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WoW Patch 5.4: Die Klassenbesten im DPS-Rennen - Kampf- und Täuschungs-Schurken hauen im normalen Modus rein

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Veröffentlich am: 29.10.2013, 07:56 Uhr
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Schon seit einigen Wochen könnt Ihr Euch auf den WoW-Liveservern mit den Inhalten von WoW Patch 5.4 vergnügen. Wir werfen wieder einen Blick auf die Performance der einzelnen Klassen in den Raids und schauen uns an, welche Skillung mit dem letzten großen Patch von Pandaria am besten abschneidet - und bei welcher Spezialisierung die Entwickler ihr Bestreben, alle Skillungen gleichwertig zu machen, nicht erreichen konnten.

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Es ist wieder so weit, der letzte große Pandaria-Patch ist für World of Warcraft erschienen und es wird Zeit, dass wir uns mal anschauen, wie sich die einzelnen Spezialisierungen der WoW-Helden im Raid-Umfeld schlagen. Mit der Einführung des flexiblen Modus mit WoW Patch 5.4 werfen wir diesmal einen genaueren Blick auf die Performance im normalen Modus in der 25er-Schlachtzugsgröße der Schlacht um Orgrimmar. Aufgrund der Variabilität in der Gruppengröße gibt's bei Raidbots.com leider keinen Schnitt für den flexiblen Modus. Denkt dran: unsere Angaben sind keine Richtwerte sondern zeigen lediglich einen Schnitt durch die WoW-Heldenlandschaft.

Und die Krone der Schadensausteiler geht mit WoW Patch 5.4 und damit mit dem letzten großen Patch an die Schurken mit Täuschungs- und Kampf-Skillung sowie an die Gebrechen-Hexenmeister. Die Hexer haben sich ihren Platz auf dem Treppchen zurückerkämpft, die Täuschungs-Schurken hingegen waren schon über die Dauer von Mists of Pandaria eher in den unteren Regionen anzutreffen – Schlacht um Orgrimmar tut ihnen zweifelsohne gut und die Kampfmechaniken kommen ihnen entgegen. Auch für die Kampf-Schurken sah es zu Beginn der Pandaria-Abenteuer nicht so rosig aus, doch nun haben sie ihren Platz endlich gefunden. Etwas verwunderlich: Die Meucheln-Schurken waren über den Verlauf der Pandaria-Patches so gut wie immer oben dabei, mussten mit WoW Patch 5.4 aber Einbußen im Schadensausstoß einstecken.

Am unteren Ende der Hitlisten, mit etwa 40.000 bis 50.000 Durchschnitts-DPS weniger, finden sich in den Tabellen von Raidbots diesmal der Frost-Magier, der Waffen-Krieger und der Frost-Todesritter. Während Krieger- und Magier-Spezialisierungen aus dem 5.2-Mittelfeld abgerutscht sind, muss die Frost-Skillung der Todesritter einen Sturz vom vierten Rang hinnehmen. Bemerkenswert ist übrigens folgendes: Frost-Magie ist allem Anschein nach spannender für die Spieler geworden, denn zum ersten Mal in der Ära von Mists of Pandaria gibt es bei Frost-Magiern im DPS-Vergleich ausreichend vergleichbare Daten. Zu den "Standard"-Kandidaten der Skillungen, die am seltensten gespielt werden – Täuschungs-Schurke und Treffsicherheits-Jäger – gesellt sich mit WoW Patch 5.4 der Dämonologie-Hexenmeister!

Wie funktioniert eigentlich der Spec Score von Raidbots? Jede Skillung der WoW-Charaktere wird auf einer Skala von 1 bis 100 pro Boss-Kampf auf einer Skala gewichtet. Je besser eine Skillung im Schnitt bei einem Kampf "performed" desto mehr Punkte hat sie. Bei der Bewertung der Skillung wird jede einzelne Performance bewertet, der daraus gezogene Schnitt illustriert dann die Stärke der Skillung im Durchschnitt. Dabei haben die Entwickler des Berechnungs-Algorithmus darauf geachtet, dass eventuelle Skillungs-Vorteile ausgeglichen werden. Bedenkt bitte, dass es sich um den Schnitt der eingereichten Daten handelt und dieser nichts über die Performance Eures eigenen Helden oder Charakteren in Eurem Raid aussagt.

Aber genug der grauen Theorie, wer besetzt nun also im Durchschnitt gesehen die vorderen Plätze bei den DPS, den Tanks und den Heilern? Denkt bitte daran: Es handelt sich um durchschnittliche Werte – manche Spieler kommen mit ihrer Klasse besser klar und rocken jeden Schurken oder Hexer in Grund und Boden. Die Daten von Raidbots sind keinesfalls als Richtlinie für Euer Spiel anzusehen!

Fernkampf-DPS in WoW Patch 5.4: Gebrechen-Hexer, Feuer- und Arkan-Magier haben das Sagen

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Oh weh, oh weh, was ist nur geschehen, dass scheinbar niemand den Hexenmeistern das Wasser reichen kann? Schon wieder hocken sie – vermutlich mit einem dämonischen Grinsen – an der Spitze der DPS-Hitlisten, diesmal sind wieder die Gebrechen-Hexer an der Reihe. Die waren schon zu Beginn von Mists of Pandaria stark, mussten zwischendrin aber etwas ihrer Hexer-Power an Dämonologie und Zerstörung abtreten. Nach den Hexern kommen die Magier mit Feuer und Arkan. Die Feuer-Spezialisten konnten sich eigentlich schon immer eines Platzes an der Spitze sicher sein, die Arkan-Magier sind mit WoW Patch 5.1 endlich nachgezogen. An der Stelle konnten die Entwickler also ausreichend an den Talenten schrauben.

