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10 Arten von WoW-Gamern

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Veröffentlich am: 03.03.2017, 14:55 Uhr
Kennst du einen dieser 10 Gamer-Typen?

1. Der selbsternannte Casual
Eigenschaft: Gemütlichkeit
Was er am liebsten macht: LFR raiden
Er ist wohl der weit verbreiteste WoW-Spielertyp. Ein Casual macht alles, aber alles nur ein bisschen. Er ist der typische Gelegenheits-Zocker, denn er „hat ja noch ein Leben“. Manche Casuals gehen gerne raiden, dann meist aber nur im LFR-Modus. Woanders werden sie laut eigener Aussage nicht mitgenommen, weil sie keine „Süchtigen“ sind und daher zu wenig Ausrüstung haben. Andere mögen es mehr zu leveln, könnten daher auch zu den „Twinkern“ zählen. Ein Casual kann aber ebenso ein Mountfarmer oder Auktionshaus-Junkie sein, er ist eben alles ein bisschen, aber nichts richtig.

2. Der Gildenleiter
Eigenschaft: Kontrollfreak
Was er am liebsten macht: Planen und Dirigieren
Er ist ein echtes Organisationstalent, hat immer ein offenes Ohr und versucht ständig, seine Schäfchen beisammen zu halten. Ein guter Gildenleiter investiert viel Zeit und Mühe in seine Gilde, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Manche Gildenleiter allerdings sehen ihren Posten eher als „Herrschaft“, dirigieren ihre Offiziere herum und verhängen Strafen gegen jeden, der etwas gegen seine Art der Führung hat. Es ist also ein schmaler Grad für Gildenleiter zwischen der Dikatorenherrschaft und dem „Depp für Jeden“-Dasein.

3. Der Mountfarmer
Eigenschaft: Ausdauer
Was er am liebsten macht: Das Reittier wechseln
Die große Passion dieses WoW-Spielers ist es, möglichst alle Reittiere aus Azeroth und Umgebung sein Eigen nennen zu dürfen. Dabei ist es ihm nicht zu viel, einen alten Schlachtzug auch zum 200x zu erledigen, um seine Unter-1%ige Chance auf das Mount wahrzunehmen. Wöchentlich hat der Mountfarmer seine feste Route, in der er die Raids abklappert, in der Hoffnung eines der extrem seltenen Reittiere zu ergattern. Wenn er es dann aber hat, nutzt er es ein, vielleicht auch zwei Mal. Danach verschwindet es im Reittier-Journal und wird nie wieder hervorgeholt. Hauptsache man hat es eben, wer kann schon mehrere Hundert Reittiere reiten?

4. Hardcore-Progress
Eigenschaft: Ehrgeizig
Was er am liebsten macht: Raiden, raiden, raiden
Oder auch: Der Profi. Der Hardcore-Progresser verbringt viel Zeit am PC, allerdings nutzt er sie effektiv dafür, das Maximum aus seinem Charakter zu holen. Für ihn zählt nur, an der Spitze der Weltrang-Listen mitzumischen und gemeinsame Erfolge mit seinem Raid zu erzielen. Dafür gibt er gut und gerne den Großteil seiner Freizeit für World of Warcraft auf und zieht täglich, meist schon ab frühem Mittag in die Schlacht. Entgegen Behauptungen vieler böser Zungen haben aber auch die Profis - zumindest manchmal - ein Leben außerhalb des Spieles.

5. Der Twinker
Eigenschaft: Vielseitigkeit/Unentschlossenheit
Was er am liebsten macht: Den Charakter wechseln
Dieser Spieler kann sich nicht auf einen Charakter festlegen, er spielt gerne unterschiedliche Klassen. Der einen Art von Twinker bereitet das reine Leveln von Charakteren mehr Spaß, als die Spielinhalte auf Maximalstufe. Deswegen passiert es nicht selten, dass ein Twinker mehrere Charaktere der gleichen Klasse auf Maximalstufe hat. Die andere Art von Twinker hat sehr wohl Freude an den Endgame-Inhalten und spielt dort seine Vielzahl von Charakteren und Klassen aktiv. Allerdings führt das oft dazu, dass er nur durchschnittlich ausgerüstete Helden besitzt und keinen perfekt beherrscht – vielleicht fängt er aber gerade deswegen immer wieder von Vorne an.

