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Kurzgeschichte

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Veröffentlich am: 09.11.2011, 02:25 Uhr
Halbelf!
Zaq steht wie erstarrt da, hatte dieser Köter gerade wirklich eines ihrer meist gehüteten Geheimnisse herausposaunt? Woher konnte er sich da so sicher sein? Wer hat ihm das erzählt?
Sie dreht sich auf dem Hocker, sie will ihn ansehen, sehen was auf sie zukommt. Sie traut ihm nicht. Er hat keine Beherrschung... er ist ein Köter.
"Das kannst du gar nicht wissen!"

Zaq starrt diesen Köter an. Es war der Selbe der vor einigen Wochen in die Taverne kam.
Sie saßen dort zu Dritt. Der Grinser und dieses andere Langohr. Das Langohr was nun verletzt ist. Es war der selbe Köter der die halbe Taverne abschnüffelte, bevor er sich sabbernd an den Grinser wendete. Sie erinnert sich an die Bilder als wäre es gestern gewesen.
Es kam zu einer lautstarken Auseinandersetzung im Schwein, sie hatte die Beiden noch gebeten es draußen zu klären. Selbst war sie dann rausgegangen und hat den Rest sich selbst überlassen. Sie wollte ja weiter hierher kommen und es sich nicht mit der neuen Wirtin verscherzen. Sie kann diesen Ort noch gebrauchen.
Später fand sie die drei dann tatsächlich in einer Gasse vor der Taverne. Der Köter hatten den Grinser am Hals gepackt und gegen die Wand geschlagen. Welchen Grund hatte er dafür? Geht er zu weit? Hat er sich unter Kontrolle?
Sie hatte den Kopf geschüttelt, die Gründe waren gleich und nach Kontrolle sah es nicht aus. Ihre Dolche fanden den Weg in ihre Hand, sie wollte eingreifen... zu spät.. der Köter fuhr erschrocken zurück und ließ den Grinser fallen.

Zaq blinzelt und nun steht er hier und posaunt IHRE Geheimnisse raus.
Sie ballt ihre Hände zu Fäusten, das geht zu weit, das sollte er nicht wissen.
"Ich führe intensivere Gespräche mit ihm als ihr, hier hört ihm ja keiner zu!"
Zaq macht den Mund auf um zu antworten, sie würde sagen wollen das es nicht stimmt und das man ihm schon zuhören würde, wenn er denn was erzählen würde.
Die Lappen am Zelt bewegen sich und der Rabe kommt heraus. Hatte er das alles mitbekommen? Würde er was dazu sagen? Würde er dem Köter erklären das man anderer Leute Sachen nicht rumerzählt?

Zaq zuckt zusammen. Ja der Rabe sagt was. Sie schaut zwischen beiden hin und her, sie sagt nichts mehr, sie hat einen Maulkorb verpasst bekommen.
Die Lappen des Zeltes bewegen sich erneut und das Mädchen tritt heraus. Das Mädchen das mit Fünfzehn noch rot wird, wenn von Zärtlichkeiten die Rede ist, welches noch fragt was nach dem Kraulen kommt.... der Köter schnüffelt... mal wieder.
Zaq steht vom Hocker auf, Moment... etwas fehlt. Ist das ein Gnom da vor ihren Schwertern? Sie schiebt den Gnom einfach zur Seite und schnallt sich ihre Schwerter um.

"Ich dreh eine Runde." Mehr sagt sie nicht mehr, sie darf ja nicht. Sie wendet sich um und geht hoch, weg, einfach laufen.


Zuletzt bearbeitet am: 09.11.2011 02:33 Uhr.
Veröffentlich am: 09.11.2011, 02:27 Uhr
Ein Auszug aus Zaqs Gedankengänge.
Ehm... bitte nicht zu kritisch sein, ist mein erster Versuch so etwas zu schreiben... und ich kann mich nicht mehr an die genauen Dialoge erinnern. *Nasekräuselt* Aber so ungefähr müsste es gewesen sein.
Ich verschiebe es auch gerne in eine andere Kategorie, nur kam mir keine wirklich passend vor^^

Zuletzt bearbeitet am: 09.11.2011 02:28 Uhr.
Veröffentlich am: 09.11.2011, 10:28 Uhr
Silber trottet an den Laden heran; was hat sich sein Alpha nur dabei gedacht? Er soll eine Welpe ausbilden? Ein Menschenkind kaum 15 Jahre, das wird eine heiden Arbeit. Aber wenn Libertas so will.
Bei der letzten Stufe hinunter zum Hafen, schnuppert der große Worg. Ah Zaq, die Halbelfe, ist am Laden. Libertas hat ihm davon berichtet, sie verbirgt ihr Sein. Was für ein Schwachsinn.Zwei fremde Gerüche sind ebenfalls am Laden, ein Mensch, "schnupper" männlich - und ein Gnom, ebenfalls männlich. Ist die Welpe garnicht da? Er bläht nochmals die Nüstern, nein da ist sie ein schwacher Hauch, Rabe scheint auch in der Nähe zu sein. Gut dann kann ich sie abholen. Er tritt um die Ecke.

