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Der Kampfkeks-Kodex!

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Veröffentlich am: 15.09.2014, 01:39 Uhr
The (un)holy bible written by Reiq.

1.: Gruß und Vorwort

Hallo liebe Kampfkekse, das Management lässt grüßen! Dies ist unser "Gildenkodex", also eine Verschriftlichung unserer Vorstellungen, worum es bei der Gilde geht und wie bestimmte Dinge im Idealfall ablaufen sollten. Es handelt sich dabei teilweise um fixe Regeln, die nur selten Ausnahmen erfahren werden, teilweise auch nur um Richtlinien, die euch daran erinnern sollen, was sich gehört und was nicht, bei denen aber mehr Interpretationsspielraum gegeben ist.
Der eine oder andere Halbsatz fällt dabei, wie immer, wenn ich etwas Offizielles schreibe, sehr ernst aus, wenn man bedenkt, das WoW schließlich und letztendlich nur ein Spiel ist. Von daher gilt wie üblich: Keine Scheu vor großen Worten, ihr könnt mit mir prinzipiell alles bereden und dann wird sich eine Regelung finden lassen. Sprecht mich oder die anderen Teile des Managements einfach an.

2.: Grundsätzliches

Es gibt einige Prinzipien und Leitsätze, nach denen die Gilde organisiert wird. Sie geben den ungefähren Rahmen vor, nach dem die Gilden strukturiert wird.
Der erste Grundsatz lautet: Die Gilde ist für ALLE da. Es findet sich für jeden ein Platz in der Struktur, ob profefssioneller Suchti oder unerfahrener Gelegenheitsspieler, es wird niemand prinzipiell ausgeschlossen.
Andere Spieler organisieren Gilden mit starken Auflagen an Aktivität und Professionalität, ich und Nefarion sind aber der Meinung, das eine so krasse Abgrenzung nur eine Verschwendung von Zeit, Spaß und Ressourcen darstellt, weshalb wir es etwas anders halten möchten.
Dies leitet sich her aus dem zweiten Grundsatz: Alle beteiligten Spieler sollen sich beim Spielen möglichst Wohl fühlen.
Das impliziert natürlich, dass jeder versucht, dem anderen im Rahmen seiner Möglichkeiten ein angenehmes und erfolgreiches Spiel zu ermöglichen und sein Bestes zu geben. Dann muss sich niemand aufregen. Es bedeutet aber auch und GERADE in frustrierenden, stressigen Situationen, dass Höflichkeit und Konstruktivität nicht unter der persönlichen Unzufriedenheit leiden dürfen.
Wir haben viele verschiedene Spieler; junge, alte, erfahren und unerfahren. Es erfordert gelegentlich eine gewisse Reife, alle unter einen Hut zu bekommen. Ich bitte euch, zu versuchen, dem Gerecht zu werden. Wir in der Leitung sehen da jedenfalls keinen Prinzipiellen Widerspruch.

Es gibt allerdings eine kleine Trennlinie, an der wir zumindest ein bisschen selektieren, wer bei welchen Aktivitäten dabei ist. Dazu folgt mehr im Abschnitt zum Verhalten bei Gildenaktivitäten.


3.: Die Organisation

Die Gilde besteht prinzipiell aus drei Stufen: Leitung, Offiziere und normale Kampfkekse.

Die Leitung besteht dabei zur Zeit aus dem Gildenlead (Reiq, auch Regulator genannt), und dem zweiten Gildenlead (Nefarion). Wir regeln das große Ganze, legen Langzeit-Ziele fest, schlichten Streitigkeiten und haben in allen Angelegenheiten prinzipiell das letzte Wort, von dem wir aber nur Gebrauch machen, falls etwas vollständig aus dem Ruder laufen sollte. Nominell bin ich der eigentliche Leader, aber solange ich nicht da bin, vertritt Nefarion mich in allen Bereichen, ich betrachte uns als gleichberechtigt.

Die Offiziere organisieren das Tagesgeschäft der Gilde. Jeder Offizier hat ein eigenes Projekt, dessen Bewältigung er in Eigenverantwortung anstrebt. Eine spezifische Unterteilung der Ränge gibt es insofern nicht.
Für den Moment sind die aktiven Offiziere:

Makana - Rekrutierungs-Offizier, stellt neue Mitglieder ein.

