WoW-Lore: Die Geschichten von Eranikus
Gødmøde
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Eranikus' Schemen – Gefangen im Alptraum
Der grüne Drache Eranikus ist einer der Gefährten des grünen Drachenaspekts Ysera. Nach seiner Königin ist er der größte und mächtigste grüne Drache. Wie kam es aber dazu, dass sein Schemen im Tempel von Atal'Hakkar weilte und sich den bösen Trollen anschloss? Wie so oft beginnt auch diese tragische Geschichte mit den besten Absichten ...
Als Ysera erfuhr, dass im Tempel von Atal'Hakkar die Trolle der Atal'ai versuchten, den Blutgott Hakkar zu beschwören, griff sie ein: Sie versenkte den ganzen Tempel im Tränenteich und stellte ihre grünen Drachen als Bewacher ab. Angeführt wurde die Wache von ihrem Gefährten Eranikus. Was niemand ahnte: Die Trolle verfolgten unter der Wasseroberfläche weiter ihre dunklen Rituale. Eranikus und vier seiner Generäle stürmten den Tempel und versuchten, das Unheil zu stoppen, indem sie eine Manifestation von Hakkar töteten. Leider genügte dies nicht. Eranikus verfiel der seltsamen Krankheit, die viele seiner Art befallen hatte. Im smaragdgrünen Traum wütete der Alptraumlord und riss alle Seelen im Traum mit sich. Eranikus' Geist spaltete sich von seinem Körper ab und versuchte zu entkommen, doch dabei geriet er in die Fänge von Hakkar. Als Gott hatte dieser den Angriff der Drachen überlebt und machte sich nun die Grünen zu Untertan. Im Geist zerrissen - auf der einen Seite der smaragdgrüne Alptraum, auf der anderen Seite die Sklaverei des Blutgottes Hakkar - wurde Eranikus wahnsinnig.
Seitdem weilte sein Schemen (nicht sein wahrer Körper!) im Tempel von Atal'Hakkar. Erst als sein Schemen bei einem erneuten Angriff auf den Tempel vernichtet wurde, konnte sein Geist Hakkar hinter sich lassen. Der Bann des Alptraumlords aber hielt an. In einem Kampf mit dem Behüter Remulos und Tyrande Wisperwind konnte sein Geist endgültig von sämtlichen fremden Einflüssen befreit werden. Aber noch immer fand er keine Ruhe. Eranikus selbst war befreit, doch seine Gefährtin Ysera war noch immer im smaragdgrünen Alptraum gefangen. Im Kampf gegen den Alptraumlord opferte sich Eranikus, um Ysera zu retten. Er fiel in einen magischen Wirbel und wurde nicht mehr gesehen. Ysera und Malfurion nehmen an, dass er beim Kampf in dem Wirbel gestorben ist, aber man hat seine Leiche nie gefunden. Vielleicht besteht noch Hoffnung für Eranikus, und er kehrt eines Tages geheilt zu seiner Gefährtin zurück.
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