"Na toll. Noch ein Köter." WAS? Diese Halbelfe vergleicht ihn mit einem Hund noch dazu als räudiger Straßen Köter? Wie kommt sie dazu? Was hab ich ihr getan um derart angegriffen zu werden. Sie müsste doch selbst wissen wie es ist wenn man anderst ist. Und dennoch gerade von Ihr kommt das? Am liebsten würde ich sie in der Luft zerfetzen, grrr, das hat Libertas aber verboten. "Sie gehören nun zum Rudel", hatte er damals erklärt. Ja im Rudel tötet man nicht einfach ohne einen ernsten Grund. Im Rudel beleidigt man sich aber auch nicht auf diese Art. Man sollte sie daran erinnern wer sie ist, vieleicht kommen die Erinnerungen wie es bei ihr war weil sie anderst ist.

"Das sagt mir die Halbelfe!" Mühevoll beherrscht er seine Natur und versucht es wie der Alpha es mit Worten zu Regeln.
Veröffentlich am: 09.11.2011, 10:29 Uhr
Nun eine kleine Antwort:
Deine Geschichte gefällt mir *daumen hoch* Hier nun was davor geschah, und wie Silber denkt.
Veröffentlich am: 25.11.2011, 13:08 Uhr
Böse Sachen... sie hat noch nachgefragt, was für Böse Sachen. Die Antwort war eindeutig und doch wieder nicht. Vom schnellen Tod, über einen langsamen quälenden bis hin zur starken Bewusstseinskontrolle.
Blutsteine. Sowas sollte es nicht geben... aber sowas gibts und er wird nun einen machen vom Raben.

"Kann ich sonst noch was für Euch tun?" Zaq wird aus ihren Gedanken gerissen und schaut zum Professor. Unschlüssig schüttelt sie den Kopf und beisst sich auf die Unerlippe. "Nein." Dann verlässt sie das Hospital.

Tief in Gedanken versunken sucht sie sich wie so oft ihren Weg zum Hafen, diesmal ist er anders, sie bekommt nicht viel von ihrer Umgebung mit.
Am Laden stehen drei Leute.. ah unsere drei Langohren. Sie bleibt abseits von ihnen stehen und hört dem Gespräch zu. Langsam schleicht sie zu dem Holzbrett und hockt sich drauf, stehen ist anstrengend... heute.. und sie kann nicht mehr. Sie ist müde.
Zaq zieht ihre Beine hoch, umschlingt diese und legt das Kinn auf die Knie. So wird weiter zugehört.

"Sie hat ihre Arbeit gut gemacht." Erklingt es vom Raben.
"Kämpfen ist nie gut" Das weibliche Langohr.
Nun mischt Zaq sich doch ein. "Man sollte still sein, wenn man keine Ahnung hat, es war unumgänglich."
Das Kinn behält sie auf den Knien und hebt es nur weit genug an, um zu sprechen.
"Auch für ein nichtmal sechzehnjähriges Mädchen ohne Kampferfahrung?" Das andere Langohr.
"Sie wollte es." Mehr wollte sie nicht mehr sagen, der letzte Abend und die Aussage des Professors schwirren ihr noch im Kopf.

Sie hatte den Grinser provoziert, sie wollte ihm und sich schon lange die Möglichkeit eines fairen Faustkampfes einräumen. Er war wirklich.. dämlich... rennt gegen diese Stange. Vielleicht hätte sie ihm nicht auf die ledierte Nase schlagen sollen, aber es hatte sich so schön angeboten.
"Schlampe."
Das ist das Wort an das sie sich noch erinnert. Er hatte sie Schlampe genannt. Wieso nennen sie alle Schlampe! Sie war keine.

Sie lief dem Grinser nach, die Treppen am Hafen hoch, oben stellte sie sich vor ihn, als er an ihr vorbei wollte packte sie ihm am Arm.
Sie wollte ihm nur klar machen sie nicht nochmal Schlampe zu nennen. Da kam dieser beschissene Pfeil, vor Schreck hat sie den Grinser losgelassen. Dieses Miststück.
Sie war wütend, wütend auf den Grinser, wütend auf sein Miststück. Nur mit Mühe konnte sie sich zurück halten. Dieses Miststück schießt schon wieder wild mit Pfeilen um sich.
"Halt mich zurück Rabe." Das hatte sie noch über ihre Lippen bekommen.
Er versperrte ihr die Sicht auf den Grinser, langsam wurde sie wieder ruhiger. Sie bekam nicht alles mit.. irgendwas hatte geklickt, waren es Rabes Klingen? Ein Pfeil kam wieder angeschossen, traf den Raben in die Schulter. Sie zuckte zusammen, stand wie das letzte Arsch da in ihrer Wut. Die Worgin hetzte los, sie selber blieb wo sie war. Die Augen starr auf den Raben gerichtet. Wenn sie dieses Miststück jetzt in die Finger bekäme würde es sterben... sie blieb stehen. Ein zweiter Pfeil traf den Raben, hilflos stand sie weiter da, wie verwurzelt mit dem Boden.
"Bring sie lebend."
Das reichte ihr, sie drehte sich um und entschwand... den Hafen hoch von wo die Pfeile kamen. Sie nahm absichtlich nicht den direkten Weg, lief absichtlich falsch, damit man sie nicht verfolgen konnte.
Dann nahm sie schließlich den richtigen Weg. Als sie zu diesem Miststück kam war die Armbrust bereits auf sie gerichtet. Irgendwas mit Zielfernrohr wurde gesagt. Sie war verwirrt, sie hätte nicht verfolgt werden können.. eigentlich. Aber es war wohl so.

