Gildenkodex
§1 Gepflegter Umgang in und außerhalb der GildeDer erste und wichtigste Punkt in unseren Statuten behandelt den verbalen Umgang innerhalb der Gildengemeinschaft, aber auch außerhalb des Gildenchats. Wir legen viel Wert auf einen guten Umgangston, das heißt: Fäkal-, L33t und Kiddysprache ist bei uns nicht erwünscht. Dies schließt natürlich auch Beleidigungen, Bedrohungen und asoziales Verhalten jeglicher Art ein.
Sollte ein Sonnenflut-Mitglied wiederholt auf eine solch unangenehme Weise auffallen, wird dies mit Verwarnungen und/oder mit einem forcierten Gildenaustritt belohnt.
§2 Richtiges Leben geht vor
Euer RL, hat immer Vorrang. Egal was gerade in der Gilde ansteht: hat einer von Euch eine dringende RL-Verpflichtung, geht diese natürlich vor.
"RL geht vor" bedeutet, dass wir kein Gildenmitglied dazu zwingen, an Raids oder Events teilzunehmen, wenn dieses im RL wichtigere Verpflichtungen hat. Das ist also das krasse Gegenstück zu einer Raidgilde, die von ihren Mitgliedern 80% oder mehr Raidanwesenheit verlangt.
"RL geht vor" bedeutet aber nicht, dass Ihr Euch für einen Raid anmeldet und Euch kurz vor Beginn plötzlich einfällt, dass Ihr noch einen Spaziergang mit Eurer Oma machen müßt. Denn man darf nie vergessen: Sobald man sich für etwas anmeldet, verlassen sich viele andere Spieler darauf, dass Ihr anwesend seid. Diese Spieler im Stich zu lassen heißt, dass auch deren RL beeinträchtigt wird und schon allein deshalb sollte man den Passus "Real Life geht vor" nicht falsch interpretieren.
§3 Grundsätzliche Lootregeln
1. Niemand eignet sich Loot an, wenn er diesen nicht benötigt. Einzige Ausnahme: alle in der Gruppe/Raid sind sich darüber einig, dass jeder Teilnehmer darum würfeln darf.
2. Wer beim Auswürfeln anmeldet, dass er den Gegenstand benötigt, bewirkt damit, dass andere einem den Vortritt lassen und aufs Würfeln verzichten. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass ein solcher Gegenstand tatsächlich benutzt werden muss – sei es nun als Ausrüstung, als Teil einer Quest oder als Rezept. Wer solche Gegenstände stattdessen verkauft, macht sich extrem unbeliebt und schadet somit auch dem Ansehen der Gilde.
3. Als Richtlinie innerhalb der Gilde: wir wollen uns untereinander helfen und das heißt auch auf Gegenstände zu verzichten, wenn ein anderer Nightmare den gleichen Gegenstand dringender benötigt. Das mag schwer fallen, aber im Sinne der Gemeinschaft sollte sich jeder überlegen, ob Egoismus in einem solchen Fall ein guter Ratgeber ist.
§3.1 Looten in Gilden-Raids/-Gruppen
Es hat sich in der Vergangenheit bewährt, bei Endmobs mit besonders interessantem Loot einen Plündermeister als "Verteiler" der Gegenstände einzusetzen. Dies hat zwei Vorteile: es kann niemand "versehentlich" für ein Item würfeln und Lootvorgänge während eines Kampfes werden unterbunden.
Die Vorgehensweise ist hierbei ganz einfach: Die Teilnehmer, die einen Gegenstand benötigen, würfeln mit "/rand 100". Der höchste gewinnt und der Plündermeister verteilt danach den Gegenstand. Das Amt des Plündermeisters können nur Mitglieder mit folgenden Rängen bekleiden: Offizier, Gildenmeister.
§4 Item-Handel innerhalb der Gilde
Item-Handel in den Reihen der Gilde ist grundsätzlich ein pikantes Thema. Sicher: in einer perfekten Welt würde kein Gildenmitglied von einem anderen etwas verlangen und jeder würde jedem alles umsonst aushändigen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: in Gilden, in denen Verkäufe untereinander grundsätzlich untersagt sind, werden die wirklich wertvollen Sachen einfach nicht mehr in der Gilde angeboten, sondern gleich im Auktionshaus vertickt.
Sonnenfels geht hier einen anderen Weg.
Natürlich sehen wir es am liebsten, wenn man nicht benötigte Sachen kostenlos weitergibt (und das passiert sehr oft – man schaue sich nur unsere Gildenbank an). Trotzdem verstehen wir die Nöte derjenigen, die Geld für ein Mount oder Zaubersprüche benötigen und es sich daher nicht leisten können, wertvolle Items zu verschenken.
