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Short Story

AutorNachricht
Veröffentlich am: 29.11.2011, 13:51 Uhr
Jop das erste mal, das ich sowas überhaupt mache. Text womöglich noch nicht Fehlerfrei vorallem was RS betrifft, stelle es aber schon mal on. Konstruktive Kritik erlaubt und gerne gesehen.
PS: Kein geflame, keine "Wilddonr Diskussionen" hier. Wer Gedanken oder Geschichte anhängen will kann dies tun.


Die erzählung beginnt, als Guerro nach SW zurück kam. (nach Abwesenheit)
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Ein ruhiger Abend. Ich blicke von oben auf die Hafenarbeiter, die schleppend schwere Kisten tragen. Es ist schon fast dunkel, als ich endlich Sturmwind erreiche. Ich schaue von der Mauer oben Richtung Laden. Was soll ich bloss erzählen..denke ich mir, springe dann flink auf die Mauer und setze mich, schaue auf das Wasser.
Nervös ziehe ich an meinen Glimmstängel.
Die letzten Ereignisse haben mir schwer zu schaffen gemacht. Das Wasser, das in der Abenddämmerung so schön glänzt, wie tausend Diamanten…
Ich war einfach gegangen, hatte alles zurück gelassen, fühle noch die Hand von Rabe, wie sich seine lange Finger um meinen Hals wickeln… „Junge, ich will das nicht, aber wenn es sein muss, ist mein Gesicht das letzte was du sehen wirst.“ Ich blicke in seine Augen. Seine Fratze ist noch Angsteinfliessender als sonst und… Er scheint es verdammt ernst zu meinen. „Hast du verstanden?“ ich werde aus meiner Starre gerissen. Ein leichtes nicken, das ich seine Aufforderung verstanden hatte. Seine Aufforderung. Gerade noch stand er hinter mir, animierte mich, es mit ihr zu klären als sich wohl dieses Miststück auf dem Weg machte, um Schattenwanderer über die Ereignisse zu berichten. Genau..Zaq, wer sonst. "Ich habe es verstanden Rabe..lass mich los"


Ich habe es verstanden.. ich habe es verstanden… es pocht in meinem Kopf. Ich habe nichts verstanden, ich will das nicht verstehen. Eine Wache nähert sich mir und durchleuchtet mit der Laterne mein Gesicht und holt mich aus meiner Erinnerung. Die Wache zieht weiter und ich blicke auf meinen Glimmstängel, grinse etwas.

Wieso musste das geschehen…sie weiss doch, das ich nur sie liebe. Alle anderen Tussen spielten für mich keine Rolle. Ich hatte schon mehrere ..sie aber ist was Besonderes und wenn ich könnte dann..
Langsam drücke ich den Glimmstängel aus.. Wie von Geisterhand hole ich den nächsten raus und stecke ihn mir in den Mundwinkel, schaue noch auf die goblinische Feuer box..ein Geschenk von ihr. Ein schiefes Lächeln ziert mein Gesicht als ich die Spitze anzünde. Mit schwerer Hand packe ich die Feuer box weg. Die letzte heute, versprochen und ich sollte langsam weiter, es hinter mir bringen. Ich entscheide mich, noch eine Weile sitzen zu bleiben und muss an Antonio denken, als wir im Handelstrikt am Kanal auf die Kisten sassen und muss plötzlich lauthals lachen.

„Du musst mir helfen Antonio..sie wollen sie tot sehen“ schon fast flehend blicke ich in Antonio’s Augen. Sie fixieren meine, die Hände hat er hinter seinem Rücken gefaltet. „Wer will sie tot sehen und warum“ er spricht leise und er spricht verdammt ruhig. Seine Stimme beruhigt mein Gemüt. Antonio ist ein harter Brocken. Damals, als ich ihm das erste Mal sah, begrüsste er mich mit einem Nierenhieb. Er verschafft sich Respekt, wenn es sein muss. Nun stand ich da und beanspruchte seine Hilfe. Er ist keine Versicherung, aber viel bleibt mir nicht. Die Zeit drängt.. „Der Rabe und Zaq halten zusammen, ein Versuch mit Rabe zu reden ist zu riskant. Nicht, wenn dieses Miststück die Fäden zieht“
Ich blicke in seine Augen und sehe Zweifel. Er grinst, schwingt die Hüfte zweideutig. Wir lachen beide laut auf.

