Savajengo
Savajenko 28
Angemeldet seit: 22.09.2011
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Kapitel 1:
Der adlige Savajenko und die Straßendiebin Shanfera
Savajenko wuchs in einer adligen Familie auf. Unter unmassen von Gold, Dienern und Büchern lernte der junge Blutelf, was man für die Welt bräuchte.
Seine Familie bestand aus seiner Mutter, Vater, seinen älteren drei Brüder und ihn. Lediglich noch eine Hauskatze schmückte die kleine wohlhabende Familie.
Als sein Bruder Nagasaky, ein Paladin, in den Krieg gegen die Geißel nach Nordend zog, war es eine schwere Zeit. Denn sein größter Bruder und er hatten eine sehr starke Bindung für einander.
*"Verspreche mir, das du eines Tages unsere Familie mit Stolz erfüllst! Bringe niemals Schande über unsere Familie!" sprach Nagasaky und fuhr seinem kleinen Bruder über die Haare. "Versprochen!" rief der kleine Blutelf und probierte an den Hals seines großen Bruder zu springen. Savajenko war zu dieser Zeit noch jung, nicht alt genug um zu kämpfen. "Wirst du gegen die Untoten da kämpfen? Und gegen den großen, bösen Mann?" fragte Savajenko und brachte Nagasaky so zum lachen. "Natürlich müssen wir Arthas, den Lichking töten! Das ist eine Aufgabe..." antwortete Nagasaky ihm leicht lachend und nahm seinen Bruder hoch auf den Arm. "Versprichst du mir, nach Arathas zurück zu kommen zu uns?" fragte der kleine Savajenko und der große Paladin Nagasaky nickte. "Ich verspreche es dir! Ich komme sobald ich aus Nordend komme, sofort zu dir und werde alles erzählen"
(*Rückblenden sind schräg geschrieben)
Doch er kam niemals wieder.
Nagasaky war im Kampf gegen die Geißel gefallen.
Dies war eine traumatische Erfahrung für den kleinen Blutelf. Eine lange Zeit sprach Savajenko nicht und verweigerte auch das lernen. Erst nach einigen Jahren verlies der nun jugendliche Blutelf die Wohnung um den Sin'dorei zu dienen. Auf den Weg zum Marktplatz, wo die Ausbilder warteten, lief der junge Savajenko durch die Mördergasse. Es war der schnellste Weg, zwar gefährlich aber schnell.
Urplötzlich spürte er ein starken Schlag an seinem Hinterkopf und verlor daraufhin das Bewusstsein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte Savajenko den stechenden Schmerz und öffnete langsam seine Augen. Verschwommen nahm er seine Umgebung wahr und spürte ebenfalls, wie sich jemand an seine Taschen ran machte. Sein Kopf schmerzte und er war auf den Boden geknallt. Langsam blickte er in Richtung seiner Taschen und erblickte eine junge Blutelfe mit kastanienbraunen Haar.
"Wo ist es!" sagte die Blutelfe als sie die Taschen des niedergeschlagenen Blutelfen durchsuchte. Deutlich sah man ihm an, das er aus reichem Hause stammte. Ein perfektes Ziel für die junge Blutelfe.
Sie schlich ihm hinterher, immer in genügen Abstand um sich noch zu verstecken. Doch er bemerkte sie nicht, obwohl sie einige laute Schritte getan hatte. "Was zur Hölle? Ist der Typ taub oder ignoriert er mich?!" dachte sich die junge Shanfera, Tochter einer Schurkin. Sie hatte das Schleichen von ihrer Mutter gelernt, bevor diese verschwand.
Als er gerade auf den Weg nach oben war, nahm sie ihre Chance war, schlug ihn mit ihrem Dolch K.O. und durchwühlte seine Taschen. "Wo hat dieser Dreckskerl das Gold!" fluchte Shanfera leise vor sich her, ohne zu wissen das Savajenko wach geworden war. Sein Kopf schmerzte schrecklich und für ihn fühlten sich Sekunden endlos lange an. "Wer ist das..." dachte sich Savajenko und schaute nach unten, ohne Shanfera aufzuschrecken und zu verscheuchen. Er bräuchte schließlich ein Gesicht zur Wiedererkennung für die Wachen. Dieser Raub musste schließlich gemeldet werden.
Savajenko schaffte es, unbemerkt seinen Kopf zu drehen und somit ein Blick auf das kastanienbraune Haar zu werfen, was wirr am Hinterkopf zusammengebunden war. "Lass..." brachte er mit schwacher Stimme raus. "...mein Gold... in Frieden". Er versuchte bedrohlich zu klingen, was aber scheiterte. Shanfera sah ihn an und hob eine Augenbraue. "Oh man... Ich sollte ehrlich an meiner Schlagkunst üben..." murmelte sie, sprang auf und verschwand schließlich hastig.
Als nach ein paar Stunden die erste Wache durch die Mördergasse lief, fanden sie den verletzten Blutelfen und brachten ihn zur Heilpriesterin.
Savajenko hasste Wachen. Sie waren unfreundlich, dachten sie wären etwas besseres und zu guten letz, hackten sie oft genug auf Leute, die entweder einer anderen Rasse stammten oder von Leuten mit wenig Geld, herum. Es waren mehrere Wachen angekommen, um ihn wegen diesem Vorfall zu befragen, doch er schwieg und sagte, das es wohl gestolpert sein müsste und dabei ihn was von seinem Gold aus der Tasche gefallen sein müsste. Das es aber in Wirklichkeit eine Blutelfe war, die wohl das Gold dringender benötigte als er, verschwieg er komplett.
Die Wachen sagten daraufhin, dass er das nächste Mal besser aufpassen sollte und verschwanden.
Der junge Savajenko erinnerte sich an die junge Blutelfe, ihr Aussehen, ihre Stimme und ihr Geruch...
Er konnte sie nicht vergessen.
Savajenko kam recht spät zum Marktplatz, viele ungelernte Blutelfen hatten sich bereits für ihren Lebensweg entschieden und unterhielten sich bereits mit den Auszubilden. Sein Blick wanderte von einem Lehrer zur anderem. Er dachte über seinen Lebensweg nach, denn war dieser beschlossen, konnte man ihn nicht mehr wechseln. Er musste also gut bedacht werden.
Doch plötzlich blieb sein Blick bei einer Blutelfe hängen, die kastanienbraunes Haar hatte. Er fragte sich selber, ob es die Taschendiebin von vorhin sein konnte? Er lief zu den Schurken und tippte die Blutelfe auf die Schulter. Doch sie war es nicht.
Der junge, ungelernte Blutelf schaute sich erneut um und entdeckte einen Blutelfen, dessen Gefährt eine große Lavaspinne war. Es beeindruckte Savajenko und er lief von den Schurken zu den Jägern.
