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Sylvanas Kriegshäuptling Anführer der Horde 2/4(fertig)

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Veröffentlich am: 12.08.2018, 21:52 Uhr
Nun sollt ihr auch den Rest erfahren.

Nun, ich war misstrauisch gegenüber den Mitgliedern der Horde und sie gegenüber den Verlassenen.
Mir waren die Dunkelspeertrolle ein Dorn im Auge, Trolle töteten einst meinen Bruder.
Doch auch das Gefühl des Schmerzes über den Verlust, war geringer geworden. In mir brannte die Flamme der Rache, eines Tages würde ich Arthas für das leiden lassen was er uns angetan hat.
Und so lange würde ich mein Volk führen und alles dafür tun sie zu beschützen.
Ich begrub meine Gefühle so gut es ging unter der Wut und Rache.
Sie wurden zu meinem Antrieb, das gab mir Kraft.
Wir hielten uns unsererseits, an die getroffenen Vereinbarungen und so gelang es uns Tirisfal und den Silberwald wieder aufzubauen. Die Angriffe der Allianz, konnten wir mit Hilfe der Horde, abwehren und uns sogar Teile des Vorgebirges und des Arathihochlandes sichern. Doch in den Randgebieten gab es immer wieder Konflikte, mit den Menschen. Sie griffen uns an obwohl wir es nicht taten.
Als sich das dunkle Portal erneut öffnete, sendete ich einen Teil meiner Truppen mit der Horde in die Scherbenwelt.
Vielleicht würde Alleria ja doch noch leben? - Ein eigenartiges Gefühl breitete sich in mir aus, dass ich so schnell es ging von mir schob -

Die Sin´Dorei ehemals Quel´Dorei traten der Horde bei. Lor´Themar Theron der ehemaligen Anführer der Weltenwanderer der Hochelfen, Zusamen mit Haldur Wolkenglanz der meine Position übernommen hatte und Hochmagier Rohmmars führte sie nun an. Die Bedingung dafür war ihr Land von der Geisel zu säubern.
Themar der mich zu Lebzeiten schon nicht ausstehen konnte war die lauteste Stimme die gegen mich intervenierte, wann immer es ging. Ich ertrug seine Sticheleien. Trotz allem half ich den Blutelfen bei der Säuberung des ehemaligen Reiches Quel´thals. Was konnten die anderen Elfen auch für ihren Anführer ?
Nach der Säuberung kam eine Gruppe junger Blutelfen zu mir nach Unterstadt, sie hatten etwas entdeckt was ich bis dahin vollkommen aus meinen Gedanken verbannt hatte. Sie übergaben mit eine Kette mit einem blauen Saphir im Anhänger.
Meine Kehle schnürte sich zu, als ich den Anhänger in meiner Hand drehte.
,,In ewiger Liebe Alleria´´
Ich schluckte, der Zorn und Hass in meinem Inneren verflog. Eine tiefe Trauer stieg in mir hoch, so stark, dass ich sie nicht mehr zurückhalten konnte. Bilder meiner Schwestern tanzten vor meinem inneren Auge auf, wie wir lachten, sangen und tanzten. Die Erinnerungen an mein sterbliches Leben und meinen Tod. Ich spürte, wie mir eine Träne über die Wange lief. Am liebsten hätte ich geschrien, doch ich tat es nicht.
Ich begann das Klagelied der Hochgeboren zu singen, ein altes Lied das gesungen wurde um Gefallene zu betrauern. Und so erklang mein Gesang durch ganz Unterstadt.

Anar'alah, Anar'alah belore (Beim licht, beim licht der Sonne
Sin'dorei /Kinder des Blutes,
Shindu fallah na /Sie fallen ein,
Sin'dorei /Kinder des Blutes
Anar'alah /Beim Licht
Shindu Sin'dorei /versagende Kindes des Blutes
Shindu fallah na /Sie fallen ein
Sin'dorei /Oh kinder des Blutes,
Anar'alah belore /Beim Licht der Sonne
Shindu Sin'dorei /versagende Kinder des Blutes
Shindu fallah na /Sie fallen ein
Sin'dorei /Kinder des Blutes
Anar'alah belore /Beim Licht der sonne
Belore /Der Sonne)

Sorgfältig verwarte ich das Geschenk meiner großen Schwester in meinen Gemächern.


