischen Ader durchaus in etwas geraten kann, was man wohl zumindest für ihn als Schwärmen bezeichnen kann.
Außerdem hat er zwei Zeichen in seine Hufe geritzt, das auf dem linken steht für "Anfang", das auf dem rechtn für "Ende".
I have great faith in fools; self-confidence my friends call it.
- Edgar Allan Poe
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