Drakenheim
Alterwürdige
Kekslin 90
Angemeldet seit: 08.10.2010
Beiträge: 10
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Der folgende Bereicht ist mehr oder weniger direkt aus dem Channel abgeschrieben. Es ist nicht so genau wie ein Chatlog, und ich habe mitten drin angefangen, als mich die Stimmung so richtig gepackt hatte, aber ab dann habe ich tatsächlich direkt mitgetippt. Anschließend noch die Rechtschreibfehler ausgesiebt, ich hoffe, es ist so gut lesbar wie es an diesem Abend war.
Hastrubal Hammerfaust holte die jungen Hammerfäuste zu sich in den turm um ihnen von seiner schwersten Stunde und dem traurigsten Tag der Sippe Hammerfaust zu erzählen. Es ist die Geschichte der letzten großen Schlacht, in der die Sippe beinahe ausgerottet wurde. Und so begann der Patriarch seine Geschichte:
Es war zu einer Zeit, als die Horde noch recht unbekannt war.
Sicherlich, es gab die Trolle schon immer, Orks waren aber erst seit kurzem in unserer Welt.
Und diese Orks waren schlimmer als die von heute... sie waren wilder... voller Hass und Blutdurst.
In unserer alten Feste Dun Azgol-Haman hörten wir immer mehr von den wilden Kreaturen.
Doch wir verließen uns darauf, dass sie gut versteckt war und nicht entdeckt werden könne.
Ein Spürtrupp der Orks fand uns, als sie nach Menschen suchten. Die Krieger konnten nicht alle der Orks erschlagen und es entkamen einige. es dauerte keinen Tag und wir wurden von einem Heer dieser stinkenden Unholde belagert.
Ich selbst war schon kein junger Zwerg mehr und führte unsere Schützen an. Mein Großvater war damals unser Patriarch...
Und Schlachtenwüter. *nickt Balmoral zu*
Von ihm erlernte ich ebenfalls diese Kampfart, doch war mir meine Flinte lieber. *lächelt leicht*
Mein Vater Gerlock hat mir den Umgang mit der Flinte beigebracht. Deshalb war ich eher bei der Flinte als bei den Stachelschweinen. *grinst leicht*
Wie gesagt waren wir schneller belagert als man es sich dachte und die Orks drangen weiter vor.
Vater mit seinen und ich mit meinen Schützen.... wir warfen sie erst einmal zurück in Deckung. Anscheinend kannten sie keine Flinten und waren von unserer Feuerkraft und den Dampfpanzern die schnell in Stellun ggebracht wurdem, überrascht.
Trotzdem war unsere Lage sehr schlecht... wir waren gerade mal 145 Kämpfer. Der Rest alles Zivilisten und Kinder.
Wir hatten nur 20 Schlachtenwüter, 44 Schildträger, 30 Schleicher und 46 der besten Schützen. Doch standen wir gegen Tausenden von diesen blutgierigen Mördern.
Gerade als die Verteidigungsstellungen bemannt worden sind und jeder Zwerg auf seinem Posten war, kamen sie über uns wie eine rotbraune Flutwelle. Sie stürmten das Torhaus, wild schreiend und johlend, wo sie von den Schildträgern erwartet wurden.
In Dreierreihen standen sie vor den Panzern und öffneten immer kurz kleine Lücken durch die die Panzer ihre Geschosse feuerten.
Die Panzer fuhren reiche Ernte ein, doch es kamen immer mehr dieser Bastarde.
Dann wurden die ersten Schildzwerge müde. Ihre Abwehr wurde schwächer und die Orks drangen unermüdlich weiter auf sie ein.
Die Schlacht tobte und es sah so aus, als wenn die Meute unsere Krieger gleich überwinden könnte. Da erschall das Horn. *stottert und scheint etwas mitgenommen zu sein* Das Horn von Boredon... Und sein Schlachtruf erfüllte die Zwerge mit m´neuem Mut.
Trotzig stellten sich die Schildzwerge den Orks weiterhin entgegen und dann brach Patriarch Boredon mit seinen Schlachtenwütern an den Panzern und Schildzwergen vorbei in die Mitte der Bestien ein. Sie stürzten sich wilder als ich es je erlebt habe...