Handel innerhalb der Gilde ist deshalb ausdrücklich erlaubt, aber eben nur unter der Voraussetzung, dass man sich nicht versucht an anderen Mitgliedern zu bereichern. So sind Güter aus Craftingberufen stets zum Selbstkostenpreis (bzw. gegen die notwendigen Reagenzien, wenn diese nicht verfügbar sind) zu erstellen; Ausrüstungsteile müssen zum speziellen Gildenpreis weitergegeben werden. Und wer was zu verschenken hat - umso besser.
Sonnenflut bietet im Prinzip zwei Arten von Kommunikation: Den Gildenchannel und unseren Teamspeak-Server.
§5 Der Teamspeak 2-Server
Teamspeak (Internet-Telefonie) ist eine feine Sache, um z.B. im Raid schnell und effizient miteinander kommunizieren zu können. Dennoch weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass kein Mitglied der Gilde verpflichtet ist, sich am Teamspeakgeschehen zu beteiligen.
Mitglieder mit dem Status Probemitglied erhalten erst nach der Beförderung zum Rudelwelpe Zugang zu unserem TS-Server. Um sich an Teamspeak beteiligen zu können, ist übrigens ein Headset (Kopfhörer mit Microfon) und die kostenlose Teamspeak3-Software notwendig.
§5 Abwesenheit auf Gilden-Raids/Events
Sonnenfels veranstaltet in bestimmten Zeitabständen Raids und Events, an denen sich unsere Mitglieder in größtmöglicher Zahl beteiligen sollen. Wir zwingen niemanden, an diesen Veranstaltungen teilzuhaben, denn Real Life geht vor.
§6 Ränge:
1. Rang: Rudelführer
"Cheff" trifft wichtige Entscheidungen und leitet zusammen mit den Offizieren die Geschicke der Gilde. Hat in allen Fragen das letzte Wort.
Voraussetzungen: Alter und Weisheit
Zugänge und Rechte: Alle
2. Rang: Rudelvorstand
Der Rudelvorstand und der Bankzuständiger bilden zusammen mit dem Gildenmeister die Führung der Gilde und sind in vielerlei Belangen (Mitgliederpflege, Event-Planung, Entscheidungen) direkte Ansprechpartner. Wenn der Gildenmeister nicht anwesend ist, haben Rudelrat und Bankzuständige bei Gildenangelegenheiten das letzte Wort.
Voraussetzungen: Lange Gildenzugehörigkeit, Verdienste und Einsatz in der Gilde, Autorität
Zugänge und Rechte: Mitglieder einladen. Zugang zum Officer-Chat, zur Gildenbank und zum Teamspeak-Server. Sind "Plündermeister" und entscheiden bei wichtigen Punkten mit.
3. Rang: Bankzuständiger
Der Rudelvorstand und der Bankzuständiger bilden zusammen mit dem Gildenmeister die Führung der Gilde und sind in vielerlei Belangen (Mitgliederpflege, Event-Planung, Entscheidungen) direkte Ansprechpartner. Wenn der Gildenmeister nicht anwesend ist, haben Rudelrat und Bankzuständige bei Gildenangelegenheiten das letzte Wort.
Voraussetzungen: Lange Gildenzugehörigkeit, Verdienste und Einsatz in der Gilde, Autorität
Zugänge und Rechte: Mitglieder einladen. Zugang zum Officer-Chat, zur Verwaltung der Gildenbank und zum Teamspeak-Server.
4. Rang: Rudelleiter
Rudelleiter sind Mitglieder in der Gilde, die in der Gilde aktiv sind und an Evente der Gilde regelmäßig teilnehmen.
Voraussetzungen: Verdienste und Einsatz in der Gilde
Zugänge und Rechte: Officer-Chat zuhören, Zugang zur Gildenbank und zum Teamspeak-Server.
5. Rang: Rudelwelpe
Rudelwelpen sind Mitglieder der Gilde ohne besondere Rechte.
Voraussetzungen: Einschätzung der Gildenführung, dass der Bewerber zur Gilde passt.
Zugänge und Rechte: Zugang zur Gildenbank und zum Teamspeak-Server.
6. Rang: Probemitglied
Neue Mitglieder die in die Gilde kommen, sind in der sogenannte Probephase. In dieser Phase wird der Spieler geprüft, dass er die Voraussetzungen erfüllt um in die Gilde zu kommen. Nach 14 Tage oder später erfolgt die Entscheidung des Rudelführes und des Rudelrates, dass der Spieler bleiben oder die Gilde verlassen wird.
Die Gildenführung hofft, mit diesen Regeln ein wenig Klarheit und Struktur in die Gilde zu bringen und zugleich dem besonderen Flair der Gilde genug Luft zum Atmen zu geben. Man sieht sich im Gildenchat