Anders sieht das bei den Treffsicherheits-Jägern aus. Die Überleben-Spezialisierung schlägt sich gerade so eben, die Tierherrschafts-Jäger rocken die Hütte. Nur Treffsicherheit bleibt weiterhin eine Kuriositäten-Skillung und wird auch mit WoW Patch 5.4 den Platz unter den letzten Drei im DPS-Rennen nicht los. Unter den letzten drei befinden sich auch die Elementar-Schamanen und die Frost-Magier. Auch für die Spezialisierungen ist das durchaus kein ungewohntes Bild. Lasst uns die Daumen drücken, dass den drei DPS-Skillungen mit der nächsten WoW-Erweiterung etwas Entwickler-Liebe zuteilwird.


Nahkampf-DPS in WoW Patch 5.4: Schurke, Schurke, Schamane

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Oha, ein etwas ungewohntes Bild! Zum einen befinden sich unter den Top 3 Täuschungs-Schurken, die bis WoW Patch 5.4 ein sprichwörtliches Schattendasein geführt haben. Mit dem Garrosh-Update dürft Ihr Euch wie der Phönix fühlen, der aus der Asche kam, denn Ihr seid mit Patch 5.4 von einem der hinteren Plätze auf einen der vorderen aufgestiegen. Wundert Euch nicht über den Verbleib der Meucheln-Schurken, die machen erst einmal ein Päuschen – interessanter Weise haben die so einige Plätze im Wettrennen um den dollsten Schaden verloren. Auch spannend: Kurz nach Erscheinen von WoW Patch 5.2 war von Verstärker-Schamanen weit und breit nichts zu sehen, inzwischen haben sie sich knapp vor dem Unheilig-Todesritter den dritten Platz erkämpft!

Etwas geruhsamer geht's am unteren Ende der Nahkampf-Liste zu. Weiterhin müssen wir die Waffen-Krieger trösten, die sich schon mit den anderen Pandaria-Patches etwas vernachlässigt gefühlt haben dürften, und die mit WoW Patch 5.2 komplett abgestürzt sind – immerhin: im heroischen Modus rocken sie die Hütte! Nach Erscheinen von WoW Patch 5.4 konnten sie wieder einiges an Land gewinnen, wurden im Schnitt dann aber doch wieder von anderen Spezialisierungen überholt – das riecht stark nach einem Hotfix-Nerf, wenn wir mal ehrlich sind. Zum Waffen-Krieger gesellen sich Frost-Todesritter und Vergelter-Paladin. Während der Todesritter ebenfalls schon oft in den unteren Rängen angetroffen werden konnte, ist für die Paladine vielleicht umso trauriger – schließlich konnten sie sich mit WoW Patch 5.3 gerade erst einen höheren Platz erkämpfen.

Tanks in WoW Patch 5.4: Hat jemand Mönch gesagt?

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Und da hocken sie wieder, die Mönche an der Spitze der tankenden Riege, mussten kaum etwas von ihrem Spec Score einbüßen. Dafür sind sie nun in besserer Gesellschaft. Nachdem die Mönche die anderen Tank-Skillungen über Mists of Pandaria weit hinter sich gelassen haben, rückt das Feld mit WoW Patch 5.4 endlich näher zusammen. Besonders erfreulich läuft es da für die Schutz-Krieger, die sich hinter dem Druiden auf den dritten Rang gespielt haben. Das Schlusslicht bildet nach den Blut-Todesrittern der Schutz-Paladin, der vor Patch 5.4 eigentlich ganz gut im Mittelfeld lag.

Aber wie bereits erwähnt: Es ist ganz schön zu sehen, dass das Feld insgesamt näher zusammengerückt ist, die DPS-Unterschiede betragen im Schnitt auch nicht mehr viel mehr als maximal 17.000 Schaden pro Sekunde. Man möchte meinen, dass den Entwicklern die Gestaltung der Tanks zum Abschluss der Pandaria-Erweiterung gut gelungen ist.

Heiler in WoW Patch 5.4: Mit Disziplin an den perfekten Spec Score

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Die Disziplin-Priester wieder… Nachdem sich Blizzards WoW-Entwickler an und für sich viel Mühe gemacht haben, die Disziplin-Priester etwas abzuschwächen, kann auch nach Erscheinen von WoW Patch 5.4 keine Heiler-Skillung die Disziplinierten von ihrer Topplatzierung und ihrem perfekten Spec Score vertreiben. Die Schamanen gaben sich nach Patch 5.4 reichlich Mühe, sind aber wieder abgesackt. Während wir bei den Tanks ein Aneinanderrücken der Spec Scores beobachten können, driftet das Heiler-Feld so weit auseinander wie lange nicht. Vor allem die Heilig-Priester scheinen mit den Nebelwirker-Mönchen einen herben Schlag eingesteckt zu haben, während Heilig-Paladine und Wiederherstellungs-Druiden weitestgehend auch so performen, wie nach Patch 5.3.

Da mag es daran liegen, dass clevere Zauber weiterhin Hochkonjunktur haben – selbst nach diversen Anpassungen kann sich ein Disziplin-Priester auch noch heute vor den Boss stellen, und allein mit der Heilung durch Schaden und den Absorptions-Mechaniken immer noch einen ziemlich passablen Job abliefern. Ein bisschen mehr Ausgeglichenheit hätte im Heilerfeld wohl nicht geschadet.

Wenn Ihr selbst einen Blick auf die Daten werfen wollt, dann schaut Euch die Statistiken auf raidbots.com an.

Quelle: buffed.de

Zuletzt bearbeitet am: 29.10.2013 08:14 Uhr.
und so zerbröselt der Keks nunmal ...
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