„ich werde vielleicht überwacht, sie hat auf Langohr und Zaq geschossen, aber sie wollte sie nicht töten. Sie ist so heissblütig. Hätte sie das gewollt…“ich verstumme und folge Antonio’s Blick, der auf die Dächer schweift „Sprich weiter“. „Hilf mir Antonio“
Zögernd richtet er sein Blick wieder auf mich. Er scheint es nicht eilig zu haben, als plötzlich ein grinsen sich auf sein Gesicht breit macht. "Ich kann die zwei eh nicht ausstehen, es wird mir eine freude sein.Aber..du musst mir ebenfalls helfen. Morgen, zur fünfzehnter Stund, ich brauche dich. Morgen wird das Artefakt wieder in meinen Händen wandern“.. Ein Artefakt also...ich stelle keine Frage, sondern gehe sofort darauf ein. „Eh, abgemacht. Ich bin dabei“ Mit leichtem Gang verschwand er im Dunklem richtung Altstadt.

Ich schüttle heftig den Kopf, versuche damit die Erinnerungen über Bord zu werfen..

Die Sonne ist schon fast ganz verschwunden, ich sollte langsam gehen. Es riecht plötzlich nach frischer Seeluft als eine steife Brise bläst, die mir automatisch die Kapuze weiter in das Gesicht ziehen lässt als ich endlich Richtung Laden schlendre. Langsam, aber bestimmt biege ich endlich um die Ecke und erkenne von weitem 3 Gestalten, davon zwei zierliche Silhouetten. Eine wird wohl Zaq sein und der grössere Rabe.

Langsam, aber sicher trete ich näher als ich Zaq erkenne, die gleich verstummt als sie mich bemerkt.
Wie erwartet errege ich die Aufmerksamkeit. Ich hasse es.. „Ich musste was erledigen“ brumme ich heraus, eher ich mit unangenehme Fragen konfrontiert werde. Ich blicke kurz in die Runde, mein Blick ruht eine Zeitlang auf Zaq. Sie scheint immer mein Gemüt durcheinander zu bringen. Eigentlich ist die Kleine ja nicht einmal so schlecht, aber ihr verdammtes Maulwerk macht alles zunichte. Und ihre leuchtenden Augen.. Mein Blick dreht sich zu der jungen Frau „Wer ist das?“ brumme ich.
Die Kleine schaut zu mir hoch und stellt sich vor. Phre.. Irgendwie bringt sie mich zum Schmunzeln, ihre unschuldige Art und Weise. Ich frage mich, was ein kleines Mädchen in einer Bande Verbrecher überhaupt verloren hat. „Schattenläufer hat sie hergeschleppt“ höre ich von Zaq, als hätte sie meine Gedanken gelesen.. Ich grinse etwas. "Was ist eure Liebglinsspeise und Getränk" piepst die Kleine heraus. Ich muss lachen. "Gebratene Lenden" erwieder ich grinsend. Die Kleine weitet die Augen leicht auf und blickt unsicher. "Was sind Lenden?" fragt sie unsicher.Die Kleine schafft, mich sogar in Verlegenheit zu bringen. Ich mache eine zweideutige Bewegung als ich dem Mädchen erkläre will, wo sich die Lenden befinden. Sie errötet auf eine unschuldige, süsse Art und verschwindet in das blaue Zelt. Mein Blick fällt dabei wieder auf Zaq, die noch ruhig auf einer Kiste sitzt. Das gibt Ärger.
Langsam wende ich mich zu Rabe „Hey Kumpel, es gibt da nen Artefakt..Soll gut Kohle bringen. Ich könnte auf dein ..eure Hilfe angewiesen sein“ Rabe scheint mich zu prüfen, als sich Zaq nähert. Ich blicke auf die Waffen, auf die ernste Gesichter der Beiden. „Es würde auch was für euch rausspringen…sagen wir mal, ein Viertel, Ihr müsst nur die Umgebung sichern“
Bewusst verschweige ich, woher ich die Informationen habe.
„Also gut, besser als die Langeweile“ ertönt es vom Rabe und ein Grinsen macht sich über mein Gesicht breit. „Kommt nicht in Frage. Wir sollten helfen und dabei nur ein Viertel abbekommen“

