Der Alte Gott und das Sha
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Gildenmama
![]() Fynnh ![]() ![]() Angemeldet seit: 16.12.2010 Beiträge: 184 |
Das Sha lässt sich in ganz Pandaria finden und sprudelt aus dem Boden wie eine schwarze Seuche. Das Sha macht allen Bewohnern des zauberhaften WoW-Eilands Pandaria das Leben schwer, und kontrolliert die unterschiedlichsten Lebewesen, um Euren Helden den Hintern versohlen zu können. Doch woher kommt das Sha eigentlich?![]() Mit dem Sha haben die WoW-Helden einen neuen Feind, dem sie auf dem neuen Kontinent Pandaria auf den ölig-schwarzen Leib rücken können. Doch woher kommt eigentlich das Sha, das mit jedem negativen Gedanken und Gefühl in Pandaria aus dem Boden bricht? Wir haben uns bei den Klaxxi auf Spurensuche begeben. Denn die Klaxxi, die zu dem insektenartigen Volk der Mantis gehören, sind enger mit dem Sha verbunden, als man zuerst annehmen will. Die Spurensuche nach den Ursprüngen des Sha führt erwartungsgemäß in die Schreckensöde, denn diese Region Pandarias trieft vor Sha. Die ehemals so erhabenen und schöne Bäume sind durchdrungen von dem schwarzen Sha, und es braucht keinen Meisterdetektiv um darauf zu schließen, dass die Mantis unter ihrer Anführerin Großkaiserin Shek'zeer vom Sha besessen sind. Aber halt: Mitten in der Schreckensöde findet sich ein kleiner Stamm Widerständler, der sich nicht mit dem plötzlichen Wahnsinn Shek'zeers abfinden kann. Es handelt sich um die Klaxxi, die die Großkaiserin ohne große Umschweife absetzen wollen. Das Problem dabei ist, dass sich die Klaxxi, die als Archivare und Bewahrer der Kultur der Mantis dienen, der Hilfe von Außenstehenden bedienen müssen. Denn nur unsere Helden können ohne großes Trara die Paragons der Klaxxi befreien, mit deren Hilfe es dem korrumpierten Teil der Mantis an den Kragen gehen soll. Bis es aber soweit ist, müssen wir uns durch die Klaxxi-Ränge schlagen. Erst bei einem ehrfürchtigen Rang nämlich trauen uns die Klaxxi soweit über den Weg, dass sie uns in ihr großes und schockierendes Geheimnis einweihen. Denn die Klaxxi wissen ganz genau, woher das Sha kommt - und was es zuvor war. Dass die Mantis vom Sha übernommen wurden, wird jedem Helden bei einem Besuch im Herz der Angst klar, wenn sich nämlich herausstellt, dass es nicht Großkaiserin Shek'zeer ist, die den Schwarm der Mantis willenlos gegen die Bevölkerung Pandarias schickt. Das Sha der Angst steckt dahinter und hat die Kontrolle über den gesamten Schwarm übernommen, was es übermütig herausposaunt. Aber hinsichtlich der Ursprünge des Sha sind wir keinen Deut schlauer. Deswegen kehren wir zurück zu den Klaxxi, denn Kil'ruk lädt uns zu einem Spaziergang ein, der uns die ganze Tragweite des Sha eröffnen wird. In der Brutkammer unter Klaxxi'vess wird unseren Helden eröffnet, dass die Mantis gemessen an den meisten Bewohnern Azeroths uralt sind - ihre Ursprünge haben die Mantis in dem Ursprungs-Insektenvolk Aqir, die bereits lange vor der Ankunft der Titanen auf Azeroth lebten und von den Alten Göttern erschaffen wurden. Seit jeher sind die Abkömmlinge der Aqir - also Neruber, Qiraji und eben auch Mantis - davon besessen, alles nicht-insektoide Leben zu vernichten. Da die Alten Götter die Insektenvölker Azeroths geschaffen haben, sollten sie sich der bedingungslosen Treue sicher sein können. Und so verehren auch die