Die Relikte der Naga
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Professor
Gwindorâ ![]() ![]() Angemeldet seit: 05.08.2011 Beiträge: 68 |
Chassan stand im Hauptquartier, als ihm ein Bote eine Nachricht von D.R. überreichte. Er faltete den Brief auf und las: "Die Forscherliga ist zur Zeit höchst besorgt um eine Mannschaft, die man an die Dunkelküste geschickt hat, denn die Leute haben seit Wochen nichts mehr von sich hören lassen. Darunter befindet sich auch Ausgrabungsleiter Wirrbart.Die Zwerge hatten in dieser Ausgrabungsstätte Hinweise auf eine große Kultur entdeckt, aber schreckliche Golems brachen aus dem Boden hervor und überrannten die Grabungsstätte. Zuvor entdeckten sie ein Geheimnisvolles Fossil, welches das Zwergenausgrabungsteam in dem Glauben bestätigte, dass ihr etwas Wichtiges verborgen liegt....- Die Relikte der Naga - !! Geht zu Wirrbarts Ausgrabung und bietet ihm eure Hilfe an. Er wird euch wissen lassen, was zu tun ist. Anbei befindet sich ein Pergament, dass euch ermächtigt die Artefakte, solltet ihr sie finden, mit nach Eisenschmiede zu nehmen." Chassan legt den Brief beiseite und blickt auf das beigefügte Pergament, es trägt das Siegel der Forscherliga. Rasch steckt er Brief und Pergament ein und schreibt eine kurze Nachricht ans schwarze Brett der Sucher: "Liebe Sucher, begebt euch nach Kalimdor zum Hain der Uralten und trefft mich heute abend dort zur achten Stunde. Grüsse Chassan" |
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Professor
Gwindorâ ![]() ![]() Angemeldet seit: 05.08.2011 Beiträge: 68 |
Chassan wartete auf die Sucher am Hain der Uralten. Es kam nur Rikyla, die anderen schienen alle verhindert zu sein. Glücklich, mal einen Auftrag zusammen erledigen zu können zogen die beiden los und suchten Wirrbarts Ausgrabung an der Dunkelküste.... Die beiden Archäologen begrüßten sich und Chassan reichte ihm den Brief und das Pergament mit dem Siegel der Forscherliga und bat ihm die Hilfe der Sucher an. Wirrbart blickte die beiden an und sprach:"Habt Dank für das Angebot. Wir haben herausgefunden, dass sich hier die wertvollen Relikte der Naga befinden sollen. Diese heiligen drei Artefakte gilt es zu suchen: Das Horn der Urtume, das Muschelschwert von Zornrücken und die Scheibe der Sonne. Beginnt eure Suche am besten dort drüben auf der Insel der Nazjvel. Aber seid vorsichtig, es wimmelt dort nur so von Nagas." Rikyla und Chassan verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg zur Insel.... Auf einer vorgelagerten Insel erkannten sie eine Draenei sitzen. Beide wunderten sich, was dieses Geschöpf wohl allein dort bei den Naga tat? War sie verletzt? Sie beschlossen, bei ihr nach dem rechten zu sehen. Nach einem kurzen Gespräch mit der Fremden war klar, dass sie nicht ganz bei Sinnen war. Sie sprach in Rätseln und vieles von dem was sie sagte, schien keinen Sinn zu ergeben. Außerdem sprach sie ständig mit einem Stein, den sie bei sich führte. Rikyla war skeptisch, was diese Draenei betraf. Aber Chassan spürte, dass sie ihnen vielleicht doch eine Hilfe sein konnte. Er stellte sich und Rikyla schließlich vor und erklärte ihr Anliegen. Die Draenei legte den Kopf schief und erklärte:"Ich bin älter als das Meer, doch jünger als der Mond, ich weiß wo die gesuchten Artefakte sich befinden. Mein Name ist Seluuna." So beschlossen die Sucher, diese eigenartige Draenei mitzunehmen und sich von ihr führen zu lassen.... Das Horn der Urtume war leicht gefunden, es befand sich auf der Insel der Nazjvel oberhalb einer Höhle und wurde von vier Nagas bewacht. Die Gruppe schlich