“Wie ich sehe, wollt ihr also euch zum Jäger ausbilden lassen?“ fragte der Jägerlehrer und sah den Blutelfen mit dem weinroten Haar an. Savajenko war recht fasziniert von der Lavaspinne und bekam nicht mit, das jemand mit ihm redete. Erst als der Jäger ihn auf die Schulter fasste, bemerkte Savajenko ihn. „Verzeiht mir... Ich habe es nicht mitbekommen das ihr da seit...“ kam es aus Savajenko recht rasch. Er war erschrocken, was dem Jägerlehrer zum lachend brachte. „Nun, wollt ihr wirklich ein gefürchtete Jäger werden, der Schrecken der Wälder? Ein Meister der Tierherrschaft?! Ein Überlebungskünstler oder gar ein gar ein Scharfschütze?!“ fragte der Meister der Jäger. „Ein... Meister der Tierherrschaft?! Kann ich dann... auch so eine Spinne zähmen?...“ fragte der junge Blutelf und berührte sanft das Spinnenbein. Erneut lachte der Jäger und sah ihn an. „Mit viel Übung schaffst du das, mach dir da keine Sorge“ antwortete der Lehrer ihm. Savajenko war von dem Lebensweg ‚Jäger’ begeistert. Er würde einer werden
Immer wieder sah der männliche Blutelf zu den Schurken. Er hoffe sehr das er die junge Blutelfe finden würde. Seine Gedanken drehten sich nur um die Fremde, die ihn niedergeschlagen hatte.
Bald färbte sich der Himmel in das allabendlichen Rot.
Der neue Lehrer schickte seinen Lehrling schließlich nach Hause. Doch Savajenko lief nicht direkt nach hause sonder nahm die Abkürzung durch die Mördergasse. Zu diesem Zeitpunkt drehte sich seine Gedanken nur um die Schurkin. Er wollte sie wiedersehen, egal was es ihm kosten würde.
Als er die Gasse betrat, erschien es ihm unheimlicher als sonst. Nachts war es dort sehr gefährlich, das hatte sich nach all den Jahren nicht geändert.
Doch plötzlich sah er das vertraute, kastanienbraune Haar. Schnell eilte er zu ihr, doch sie verschwand in dem Gasthauseingang an der Mördergasse. Ein Treffpunkt für Goblins, Orcs und sonst so für unheimliche Gestalten. Es verwunderte Savajenko, denn für weibliche Wesen war das betreten dieses Gasthaus schon gefährlich. Aber er beschloss ebenfalls die Gaststätte zu betreten. Savajenko schob die azurblauen Seidenvorhänge auf die Seite und lief den Gang herab. Ein modriger Geruch stieg ihm in die Nase und trieb ihm die Tränen in die Augen. Aber er lief weiter, er wollte unbedingt die Fremde finden und mit ihr sprechen.
Zuhause durfte er nur edelsten Wein trinken, nicht gerade ein starkes, alkoholisches Getränk. Seine Nase war dem starken Geruch nicht gewohnt. In seinen Augen stank es fürchterlich.
Als er endlich den Gastraum betrat, sah er verschiedene Rassen, die volltrunken an den Tischen saßen und die Barelfen anmachte. Darunter auch die Taschendiebin, die ihn überfallen hatte. Er wollte sie ansprechen, doch lies er es erst bleiben und hocke sich an die Bar, neben einen unheimlichen Orc, der ihn anschaute, auslachte und dann an knurrte. Doch Savajenko ignorierte es vollkommen.
“Was kann ich euch bringen?!“ fragte Shanfera, die Nachts für wenig Silber arbeitete, den knurrigen Orc. „Klar! Bring mir das Beste was dieser Schuppen zu bieten hat!“ meinte der Orc. Man roch seine Alkoholfahne deutlich. „Du solltest erst mal deine Schulden bezahlen“ sagte sie und stellte das Tablett ab. Der Orc begann zu fluchen, was die Barelfe nicht störte. „Ich kann frei auch so fluchen also! Entweder du zahlst oder du kannst gehen!“ fauchte sie den Orc an und sah ihn direkt an. „Jaja...“ kam es von dem Orc und er überreichte ihr die paar Gold, die noch ausstanden.
Erst jetzt bekam Shanfera mit, wer neben dem Orc saß und sie beobachtete. „Was darf ich dir bringen?“ fragte sie gespielt kühl. Sein Kommen wühlte sie innerlich auf. Wer weiß was er ihr Leute auf den Hals gehetzt hatte und dabei zusehen wollte, wie sie qualvoll krepiert.
„Ich hätte gerne nur etwas zum Trinken“ sagte Savajenko und begann zu lächeln. „Natürlich, kommt sofort“ meinte Shanfera und eilte in die Küche nach hinten. Panisch drücke sie sich an die Wand und schaute durch einen Türspalt auf ihr vergangenes Opfer. „Shan, was ist mit dir?“ fragte eine andere Barelfe und gute Freundin. „Der... Der Kerl! Ich habe ihn... letztens überfallen und du weißt ja das ich einige Probleme mit den Wachen habe und jetzt denke ich, das er mich gesehen hat und nun Rache üben will!“ erklärte panisch die junge Diebin. Sie erzählte es nur ihr, denn wenn raus kommen würde das sie eine Taschendiebin war, würde sie sofort gekündigt werden und sie brauchte den Job!
„Denkst du echt das er jetzt an dir Rache üben will? Denkst du nicht das er einfach was nur trinken will?! Vielleicht hat er ja dein Gesicht wieder vergessen“ sagte die Freundin und ging mit ihrem vollem Tablett heraus. Auch Shanfera gab die Bestellungen weiter und lief, schwer seufzend, nach draußen...
Der junge Jäger bekam einen recht kräftigen Stoß an die Seite von dem Orc.
Wenn er sich heute daran erinnerte, musste er lachen. Doch zu diesem Zeitpunkt kippte Savajenko stark zur Seite und begann sich lauthals sich mit dem Orc zu streiten.
Er hasst Orcs! Es gab keine schlimmere Rasse in seinen Augen.
Er mochte sie nie, aber er musste sich an sie gewöhnen. In der Schule hatte er den Bund der Horde gelernt, das die Orcs die Hordenhauptstadt Orgrimmar aufgebaut und sie auch dann geführte. Zu diesem Zeitpunkt führte noch Thrall die Horde an und nicht Garrosh.
An diesem Abend jedoch legte sich er mit einem bekannten Kriegshelden an. Unbewusst. Unter anderem auch weil sein Stolz zu diesem Zeitpunkt größer war als er selber. Auch wenn er kleiner war als der dunkelgrüner Orc, hatte er eine sehr große Schnautze und riskierte sehr viel.