Diamalia - Raidleader, organisiert und leitet regelmäßig Raids.

Vakante Positionen schreiben wir aus, ihr könnt uns jedoch auch mit euren eigenen Vorschlägen anschreiben, was ihr gerne für die Gilde tun würdet. Wir werden das dann mit euch besprechen und euch die notwendigen Rechte gegebenenfalls übertragen.
Die Offiziere sind zwar verpflichtet, den Anweisungen der Leitung nachzukommen, arbeiten aber eigenverantwortlich für die Gilde. Das heisst, dass sie solange Recht haben, bis die Leitung etwas gegen sie sagt. Beschwerden könnt ihr getrost direkt an uns versenden, wir werden die Situation dann klären.

Die normalen Kampfkekse schließlich sind unsere grundlegenden Mitglieder, die keine besondere Aufgabe haben, als sich an der Gilde zu erfreuen und gelegentlich bei den Raids, Innis und anderen Dingen dabei zu sein. Ihr erhaltet den Rang, sobald wir euch das notwendige Vertrauen aussprechen, auf die Gildenbank zuzugreifen, denn dieses Privileg geht in Teilen mit dem Kampfkeks-Rang einher. Es lohnt sich daher besonders, sich im TS zu zeigen, so dass wir euch auch einmal persönlich beurteilen können.


4.: Die Kommunikation und die Höflichkeit

Wer die von der Gilde zur verfügung gestellten Kommunikationsmittel, in-game oder online, missbraucht, darf sich darauf gefasst machen, dass wir ein Hühchen mit ihm rupfen werden, bis zur völligen Rasur.
Als Missbrauch zählen im Zweifelsfall:
- Ernstzunehmende Beleidigungn
- Äußerungen mit rassistischen oder sonst diskriminierenden Inhalten
- Stalking
- RL-Drohungen und Nötigungen
- Aggressives Flaming

Nicht unbedingt als Missbrauch gelten: Konstruktive Kritik in angemessenem Tonfall und Satirische Äußerungen, sofern sie niemanden persönlich angreifen. Schlechte Witze sind schlechte Witze und WoW ist nur ein Spiel, von daher biten wir jeden, der sich angegriffen fühlt, die Dinge nicht zu persönlich zu nehmen, es ist in 90% der Fälle nicht so gemeint, wie es gesagt wurde. Zum anderen bitten wir euch, auch schlcehte Witze noch einmal zu bedenken, damit sich alle beteiligten Wohlfühlen. Die Grenze ist sehr schwammig, von daher gilt auch hier: Was am Ende mit den beteiligten Parteien passiert entscheidet die Gildenleitung.

Es wird prinzipiell und in allen Bereichen des Spiels erwartet, dass man eine angemessene Höflichkeit an den Tag leg, was bei einer WoW-Gilde schon einigen derben Spaß miteinschließt, aber eben auch nicht unter die Gürtellinie gehen darf. Dies gilt auch in der Kommunikation mit Gildenfremden! Euer Verhalten fällt am Ende auf die Gemeinschaft zurück, also bleibt höflich und konstruktiv, auch in stressigen, frustrierenden Situationen. Lasst nicht andere Leute unter eurer persönlichen Unzufriedenhalt leiden. Erfahrungsgemäß hilft das am besten.


5.: Verhalten bei Gildenaktivitäten

Abgesehen von den obig erwähnten "formellen" Relgen über das Verhalten, gibt es noch einige Regeln zur "inhaltlichen" Bewältigung organisierter Aktivitäten.
Hauptsächlich geht es hierbei um die Schlachtzüge. Denn dies ist die Trennlinie, die ich im zweiten Absatz erwähnt habe.
Um dem Konflikt zwischen Profis und Anfängern vorzubeugen, stellen wir an unsere raidenden Mitglieder etwas höhere Ansprüche als an Gelegenheitsspieler. Es gibt keine prinzipielle Aktivitätsgrenze, aber wir verlangen, dass ihr wenigstens den grundsätzlichen Einsatz zeigt, euch bei uns zu melden.
Einigen stellt sich an dieser Stelle sicherlich die Frage: Warum?
Die Begründung ist, dass Schlachtzüge nicht wirklich funktionieren wie Instanzen. Es gilt, zehn (oder 25) Leute zu organisieren (wesentlich anstrengender als 5), die Taktiken zu lernen und zu vermitteln, die Konfiguration zu verstehen und auszunutzen und es erfordert einfach ein mehr an Aufwand, einen erfolgreichen Schlachtzug aufzubauen und durchzuführen. Damit dieser Aufwand, der ehrenamtlich von einigen Mitgliedern durchgeführt wird, nicht verschwendet wird, erwarten wir auch ein wenig Mehraufwand von den Teilnehmern.