6. Der Erfolgsjäger
Eigenschaft: Fleißigkeit
Was er am liebsten macht: Erfolgspunkte sammeln - alle!
Dieser Spielertyp ist notgedrungen ein „All-Rounder“, denn sein Ziel ist es, möglichst viele Erfolge zu erlangen. Dafür muss er questen, farmen und kämpfen was das Zeug hält. Dem Erfolgsjäger ist keine Aufgabe zu viel, kein Erfolg zu aufwendig. Sehr zum Leidwesen seiner Mitspieler. Nicht selten kommt es vor, dass ein Erfolgsjäger seine Gruppe nötigt, noch diesen einen Erfolg, der nichts weiter einbringt als 5 Erfolgspunkte, noch mitzumachen. Die genervte Gruppe schlägt sich dann entweder durch einen unnötigen Kampf oder aber einen unnötig erschwerten Kampf, nur damit der Erfolgsjäger am Ende des Tages glücklich ist. Gern geschehen!

7. Der Auktionshaus-Junkie
Eigenschaft: Gier
Was er am liebsten macht: Gold aus dem Briefkasten fischen
Für ihn ist WoW nicht nur ein MMORPG – sondern auch ein Wirtschafts-Simulator. Dank des Auktionshauses und der Vielzahl an potenziellen Kunden kann der Auktionshaus-Junkie sich eine goldene Nase verdienen. Auktionshaus-Junkies haben immer die aktuellen Goldpreise im Kopf; und falls nicht, dann erledigt das ein Add-on für sie. Sie bereichern sich an den Fehlkalkulationen anderer und steuern bewusst die Preise nach oben. Sie feilschen also was das Zeug hält, um immer mehr Gold anzusammeln, dass sie Am Ende womöglich gar nicht brauchen.

8. Der Noob
Eigenschaft: … gute Frage. Keine?
Was er am liebsten macht: In Pfützen stehen, bzw. im Dreck liegen
Der Spielertyp des Noobs hat viele Facetten, zum einen kann man jeden Anfänger als Noob bezeichnen. Zum anderen gibt es aber auch eingesessene Spieler, die noch immer als Noobs unterwegs sind. Während ein Anfänger erst beginnt zu lernen, ist der „erfahrene Noob“ nicht fähig, seine Fehler zu verbessern. Oftmals sieht er sie auch gar nicht: „Wie, ich mache keinen Schaden? Aber ich drück doch alles was blinkt und sowas.“ Man nennt die Noobs nicht ohne Grund auch „Movement-Günter“, denn das Bewegen des eigenen Charakters von A nach B ist für einen Noobs schon eine anspruchsvolle Aufgabe. Meist muss sich der Noob dann entscheiden: Mache ich Schaden auf den Boss und bleibe dafür in der Pfütze oder weiche ich aus? Bis sich der Noob entschieden hat, ists aber dann meist auch schon zu spät.

9. Der Nostalgiker
Eigenschaft: Chronische Unzufriedenheit
Was er am liebsten macht: In der Vergangenheit schwelgen
Die „Früher war alles besser“-Fraktion gibt es nicht nur im realen Leben, sondern vor allem auch in WoW. Eine ganze Gruppe von Spielern schwelgt oft und gerne in Erinnerung an die „gute, alte Zeit“, in der man noch 40 Mann für eine Raidinstanz mobilisieren musste und man mehrere Wochen gebraucht hat, um die Maximalstufe zu erreichen. Dass in dieser Zeit viele Raids ausgefallen sind, weil man schlicht und ergreifend keine 40 Mann hatte, das haben sie vergessen. Laut ihren Aussagen waren die Bosse viel schwerer und die Community deutlich friedlicher. Dass die ersten Raid-Bosse damals aber bei weitem nicht solche Komplexen Fähigkeiten hatten, wie sie heute haben, daran denkt keiner. Oftmals verteufeln die Nostalgiker allerdings die aktuellen Spieleinhalte, ohne sie überhaupt selbst getestet zu haben – aber wozu auch: Früher war eh alles besser.

10. Der Gladiator
Eigenschaft: Aggressiv
Was er am liebsten macht: Um Säulen laufen oder Spieler verhauen
Diese Art von Spieler verbringt den Hauptteil seiner Zeit in der Arena. Dort geht es vor allem darum, anderen auf die Mütze zu geben. Wenn er andere mal nicht verhaut, dann übernimmt er die Rolle des Heilers. Kurz und knapp: Er versucht sich nicht umprügeln zu lassen. Am effektivsten ist das, indem er vor seinem Gegner wegläuft – wenns sein muss auch im Kreis um die Säulen der Arena. Diese Spieler haben immer ihre Wertung vor Augen un wollen der Beste sein, in der virtuellen Schulhof-Pürgelei. Wenn der Gladiator mal nicht in der Arena ist, dann findet man ihn meist auf den Schlachtfeldern wieder. Für den Gladiator zählt nur der PvP-Aspekt des Spieles, PvE ist in seinen Augen nur etwas, dass für Spieler da ist, die zu schlecht für PvP sind.