...in den Kampf und zerfetzten sie zu Hunderten. *schluckt schwer und schaut mit verklärtem Blick zu Boden* Ich und meine Jungs folgten ihnen und schossen, was das Pulver hergab.
Wir feuerten bis die Läufe sich durch die Hitze verzogen hatten. Dann griffen auch wir in den Nahkampf ein.
Tsimmi hat noch ein angeknabbertes Plätzchen in der Hand, aber er scheint es vergessen zu haben.
Einige unserer Priester nutzten die Dunkle Kraft, die ihnen bekannt war und die Schleicher schlitzten vielen Orks hinterrücks die Kehlen auf...
Boredon aber war unerreicht... Nicht einer von uns konnte sie so schnell erledigen wie mein Großvater.
Kekslin schaut stumm zu Boden. Eine Träne rollt über ihre Wange und tropft ihr auf die Hand. Sie sieht sie erstaunt an und wischt sich übers Gesicht.
Doch dadurch hatte er sich auch zu weit von uns entfernt. Ein brutales Gebrüll ließ mich von meinem erschlagenen Gegner aufsehen und ich sah eine dieser Bestien. Einen Anführer wie man an Größe und Rüstung sehen konnte, rannte auf ihn zu,
Ich erschrak und rief meinem Großvater zu, er soll dort verschwinden. Doch er hörte mich nicht. er lachte nur schallend, während er einem anderen Ork den Kopf abriss.
Tsimmi zerkrümelt gerade unbewusst das Plätzchen. Schade, es war sein letztes.
*rinnen Tränen aus den Augen* Starr vor Schreck sah ich die Axt des riesigen Orks auf Großvater herab sausen. *schluckt schwer und tastet nach seinem Humpen*
Balmoral beugt sich vor und schiebt den Humpen an Hastrubals Hand.
Hastrubal greift nach dem Humpen und trinkt ihn aus.
Hastrubal schüttelt den Kopf und erzählt dann weiter.
Boredon wurde durch die Wucht des Schlages zu Boden geworfen und ich konnte ihn nicht mehr sehen. Da erwachte ich aus meiner Starre und stürmte mit den Äxten in der Hand und Boredons Schlachtenlied auf den Lippen auf diesen Ork zu. Jeder in meinem Weg fand ein sofortiges Ende durch eine meiner beiden Äxte.
Als ich die Bestie erreichte weinte ich vor Wut und Zorn und sprang ihn an, wie es mich Boredon gelehrt hatte. Nur trug ich keine Schlachtenwüterrüstung und hatte nur meine Äxte.
Als ich gegen den Ork prallte schlug ich aus Reflex meine Axt in seine Schulter und die andere in seine Rippen. Er grunzte überrascht und schaute mich mit rot glühenden Augen an. Dann trat er mich vor die Brust, dass ich stürzte und hob seine Axt.
Balmoral spannt seine Muskeln an. Es scheint, als wäre er voll in der Geschichte versunken.
Ich wusste, das es aus ist... und brüllte ihm meinen Trotz ins Gesicht... da! Auf einmal war da eine andere Axt. Eine zwergische Axt.
Kekslin knirscht leise mit den Zähnen und zieht die Nase hoch.
Tsimmi blickt gespannt zu Hastrubal.
Mein Vater... Gerlock war da... Er schlug die Axt beiseite und rammte dem Ork seinen Helm in den Magen. Eine gepanzerte Hand half mir auf die Beine und ich sah in das blutige und zerschlagene Gesicht meines Großvaters...
Tsimmi blickt verdächtig konzentriert in seinen Humpen.
"Nicht schlafen Junge", rügte er mich. "Es gibt hier noch Arbeit." Dann sprang er an die Seite meines Vaters und gemeinsam erschlugen sie den Ork-Anführer.
Als sein Todesschrei erklang und die Horde ihn fallen sah, stockte der Angriff. Hörner und Trommeln erschallen und sie zogen sich zurück.
Kekslin zieht ein Taschentuch aus ihrer Robe und schnäuzt sich vernehmlich.
Tsimmi senkt seinen Kopf. Unter seinem Hut schnieft es.
