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Geschichte der Rittergarde

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Veröffentlich am: 23.06.2010, 08:19 Uhr
Vor langer, langer Zeit - im Jahre des großen Drachensterbens - schickte König Sukram der Weise, Herolde in aller Herren Länder, um die klügsten Köpfe dieser Welt zu versammeln und dem sinnlosen Sterben Einhalt zu gebieten. Aus jedem Königreich wurde die/der Klügste entsandt, um all ihr Wissen zur Verfügung zu stellen. König Sukram stellte seine besten Ritter ab um die Gruppe zu schützen. Sukram ließ eine mächtige Bibliothek einrichten, in der die Weisen berieten und ihr Wissen untereinander austauschten. Und weil die Bibliothek von Rittern geleitet wurde, erhielt sie den Namen "Ritter-Bibliothek". Damit die Weisen ungestört arbeiten konnten, wurde diese Bibliothek an einem geheimen Ort eingerichtet, den niemand außer dem König selbst kannte. Sogar die Arbeiter, die die Bibliothek schufen, durften diese nicht mehr verlassen.

8 Jahre später brach der dritte Orc-Krieg aus und, als König Sukram an der Spitze seines stolzen Heeres in die Schlacht zog, traf ihn - bevor die Schlacht überhaupt begonnen hatte - ein heimtückischer, vergifteter Pfeil genau in die Kehle. Die Krieger der Allianz gerieten ob dieser niederträchtigen Attacke in unglaubliche Wut und brachen in unsägliches Geheul und Geschrei aus. Als das Heer führerlos zu verfallen drohte, ergriff des Königs Kriegshauptmann Neischut kurzerhand die Führung über das tobende Heer und mit einer unsäglichen Wut im Bauch überrannten sie die gesamte Orc-Armee innerhalb von 4 Stunden. Aber König Sukrams Leben war abrupt verwirkt und auf diesem Schlachtfeld starb mit ihm auch das Wissen um die geheime Bibliothek.

100 Jahre vergingen in denen die Bibliothek schließlich ganz in Vergessenheit geriet, bis ...

... bis eines Tages der Magier Andrinus beim Aufräumen seines Speichers in einer kleinen, unscheinbaren Ritze in der Wand ein vergilbtes altes Pergament entdeckte. Neugierig geworden, zog er das Pergament aus der Ritze und begann vorsichtig, es auseinander zu falten. Ein paar Stellen waren so brüchig, dass sie sofort zu Staub zerfielen. Andrinus fluchte leise vor sich hin, wollte aber unbedingt wissen, was auf dem Pergament zu sehen ist. Endlich war es geschafft und das Pergament lag offen vor ihm. Es offenbarte ihm eine Zeichnung seines Ur-Großvaters Andrilian. Und darunter waren ein paar Worte, kaum noch zu lesen und unterbrochen von Löchern im Pergament. Trotz all seiner Anstrengungen konnte Andrinus nur noch die Worte "geheime Bybilothek", "unvorstellbarer Wissensschatz", "Drachenfeuer", "Prüfungen" und "Gefahr" entziffern.

Wieder und wieder las Andrinus diese Worte aber viel Sinn, ergaben sie für ihn nicht gerade. Doch irgendetwas an diesen Worten strahlte eine magische Kraft aus. Je öfter er die Worte las und das Bildnis seines Ur-Großvaters betrachtete, desto größer wurde sein Verlangen, diese geheime Bibliothek auch zu finden. Andrinus nahm ein frisches Pergament und zeichnete alles möglichst genau auf das Blatt. Das alte Pergament versteckte Andrinus wieder sorgfältig in der Ritze und verschloss sie dann mit Lehm.

Noch am gleichen Tag verkaufte er all seine Habseeligkeiten. Noch in der gleichen Nacht packte er seinen Ranzen und als die ersten Sonnenstrahlen über den Bergesrücken lugten, zog Andrinus seine Sandalen an und machte sich auf den Weg ins benachbarte Königreich Kalimdor.

6 Jahre waren in der Zwischenzeit vergangen seit Andrinus sich auf den Weg gemacht hatte. Er hatte unendliche Gespräche mit Gelehrten geführt und sich in Kneipen umgehört aber niemand wusste irgend etwas über die geheime Bibliothek.