Die kleine Worgin stand direkt neben dem Miststück. Sie selber hat ihre Wurfdolche in der Hand. "Halt sie fest." War das Einzige was sie sagte.
Die Worgin reagierte sofort und verbiss sich ins Bein dieses Käfers. Das Miststück musste die Armbrust sinken lassen, sie konnte nun ihre Wurfdolche loswerden. Einer verfehlte... verdammt ist die schnell und das mit verbissenen Bein, aber der Zweite traf in die Schulter. Das sollte sie in der Bewegung einschränken...
Irrtum, das Miststück kämpfte gegen die Worgin als wäre sie unverletzt. Woher kommt diese Brandwunde in ihrem Gesicht? Es blieb keine Zeit für Fragen, sie zog zwei neue Dolche. Einen versenkte sie noch aus kurzer Distanz in die andere Schulter des Käfers, sie kam so nicht Nahe genug heran, die Beiden kämpften in einem zu engen Bereich, ein Tritt, ein Biss, fester und fester in das Bein. Wie konnte die Frau noch so kämpfen?
Zaq betrachtet die Verletzungen. Ein verbranntes Gesicht, zwei Dolche in den Schultern, einen verbissenen Worgen im Bein. Das Miststück schien keine Schmerzen zu haben, ihre Arme und alles bewegte sie als sei nichts. Gift... ich hätte die vergifteten nehmen sollen, aber es war tödliches Gift darauf. Lebend... Sie drückte sich in einem günstigen Moment an der Worgin vorbei, wer zum ... nein. Was macht dieser Netherbann da unten? Dafür hatte sie jetzt keine Zeit... nicht jetzt. Ihr Inneres drehte sich nach Außen, am liebsten wäre sie direkt nach unten gelaufen. Hinter dem Miststück zog sie ihre Schwerter und hielt ihr diese an den Rücken. "Aufhören."
Sie könnte.. jetzt war der Moment in dem sie könnte...bring sie lebend....
Langsam endet der Kampf. Sie beäugt das Insekt weiter.
"Kannst sie loslassen." Die Worgin schielte hoch, auch sie war verletzt. Verdammt. Mühsam schien sich die Worgin aufzurappeln.
"In einem meiner Beutel ist ein langer Verband, verbinde ihr die Hände." Das geschah auch. Sie sah nicht gut aus... sie sahen beide nicht gut aus. Aber die Kleine musste noch durchhalten.
"Aufstehen, wir gehen jetzt runter."
"Mit diesem Verletzungen, mit diesem Bein?" Irgendwie so kam es von diesem Weib.
"Mir ist egal wie du runter kommst und wenn du kriechst." Mitleid hätte man vergeblich suchen können. Das Miststück versuchte aufzustehen, klappte aber immer wieder nach unten. Wieso konnte sie kurz zuvor noch so kämpfen?
"Du nimmst sie links und ich rechts." Die Worgin musste weiter durchhalten.
Langsam ging es runter zum Hafen, der Rabe lag da nicht mehr, sie sind bestimmt runter... hoffentlich... sie konnte nicht weiter verfolgen was mit diesem Netherbann geschah. Weiter gestützt fand das Miststück den Weg zu den anderen. Dort ließen sie sie fallen, es landete auf dem Boden im Dreck.. wo es hingehörte, würde man Zaq fragen.

Das folgende Gespräch bekam sie nur am Rande mit, danach ging alles ganz schnell. Wachen. Überall Wachen. Wo kamen die her? Nachts läuft sonst nur eine einzelne Patroille hier entlang und nun kommen sie als Haufen? Dumme Zufälle gibt es aber auch.
Das Miststück gefesselt, blutend und kurz vorm umkippen vor sich, den Grinser schlafend daneben... das muss ein Ablick sein... Verdammt.
Sie mussten ihre Waffen beiseite legen, sie wurden beschuldigt.. natürlich.. das war klar. Es war nicht anders zu erwarten, aber was solls. Sie hatten noch nichts schlimmes getan. Sie musste sich zusammenreißen.. ganz ruhig.... die beiden Verletzten wurden mitgenommen, sie durften bleiben.

Zaq blinzelt und da fragt mich dieses Langohr, ob es nötig war eine unerfahrene Worgin kämpfen zu lassen.. Ja... War es. Das Langohr ging.
"Ich dreh noch eine Runde, hier gibts auch nur Anschuldigungen." Dann ging auch sie.