Vater und ich stützten Boredon und brachten ihn zurück zum Tor. Denn auch wenn er es war, der den letzten Schlag geführt hatte, so war er doch schwer verletzt. Sein Rüstung hatte der Axt nicht widerstehen können.
Im Tor wurde er sofort von den Heilern behandelt. Doch ihre Blicke die sie mit Vater wechselten sagten mir, wie es um ihn stand. Um mich abzulenken schaute ich nach unseren Überlebenden und mir wurde bewusst, dass wir hier alle sterben werden...
Dann fand ich unter den Toten *schluckt schwer und eine Träne rinnt ihm die Wange hinab* meine Mutter.
Eine Axt hatte ihr Helm und Schädel gespalten.
Tsimmi dreht den Bierkrug in seinen Händen und schnieft leise vor sich hin.
Ich schrie vor Wut und rammte meine Faust gegen die Felswand unserer Feste. Ich schlug immer wieder zu, bis Gerlock mich fand.
Er sah Mutter und brach zusammen. Das riss mich aus meinem Schock.
Balmoral schluckt schwer und hört weiterhin aufmerksam zu.
Kekslin zerknüllt ihr Taschentuch.
Ich half meinem Vater auf und brachte ihn weg. Ich brachte ihn, ohne es zu merken, in die Halle von Boredon.
Es war instinktiv das beste gewesen. Denn Großvater und einige andere Überlebende Offiziere beratschlagten gerade, wie wir entkommen könnten.
Einige Schleicher hatten raus finden können, wo die Orks schlampig gewesen sind mit ihrer Einkesselung.
Dort wollten wir durchbrechen. Selbst, wenn es ein Falle sein sollte. Wir würden sonst in den Hallen sterben und niemand könnte Eisenschmiede waren.
Tsimmi holt ein buntes Taschentuch mit irgendwelchen Winterhauchmotiven aus der Tasche und schnäuzt sich.
In aller Eile wurden die Kranken und Verletzten auf Wagen und Karren gelegt. Die Priester versuchten alles um die letzten Krieger wieder auf die Beine zu bringen und die letzten 5 Schlachtenwüter scharrten die verbliebenen Schildträger um sich.
Großvater kam zu mir und Gerlock und sage, dass wir mit den anderen gehen sollen. Wir protestierten natürlich *grinst kurz* Aber ihr wisst ja, wenn der Patriarch entschieden hat, dann hat er entschieden.
Und so standen Gerlock 15 Schützen, 10 Schleicher und ich bei dem Tross von verletzten Zivilisten und Kindern.
Als die Schlachtenwüter mit den Schildträgern aus dem Tor brachen und sich auf die Belagerer stürzten, schafften sie es, uns eine Lücke zu schlagen durch die wir entkommen konnten.
In aller Eile scheuchten Gerlock und ich die Verbliebenen Hammerfäuste durch diese Todesgasse immer beobachtend, wie sich die Feinde verhielten.
Und dann kam es, wie wir befürchteten. Die blutgierigen Mistkerle durchschauten unseren Plan und versuchten, uns den Weg zu versperren.
Gerlock schrie den Leuten zu sie sollen sich mehr anstrengen und ich zog meine Äxte um mich auf die Orks zu werfen.
Da erklang wieder Boredons Horn.
Ich blickte zu dem Klang hin und schaute in das strenge Gesicht meines Großvaters.
Tsimmi legt die Arme um sich, ihn scheint es plötzlich zu frösteln.
Er wusste, dass ich helfen wollte, dass ich KÄMPFEN wollte. Doch sein Blick verbot es mir.
Ich nickte und hob meinen Arm um ihn ein letztes Mal zu grüßen, denn ich wusste, dass er für uns sterben wird.
Dann preschten die Schildzwerge an uns vorbei und hielten den Weg frei. Großvater war mit seinen andern Schlachtenwütern allein und kämpfte wie besessen. *rinnen Tränen wie Sturzbäche in den Bart* entschuldigt Kinder .. ich .. die Eri... Erinnerung ist zu stark...
Ich...
Ich mache es jetzt kurz. Bitte verzeiht.