...und schaute zu den Beiden Männer, die aufgestanden waren und sich beinah an die Gurgel gingen. „Jungs, jungs, jungs... Was ist den los?“ fragte Shanfera, stellte das Tablett auf der Theke ab und ging zwischen den Streithähne. „Shan! Misch dich da nicht ein...“ bat ihre Kollegin und sah ängstlich zu ihr. „Wenn der kleine Blutelf nicht aufpasst, wird er in den Boden gestampft! Ungehemmt!“ kam es tief von dem Orc und knurrte. „Ach, sagt der Orc der sich an unseren Wein betrinkt! Sowas nennt man Schnorrer!“ provozierte der angehende Jäger. „Ihr haltet Beide mal die Klappe und hört mir zu! Es bringt gar nichts wenn ihr euch an die Gurgel springt um eure Kräfte zu messen“ sagte Shanfera und sah die Männer abwechseln an. „Misch dich nicht ein, Barelfe! Dem Kleinem muss dringend seinen vorlauten Mund gestopft werden!“ murrte der Orc und schob Shanfera auf die Seite um näher an den Blutelf zu sein. „Stimmt.. Von einem Mädchen verprügelt zu werden ist ja auch so ehrenhaft für euch hässliche Viecher!“ knurrte Savajenko und bekam von dem Orc einen kräftigen Schubser, worauf sich er erst fangen musste. „Willst du dich wirklich mit mir anlegen?“ fragte der Orc nochmals und begann ihn auszulachen. „Ich habe so viele Schlachten gegen die Allianz und gegen die Geißel ausgetragen, glaubst du wirklich das ich mich von einem schwächlichen Blutelfen besiegen lasse? Soll ich dir mal zeigen, was wahre Macht bedeutet?“ fragte der Kriegsheld namens Moggar. „Glaubst du echt das ich vor dir Angst haben werde?“ fragte Savajenko leicht hustend und zog sein Schwert, das er am Gürtel befestigt hatte. Worauf Moggar das lachen begann. „Ein kümmerliches Schwert soll mich besiegen? Ich zeig dir wie eine Waffe auszusehen hat!“ brummte der Orc vor sicher her und zog seinen riesigen Streitkolben, auf dem verschiedene Glyphen abgezeichnet waren. Allgemein leuchtete der Streitkolben in einem unheimlichen Dunkelgrün. „Jungs! Raus aus der Bar!“ rief Shanfera und zeigte zur Türe. „Wenn ihr euch nicht benehmen könnt, muss ich euch aus der Bar werfen! Ihr habt die Wahl, entweder ihr benehmt euch sofort oder ihr prügelt euch draußen“ fügte sie hinzu und sah abwechselt böse zu Moggar und Savajenko. „Ihr habt Glück, junger Elf“ knurrte der Kriegsheld und verlies die Bar.
Shanfera sah zu Savajenko und hob eine Augenbraue. „Du machst nur Ärger“ begann Sie und schnippte gegen die Stirn von ihm. „Autsch...“ murmelte der junge Jäger und rieb sich die Stirn. „Erst mal... Lass das mit der Stirn! Das tut weh und... du bist die Taschendiebin... nicht wahr? Die mich heute überfallen hat.. Bitte, lauf nicht weg“ sagte Savajenko leiser, um die anderen Barbesucher nicht zu verschrecken. An ihrem Gesichtsausdruck konnte er deutlich erkennen, das es ihr unangenehm war. „Verschwinde!“ zischte sie ihn an und lief an ihm vorbei, aber er packte sie am Arm. „Sag mir deinen Namen...“ bat er Shanfera. Diese seufzte schwer, riss ihre Arm frei und zischte ihn an. „Ich heiße Shanfera, zufrieden?!“
Nach der Zeit wusste Savajenko endlich wer ihn überfallen hat. Doch wirklich Frieden gab es ihm nicht.
Als der gerade dabei war, die Bar zu verlassen, traf er auf seinen alten Freund Moggar.
Das er darüber nicht wirklich erfreut war, hatte man ihn deutlich angesehen aber er würde dieses mal nicht mehr zurückweichen. Er hatte gelernt, sich bei Streitigkeiten mit Frauen nicht einzumischen.
Es hatte ihn damals schon gewundert. Wie sollte er den dann gegen die Allianz oder die Geißel kämpfen? Alle Männer umbringen und die Frauen laufen lassen?! Aber er sagte niemals was dagegen. Savajenko hatte nie den Mut etwas gegen seine Eltern zu sagen. Zu groß war die Furcht vor den Konsequenzen.
Als er an dem Orc vorbei lief, wurde er unsanft gegen die Wand gedonnert. Er spürte wie der Streitkolben seine Rippen mit Leichtigkeit brachen und er den Geschmack von Blut im Mund hatte. Das auf knallen an die Wand vernahm er nicht mehr. Als er aufschaute, vernahm er die Umrisse von Moggar. Savajenko hatte in diesen Moment mit seinem Leben abgeschlossen. Doch dan hörte er einen Schlag und sah, wie die Umrisse zu schwanken begann. Plötzlich packte jemand den verletzten Blutelf und rannte mit ihm aus der Gasse und schließlich aus Silbermond. Savajenko übergab sich auf den Weg den sein Magen hatte sich mit Blut gefüllt das er geschluckt hatte. Kurz danach schloss er seine Augen und schlief ein.
Savajenko hatte sein Zeitgefühl verloren. Als er die Augen öffnete und wieder scharf sah, erkannte er das der Morgen den Immersagwald erhellte. Plötzlich wurde dem jungen Elf kalt und er begann zu frieren, doch dann legte jemand ihn eine Decke über den Körper. Er erkannte die Stimme nicht, auch wie sehr es probierte, er hörte die Stimme nur gedämpft.
Langsam drehte er den Kopf zu der Person und lächelte sanft. Es war Shanfera.
Sie hatte ihn gerettet. Doch schnell änderte sich die Meinung von ihm, als sie ihn gegen die Stirn schnippte und zu kichern begann. Savajenko gab ein Knurren von sich und bemerkte erst jetzt den harten Boden auf dem er lag. Shanfera erklärte ihm, das sie unter einer Brücke in der Wiese lagen. Sie hatte keine andere Idee gehabt um ihn schnell zu verarzten. Langsam hörte er auch jedes Wort deutlich und sie begannen sich zu unterhalten.
Diesen Schritt bereute Savajenko niemals.
„Der hat dich ja ganz schön verletzt“ murmelte Shanfera und probierte das erloschene Feuer neu zu entfachen. „Der... Orc hat auch... ganz schön was drauf“ sagte Savajenko noch mit schwacher Stimme und sah seiner Retterin dabei zu. Er lächelte sanft. „Du musst mehr trockenen Zunder benutzen und weniger was von dem feuchten Gras“ erklärte er und Shanfera warf ihm ein bösen Blick zu. „Ich weiß selber wie man ein Feuer macht“ murrte Shanfera und tat doch was Savajenko sagte. Kurz danach entbrannte das Feuer erneut. Savajenko sagte nichts mehr dazu. Er freute sich zu genügen darüber das er Recht gehabt hatte und grinste dementsprechend breit. „Denk nicht das ich das jetzt getan habe NUR weil du es mir gesagt hast...“ knurrte Shanfera und begann zu lachen.
Sie hasste und mochte ihn. Sie wollte eigentlich ihn vergessen und ihm seinen Schicksal überlassen, doch sie konnte es nicht zulassen das es genau vor der Bar passierte. „Du hast mich überfallen...“ riss Savajenko sie aus ihren Gedanken. Doch sie schwieg darauf nur. „Du kommst aus den Slums... Ich verstehe das du das Gold brauchst... Das nächste mal, frag mich. Ich gebe dir das Gold, ich brauche das nicht“ fügte er hinzu und sah sie an. Doch sie wich seinen Blick aus und seufzte. „Soll ich betteln dafür? Ich bin alleine und da nehme ich mir einfach das was ich will“ sagte Shanfera leicht gereizt. Sie hasste es wenn sie über ihre Vergangenheit sprach. „Es ist weder betteln noch sind es Almosen.. Ich komme aus einem reichen Haus und da ist es mir dementsprechend egal...“ nuschelte Savajenko und genoss die Wärme des Feuers. Es war ihm immer noch sehr kalt, trotz Decke und dem Feuer. „Ich brauche dein Gold nicht!“ fauchte Shanfera erneut und packte ihre Tasche leicht gereizt. „Das Angebot wird immer offen bleiben“ murmelte Savajenko und schloss die Augen. Kurz darauf schlief er ein.
