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Die Legende von Stalvan

---Die Legende von Stalvan---


An den ehrenwerten Rektor Crillian.

Mein alter Meister, ich schreibe Euch, damit Ihr erfahrt, was Euer Lehrling in letzter Zeit so getan hat. Ich habe mich an Euren Rat gehalten und suchte mein Wissen und meine Weisheit durch Reisen außerhalb der Tore von Sturmwind zu erweitern. Meine Reisen führten mich an viele Orte, doch ich habe beschlossen, mich hier in der schönen Stadt Mondbruch niederzulassen. Die umgebenen Felder von Westfall sind jetzt, da sich die Erntezeit nähert, wunderschön.

Nur wenige Tage nach meiner Ankunft fand ich mich dabei wieder, die Kinder von den umliegenden Gehöften zu unterrichten. Die Lektionen liefen so gut, dass der Bürgermeister der Stadt mir aufgetragen hat, eine Schule zu betreiben, und die Bauarbeiten an einer brandneuen Schule haben begonnen! Vom Silberwald nach Sturmwind und nun Mondbruch - wer hätte geahnt, dass ich so viel von Azeroth sehen würde!

mit besten Grüßen.

Stalvan Dunstmantel


Geehrter edler Herr.

Die Kunde von Eurer Suche nach einem Lehrer für Eure Kinder hat mich hier Goldhain erreicht, wo ich zeitweise im Gasthauf "Zur Höhle des Löwen" logiere. Aufgrund der unglücklichen Zustände in der Region musste ich meinen Posten als Rektor der Schule von Mondbruch aufgeben. Bitte nehmt meine Bewerbung als Tutor für Euren Nachwuchs an. Rektor Crillian von der Akademie kann EUch, wenn ihr wünscht, von meinen Fähigkeiten erzählen. Ich were reisen, um Euch in Person zu treffen, wenn die Winterregen nachlassen, und die Straßen wieder zum Reisen geeignet sind.

Mit besten Grüßen.

Stalvan Dunstmantel von Silberwald.


<Als ihr das Buch näher anschaut, seht Ihr, dass einige Seiten fehlen>


... Giles, der Junge, scheint etwas wild zu sein, und seine Erziehung wird eine Herausforderung sein. Die ältere Tochter jedoch, Tilloa, scheint außerordentlich intelligent zu sein. Ich konnte nicht umhin, auch ihre hinreißende Schönheit zu bemerken. Sie wird schon bald zu einer Frau heranreifen. Angeblich hat der Lord ihre Hochzeit für das nächste Jahr arrangiert. Aber ich schweife ab. In dieser Woche werde ich die Familie in ihre Sommerresidenz beim Holzfällerlager des Osttals in Elwynn begleiten, in der Nähe des Rotkammgebirges. Ich hoffe, mehr schreiben zu können, wenn ich dort ankomme.

... höchst seltsames und unkontrollierbares Gefühl. Ich habe mich noch nie so gefühlt wie heute. Während ich Giles mit seinem Geschichtsunterricht half, war Tilloa draußen und pflegte den Blumengarten. Nach einigen Minuten kam sie herein und legte eine scharlachrote Begonie in meine offene Hand und lächelte mich so an, dass mein Herz sich anfühlte, als würde es in meiner Brust erzittern...


... absolut sicher, dass sie m eine Gefühle teilt. Sie hat heute morgen sogar ihre Hand auf meine gelegt. Wenn sie lächelt, leuchten ihre Augen wie glitzernde Diamanten. Ungesprochene Worte werden gewechselt. Ich kann sie in meinem klopfenden Herzen und meinen erhitzten Adern spüren.

... Wut und Rage, von deren Existenz ich nie etwas geahnt habe! Wie kann sie es wagen. Während ich Gileas mit der Bedeutung von Zahlen vertraut machte, tauchte Tilloa mit einem Verehrer vor mir auf und hilt auch noch in aller Öffentlichkeit seine Hand! Was für ein ungehobelter junger Mann. Statt mich ordentlich vorzustellen sagte Tilloa einfach: "Oh, das ich nur mein Lehrer, Onkel Stalvan. Er ist ein netter alter Mann."
Alt! Bei diesem Wort schoß mir das Blut heiß in die Wangen. Ich bin nur wenige Jahre älter als sie, und doch Verrät...

... Abwärtsspirale der Verzweiflung. Erst verspottet sie mich, jetzt ist sie verlobt. Diese schroffe Betrügerin gab vor, mich zu lieben, wenn sie mich die ganze Zeit lang nur verletzen wollte. In mir lauert eine schwarze Leere, und sie wächst mit jedem wachen Moment. Das Blut, das ich vergießen werde, ist nichts gegen die Tränen, die ich geweint habe............