Balmoral legt eine Hand an Hastrubals Schulter und klopft leicht:
Es gibt nichts zu verzeihen Hastrubal, lass dir ruhig Zeit.
Hastrubal nickt dankbar zu Balmoral.
Tsimmi greift nach seiner Katze Pangur Ban, zieht sie zu sich und vergräbt sein Gesicht in ihrem weichen Flauschfell.
Großvater Boredon, seine Schlachtenwüter und die Schildträger sind alle in dieser Nacht gefallen.
Vater und ich versuchten den Tross so gut es ging zusammen zu halten, doch auf dem Weg nach Eisenschmiede wurden wir immer wieder von den Orks und Dunkeln überfallen.
Viele Hammerfäuste sind auch gar nicht nach Eisenschmiede geflohen sondern haben versucht, wo anders hinzukommen.
Mein Vater ist dann dem Suff verfallen und ich habe die Führung der Sippe übernommen.
Tsimmi hebt die Hand.
Ja Junge?
*schnieft* Bitte - wo sind denn Boredon und die anderen Helden dieses Tages begraben?
Hastrubal Hammerfaust blickt niedergeschlagen in die Runde.
Nirgends.
Tsimmi steigen die Tränen in die Augen.
Als wir in Eisenschmiede angekommen sind, hatte der Than sofort eine Armee unter meiner Führung ausgesandt, doch wir fanden nur noch rauchende Trümmer unserer völlig zerstörten Festung. Keine Leichen, keine Gebeine.
Ulfar: *leise* Passt zu den verdammten Orks.
Alles, was ich noch aus der Zeit habe ist die alte Rüstung.... die Schlachtenwüterrüstung von Boredon. Sie fand ich auf einer Orkstandarte vor vielen Jahren.
Hastrubal blickt zu Balmoral.
Tsimmis Augen leuchten.
Und ohne meinen Schildzwerg und Schlachtenwüter hier wäre sie nicht wieder tragbar geworden.
Er hat sie wieder gerichtet und mir angepasst.
Balmoral winkt bescheiden ab und greift zum Krug.
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Patriarch
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Hastrubal 90
Angemeldet seit: 18.09.2010
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DIes sind einige Ältere Geschichten die Hastrubal erzählte. Sie sind ohne die Reaktionen der Zuhörer da da ich beim Erzählen nicht die Zeit hatte diese auch noch zu schreiben. Immerhin habe ich alles dopelt abtippen müssen.
Dieses mal berichte ich nicht von der ganzen Sippe sondern nur von ein paar Herausragende. Zum einen Meinen Großvater...Boredon Hammerfaust. Unter seiner Leitung kämpften wir im Krieg der drei Hämmer.
Als wir endlich losschlagen durften und nicht nur den Than Ambossar schützen solten, Stürmten wir unter seinem Lauten Kriegsschrei aus Ironforge und er erschlug schon beim ersten Aufeinanderprallen Drei Dunkeleisenzwerge mit einem Hieb seiner mächtigen Axt. Mit solchen Angriffen spornte er die Schlachtenwüter an die sich sofort in die Massen stürzten und dort ihrer eigenen Wunden nicht erachten wild alles zerschnitten, zerrissen, mit ihren Dornen aufspiezend und zermatschten. Viele Dunkeleisenzwerke vielen diesem Ansturm zum Opfer. Das wilde Brüllen meines Großvaters und das schreckliche Geheul der Schlachtenwüter so wie der Kriegsgesang der Hammerfäuste und der anderen Sippen aus dem Bronzebartclan, Versetzten die Dunkeleisen so in angst und schrecken das sie wie versteinert waren als wir uns den Weg vom Tor runter ins Tal wälzten und Reihe um Reihe zerschlugen.
Ich muss ja wohl nicht sagen, was mit den Dunkeleisenzwerge geschen ist, die so dumm waren nicht weg zu laufen. *grinst böse* Am ende des Tages wurde Boredon von den anderen Schlachtenwütern zu einem der ihren Ernannt. Doch als sie ihn feieren wollten , winkte er ab und deutete auf die Spuren der Dunklen und sagte... So lange diese Geschmeis in unseren Ländern weilt, will ich nicht ruhen bis sie erschlagen sind.