Die Erfahrungs-Grenze gibt es dabei nicht, höchstens eine Ausrüstungsgrenze, deren Einhaltung aber der jeweilige Raidleiter eigenständig organisiert oder eben durchbricht, ganz nach seinem Verständnis. Prinzipiell soll jeder, der grundsätzlich fähig ist, einem Schlachtzug anzugehören, seine Gelegenheit bekommen. Es gibt aber eine Anmeldepflicht, die es uns leichter macht, den Schlachtzug zu organisieren. Alle Raids werden angekündigt oder regelmäßig durchgeführt. SIE WERDEN HIER AUF DER WEBSEITE IM RAIDPLANER EINGETRAGEN, DORT KÖNNT IHR EUCH ANMELDEN.
Für alles andere gilt, dass ihr machen könnt, wie, wann und was ihr möchtet, aber bei Raids: WER SICH NICHT ANMELDET WIRD NICHT MITGENOMMEN. Abweichungen von diesem Grundsatz werden die absolute Ausnahme sein. wir nehmen lieber engagierte Gildenfremde mit, anstatt Mitglieder, die sich nicht soweit einbringen möchten, dass sie einmal in der Woche ein paar Klicks machen.
Meine Empfehlung: Die regelmäßigen Raids werden wöchentlich abgehalten, vorraussichtlich einmal unter der Woche und einmal am Wochennede. Daher würde ich einfach einmal am Samstag oder Sonntag die Gildenseite besuchen und meine Charaktere an der entsprechenden Stelle einschreiben.
Wir erwarten außerdem, dass ihr euch ein wenig mit den Schlachtzügen auseinandersetzt, wir sind auch geren bereit, euch im Vorfeld alles zu erklären, aber überrascht uns bitte nicht erst während der Aktion damit, dass ihr garnicht wisst, was zu tun ist. Wir wissen auch nicht alles unter der Sonne, aber wir betreiben eben auch gelegentlich einen Mehraufwand, einfach um uns dieses Wissen anzueignen. Ich hoffe, ihr versteht dass wir deshalb zumindest erwarten, dss ihr euch einmal zeigt und anmeldet.

Falls ihr noch nicht so wirklich wisst, wie ihr den Sprung vom Gelegenheitsspieler oder Instanz-Bewältiger zum Schlachtzug-Mitglied schafft, euch aber schon engagieren wollt, WIR NEHMEN JEDES ENGAGEMENT DANKBAR AN UND FÖRDERN ES, WO WIR KÖNNEN. Schreibt uns an, löchert uns mit Fragen, wir verweisen euch dann an brauchbare Guides oder erklären euch die Sachlage.

Des weiteren gilt: Wenn ihr euch REGELMÄSSIG engagiert, dann werden wir euch eher mitnehmen, als andere, falls mal jemand ausfällt. Ihr habt also auch etwas davon, wenn ihr euch öfter einbringt.

Ein prinzipielle Verpflichtung jedoch, als Gildenmitglied bei irgendetwas davon mitzumachen, besteht nicht. Der Wunsch geht eben nur mit einigen Auflagen einher. Gewöhnliche Feld-Wald-und-Wiesen-Instanzen, Quest-Gruppen, etc. fallen NICHT unter diese Aktivitäten, es gibt also auch keine Anmeldepflicht für bloße Gelegenheitsspieler.

Nach dieser Rede zur Lage der Keksnation bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und wünsche euch viel Spaß mit unserer Gilde.


Zuletzt bearbeitet am: 15.09.2014 01:42 Uhr.
"People are way too paranoid, only one in three people with hooks for hands is actually a psychotic serial killer. The rest of them are pirates."