Mantis einen Alten Gott, nämlich die sieben Köpfe des Y'Shaarj. Die Silithid, Abkömmlinge der Qiraji, wurden von C'thun geschaffen, und bereiteten die Welt auf die Rückkehr des Alten Gotts vor - so zumindest der Plan. Am weitesten entwickelt haben sich wohl die Neruber, die zwar kein Konzept der Verehrung kennen, doch bis zu einem gewissen Punkt von C'thun kontrolliert wurden. Es macht aber den Anschein, als würden die Neruber keinem Alten Gott Tribut zollen. Zurück aber zur Geschichte Y'shaarjs. Kil'ruk klärt uns darüber auf, dass der Alte Gott Hoffnung und Mut einatmete und an ihrer Stelle Verzweiflung und Angst ausatmete. Als die Titanen Azeroth und Y'shaarj fanden, zerstörten sie den Alten Gott. Mit seinem letzten Atemzug verseuchte er regelrecht das Land, das selbst heute noch heimgesucht wird. Nämlich von nichts anderem als dem Sha - das manifestierte Sha sind Abbilder Y'Shaarjs. Bevor sich unsere Helden wieder auf den Weg an die Oberfläche von Klaxxi'vess begeben, gibt uns Kil'ruk noch einen wohlgemeinten Ratschlag. Sollten die Alten Götter jemals zurückkehren, dann werden die Mantis an ihrer Seite stehen, und die weisesten unter der den Helden sollten das ebenfalls tun. Das Sha - von den Ho-zen auch "ikk" genannt - ist der Fluch Y'Shaarjs, den nicht nur die Titanen über Pandaria gebracht haben, sondern auch die Pandaren selbst. Das Sha ruhte Jahrtausende inaktiv im Land. Um aber sein Reich vor der sicheren Zerstörung durch den Kataklysmus zu schützen unternahm der letzte Kaiser Pandarias - Shaohao - eine Quest, um sich selbst von Zweifel, Verzweiflung, Wut, Angst, Hass und Gewalt zu reinigen, und eins zu werden mit Pandaria. Seine "Bürden" wurden in das Land selbst verbannt – und weckten wahrscheinlich so die gewaltige Menge an Sha, die von den Titanen bereits dorthin verbannt wurden. Shaohao gab seinen Untertanen vor seinem Verschwinden den weisen Rat, jeden Tag auszukosten und in der Nacht mit einem reinen Gewissen schlafen zu gehen. Während die Pandaren sich mit ihrer ruhigen und friedvollen Art Mühe gegeben haben, das Sha möglichst nicht zu nähren, ist die plötzliche Ankunft der streitlustigen Horde und Allianz natürlich ein gefundenes Fressen für kleine und große Sha. Apropos große Sha: Momentan gibt es sechs Sha, nämlich genau die, von denen Shaohao sich gereinigt hat. Das Sha der Wut ist der Weltboss in Kun-Lai, das Sha der Verzweiflung ist Euch beim Questen im Tempel des Roten Kranich über den Weg gekrochen. Das Sha des Zweifels ist Boss im Tempel der Jadeschlange, das Sha der Angst hat sich nach der Übernahme der Mantis in der Terrasse des Endlosen Frühlings eingenistet, übrigens genau der Ort, an dem Shaohao eins wurde mit Pandaria. Das Sha des Hasses hat von Taran Thu Besitz ergriffen und wird ultimativ in der Tonlongsteppe gestellt. Das Sha der Gewalt wurde von den Shado-Pan eingesperrt, konnte aber ausbrechen und ist nun Boss im Kloster der Shado-Pan. Y'Shaarj aber hatte sieben Köpfe. Es müsste also noch ein siebtes Sha geben, das sich irgendwo versteckt hält. Könnte dieses Sha für Garroshs krassen Ausbruch verantwortlich sein? Was meint Ihr? ![]() Zuletzt bearbeitet am: 14.12.2012 13:57 Uhr. http://sigsimg.gamona.de/sigs/wow/4d7/de8/ce5fd3c8dfbca1ba9f4d93fac6.png (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!)
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