Tja so war mein Großvater. Der einzigste Schlachtenwüter der in einer Kettenrüstung und mit einer Waffe Kämpfte. Seine geliebte Axt.
Thungor, genannt Steinklopper, Hammerfaust. Er war einer der ersten Schlachtenwüter. Seine Rüstung war eine reine Mordwaffe. Die Unterarmschienen hatten scharfe Klingen die über den Ellenbogen in Spitzen endeten. So das dort Kurze Dolche endstanden. Seine rechte Hand wirkte wie ein Hammerkopf und zerschmetterte die Rüstung des Feindes und mit der Linken bei der an den Fingerknöcheln drei Zentiemeter lange scharfe Dornen befestigt waren, zerfetze er dann das ungeschützte Fleisch und schlug tiefe Wunden. An den Stiefen hatte er ebenfalls Spitzen um durch Tritte schwere Verletzungen zu fügen zu können. An den Knien waren auch Spitzen angebracht für einen Wirkungsvollen Tritt in die Weichteile. Die Schultern sind wiederum mit fünf Zentiemeter lange Dornen und am Rücken wiederum Klingen angebracht. Thungor war ein herzensguter Zwerg, immer hilfsbereit war er und unermüdlich zum Wohl aller Zwerge. Doch genau so gnadenlos und wild war er in der Schlacht. Er rennt mitten in einen Pulk von 20 Trollen, und nach 2 Minuten sind sie so weit vernichtet das die letzten Überlebenden, wenn welche überleben, ihr heil in der Flucht suchten. Berichten nach rannte er mitten rein und schlitze links und rechts jeweils einen mit den klingen am Unterarm auf, rammte den Troll vor sich die Kniespitze in den Bauch und zerschmetterte mit seiner Rechten einem Ork den Kopf.Und das innerhalb von 4 Sekunden. Es war das erste zusammentreffen dieses Trolltrupps mit einem Schlachtenwüter und auch ihr letztes. Steinbrecher sprang vorwärts und riss einige Kreaturen mit sich. Wälzte sich dann auf einem Troll der unter ihm lag bis er ihn mit den Klingen an den Armen und dem Rücken erledigt hat, schlug um sich unt Tratt einigen Trollen die Beine weg so das auch diese umfielen. Schnell sprang Steinbrecher auf und trat ihnen ins Gesicht oder sonst wie an oder auf den Kopf. Gleichzeitig schlug er Ihnen mit der rechten Hand weiterhin die Schädel ein und mit der Linken zerfetzte er Hälse, Arme und Gesichter.
Ich denke mehr brauche ich nicht zu diesem Kampf sagen.*grinst breit*
Als die 2 Minuten um waren, lagen nur noch zerstümmelte und zu Brei geschlagene Trollkörper am Boden. Nach dem Gefecht schüttete man noch Öl über die Leichen und verbrannte sie restlos, Nicht das sich doch noch einer dieser Trolle hätte erholen können.
Hier endete die Erzählung des alten Brummbär, da die Hammerfäuste zu aufgeregt waren um noch weiter zuhören zu können. Man feierte die Alten Helden der Sippe und es wurde viel gegessen und getrunken.
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Patriarch
Patriarch

Hastrubal 90
Angemeldet seit: 18.09.2010
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Auch diese Geschichte erzählte HAstrubal schon vor längerer Zeit in dem Turm der Hammerfäuste. Bei Bier und Braten lies er wieder einmal seine Stimmer erklingen um den jungen Hammerfäusten etwas von ihrer Familie zu erzählen.
Heute erzähle ich mal nicht von einem Schlachtenwüter oder meinem Vater und seines Vaters Vater... *lächelt*
Nein. Heute erzähle ich euch von Grunbar Hammerfaust, dem besten Schleicher den unsere Sippe je hatte.
Grunbar war wie gesagt ein Schleicher, Er konnte sich im kleinsten Winkel verstecken und jeden Schatten ausnutzen. Manchmal war es so als wäre er unsichtbar.
