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Unter der Motorhaube: So funktioniert unser Sounddesign

AutorNachricht
Veröffentlich am: 02.04.2013, 17:40 Uhr
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Patch 5.2: Der Donnerkönig dreht sich nicht nur um einen exotischen neuen Schauplatz, den ihr besuchen könnt (falls ihr nichts gegen Gewitter habt), sondern auch eine Vielzahl neuer Kreaturen. Eine besonders einprägsame ist der Kampfsaurier der Zandalari, dessen Schrei selbst die verwegensten Helden bis ins Mark erschüttern kann. Aber wie verleiht man solch einer Bestie eine Stimme? Das World of Warcraft-Soundteam hat uns einen kleinen Einblick in den Ablauf des Sounddesigns hinter den Kulissen gewährt.

Die erste Lektion die wir erhielten war, dass manche Elemente des Sounddesigns nicht immer beim ersten Hören wahrgenommen werden. In diesem Fall besteht der Schrei des Kampfsauriers der Zandalari aus mehreren Klangschichten, die zu einer einzigen Stimme geformt wurden.

Die Schichten enthalten:

BildEinen Sprecher: Wir haben einige der besten Sprecher für Kreaturengeräusche für uns gewinnen können. So wird der Kampfsaurier von Jon Olson gemimt, der auch die nicht eingesprochenen Geräusche für Sha- und Ho-zen-Gegnergruppen erstellt hat. Was ihr hört, ist eine Bearbeitung zweier Aufnahmen, deren Klang als Grundlage für weitere, darübergelegte Schichten und Effekte dient.
BildBär: Anfang letzten Jahres hat unser leitender Sounddesigner Chris Kowalski all seinen Mut zusammengenommen und mit seinen Aufnahmegeräten aus nächster Nähe einige furchterregende Geräusche dieser wilden Tiere bei Predators in Action eingefangen. Die Bärenaufnahmen dieses Besuchs haben wir zum Erweitern und Ausschmücken der Grundschicht des Sprechers verwendet.
BildTiger: Bei Predators in Action nahm Chris auch den Tiger auf, der im Film „Gladiator“ zum Einsatz kam (Keine Sorge, er wurde nicht wirklich aufgespießt!). So erhielt er Unmengen an großartigem Material, darunter das Knurren und Brüllen der Großkatze, das wir für eine Reihe von Kreaturengeräuschen auf Pandaria verwendet haben.
BildEndergebnis: Der finale Mix besteht aus den oben beschriebenen Schichten und wurde darüber hinaus noch bearbeitet und gemastert, damit auch klangmäßig alles passt.


Dieses kurze Video präsentiert die Einzelgeräusche vor und nach der Verwendung in der Gesamtmischung.

Unbekannter Videoanbieter.


Zuletzt bearbeitet am: 02.04.2013 18:12 Uhr.
http://sigs.enjin.com/sig-wow/53782_159e2242be755688.png (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!)