„Du Schwachkopf... Ich werde dein Gold nicht annehmen“ murmelte Shanfera nachdem sie gemerkt hatte, das er eingeschlafen war.
Nachdem Shanfera ihn behandelte hatte, blieb sie bei ihm.
Sie wollte ihn nicht alleine lassen, nicht in seinem damaligen Zustand.
Erst am Mittag wachte Savajenko wieder auf und sah sich nach ihr um. Er hatte damit gerechnet das sie gegangen wäre, doch er war dann angenehm überrascht als er sie da sitzend sah. Das es ihm ein Lächeln auf die Lippen malte, war ihm in diesen Moment egal. Er fing an sich mit ihr erneut zu unterhalten und um mehr aus ihr zu erfahren, doch das einzige was er bekam war ein Schnippter gegen seine Stirn was ihn gar nicht gefiel. Savajenko protestierte gegen diese Art von Shanfera aber sie nutze es nur aus. Drohte sogar damit nicht mehr aufzuhören wenn er sie jetzt weiter löcherte. Doch selber diese Drohung lies der eigensinnige Blutelf aus und begann erneut über ihre Vergangenheit zu fragen.
Jedes mal wenn er eine Frage stellte, die Shanfera nicht passte, schnippte sie ihn gegen die Stirn und er regte sich darüber auf. Im Falle des Glücks vergaß er auch oft die Frage die er gestellt hatte und begann zu schmollen wie ein Kind.
Bald wurde es Nachmittag und die Sonne brannte ohne Gnade auf die Brücke unter denen die Beiden waren. Es wurde bald sehr schwül unter der Brücke und sie mussten sich ein anderen Unterschlupf suchen. Savajenko hatte die Idee, in das Sommerhaus von seiner Familie zu gehen. Es war zwar ein langer Fussmarsch und mit einigen Falkenschreiter würde die Strecke schneller zu bewältigen sein, doch keiner von Beiden hatten zu der Zeit Reitunterricht gehabt.
Somit blieb nur die eine Lösung: Laufen.
So packte sich Shanfera den verletzten Savajenko auf ihre Schulter und lief mit ihm los. Die Strecke war nicht so weit dachte sich die angehende Schurkin und täuschte sich gewaltig. Für sie streckte sich der Weg ins unermessliche, alleine schon die zusätzlichen 50 Kilo Blutelf auf ihre Schultern machte ihre Schritte von mal zu mal immer schwerer. Doch sie wollte ihren neu dazu gewonnen Freund nicht den Wachen überlassen. Sie wusste wie rabiat diese mit einem umgehen konnten und wollten.
Nach einigen Stunden der schweren Last, kamen sie an dem Dorf Morgenröte an. Ein großes Haus schmückte das kleine Dorf, oben war anscheinend eine Wohnung, denn ein Balkon mit verrotteten Blumen deutete darauf hin. Eigentlich kümmerten sich Blutelfen um ihr Aussehen und um die Umgebung, in der sie verkehrten. Als sie Savajenko fragte, ob dies die Wohnung ist, nickte er und ihm rannten Schweißperlen über die Stirn und tropften auf den Boden. Ein eindeutiges Zeichen für Fieber.
Shanfera sah ihn damals besorgt an und ging schließlich die Treppen hoch zu der Wohnung, wobei sie jede Treppenstufe neue Foltermethoden an ihm ausprobieren wollte.
Endlich waren sie oben und sie legte ihn zuerst auf ein Sofa und stellte sich gerade auf, wobei ihre Knochen leicht zu knacksen begannen.
Endlich waren sie in der Wohnung angekommen. Die Luft war stickig und die Räume dunkel. „Ihr wart schon länger nicht mehr hier oder?“ fragte Shanfera mit sanfter Stimme und öffnete die langen Umhänge, um ein wenig Licht hineinzulassen. „Seit... dem Tot von Nagasaky nicht mehr...“ murmelte Savajenko und drehte den Kopf zu einigen Bildern. „Nagasaky?! Vater, Bruder?“ fragte sie erneut nach und lief zu den Bildern um sie zu betrachten.
Ihr fiel ein schwarzhaariger Blutelf in Paladinrüstung auf, ein Blutelf mit hellblonden Haaren, der anscheinend ein Krieger war und ein weiterer blonder, kleiner Blutelf. Auch ein kleiner Blutelf mit roten Haaren war auf dem Bild zu sehen. Auf seiner Schulter ruhte die Hand des Paladin’s. „Du hast viele Brüder...“ nuschelte Shanfera und hob das Bild hoch. „Wer sind sie alle?“ fügte sie ihre Frage hinzu und schaute zu ihm. „Der Paladin… ist Nagasaky gewesen... Der Krieger heißt Sobagaki, er ist immer so stolz gewesen auf das was er erreicht hatte... Da ist noch Soba, der ein starken Geschichteninteresse hatte und gläubig ist... Der perfekte Priester und letztlich ich...“ erklärte Savajenko und drehte seinen Kopf weg von den unzähligen Bildern, die ihn seinen Bruder vermissen ließen. „Du hast eine große Familie. Du musst dich gut mit allen verstehen... Besonders mit dem Paladin! Sag mal... Leben sie noch alle?“ fragte Shanfera und setzte sich mit dem Bild zu ihm. Sie nahm kein Blatt vor dem Mund und fragte nach, wenn sie etwas interessierte. Doch das Shanfera ihm genau mit dieser Frage schmerzte, war ihr zu diesem Zeitpunkt nicht klar. „Sobagaki, Soba und Ich leben, ja... Aber Nagasaky...“ Savajenko stoppte seinen Satz und schluckte den aufkommenden Glos in seinem Hals herunter bevor er weiterfuhr. “...ist im Kampf gegen Arthas gefallen... Uns wurde gesagt, das niemand weiß wie er gestorben ist... Doch man fand sein blutverschmierten Hammer teilweise im Boden... Man denkt, das Arthas ihm ein Ende bereitet hat“.
Shanfera schwieg auf ihr neues Wissen. Sie legte ihre Hand auf die Schulter von Savajenko und merkte das leichte Zittern. „Du solltest dich ausruhen...“ murmelte sie und legte das Bild auf den Nachtisch bevor sie aufstand und eine Decke suchte.
In dieser Zeit sah Savajenko wieder auf das Bild, was Shanfera da abgestellt hatte und sah zu seinem Bruder. „Du hattest versprochen zurück zu kommen...“ dachte er sich und schlug das Bild vom Nachtisch. Aus Trauer war Wut geworden. Wut gegen Nagasaky, der Geißel und Arthas, auch auf sich selber.
Er hätte niemals seinen großen Bruder verziehen, das er sein Versprechen gebrochen hatte...
Als Shanfera mit der Decke zurückkam, sah sie das Bild auf den Boden liegen. Ihr war schon bewusst, das es Savajenko gewesen sein musste.