Das war einer der Gründe warum mein Großvater ihn auch die jungen Hammerfäuste als Kundschafter und Schleicher ausbilden ließ. Leider kam ich nicht mehr in das Vergnügen ihn kennen zu lernen, doch kenne ich seine letzte ruhmreiche Tat.
Es war Winter und eine Delegation der Menschen aus Sturmwind, wollte durch unser Land nach Lordaeron reisen, um sich mit den anderen Königen zu beraten. Bei den Dunkeleisen herschte es in diesem Winter an Nahrungsknappheit und sie überfielen die Menschen aus reiner Verzweiflung.
Grunbar, der grade mit einer kleinen Gruppe junger Hammerfäuste in der Sengenden Schlucht unterwegs war, konnte den Überfall gut beobachten und sah wie einige Edelleute der Menschen in den Schwarzfels verschleppt wurden.
Ihm war sofort klar, dass etwas unternommen werden muss, also schickte er die Jungs unter der Führung des Ältesten von ihnen zurück nach Dun Azgol Haman um Großvater zu unterrichten und Verstärkung zu holen. Er selbst schlich den Dunklen nach und folgte ihnen in den Schwarzfels hinein.
Nur langsam kam er in den Minen des Schwarzfels voran, denn die Dunkeleisenzwerge hatten überall ihre Wachen stehen und viele Soldaten zogen mit Bluthunden ihre Runden, Schlußendlich schaffte er es bis zu einem Versorgungspunkt zu gelangen an dem die Soldaten und Tiere Wasser und Nahrung
bekamen.
Kurzerhand schüttete er ein Abführmittel in das Wasser und ein Betäubungsmittel in das Essen. Das Fleisch für die Hunde versah er ebenfalls mit dem Betäubungsmittel und versteckte sich dann in einer kleinen Felsnische, die gut zwei Meter oberhalb des Gangs wohl durch ein Erdbeben mal entstanden war.
Lange brauchte er nicht warten, denn die Essenszeit war gekommen. Laut erklang ein Gong und fast alle Dunkeleisenzwerge kamen zum Essenfassen und holten sich etwas von den Versorgungspunkten.
Nach einiger Zeit wurde es immer ruhiger um Grunbar und er kroch aus seinem Versteck und ließ sich die paar Meter fallen. Mit einem diebischen Grinsen im Gesicht versteckte er die Waffen der Dunklen, denen er bei seiner Suche nach den Menschen begenete, und band ihnen die Hande und Beine zusammen.
Anfangs stopfte er ihnen auch noch etwas Stoff in den Mund, aber als einer ihm in die Hand gebissen hatte im Schlaf, unterließ er das und hofte das das Mittel einfach lange genug wirken würde.
Doch dann verließ ihn sein Glück, genau in dem Moment wo er den Kerkermeister fand und ihm seinen Schlüssel abnehmen wollte. Der Mistkerl hatte nichts gegessen denn er hatte ferst geschlafen als der Gong ertönte und so nichts von dem ...
Betäubungsmittel abbekommen. Grade als Grunbar den Schlüssel aus der Tasche zog öffnete der Dunkle seine Augen und war sofort wach. ALARM schrie er grade noch, dann durchtrennte Grunbars Dolch seine Kehle.
Schnell lief er zu den Zellentüren und öffnete sie auf der Suche nach den Menschen, Er fand dabei auch einge andere Zwerge die sich ihm anschlossen und gemeinsam suchte man weiter. Doch der Schrei des Kerkermeisters...
war nicht unbemerkt geblieben und schon hallten die schweren Schritte der Dunkeleisenzwerge durch die Gänge. Grunbar warf einem der befreiten Zwerge die Schlüssel zu und hieß ihn weiter machen.
Selbst verschwand er im Schatten und schlich den Dunkeleisenzwergen entgegen. Unterwegs überprüfte er seine Ausrüstung und fand noch ein paar Fläschen mit Öl und eins mit billigem Fusel...
Schnell fasste er einen Plan, einige Stoffstreifen hatte er ja noch bei sich, aus denen er sonst immer Verbände machte... nun dieses mal werden sie nicht dazu dienen Wunden zu heilen, eher im Gegenteil.
