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Meine Garnisonsplanung als Raidvorbereitung

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Veröffentlich am: 01.11.2014, 21:22 Uhr
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Welche Garnisonsgebäude ich bauen muss, oder anders formuliert, was die besten Gebäude für mich und meine Spielweise sind, darum geht es mir im heutigen Post / Miniguide.

Für mich geht es dabei ganz zentral darum, meinen Hunter schnellstmöglich mit raidfähigem Equip auszustatten, um einen guten Raidstart hinzulegen.


Was die kleinen Garnisonsgebäude betrifft, ist es einerseits wichtig anzumerken, dass wir nur drei hergestellte Gegenstände auf einmal tragen können. Das vom Ingi hergestellte Gewehr und der Ledererumhang scheinen eine Ausnahme zu bilden; sie kann man laut Tooltip noch hinzunehmen. Zum anderen können diese Gebäude zwei verschiedene Zwecke erfüllen, vorhandene Berufe zu ergänzen oder fehlende zu ersetzen.

Ganz abgesehen davon, könnte man auch einfach nach Geschmack gehen; aber wer den optimalen Weg zu gutem Gear gehen will, der sollte unter anderem noch die SlotMods beachten. Diese geben an, auf welchen Gegenständen besonders viele Punkte vergeben sind. Das sind in erster Linie Kopf, Brust, Beine (mit SlotMod 1) und Distanzwaffe (mit einem SlotMod höher als 1). Schmuckstücke, Halsketten und Ringe sind bei weitem nicht so wichtig, es sei denn sie bieten spielerisch relevante Proccs.

Die Gerberei und der Beruf des Lederers sind für den Jäger in WoD also eine sehr naheliegende Wahl. Über die Gerberei lernt man passende epische Rüstungsrezepte: also Kette (ilvl 640) mit Beweglichkeit, hat man dazu noch den Beruf der Lederverarbeitung, so kann man diese auf ilvl 665 pushen! Wer kein Lederer ist, kann sich die entsprechenden „Lederpolituren“ im Auktionhaus oder beim Crafter seines Vertrauens gegen gutes Gold kaufen.

Kettenhelm, -brust und -hosen wären bereits alle Plätze für hergstelltes Gear optimal abgedeckt.

Zusätzlich stellt man sich noch einen 640er-Umhang her und wertet auch ihn auf.

Gleich vier Slots mit nur einem Beruf und einem Garnisonsgebäude abgedeckt, ohne viel Gold zu berappen (vorrausgesetzt man hat Kürschnerei als Zweitberuf) – welche Kombo könnte das besser?

Als Ingi kann man ein Gewehr und eine Brille für den Kopfslot herstellen, als Juwe zwei Ringe und eine Halskette und als Inschriftler gerade einmal das Schmuckstück.

Neben der Kaserne baue ich deshalb zuerst eine Gerberei. Dort kann ich alle 4 Stunden ein poliertes Leder herstellen lassen. Mit Gerberei und Beruf dauert die Herstellung insgesamt gut zwei Wochen – vier 640er-Epics stehen bereits für den frühestmöglichen Raidtermin sicher zur Verfügung; die darauffolgenden Wochen wird aufgewertet und ggf. umgeschmiedet (ebenfalls per Gegenstandsverbessrerung).

Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich mir kein Ingenieursgebäude als zweites baue, sondern mir entweder die Waffe samt der Updates kaufe, oder wenn das zu teuer wird, mir meinen Ingi hochziehe.

Mein zweites Berufsgebäude, das Verzauberungsatelier, kommt erst mit Level 3. Denn wozu braucht man Verzauberungen beim Leveln? Die Wahl zugunsten des VZ-Gebäudes wird euch vermutlich wundern, doch VZ ist das einzige, was man als Jäger 100-prozentig nutzen kann auch wenn man den Beruf nicht gelernt hat. Andere Berufsgebäude kommen mit Einschränkungen. Beim VZ sind bloß die Waffenverzauberungen den Nichtberuflern verwehrt. Das betrifft uns gar nicht. Wir holen uns zu diesen Zweck die Zielfernrohre. Alchi und Juwe kann man eher nur denjenigen empfehlen, die auch die Berufe haben. Als Nichtalchi kann man nur die schlechteren Fläschchen herstellen und als Nichtjuwe anscheinend nur die zweitklassigen Steine. Das wäre Materialverschwendung!

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Hat die Garnison Stufe 2 erreicht, kann ich dort Fische angeln, Erze abbauen und Kräuter sammeln. Erze und Kräuter gibt es dort ohne den Beruf, aber in eingeschränkten Mengen. Beides brauche ich als Lederer für die Rezepte.

Wenn es nach zwei oder drei Wochen ans Aufwerten mittels Lederpolitur geht, brauchen ich noch eine Scheune auf Level 3. Diese errichte ich mit Garnisonstufe 2. Nur damit, so scheint es, kann man das benötigte „Wildblut“ gewinnen.

Bei schnellem Raiderfolg und viel Lootglück werden solchen Vorbereitungen schnell entwertet; bei Würfelpech und langsamem Vorankommen bleiben sie relevant.


Ich sprach bisher bloß über Berufe und Berufsgebäude, doch die sind nicht die einzige Quelle für episches Gear. Unsere Anhänger sind eine weitere!

In WoD haben ab Änhängerlevel 100 die sogenannten Patrouillemissionen eine Chance, einen epischen Gegenstand abzuwerfen, der dem Itemlevel des Raids ist, den der jeweilige Spieler aktuell spielt. Eine solche Quests gibt es vorraussihtlich nur einmal pro Woche.

(Um Patrouillemissionen anschließen zu können, brauche ich eine Kaserne, die ich auf Stufe 1 verbaut habe. Auf Level 3 erhöht sich das Maximum an aktiven Anhängern von 20 auf 25.)

Ich werde folglich versuchen meine Follower schnellstmöglich auf Maximalstufe zu bringen.

Danach muss ich sie auch noch ausrüsten. Dabei kommt das Wiederverwertungsgebäude (klein), das ich schon in Stufe 2 baue, und zuguterletzt der Zwergenbunker (groß) ins Spiel. Die Wiederverwertung bringt gelegentlich entsprechende Rüstungen, der Bunker die passenden Waffen. Transmog und kostenlose Bonuswürfe nehme ich auch gerne mit.

Bleibt noch der Handelsposten. Dort kann man unter anderem Waren eintauschen. Das Gebäude kommt mit einem eigenen Auktionator (Auktionskonstrukt), der vor der Benutzung noch repariert werden muss. Der Handelsposten ist recht nützlich, aber optional.


Meine fertige Garnison sieht dann wie folgt aus:

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Mein Garnisonsplan in der Zusammenassung:

Stufe 1

  • Kaserne I
  • Gerberei I

Stufe 2

  • Gerberei II
  • Scheune I
  • Mondsturzausgrabung I
  • Angelhütte I
  • Kräutergarten I
  • Wiederverwertung I-II

Stufe 3

  • Zwergenbunker I-III
  • Verzauberungsatelier I-III
  • Alle vorhandenen Gebäude auf Maximalstufe bringen


Wollt ihr mehr zu den Gebäuden wissen, klickt einfach auf die Bilder. Das führt euch zum Wowhead-Ganisonsrechner.

Zuletzt bearbeitet am: 01.11.2014 21:29 Uhr.