Die Zeit der Rache war gekommen. Allianz und Horde zogen nach Nordend um Arthas Menethil, den Lichking zu stellen und die Geisel ein für alle Mal auszurotten.
Ich lies meine Verlassenen im heulenden Fjord und in der Drachenöde, Stützpunkte errichten. Ich reiste ebenfalls in die verschneiten Ebenen Nordends.
Ich vermied es nach Dalaran zu gehen, ich wusste nicht ob es gut wäre dort eventuell meine Schwester zu sehen und dann vielleicht ihre Ablehnung mir gegenüber.
Bis ein Vorfall mich dazu zwang zurück nach Unterstadt zu eilen.
Während meiner Suche nach dem Lichking verriet mich mein Hochapotheker Putres. Er benutze eine speziell entwickelte Seuche gegen die Streiter der Allianz und Horde, an der Pforte des Zorns. Diese Seuche tötete sowohl die Lebenden als auch Untoten.
In meiner Abwesenheit verriet auch Varimathras mich , er scharte einige Dämonen und Untote um sich und nahm meine Stadt ein.
Als ich mit einigen Vertretern der Horde und Thral Unterstadt zurückerobern konnte und Varimathras getötet wurde, marschierte Varian Wyrm ein und er erklärte mir durch die Ereignisse an der Pforte den Krieg. Bevor er und seine Truppen uns angreifen konnte teleportierte Jaina sie alle weg.
Von nun an wurde Unterstadt von den Kor´kron der Elitewache der Orcs bewacht, ebenso ich. Sie verurteilten mich für die Seuche.
Ich reiste wieder nach Nordend, dort angekommen stürmte ich mit meinen Truppen und einigen Champions die Seelenschmiede. Wir kämpften uns bis in die Gruben von Saron vor. Dort erfuhr ich das Frostgram, die verfluchte Klinge - die mich einst tötete - unbewacht in den Hallen des Reflexion verweilte. Ich drang mit einem kleinen Stoßtrupp ein. Genau wie der kleine untote Gnom es behauptet hat, schwebte Frostgram vor mir. Die Schmerzen die es mir einst zufügte zuckten durch meinen Körper wie kleine Stromstöße. Doch ich durfte mich davon nicht ablenken lassen. Als ich versuchte mit der Klinge Kontakt aufzunehmen, erschien Uther Lichtbringer, auch er war an Frostgram gebunden. Ich erfuhr, dass man den Lichkönig nur an der Stelle seiner Erschaffung töten konnte, dem Frostrohn. Er erwähnte auch, dass es immer einen Lichking geben muss, sonst würde die Geisel jedes leben auf Azeroth vernichten. Arthas erschien und verbannte Uther wieder zurück in die Klinge, bevor er sie an sich nahm und mich und mein Gefolge einfach so stehen lies. Die Wut in mir flammte auf und ich verfolgte ihn, mit einer meiner Waldläuferinnen. Als ich ihn endlich eingehohlt hatte stürzte ich mich auf ihn. Für einen Moment schienen wir gleichstark zu sein, doch dann musste ich bitterlich erkennen, dass er nur mit mir spielte. Er gewann die Oberhand und ich konnte ihn grade noch mit einem schwarzen Pfeil lähmen. Ich kämpfte mich mit den Champions an der Außenmauer entlang, verfolgt von dem Untoten Prinzen. Er hetze uns immer wieder Untote Schergen hinterher, während er uns höhnisch verfolgte. Wir schafften es zu einem der Luftschiffe, konnten ihm knapp entkommen und zogen uns zurück. Erneut konnte ich nichts erreichen. Und wegen des Vorfalles in Unterstadt musste ich dorthin zurückehren.
Ich hörte von einem Sturmangriff der Allianz und Horde auf die Eiskronenzitadelle. Einige Zeit später gab mir ein junger Held eine Phiole mit Arthas Blut. Erst wollte ich es nicht glauben das er wirklich Tod ist. Ich reiste auf dem schnellsten weg nach Nordend. Während der Reise spielte ich mit einem Gedanken, was wäre, wenn ich Lichking geworden wäre ?
So stand ich hier nun auf der Spitze der Zitadelle hinter mir der Frostrohn, auf dem nun Bolvar Fordragon saß, eingefroren. Er war zum neuen Lichking geworden.
Ich trat näher an den Rand herran und betrachtete die Landschaft unter mir, dann schaute ich in die weite Ferne Nordends.
Ich hatte meine Rache nicht bekommen, Arthas Menethil war Tod. Die Wut und der Hass, der mich Antrieb war erloschen. Ich spürte nur noch eine eisige Kälte in meiner Brust. Sollte ich mich nicht eigentlich freuen das mein Peiniger tod war? Der, der an meinem Dasein Schuld war? Warum war dann nur diese kalte Leere in mir. Mein Volk würde aussterben, ich habe in diesem Krieg gut die Hälfte verloren. Also, was war dann noch der Sinn meines Daseins ? Wenn es nicht die Rache war.
,,Wollt ihr das wirklich tun?´´ erklang eine Stimme hinter mir, eine von Arthas Val´kyr.
Sie bot mir einen Ausweg an. Sie wollten einen Pakt mit mir schließen und mit mir kommen. Sie konnten die Eiskrone nicht verlassen, da sie eine Aufgabe brauchten. So verbündete ich mich mit den Val´kyr und nahm sie mit nach Tiresfal, sie würden neue Verlassene erschaffen und mein Volk wieder aufbauen.