sich langsam näher und ging in Deckung. "Das Horn wird bewacht. Seid gewarnt, ihr werdet es mit mehr Gegnern zu tun haben, als ihr jetzt ahnt..." erklärte Seluuna in ihrer geheimnisvollen Art. Rikyla und Chassan sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Sie schlichen sich näher heran und überwältigten die vier Nagas ohne Probleme. Das Horn schien in greifbarer Nähe, doch plötzlich tauchte wie aus dem Nichts eine Nagakönigin auf und griff die beiden an. Nur mit Hilfe von Seluuna gelang es ihnen, auch diese zu überwältigen. Langsam ging Rikyla auf das Horn zu, sprach ein paar Formeln um den Bann aufzuheben und nahm es schließlich an sich.... http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/h3dg-au-bca8.jpg (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!) Das zweite Relikt, das Muschelschwert von Zornrücken, befand sich nach Seluunas Erklärung in der Höhle des Todes, wie sie es nannte. Vorsichtig machte sich die Gruppe auf, die Gänge der Höhle zu erkunden. Geraume Zeit stiegen sie immer tiefer hinab und mussten eingige Naga überwältigen, die dort hausten. Als sie schließlich am unteren Punkt angelangt waren stoppte Seluuna:" Seid vorsichtig, viele sind schon hier gewesen und keiner kam wieder heraus. Seht ihr dort die Kerzen? Sie brennen für die Opfer. Das Schwert zieht jeden in den Bann. Seid gewarnt." "Unsinn, wir holen uns das Ding und nichts wie raus," entgegnete Chassan. http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/h3dg-av-00ec.jpg (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!) http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/h3dg-aw-4f6f.jpg (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!) Rikyla und er schlichen sich näher heran und Chassan tötete Zornrücken mit einem gezielten Schuß aus seiner Armbrust. Schnell lief er zu ihm und entwand dem Naga das Muschelschwert. Doch plötzlich hatte er es gar nicht mehr eilig, er strich liebevoll mit seiner Pranke über die Muschel und murmelte vor sich hin. Nichts um ihn herum schien mehr von Bedeutung zu sein. Rikyla und Seluuna sprachen auf ihn ein aber es half nichts. Schließlich gab Rikyla Chassan eine Ohrfeige, in der Hoffnung, dass er wieder zu sich kam. Doch dies war ein großer Fehler. Chassan sprang auf und packte Rikyla mit seiner Pranke an der Kehle und aus seinen Augen sprach nackter Haß:"Keiner nimmt mir dieses Schwert weg...Keiner! Es gehört mir!" Rikyla röchelte und sah Chassan mit vor Schreck geweiteten Augen an, konnte jedoch nichts mehr sagen. Seluuna erkannte die gefährliche Situation und schloss die Augen um die Macht des Wassers zu rufen. Der unterirdische See brodelte und schäumte und formte sich schießlich zu einer Fontäne, die die Gruppe plötzlich bespritzte. Chassan schüttelte sich, ließ Rikyla los und blinzelte. "Was war das? Was ist los?" Rikyla sank röchelnd zu Boden und war wie im Schock. Als Chassan zu ihr ging und ihr aufhelfen wollte, wich sie von ihm zurück. Chassan verstand nicht, was hier gerade geschah. "Ihr wart im Bann des Schwertes und habt eure Frau angegriffen. Sehr ihr die Striemen an ihrem Hals? Ich habe euch gewarnt," mit diesen Worten nahm Seluuna ihm das Muschelschwert ab. Chassan war völlig entsetzt über diese Geschehnisse und ging vorsichtig auf Rikyla zu. Er sprach liebevoll und beruhigend auf sie ein und schießlich wich Rikylas Angst der Liebe und sie fiel ihm in die Arme. Glücklich über diesen noch glimpflichen Ausgang der Sache suchte die Gruppe schließlich das weite und verlies eilends die Höhle. Doch Chassan grübelte noch lange über dieses Erlebnis