Seufzend nahm sie das Bild wieder hoch und stellte es zurück auf den Nachttisch und schwieg dazu. Sie wusste selber wie es ist, eine geliebte Person durch die Hände der anderen zu verlieren.
Sie wandte ihren Blick zu Savajenko und sah, wie dieser sich auf die Seite gelegt hatte und erneut die Augen geschlossen hatte. Doch auch etwas viel ihr auf, er hatte seine Ohren etwas gesenkt. Dieser Anblick war neu für sie, denn sie wusste nicht das Blutelfen so was konnten. Er sah nun aus wie ein hilfloses, verlassenes Kind.
Dieser Anblick weckt den Beschützerinstinkt von Shanfera hervor. Sie deckte ihn mit der Decke zu und strich ihm kurz durch die Haare. Sie selber war nicht sehr alt, doch sehr erwachsen.
Als sie bemerkte, das Savajenko erneut eingeschlafen war, musste sie leise lachen. Das ein Blutelf solange schlafen konnte, fand sie sehr witzig.
Nachdem Sie ihm auch ein Kissen unter seinen Kopf geschoben hatte, öffnete sie einige Fenster und genoss die Aussicht, man sah weit über die Wiesen vom Immersagwald. Nie in ihrem Leben hatte sie so eine schöne Aussicht genießen können. Auch die jungen Falkenschreiter sah man von hier oben. Shanfera beobachtete eine Weile lang die Jungtiere und genoss den kühlen Wind auf ihrer Haut. Sie band ihre Haare wieder nach oben und schloss die Augen. Doch dann riss sie ein gewaltiger Krach sie aus ihren Gedanken. Erschrocken blickte sie nach hinten um zu sehen, ob es von Savajenko kam. Dieser war ebenfalls hochgeschreckt und schaute sich panisch um. Sie lief zu ihm und schaute aus jedem Fenster, es war nichts zu sehen.
Sie beruhigte ihn mit der Vermutung, das wahrscheinlich ein Katapult losgegangen sei ohne dies zu wollen und irgendwo in der Nähe die Kugel eingeschlagen war. Als sie ihm an die Stirn fasste, glühte diese weiterhin und sie wollte, das Savajenko sich wieder hinlegte. Mit Widerwillen folgte er ihrem Wunsch und legte sich wieder hin.
Erst als Shanfera versichert war, das Savajenko schlief, verlies sie die obere Wohnung und wollte schauen, was das für ein Krach war. Denn sie selber glaubte nicht an ihre Vermutung aber was hätte sie denn sagen sollen?! Er war schließlich krank und da sollte er sich nicht überanstrengen.
Als Shanfera endlich unten war, traf sie auf einige Königswachen die gerade den Weg nach oben beschritten. „Was machen die den hier?! Okay! Es war 100% keine Kugel!“ schoss es ihr durch den Kopf und sie beschloss schließlich im verdeckten den Wachen zu folgen.
Nach einer Weile gelangte sie zu einer kleinen Lichtung, in dem ein Kreis aus Wachen standen. Jede Sicht war verhindert, doch sie sah den königlichen Falkenschreiter. „Was ist den so wichtig, das unser Anführer selber hier her kommt?!“ fragte sich Shanfera selber und sah zu einem Baum hoch. Ein Grinsen huschte ihr über das Gesicht und sie kletterte dem Baum hoch, um zu sehen was zu verstecken galt.
Es war ein schwarzer Kristall.
Auf dem Boden um den Kristall schnürten sich aderähnliche Lienen über den Boden und saugten dem Fleck die Energie raus. Um dem Kristall standen Alchimisten, Forscher und genüge Archäologen. Der Boden verfärbte sich in einen unheimlichen Grauton. Kein gutes Zeichen!
„Was zur...“ murmelte Shanfera leise und war geschockt. So ein kleiner Kristall verursachte so einen lauten Krach?! Was würde dann passieren wenn ein größerer Kristall einschlagen würde? Erdbeben der Stärke 8,5?!
Schließlich hatte Shanfera genug gesehen und kletterte den Baum wieder runter. Die letzten Meter sprang sie auf den Boden ohne woher runter zusehen.
Sie landete auf dem Schoß eines Wächters auf seinem Falkenschreiter. Beide sahen sich an und Shanfera lächelte über beide Ohren. „Verzeiht... Danke für das auffangen“ sagte sie freundlich und wurde unfreundlich von dem Falkenschreiter herunter geschuckt. „Das nächste mal passt du lieber auf wohin zu springst, dumme Blutelfe!“ maulte die Wache sie an und lief weiter. „Du Arsch...“ knurrte sie in sich hinein und lief den Weg zurück zu der Wohnung. „Ich frage mich warum er nicht gefragt hatte, warum ich auf dem Baum war... Naja, was kümmert es mich!“ dachte Shanfera und lief die Treppen nach oben in die Wohnung und sah sofort zum schlafenden Savajenko. „Das ist ein Pennelf, kein Blutelf“ murrte sie kurz kichernd und lief wieder zum Balkon. Von hier aus konnte man das geschehen beobachten, was sie auch schließlich tat.
Beide verbrachten einige Tage in der Wohnung.
Erst nach dem sich das Fieber von Savajenko gelegt hatte, erzählte sie ihm über das was sie beobachtet hatte. Er musste lachen als sie das mit der Wache erzählte. Sie schnippte ihn daraufhin wieder gegen die Stirn, was ihn wütend machte. Doch es war ihr in diesem Augenblick egal. Hauptsache er lachte sich darüber nicht mehr kaputt.
Nachdem sich Savajenko jedoch bei ihr bedankt hatte, wurde sie ruhig und sah ihn an. Er bedankte sich dafür das sie bei ihm war und sich um ihn gekümmert hatte. Shanfera war ein wenig gerührt und lächelte daraufhin stumm. Was sollte sie denn dazu schon sagen?
Doch es graute Savajenko nach hause zu gehen, seine Eltern würde ihn seinen Kopf abreisen, wenn er nicht eine glaubwürdige Ausrede bringen würde. Grinsten sah er zu Shanfera und weihte sie in seinen Plan ein. Daraufhin begann Shanfera zu lachen und schnippte ihn sauer gegen den Kopf und verneinte den ganzen Plan. Niemals würde sie diesem Spiel beiwohnen!!
Nach ein paar Stunden war Shanfera dabei mit Savajenko zu ihm zu gehen, ihrem angeblichen Freund. Sie hatte nach Stunden der Überredungskünsten von ihm endlich Ja gesagt und bereute dies schon. Doch sie machte es und so lernte sie die Familie kennen. Sie verfluchte ihn für seinen Plan!
Als sie das Haus betraten, staunte Shanfera erst mal nicht schlecht. So viele Gegenstände, Gerüche und so viel Platz hatte sie nie gesehen. Auch eine Gegenstände sah sie, von denen sie wusste das sie den anderen Völker der Horde herkamen.