Dieses kleine Miststück..Ich blicke in Zaq’s Augen.„Du hast doch schon einmal was abbekommen , unverdient!! Oder hast du die Statuette schon vergessen?“ zische ich zurück. Sie schafft es immer wieder, alles zum Schlechten zu wenden. Ich verspüre die Lust, ihr ein Dolch durch die Kehle zu bohren.

Diese verfluchte Statuette…sie hatte nur Ärger gebracht. Und ich wäre dabei fast draufgegangen. Zu früh hatte sie Canzuela aus den Händen der Frau hinter der Kathedrale gerissen. Zu früh, um ihre Bewegungen zu deuten ..Als ich losrannte. Da spürte ich auch schon einen festen Griff auf meinen Nacken. Zum Glück waren die Wachen so blöd und schenkten meiner Geschichte glauben. Narren. Dabei brachte mir die Statuette 50 Silber, davon 20 für Zaq, die zufällig vorbei kam und sich weder nützlich noch sonst was machte.

„Du bist selber schuld, das du gegangen bist. Übrigens wurde die Statuette wieder an denen verkauft, die du bestohlen hast“ Sie grinst breit, ihre Stimme holt mich aus meiner Erinnerung.
Meine Augen fixieren Zaq wie ein Raubtier seine Beute fixiert. Blanker Hass..Hass auf das Langohr, der mich über den Tisch gezogen hat..Hass auf Zaq, die sich einen Vorteil verschafft hatte.. Verflucht musst du sein, hast wohl deine Beine breit gemacht dass du für das nichts tun mit Zaster belohnt wirst, denke ich. Ich verenge die Augen, spüre die Wut hochkommen, die Wut die mein Verstand benebelt, wie die Vernunft in den Hintergrund rückt. Ich balle die Hände zur Faust.

Selber schuld .. Versager.. selber Schuld…ich höre die Stimme meines Vater.. seine Stimme. Diese schreie… Versager…selber schuld. .immer wieder ..ich stürme los. .Ich will ihr ein für alle Mal das Maul stopfen.




„Verdammte scheisse“ schreie ich auf, als ich mir die Hand auf meine Nase drücke und den süsslichen Geruch von Blut rieche, der langsam an meine Mundwinkel entlang ringt, auf die Kleidung tropft. Mit dem scheiss Pfosten hatte ich nicht gerechnet, geschweige das sich Zaq so flink aus dieser kurzen Entfernung noch weg beugt. Ein Bruchteil einer Sekunde…der Schmerz raubt mir den Verstand. Gedemütigt wandert mein Blick zu Rabe der genüsslich grinst. Er hat sich rausgehalten, er wusste das ich keine Chance habe .Plötzlich spüre ich die Nähe von jemanden hinter mir . “Ich habe noch nie eine Waffe gegen dich gehalten“ Ihre Stimme ist diesmal besonders ruhig…zu ruhig. Ich drehe mich zu ihr, will sie beschimpfen ..anspucken doch ich bringe kein Wort raus.

To be continued

Zuletzt bearbeitet am: 29.11.2011 13:55 Uhr.
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I reject your reality and substitute my own
Veröffentlich am: 29.11.2011, 13:51 Uhr
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