nach, ließ es die anderen aber nicht spüren.... Seluuna führte sie anschließend zurück zur Küste. Dort an einem Tümpel sollte das dritte Relikt zu finden sein. "Hier in dem Wasser liegt die Scheibe der Sonne. Ihr werdet tauchen müssen, um sie zu finden. Aber seid gewarnt: Erkennt eure wahre Heimat, lasst euch vom Wasser nicht verführen," sprach Seluuna rätselhaft wie immer. Diesmal wollte Rikyla gehen, da sie in ihrer Wassergesalt am längsten tauchen konnte. Doch Chassan bestand darauf sie zu begleiten und wenigstens schwimmend von oben auf sie aufzupassen. Mit einem gewagten Sprung landeten die Worgen schließlich im kühlen Nass und Rikyla setzte gleich zum tauchen an. Chassan verfolgte jede ihrer Bewegungen um notfalls eingreifen zu können, sollte von irgendwoher Gefahr drohen. Nach geraumer Zeit tauchte Rikyla zum Grund und schaufelte mit ihrer Schnauze und den Flossen den Sand vom Boden. http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/h3dg-ay-0584.jpg (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!) Chassan sah etwas glitzern. Das musste die Scheibe sein. Schnell tauchte er unter und half Rikyla beim ausgraben. Tatsächlich hatten sie die Scheibe der Sonne gefunden. Chassan nahm sie an sich und beide schwammen wieder an die Oberfläche. Dort zogen sie sich an einem Frackteil hoch und setzten sich darauf, um kurz zu rasten. "Komm Schatz, wir haben es geschafft, lass uns nach Hause gehen." Aber Rikyla reagierte nicht und sah verträumt auf das Wasser. "Lass uns doch noch ein Weilchen bleiben, es ist so schön hier." Anschließend verfiel sie in einen Singsang und hörte nicht mehr auf Chassan. Alles bitten und betteln half nichts. Rikyla wollte hier bleiben. Chassan rief nach Seluuna, er wusste sich nicht weiter zu helfen. "Das Wasser ruft nach ihr und die Wassergestalt will antworten. Ihr müsst versuchen, sie zurückzuholen. Erinnert sie an die Vergangenheit, eure Freunde und die Heimat. Ihr müsst sie zurückholen," erklärte Seluuna. Chassan nahm Rikyla fest in den Arm und sprach auf sie ein, er sprach von Eisenschmiede, Finn und den befreundeten Suchern, er sprach von Heimat und dass er sie brauchte. Rikyla reagierte nicht. Als er schließlich von Gilneas und ihrem Traum sprach ließ sich Rikyla endlich gegen ihn sinken und kam zu sich. Sie blinzelte und sah ihn wieder mit klarem Blick an. "Lass uns nach Hause gehen.".... http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/h3dg-b0-dc91.jpg (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!) Die beiden Worgen verabschiedeten sich bei Wirrbarts Ausgrabung von Seluuna nahmen die Artefakte an sich und dankten ihr, für die große Hilfe. Ohne sie wäre diese Sache wohl nicht so glimpflich ausgegangen. "Falls ihr mal in der Nähe von Eisenschmiede seid, schaut vorbei, ihr seid herlich eingeladen, " bot Chassan an. "Ich danke euch, und passt auf Gwindora auf...." Rikyla und Chassan stutzten. "Woher kennt ihr Gwin? Was wollt ihr damit sagen? Hat das mit Nimphaeas Krankheit zu tun?" Seluuna führte Selbstgespräche mit ihrem Stein und ergänzte dann: "Es ist ein harter Weg aus Angst, Schleim und Tränen. Ihr müsst zusammenhalten und euch helfen." "Was seid ihr? Eine Hellseherin?" Chassan sah Seluuna verwirrt an. "Ihr nennt es wohl eher ein Orakel. Geht in die Bibiliothek und lest alles über Sylvannas. Mehr kann ich euch hierzu nicht sagen...", mit diesen Worten verwandelte sich Seluuna in einen Geisterwolf und war kurz darauf im Wald verschwunden.... Zuletzt bearbeitet am: 25.02.2012 15:04 Uhr. |
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