Sie liefen in den großen Saal, wo sie auf den jungen Priester Soba trafen. „Du?! Mum dachte du wärst ausgezogen oder weglaufen... Nächstes Mal solltest du einen von uns Bescheid sagen und nicht einfach abhauen und...“ Soba stoppte seinen Satz und sah zu Shanfera, die deutlich kleiner war als er. „...Wer ist deine nette Begleitung?“ fragte er seinen kleinen Bruder. Diese war etwas überfordert mit der Situation und lächelte daraufhin. „Erst mal bin ich erwachsen genug um zu gehen wann ich will... Und zweitens ist das Shanfera, meine Ehe-... Ver-... Freundin!“ log Savajenko deutlich schlecht und bekam den Ellenbogen von Shanfera zu spüren. „Deine Eheverfreundin?!“ wiederholte Soba und begann zu lachen und sah zu Shanfera. „Er hat dich bestochen oder?“ fragte er lachend. Shanfera gab ein tiefes Knurren von sich. „Leider zu wenig...“ knurrte sie und sah zu Savajenko, der verzweifelt seufzte. „Mein Name ist Soba, angehender Priester“ stellte er sich vor und verbeugte sich vor Shanfera. Diese begann zu lachen als sie dies sah und nickte. „Ich weiß, Savajenko hat mir von dir erzählt... Der blonde Priester“ sagte sie und lehnte sich gegen Savajenko, der nur beschämt wegschaute. Er konnte nie gut lügen.
„Tu mir einen Gefallen und probiere dich gesittet zu benehmen, dann fällt es nicht auf... Und was Sava betrifft... Mach dein Bestes aus ihm“ sagte Soba und klopfe ihr ein paar Mal auf die Schulter bevor er in sein Zimmer verschwand. „Du bist echt ein schrecklicher Lügner“ murmelte Shanfera und begann ebenfalls zu lachen, was Savajenko nur zum schmollen brachte.
Savajenko zeigte ihr sein Zimmer. Es war über und über mit fremdartigen Sachen und Skulpturen ausschmückt. „Wow!“ kam es aus Shanfera und schaute mehrmals die Gegenstände an. „Ach, meine Eltern haben mir viel geschenkt wenn sie außerhalb unterwegs war“ sagte Savajenko und legte sich auf sein Bett. „Sag mal~ ... Soll ich deinen Eltern dann auch sagen das wir beide heißen Sex hatten?“ fragte Shanfera und begann zu lachen, als sie den Blick von Savajenko sah. „Nein!“ fauchte Savajenko und bewarf seine Bekanntschaft mit einem Kissen. Mit Leichtigkeit fing sie dieses ab und schmiss es zurück. „Ich denke nicht das meine Eltern so was interessiert sonst müssen wir Enkelkinder zeugen und ich denke, da gehören ja auch 2 Partein dazu!“ fügte er hinzu und begann ebenfalls zu lachen.
Am Abend gingen Shanfera und Savajenko in das Esszimmer, wo bereits die Brüder warteten. Sobagaki war recht überrascht über den neuen Besuch. „Du und eine Frau?“ fragte er verblüfft und provokant. Sowas gefiel Shanfera erstecht. „Na und? Zumindest kriegt er eine“ konterte sie ihn und ihr Gesicht schmückte ein Lächeln. Sobagaki stand auf und verschwand schließlich in einer der unzähligen Türen. „Er ist wie du... Er haut auch bockig ab“ murmelte Shanfera und bekam einen harten Stoß von der Seite, was sie zum kichern brachte.
Der Abend verlief recht angenehm.
Shanfera fand die Familie von ihm sehr nett. Auch die Eltern, die eigentlich als Wachen arbeiteten, waren freundlich zur Fake-Freundin ihres Sohnes. Sie nahmen sie in ihre Familie auf, behandelte sie sogar wie ihre eigene Tochter.
Doch der Abend sollte nicht mehr so ruhig zu ende gehen wie begonnen hatte...
(Ist nicht an die Geschichte von World of WarCraft gebunden, kann Abweichungen stattfinden)
...Gerade als der Abend endete, erschütterte etwas den Boden von Silbermond. Die Eltern mussten ihren Beruf nachgehen und so verschwanden sie schnell. Sobagaki, Soba, Shanfera und er mussten sich in den Immersagwald flüchten.
Dort angekommen machten die sie eine Pause vor Erschöpfung. Sie wussten nicht was passiert war, doch man hörte aus Silbermond die verfluchten Schreie der Ghule, die die Stadt befielen wie die Pilze einen feuchten Keller.
Sie flüchteten sich ins Sommerhaus der Familie. Von dort aus sah man die Mauern von Silbermond und die Flammen, die im inneren tobten. Keiner von ihnen glaubte wirklich mehr, das sie jemals die Stadt wieder betreten könnten. Sie mussten schutzlos zusehen, wie ihre gelebte Stadt hilflos der Geißel zu Opfer fiel.
Man hörte die Klingen der Kämpfer weit heraus. Jede erdenkliche Wache war gerade in Silbermond und bekämpfte die Legion der Geißel. Man hörte sie sogar am Sommerhaus.
“Wir können doch nicht zulassen das diese Bestien unsere Stadt verwüsten!“ sagte Sobagaki und sah zu seinen Geschwistern. „Ich werde gegen sie kämpfen... Soba, komm!“ meinte er strenger und wollte mit seinem jüngeren Bruder in Richtung der Tür. Doch Shanfera hielt sie auf. „Seit ihr verrückt? Glaubt ihr aller ernstes das ihr eine Chance gegen diese... diese Viecher habt?!“ maulte sie und sah zu Sobagaki. „Geh mir aus den Weg!“ knurrte er und schuckte sie beiseite und verlies mit seinem Bruder die schützende Wohnung.
Savajenko setzte sich vor Shanfera hin und bietet seine Hand an. „Komm, wir gehen ebenfalls...“ murmelte Savajenko. Doch sie schüttelte den Kopf. „Es tut mir Leid.. Aber ich werde nicht mitkommen... Wenn ihr meint in den sicheren Tod zu rennen, werde ich euch da nicht folgen“ meinte Shanfera und schlug die Hand von ihm weg. Savajenko seufzte und stand auf. „Ich werde meinen Brüdern folgen... Ob du mir dahin folgst oder nicht... Es ist deine Entscheidung“ sagte Savajenko und folgte seinen Brüdern nach draußen. Er hörte noch, wie Shanfera was ihm hinterher schrie, doch er vernahm ihre Worte nicht mehr.
Als Savajenko ebenfalls zu seinen Brüdern stieß, waren sie bereits im Kampf verwickelt. Die Straßen brannten und der Himmel färbte sich dunkel. Savajenko nahm seinen Bogen und schoss auf mit den herumliegenden Pfeile auf die Ghule, die seine Brüder gerade angriffen.
Nachdem die einzelnen Ghule auf den Boden ihren endgültigen Tod gefunden hatten, schauten sich die Brüder um. Der Immersagwald stand in Flammen.
Savajenko sah zum Balkon hoch und musste an Shanfera denken. Das sie in Sicherheit war, beruhigte ihn ein wenig aber die Diskussion mit ihr, lies ihn kein ruhigen Gedanken fassen. Sie berieten sich welche nächsten Schritte sie machen sollten. Die Eingänge in Silbermond waren verschlossen und liesen keinen einlas. Nur die Todesschneiße bot einen geheimen Eingang in die Stadt.
Doch auch die Geißel benutze diesen Weg um in das Stadtinnere zu kommen. Die Wachen bekämpften sie im Inneren der Stadt.