Des langen, vergeblichen Suchens müde geworden beschloss Andrinus schließlich und endlich, sein Suche aufzugeben. Frustriet besuchte er die Taverne "Zum Pfeifenden Schwein" in der Altstadt von Sturmwind, um seinen Kummer in einem Schlauch voll zwergischem Starkbier zu ertränken. Plötzlich stand ein Todesritter vor seinem Tisch sah Andrinus kurz mit einem durchdringenden Blick in die Augen und setzte sich wortlos an den Tisch.

"Bevan", stelle sich der Todesritter vor.
"Andrinus"

3 Stunden lange, betrachtete Bevan schweigend den trinkenden Andrinus, dann sah er ihm wieder tief in die Augen und fragte: "Was tust du hier?" Andrinus - schon leicht angeheitert - erzählte von der geheimen Bibliothek und seinem Ur-Großvater. Zu seiner Überraschung nickte Bevan und zog ein Medaillon unter seiner Rüstung hervor, auf dessen Rückseite ein paar wirre Linien eingraviert waren. "Das gehörte meiner Ur-Großmutter und sie gab es meiner Großmutter am Tag ihrer Abreise mit den Worten "Wenn ich in einem Jahr nicht zurück bin, dann sucht mich - das Medaillon wird euch führen"

Die ganze Nacht erzählten sich Bevan und Andrinus die Erlebnisse ihrer bisherigen vergeblichen Suche und kamen schließlich zu der Erkenntnis, dass sie nach dem Falschen gesucht hatten. Auch von den anderen Gelehrten musste es noch Nachfahren. Und vielleicht hatten auch die irgendwelche Hinweise hinterlassen. So beschlossen die beiden, eine Gilde zu gründen, in der sie alle Nachfahren der Gelehrten versammelten, um die Ritter-Bibliothek zu finden, sich das unglaubliche Wissen anzueignen und mit ihrem Leben zu beschützen. Und zur Ehre ihrer Vorfahren nannten sie diese Gilde die "Rittergarde"

Wochenlang stand nun Andrinus am Marktplatz von Sturmwind und Bevan am Hauptplatz von Eisenschmiede und sie erzählten allen, die vorbeikamen von ihrer Idee. Und tatsächlich begegneten ihnen immer wieder Recken aus aller Herren Länder, die ebenfalls Nachfahren der verschollenen Wissenschafter waren. Nach 4 Wochen waren in der Rittergarde bereits 30 Gefährten versammelt und weitere 6 Wochen später war die Macht der Rittergarde auf über 100 Streiter angewachsen.

Menschen und Nachtelfen, Gnome und Zwerge, Drain und Todesritter sammelten sich in der Rittergarde. Nun schwärmten sie aus in alle Himmelsrichtungen, erlebten Abenteuer und sammelten in aller Herren Länder Hinweise auf die geheime Bibliothek. Wo immer ein Kämpfer der Rittergarde in Schwierigkeiten war, ob auf den Gipfeln der Eisigen Höhen oder in den Tiefen der Tiefschwarzen Grotte, in den Felder des Hinterlandes oder den unendlichen Flächen des Ödlandes, immer standen Ihm andere Kämpfer der Garde bei.

Über die Zeit wuchs das Können der Garde im Kampf, aber auch im Wissen und Können der alten Berufe. Mächtige Heiler und Zauberer, Alchemisten, Bergleute, Schmiede und Inschriftenkundler wuchsen heran.

Und wer weiß? Vielleicht klopft schon bald auch ein Rittergardler an eure Tür und stellt euch Fragen über "geheime Bibliothek", "unvorstellbarer Wissensschatz", "Drachenfeuer", "Prüfungen" und "Gefahr" ...

Zuletzt bearbeitet am: 25.06.2010 06:54 Uhr.
Veröffentlich am: 17.07.2010, 17:21 Uhr
Wir haben uns in kleiner Runde zusammengefunden, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen um an Informationen bezüglich der Bibliothek heran zu kommen. Die Hinweise verhärten sich, dass das sogenannte "Drachenfeuer" ein uraltes Relikt zu sein scheint und es irgendwas mit einer der Drachenschwärme zu tun hat. Um weitere Hinweise zu erhaschen und um das Ausmaß einer möglichen Bedrohung durch die Drachenschwärme einschätzen zu können, werden wir uns auf machen um die kleinsten Informationen über dieses Relikt und natürlich den Ort der Bibliothek zu bekommen.
Wir haben uns außerdem geeinigt, dass es eine gute Idee wäre sich in Medivhs Bibliothek umzuschauen, da diese ziemlich umfangreich ist und einige der ältesten Werke beinhaltet.

