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Hausmeister Claus der beste Dieb der Nachkriegsgeschichte

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Veröffentlich am: 03.04.2012, 23:04 Uhr
Das ist wohl der größte und dreisteste Fall von Klau am Arbeitsplatz der Nachkriegsgeschichte!
Klaus P. (69) war 25 Jahre lang Hausmeister im Stuttgarter Rathaus. Die gute Seele. Aber offenbar auch eine ziemlich schwarze...

Er klaute in seiner Dienstzeit aus den Amtsstuben im Rathaus rund 25 Tonnen Büromaterial, Toilettenpapier, Handwerkszeug!
So flog´s auf: Vergangene Woche erhielt ein Beamter einen anonymen Brief mit einem Hinweis. Die Verwaltung erstattete Anzeige, Ermittler fuhren zu dem Rentner.

Ein Polizeisprecher: „Die Kollegen waren von der riesigen Menge überrascht. Sie brauchten drei Lastwagen für den Abtransport.“
Sein Diebesgut hatte Ex-Hausmeister Klaus P. im Keller und in einer Gartenlaube gebunkert. Vieles davon in penibel beschrifteten Kartons.
Schreibwaren, Kunststoffteile, Schnüre, aber auch alte Ehrenabzeichen von der Rad-WM 1991, die in Stuttgart stattfand.
Der Wert des Diebesguts wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Wieso hat all die Jahre keiner was bemerkt
Ein Sprecher: „Das darf nicht passieren! Aber wenn eine einzelne Person über viele Jahre so viel Energie aufwendet, kann es sein, dass keinem etwas auffällt.“

BILD erfuhr jedoch, dass es vor Jahren bereits einen Verdacht gegen Klaus P. gab. Immer wieder fehlten in der Stadtkämmerei Büromaterialien. Nachweisen konnte man dem Hausmeister damals aber nichts.

Deshalb kaufte man die geklaute Beute immer wieder nach. Natürlich bezahlt aus der Stadtkasse.
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