Sie wollten gerade aufbrechen, da stoppte Savajenko und sah zu der Wohnung nach oben. Seine Gedanken spielten gerade nur um Shanfera. Letztlich entschied er sich doch für seine Brüder und die Idee über die Todesschneiße zu gehen. Ein Priester, ein Krieger und ein angehender Jäger. Besser konnte eine Gruppe wohl nicht aufgebaut sein.
Sie erreichten die Todesschneiße, doch sie sahen einige hundert große Armeen der Geißel, die entlang der Schneise runter liefen. Alle drei waren sehr erstaunt darüber.
Die Erde bebte heftig auf als die großen Ungetüme die Schneise runter liefen. Sie wussten welche König sich dahinter verbarg. Sie konnten nicht gegen so ein Ungetüm ankämpfen. Die Brüder beeilten sich um zurück in die Wohnung zu gelangen. Nach einigen Minuten trafen sie in der Wohnung an, doch Shanfera war weg.
Panisch schaute sich Savajenko sich um. Er machte sich große Sorgen um Shanfera. Er sah zu seinen Brüdern und bat diese, in der Wohnung zu bleiben.
Das sinnvollste was man er damals tun konnte.
Savajenko verlies die Wohnung erneut, jedoch suchte er dieses mal Shanfera. Er hatte Angst um sie. Er schaute sich panisch um, sie könnte in diesem Punkt überall hingegangen sein. Savajenko lief den Weg herunter zur Todesschneiße und schaute sich um. Er über den verrotteten Weg und entdecke ein rote Rüstung. Shanfera!
Seine Entscheidung war nun getroffen. Er musste durch den Marsch laufen. Egal was es kosten würde. Als er den ersten Schritt lief, fielen schon die erste Ghule über ihn her. Er konnte einige töten, doch wurde schnell von den Massen überrumpelt. Dann ertönte die rauche Echostimme eines Todesritter. Eines gefallenen Kriegers. Seine Stimme lies die Ghule von Savajenko ab, sie stellten sich im Kreis um ihn und sabberten seine Kleidung voll. Ein Ritter in schwarzer, unheimlicher Rüstung trat zu ihm und begann zu lachen. Mit einem starken Tritt in den Magen brachte er dazu, Savajenko Blut spuken zu lassen.
„Dachtest du wirklich, das du eine Chance gegenüber uns hast? Der mächtigen Geißel!“ rief der Todesritter und kniete sich runter zu Savajenko. „Denkst du wirklich, du hast eine Chance gegen jemanden, der den Tod nicht fürchtet?!“ murmelte er hinzu und packte sich die Gurgel von ihm und hob ihn mit Leichtigkeit hoch. Savajenko begann zu husten, den er bekam keine Luft mehr.
„Verlasse dich niemals auf etwas, wo du weißt das du es verlierst... Man kann uns nicht töten!“ rief der Todesritter und warf Savajenko mit einem großen Schwung über den Boden.
Savajenko unterdrücke den Schrei des Schmerzes. Er würde niemals seinen Feind das ersehnte Laut freiwillig schenken. Er vernahm die schweren Schritte des Todesritters.
„Shan...“ dachte sich Savajenko und richtete seinen Kopf auf. Wieder kniete sich der Todesritter zu ihm herunter und nahm das Kinn von ihm zwischen seinen Fingern und zog ihn zu sich. „Erinnerst du dich? An unser Gespräch vor all den Jahren?“ hauchte der Todesritter fast sanft und lächelte. Savajenko schüttelte leicht den Kopf, wurde aber grob her gezogen. „Soll ich dir wirklich auf die Sprünge helfen?“ fragte der Todesritter und packte den jungen Blutelf an der Schulter nach oben und nahm ihn schleppend mit. Er nahm ihn an einem tieferen See mit und blieb am Ufer stehen. Savajenko probierte sich zu erinnern oder zumindest zu verstehen, was dieser Irrer mit ihm vorhatte.
Es fiel ihn wieder ein...
...Vor all den Jahren, bevor sein Bruder in den Krieg zog, standen sie an diesen See und angelten. Nagasaky erzählte ihm von seiner großen Liebe und das sie bald vorgestellt wird. Gespannt hörte der kleine Blutelf zu und war mächtig stolz, als er einen großen Fisch an Land zog.
Aber dieses Monster konnte nicht sein Bruder sein!
Niemals würde er es ihn antun, ein Paladin hat immer ein reines Herz, egal was er tut oder ist. Ein reines Herz kann nichts auf dieser Welt zerstören, das sagte Nagasaky immer, wenn Savajenko als Jungelf große Angst bekam. Doch so langsam wurde es Savajenko klar...
Wie er diesen Gedanken zu ende sprach, schlug er diesen kräftig in den Bauch, damit er zusammenklappte und vor ihm lag. Er nahm wieder sein Kinn zwischen die Finger und zwang ihn, die schwarze Hülle der Karputze anzuschauen. Dann endlich zog der Todesritter sie herunter und begann zu lächeln. Savajenko weitete seine Augen und sah in das Gesicht seines verstorbenen Bruders. Jedoch wurde er schmerzhaft hochgezogen an seinem Hals, bekam nochmals ein Tritt in den Magen und wurde in das Seebett vor ihnen geworfen.
Das kalte Wasser umschloss den verletzten Blutelf und zog ihn in die Tiefe. „Wie konntest du nur...“ dachte sich Savajenko als er das sinken betrachtete „...Wie konntest du nur... Du versprachst zurückzukehren... Aber nicht so...Du hast gelogen...“. Mit diesem Gedanken schloss Savajenko seine Augen und merkte, wie seine Lungen sich geschwollen anfühlten. Wie das Verlangen nach Luft immer mehr wuchs und auch das Verlangen, die Lungen mit Wasser zu füllen und dem Drang des Todes nachzukommen...
Er öffnete das letzte mal die Augen und sah das Gesicht seines Bruders vor sich. Sein Bruder, mit dem er so viel erlebt hatte, seine Bezugsperson. Sein eigener Bruder schickte ihn zum sterben. Gerade Nagasaky, den er am meisten brauchte. Er konnte es nicht verstehen...
Er sah, wie das Blut streifen im Wasser hinterlies als er sank. „Ein herrlicher, letzter Anblick..“ dachte sich Savajenko und öffnete den Mund, lies das kalte Wasser in die Lungen fliesen und sah die letzten Luftblasen empor steigen. Dann schloss er die Augen, um das letzte Bild vor Augen zu haben...
...Seine Familie...
...Nagasaky...
Die letzten Luftblasen erreichten die Oberfläche.
Somit wusste die Person, wo er lag. Mit einem Sprung in den See erreichte sie ein kleines Stück der Tiefe. Sie hatte mit angesehen was passiert war, konnte aber nicht eingreifen.
Sie schwamm weiterhin runter, folgte dem Blut quell am Boden des Sees. Dann endlich erreichte sie die den Punkt. Auch ihr Körper verlangte nach Luft, doch ihr Wille trieb sie weiter.
Endlich sah sie ihn. Ruhelos im Wasser, die Augen geschlossen. Sie packte ihn an Arm, zog ihn hoch zur Oberfläche und nahm einen tiefen Luftzug. Ihre Lungen bedankten sich bei ihr.
Shanfera zog Savajenko an den Rand des Sees und legte ihren Kopf auf seine Brust um einen womöglichen Herzschlag zu vernehmen. Nichts.