Ich werde mich auf die Suche nach Brann Bronzebart begeben um Hinweise auf die Schrift auf meinen Medaillon zu erhalten.

Lillybeth hatte einen Brief bei sich als sie ein Kind war, auf diesem scheinen sich Informationen um eine Bibliothek unter Wasser
zu befinden. Weitere Untersuchungen werden in diese Richtung folgen müssen.

Falls ihr dieses Gespräch verpasst haben solltet und ihr noch Informationen über die Bibliothek haben solltet oder das "Drachenfeuer", dann schreibt mir doch einfach einen Brief oder redet mich direkt an. Jede Art von Information ist willkommen.

Nächstes größere Vorgehen wäre also ein Besuch von Karazhan.

Hochachtungsvoll
euer
Bevan
Veröffentlich am: 20.07.2010, 12:46 Uhr
Lillybeth ging nach dem Treffen sofort zum Kinderheim um nach dem Brief zu fragen.
Sie bekam ihn auch und das war gut so.
Weil einige Tage später fragten einige komische gestalten danach.
Im Brief stehen einige brisante sachen drin und es wäre ein großer verlust für die Rittergarde gewesen ihn zu verlieren.
Lillybeth gab ihn zur Sicherheit an Bevan weiter um ihn gut zu verstecken.
in dem Brief stand :
Für meine geliebte Tochter

Hallo liebe Tochter , wir gehen auf eine sehr gefährliche Mission nach Vashj'ir.
Wir konnten dich leider nicht mitnehmen den diese Gegend ist mehr als gefährlich, aber nun zu unserer Mission.
Wir sind auf der Suche nach der geheimen Bibliothek die sich dort befinden soll, in der Bibliothek sollen sich wichtige Informationen über deine Urgroßmutter "Königin Azhara" und ein sehr wichtiges Kästchen befinden.
Der Gegenstand sorgt dafür das die dort befindlichen Nagas sowie "Königin Azhara" wieder zu normalen Menschen werden.
Sofern du nie wieder von uns hören solltest suche nach der Stadt und dem Kästchen.
Deine Mutter
Lady Elizabeth
Wir sind in aszara gewesen um nachforschungen zu betreiben.Es sind hier sehr viele nagas unterwegs . Andrinus hat einen erlegt und bei der untersuchung ein medaillon mit alten runen gefunden, er nahm es mit um es genauer untersuchen zu können.Beim untersuchen der ruinen fand bevan ein tagebuch von einer bediensteten der königin aszahra . Lillybeth nahm es an sich und will es Miraculine zeigen .Aber noch kein hinweis für das portal zur bibliothek .
lillybeth lernte miraculine bei ihrer suche nach ihrer herkunft kennen . Sie sind höchstwahrscheinlich irgentwie miteinander verwand. auf die ursache das Lillybeth ein Mensch ist , erzählte miraculine von eriner prinzessin der hochelfen die sich in einen menschen verliebte und mit mit ihm gegangen ist.
Die Rittergarde gibt aber nicht auf und sucht weiter nach hinweisen nach dem portal zur bibliothek und was es mit den medailons auf sich hat . vielleicht jedes für sich ein hinweis auf das Portal zur versteckten bibliothek . Die Suche geht weiter nach hineisen fürs portal und nachfahren der forscher und nachfahren

Zuletzt bearbeitet am: 10.09.2010 13:20 Uhr.
Veröffentlich am: 29.09.2010, 11:06 Uhr
Ich war nun mehrere Wochen unterwegs auf der Suche nach Hinweisen, aber ich bin immer wieder auf Unwissen gestoßen.
Entweder weiß niemand etwas oder es will mir niemand etwas erzählen.
Ich hoffe ihr hattet etwas mehr Erfolg auf der Suche nach der Bibliothek.
Vielleicht wird es langsam Zeit das Wissen der alten Drachen an zu zapfen. Sie werden uns sicher ihr Wissen nicht freiwilig mitteilen, aber momentan sehe ich keine Alternative.
Falls wir diesen Weg gehen sollten, bereitet euch auf einige Prüfungen vor, die die Drachen sicherlich für uns bereit halten werden.