Wärend er weiter auf die Geräusche der marschierenden Stiefel zuschlich, suchte er sich eine gute Stelle für einen Hinterhalt. doch wieder kam es anders als gewollt und auf einmal standen die ersten Dunklen vor ihm. Zu seinem Glück...
bemerkten sie ihn nicht und er konnte sich grade noch so an eine Wand drücken als 30 Soldaten vorbei stürmten. Mit einem lauten "FÜR KAHZ MODAN" sprang er von der Wand und erstach einen der Dunklen.
Einen Zweiten schlug er mit seinem Beil den Schädel ein. dann drehte er sich um und rannte so schnell er konnte um die nächste Ecke. Die Soldaten waren im ersten Moment so überrascht, dass sie erst nach ein paar Sekunden hinter ihm her rannten.
Als sie ebenfalls um die Ecke bogen, rutschten sie auf einer Öllache aus und schlugen gegen die Wand. Grunbar hatte nämlich eines der Fläschen ausgeschüttet und wartete grinsend im Gang mit der Zunderbüchse in der Hand.
Schnell schlug er ein Funken und die Ölspur, die er gezogen hatte, entzündete sich und steckte den halben Gang in Brand. Ohne das Ergebnis abzuwarten machte er wieder kehrt und rannte weiter den Gang hinab bis zur nächsten Ecke...
dort hielt er an und versteckte sich wieder im Schatten. Nach einigen Minuten kamen sechs der Dunkeleisenzwerge um die Ecke gerannt, ihre Bärte und die Haare qualmten noch vom Feuer.
Suchend schauten sie sich um... "wo steckt der Kerl" sagte einer..."keine Ahnung wo der hin ist" ein Anderer. Langsam gingen sie weiter. Als sie an Grunbar vorbei waren, schnappte er sich den letzten, hielt ihm den Mund zu und schlitzte seine Kehle auf.
Langsam ließ er ihn lautlos zu Bode sinken und schlich zum Nächsten der ebenfalls ein Opfer seines Dolches wurde und lautlos sein Leben ausauchte. Nun waren es nur noch Vier Dunkle.
Durch den, uns Hammerfäusten eigenen, Übermut der ihn überkam steckte er den Dolch weg und nahm seine beiden Beile in die Hand. Mit einem Satz sprang er zwischen die hintersten beiden Soldaten und sagte "Sucht ihr Mich" dann schlug er ihnen beiden ...
die Beile in das Gesicht. drehte sich zu den letzten beiden um und erschlug noch einen Weitern. Der letzte allerdings war nicht so überrascht wie seine Kumpane und konnte den Angriff abwehren. Nun galt es. Einer gegen Einen. Hammerfaust gegen Dunkeleisen.
Der Dunkle schlug mit seinem Schild nach Grunbar und wollte dann mit seinem Schwert zustechen...
Grunbar allerdings wich kurz zurück um dem Schild auszuweichen und stürmte dann an dem Schwert vorbei und schlug dem Dunklen die Faust mitten ins Gesicht. Der Dunkle stolperte nach hinten und Grunbar lachte und sagte"Zu leicht"
Mit einem Tritt in den Bauch setzte er nach und brachte den Dunklen zu Fall. Dann schlug er ihm sein Beil in die Brust. Als er es wieder heraus zog sagte er noch einmal "Zu leicht" und spuckte auf den toten Dunkeleisenzwerg.
Gerade als er wieder zu den befreiten Zwergen zurück wollte, kamen diese um die Ecke gelaufen und brachten die Menschen mit, welche sie inzischen gefunden hatten. Alle hatten sich mit den Äxten und Schwertern der verbrannten Soldaten bewaffnet.
Unter der Führung von Grunbar sind sie alle dem Schwarzfels entkommen. Die befreiten Menschen waren noch zwei Wochen in Dun Azgol Haman bis sie sich völlig erholt hatten, bevor sie ihre Reise, dieses mal mit Zwergeneskorte, fortsetzten.
Hier endete diese Geschichte und Hastrubal beantwortete die Fragen der Hammerfäuste. Sie wolten viel über den Schleicher und seine Streifzüge wissen und es dauerte noch eine Weile bis sich der alte Zwerg dann müde zur ruhe legen konnte.
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