Sie begann mit der Wiederbelebung, zuerst versuchte sie das Wasser aus der Lunge zu bekommen. Nach etlichen Minuten des Bangend hörte sie einen schwachen Herzschlag, einen langsamen Puls vernahm sie auch wieder. Shanfera begann zu lächeln und langsam erhöhte sich das Tempo der Brust, die Atmung erholte sich.
Doch sie begann sich Sorgen zu machen. Savajenko hatte viel über seinen großen Bruder erzählt, als sie ihn darauf ansprach. Sie wusste, das er an ihm hing. Und nun diesen Schock zu bearbeiten... Vielleicht würde er nie wieder derselbe sein...
Ein tiefer Seufzer entfleuchte ihre Lippen und nahm ihn erneut auf die Schulter und trug ihn ein wenig weiter weg vom Ufer, den sie vernahm das Keuchen der Ghule. In einem näheren, dichten Gebüsch legte sie ihn ab und zog ihre Weste aus um ihn das als Kopfkissen anzubieten.
Zu diesem Zeitpunkt wusste Shanfera nicht, was sie machen sollte. Ob Savajenko überleben würde und ob sie jemals die Anderen wiedersehen wird.
Sie lugte durch ein kleines Loch im Gebüsch und sah, wie räudige Geißelköder am Ufer rochen und auf bellten. Die Ghule begannen zu hau, keuchen und zu gurgeln, bevor sie schließlich zurück zur Todesschneiße rannten.
Sie waren in Sicherheit. Zumindest Shanfera.
Doch wie es um Savajenko aussah, wusste die junge Schurkin nicht. Sie legte sich zu ihn in den Arm um ihn und sich zu wärmen. Eine Eigenschaft, die sie auf der Straße gelernt hatte. Die ganze Nacht hörte Shanfera die Schritte unzähliger Geißelanhänger und die Klingen unzähliger Krieger gegen die Geißel kämpften. Erst am frühen Morgen fand Shanfera einige Stunden Schlaf. Ihre Körper waren warm und Savajenko...
Er atmete normal, sein Herzschlag war zwar etwas langsam jedoch stabil. Auch sein Puls schien stabil zu sein.
„Du musst aufwachen...“ murmelte Shanfera und strich ihm wieder durch das weinrote Haar. „Öffne die Augen... Wenn nicht für Nagasaky, dann für mich... Für deine andere Brüder...“ fügte Shanfera hinzu und seufzte. Zu gerne hätte sie eine Antwort bekommen von ihm, doch das konnte er nicht. „Mein dummer Pennelf...“ murmelte sie nochmals und schloss die Augen. Ihr Kopf hatte sie zur Sicherheit auf seine Brust gelegt, um die Atmung zu kontrollieren und auch sein Herzschlag.
Sie hatte große Angst um ihn. Sie hatte sich an ihn gewöhnt und wollte nicht, das noch mal eine geliebte Person stirbt.
Am Morgen weckte der rauchige Geruch und die schwüle Luft die junge Blutelfe. Sie hatte die ganze Nacht ganz ruhig geschlafen um seinen Herzschlag wahrzunehmen. Sie setzte sich hin und strecke sich erst mal. Ihr Rücken schmerzte stark, doch es hielt sich nicht ab, aufzustehen und sich vorsichtig um zugucken. Der Geruch lies kaum das Atmen zu. Aber die Gegend schien sicher zu sein, letztendlich sah sie zu Savajenko und nahm ihn wieder auf die Schulter, packte ihre Weste und lief langsam in Richtung der Todesschneiße. Sie hatte große Angst, das alles nur eine Falle ist und sie blind rein läuft. „Lass seine Brüder noch in der Wohnung sein... Sie müssen es erfahren..“ murmelte Shanfera zu sich selber und lief runter zur Todesschneiße.
Überall lagen Ghul- und Leichenstücke, was die junge Diebin recht anwiderte. Sie wollte nur so schnell wie möglich über diese Schneise. Nach einigen Minuten hatte sie in Eiltempo die andere Seite erreicht und legte den verletzten Blutelfen wieder ab. Sie war außer Atem und kniete sich zu ihm.
Sie hatte noch eine kleine Wasserflasche, sie teilte es. Shanfera hob seinen Kopf hoch und gab ihn etwas zum trinken. Danach nahm sie sich die anderen Hälfte zum trinken.
Erneut fasste sie Savajenko an die Stirn. Zum Glück hatte er kein Fieber. Sie setzte sich neben ihn hin und legte ihre Arme um ihre Beine.
Seine Wunden waren immer noch offen, hatten aber zum Glück aufgehört zu bluten. Sie musste unbedingt zurück in die Wohnung! Dann packte sie ihn erneut auf ihre Schulter und lief in Richtung der Wohnung. Bald schaffte sie es und eilte die Treppe nach oben, klopfte wie eine Irre gegen die Tür. Sofort machte der Krieger die Tür auf und fing Shanfera auf, sie war nach vorne gekippt und hatte das Bewusstsein verloren, ihr Körper war eiskalt und sie zitterte stark. Mit den letzten Worten sagte sie den Namen von Nagasaky. Er rief nach Soba, dieser reagierte auf den Ruf und sah seinen Bruder, wie er auf dem Boden gekniet war mit den anderen Beiden. Sofort half er ihm und sie legten Beide erst mal auf das einzelne Sofas um sich geteilt um Beide kümmern zu können.
Sobagaki kümmerte sich um Shanfera und Soba um seinen Bruder Savajenko. Als Priester konnte er die Wunden heilen aber nicht den Schlaf verkürzen. Dann wandte sich auch Soba der Blutelfe zu. Er legte eine Hand auf ihre Stirn und begann ihr Fieber zu senken und ihren Körper zu wärmen. Nachdem dies auch getan war, deckten Beide sie zu und mussten wohl oder übel abwarten.
„Glaubst du wirklich das sie wieder aufwachen werden?“ fragte Soba und richtete die Decke bei Shanfera. „Glaubst du das den nicht?“ fragte Sobagaki ohne die erste Frage zu beantworten. „So wie es aussieht denke ich das sie bald aufwachen werden... Beide sind sehr stark, besonders Shanfera zeigt einen starken Geist... Sowas sieht man nicht mehr jeden Tag“ murmelte Soba und setzte sich neben seinen Bruder und deckte sich ebenfalls zu. „Sag bloß nicht das dir kalt ist...“ sagte Sobagaki und musste leise kichern als er das Gesicht seines kleinen Bruders sah. Doch dann wurde seine Mimik ernst und er sah dem Fenster. „Shanfera sagte etwas von Nagasaky...“ murmelte er leise und seufzte. „Nagasaky?... Er ist vor vielen Jahren gestorben... Ich kenne die Wörter von unserem Bruder aber von ihr?! Denkst du da ist was wahres dran?“ fragte Soba und wurde nachdenklich. Sobagaki nickte jedoch. „Ich glaube ihr... Warum sollte sie den gleichen Wahn haben wie er“ murmelte er und seufzte. „Ich denke das er zu einem von ihnen geworden ist... ein untoter Blutelf...“ fügte er hinzu und sein Blick verfestigte sich. „Ja... Er ist wieder am Leben!“
End of Kapitel 1
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