Bis dahin haltet alle eure Sinne offen.
Hochachtungsvoll
euer
Bevan

((ooc: Dies dient nur dazu Vorschläge zu sammeln, wo es als nächstes hingehen soll. Also würde ich mich um Vorschläge freuen.))
Veröffentlich am: 20.10.2010, 17:21 Uhr
Es war wiedermal ein sonniger Tag und ich trottete auf meinem Pferd in der Nähe von Goldhain um etwas Zertreuung und Erholung zu suchen, da mich die Bemühungen um die Schlacht in der Eiskronenzitadelle sehr ausgezehrt hatten.
Die Kinder spielten draußen auf den Straßen. Es war wirklich ein friedlicher Tag. "Endlich wieder einmal dei Einfachheit des Lebens genießen", dachte ich mir.
Doch plötzlich bebte das Land. Die Kinder zuckten zusammen und hatten sichtlich Angst. Ich wollte sie beruhigen, aber ein Mann mit voller Rüstung und Waffen würde sie wohl nicht gerade beruhigen können. Ich ritt schnell in das Dorf um zu schauen ob jemand verletzt wurde. Der Schreck war ihnen deutlich anzusehen, aber es schien sie nicht sonderlich zu verwundern. Das musste ich mir genauer ansehen. Als ich einige Gespräche geführt habe wurde klar...das war nicht das erste mal, innerhalb kürzester Zeit bebte die Erde immer wieder.
Ich hörte sogar von einem Dorfbewohner das ein Mann ihnen dies prophezeite und dass das Ende der Welt nahe sei, er schwafelte was von irgendwelchen Elementaren und zog weiter.
Zufall? Oder wußte dieser Mann etwas was wir nicht wußten?
Ich zapfte meine Quellen an und erfuhr Dinge, die mich beunruhigten.
Auf beiden Seiten, so wohl Allianz als auch Horde, hielt man einen Rat ab um diese Situation zu ergründen.
Thrall, der Anführer der Horde, verließ sogar diese um sich mit den Elementaren in der Scherbenwelt zu treffen.
Es scheint eine neue Bedrohung unserer Geliebten Welt zu geben.
Deshalb Rittergardler können wir unsere Augen nicht nur auf Arthas richten, jetzt müssen wir auch noch auf dieses Problem achten.
Es ist schwierig unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, aber es muss wohl so sein.
Die Zeit der Prüfungen ist noch lange nicht vorbei.
Rittergardler seid auf der Hut und berichtet von ungewöhnlichen Ereignissen.
Ich schlage vor das wir uns am 30. Tage dieses Monats treffen und unser Wissen austauschen um uns vorzubereiten auf diese neue Bedrohung.

Hochachtungsvoll
euer
Bevan
Veröffentlich am: 13.11.2010, 12:57 Uhr
Lillybeth und Miraculine sind immer noch auf der suche nach hinweisen die sie suf die Spur ihre eltern und Vorfahren bringen können.
Sie stossen aber überall auf Misstrauen .
Keiner will etwas wissen und was noch schlimmer ist sie wollen auch die unruhe nicht bemerken dei beide auf ganz azeroth spüren.
Sie beschlossen einzeln zu suchen und sich regelmässig die ergebnisse zu schreiben .
Lillybeth hat nun eine zeit lang nichts mehr von miraculine gehört und macht sich grosse Sorgen. Sie bittet die Rittergarde um Hilfe.
Da erfährt sie das auch in der Garde unruhe herscht und auch hier viele verschwunden sind ohne das jemand weiss warum und weshalb.
Es passsiert etwas unheimliches auf azeroth und es hat sicher etwas mit der bibliothek und der vergangenheit zu tun. erdbeben und diese elemtarrisse auf cder ganzen welt.
Komische gestalten die vom weltuntergang predigen und seltsame geräte baut .
Die Rittergarde beschliesst dem allen auf den grund zu gehn und Lillybeth verschiebt die Suche nach den eltern und grosseltern um ihnen bei der suche nach den verschwundenen zu helfen.
Veröffentlich am: 10.12.2010, 12:30 Uhr
Viel zeit ist vergangen und es ist eine grosse Bedrohung aufgetaucht.
Der uralte Drsche ist wieder da und sehr zornig was ist geschehn. Die Rittergarde hat beschlossen dem ganzen auf den grund zu gehn , warum er , der gegen das böse geholfen hat jetzt gegen das volk wütet und schon sehr viel von azeroth zerstörte.
Es ist auch ein volk zu uns gekommen das lange verschwunden war .Die Gineas , beim volk auch als Worgen , halb mensch und halb wolf. sie haben ihre Heimat verloren und sind in ganz azeroth verstrreut worden.
Andrinus und Bevan haben ihnen Hilfe zugesagt und wir alle helfen ihnen dabei. Die bibliothek und ihre geheimnisse scheinen in Hände gefllen zu sein die für Azeroth gefährlich werden kann.
Lillybeth ist traurig das sie von miraculine keine spur gefunden hat , es ist ihr bestimmt was schlimmes zugestossen und mit ihr die spur zu den hochelfen.
Lillybeth ist in sturmwind im gasthaus und hat zu gar nichts mehr interesse. Andrinus hofft das irgentwas oder irgentwer sie aus der lethargie reissen kann . Er hats nicht geschafft.
Veröffentlich am: 13.07.2011, 18:36 Uhr
"Was wisst Ihr über die geheime Bibliothek?", riss eine sanfte aber bestimmte Stimme Sunnivah aus ihren Gedanken. Das Auktionshaus in Eisenschmiede, in dem sie ihre selbstgebrauten Tränke und Elixiere verkaufen wollte, lockte allerlei ungewöhnliche Gestalten an. Skeptisch musterte sie den Magier, der in seiner purpurnen Rhobe vor ihr stand. Mit kleinen, wachen Augen blickte er ihr direkt ins Gesicht. Kaum merklich lächelte sein Mund.

"Ich?", stammelte sie verwirrt.

Schweigend zog der Magier ein goldenes Medallion unter seinem Hemd hervor und hielt es Sunnivah unter die Nase. Auffällige Rillen und Kratzer störten das Kleinod. "Ist euch so etwas schon einmal unter die Augen gekommen?"

Sunnivah war sich nicht sicher, was sie von dem Fremden halten sollte. Bedrohlich sah er ja nicht aus. Dennoch spürte sie die Kraft, die von ihm ausging. Aber irgendwas in seiner Art machte sie neugierig. "Wer seid ihr denn überhaupt?"

"Verzeiht meine Manieren, elde Nachtelfe. Man nennt mich Andrinus. Seit nunmehr 17 Wintern irre ich schon durch die Lande, um jene geheime Bibliothek zu finden, in der meine Großetlern verschwunden sind. Alles, was sie mir hinterlassen hatten ist dieses Medallion. Heute weiß ich, dass es noch weitere Hinweise gibt. Und genau die suche ich!"

Sunnivah war sich immer noch nicht sicher ob Sie antworten sollte. Ob dieser Magier wohl vertrauenswürdig war? Skeptisch blickte sie Andrinus die Augen. Und plötzlich spürte sie, dass Sie diesem Menschen helfen konnte.

„Ja, ein Medallion – mit einer feinen Gravur, hmm – so etwas hatte meine Großmutter mir vor Ihrem Tod gezeigt. Sie sagte es sei sehr gefährlich und ich solle mich fern halten. Sie sagte, dass Sie es mit ins Grab nehmen werde, damit es nicht in falsche Hände gelangt oder gar einem Nachtelfen schade.

Kaum hatte sie diese Worten gesprochen, fingen Andrinus' Augen an zu leuchten. Seine Stimme zitterte leicht als er fragte „Wollt ihr euch der Rittergarde anschließen, um die verschollene Bibliothek zu suchen? Wollt ihr diesen Weg mit uns gehen?“

Sunnivah wusste nicht wie Ihr geschah und schon gar nicht wie Sie sich entscheiden sollte. Sie fühlte sich völlig überrumpelt. Die Warnung Ihrer Großmutter in den Ohren lehnte Sie das Angebot ab.

Aber Andrinus ließ nicht locker. Er erzählte von seiner langen Reise. Von den vielen falschen Hinweise und den großen Enttäuschungen, die seinen Weg in den letzten Jahren gesäumt hatten. Und er betonte, wie wichtig jede helfende Hand für die Rittergarde wäre.

Wortlos drehte sich Sunnivah um und verließ das Auktionshaus. Noch in der Tür blickte sie über ihre Schultern zurück und sah Andrinus' trauriges Gesicht. Wie angewurzelt blieb sie stehen. Langsam drehte sich herum. Zögernd näherte sie sich wieder dem enttäuschten Magier. Dann stand sie wieder vor ihm. Einige Augenblicke lang blicken sich die Beiden schweigend an.

Und war plötzlich alles klar. Sunnivah hatte sich entschlossen: "Nun gut. Ich werde euch helfen und alles in meiner Macht stehende tun um der Rittergarde bei Ihrer Suche zu helfen."

Ein Blick in Andinus' leuchtende Augen und Sunnivah wusste sofort, dass Sie die gerade richtige Entscheidung getroffen hatte.