Ich lies die neue Seuche gegen Süderstade im Vorgebirge des alten Hügellandes benutzen, eine der wenigen menschlichen Siedlungen. Ich gab den Befehl sie alle zu töten und sie mit den Todesengeln der Geisel wieder zu beleben. So erstarken wir unsere Reihen bis keine Siedlung der Allianz mehr im Hügelland vorhanden war.
Im Zuge des Cataclysmus überschlugen sich die Ereignisse. Thral dankte ab und der kleine arrogante Orc Garosh wurde Kriegshäuptling.
Ich wollte ihm zeigen wie ich Nachwuchs für die Untoten erschuf, doch er beschimpfte mich nur und wollte es verbieten. Er drohte mir mit meinem Leben, stellte mir einen ``persönlichen Leibwächter`` zur Seite und verdoppelte die Kor´kron in Unterstadt.
Wir starteten im Zuge dessen, die Belagerung Gilneas, dort gab es noch viele willige Opfer und ich würde diesen elenden Fluch der Worgen loswerden. Wir hatten sie fast ausgerottet, die Brut des Arugal aber von dort aus strömten immer wieder neue hervor.
Diese wilden Bestien gehörten ausgerottet.
Mit großen Belagerungswaffen und Katapulten lies ich den Graumähnenwal einreisen. Auf dem Seeweg entsendete ich meine Flotte die eine Blockade bilden sollten.
Meine Soldaten drängten immer weiter in das Gebiet ein, bis mich der Bericht eines Spähers erreichte.
Menschen die sich in Worgen verwandelten und noch im Besitz ihrer geistigen Kräfte waren.
War das möglich? Um mich selbst zu überzeugen ritt ich an die Front und in die Stadt Gilneas ein.
Ich sah es mit eigenen Augen, meine Kor´kron Wache, war besorgt, dass ich verlieren würde. Er verbot mir die Seuche einzusetzen.
Doch ich merkte das dieser Feind nun ein anderer war, ich hatte mit Menschen und vereinzelten wilden Worgen gerechnet. Ich beschloss die Seuche trotzdem zu benutzen, was brachten mir Worgen? Sie konnte ich nicht wiederbeleben, es wäre sinnlos noch mehr Truppen einbüßen zu müssen.
Als ich mich zurückziehen wollte stellte sich mir Genn Graumähen in den weg.
Er verwandelte sich und griff mich an, wir kämpften eine Weile gegeneinander. Der Köter war gut, das musste ich schon zu geben, doch gegen mich hatte er keine Chance. Er ging in die Knie und ich legte einen meiner schwarzen Pfeile an. Die Bogensehne schnellte zurück und der Pfeil flog auf ihn zu. Im letzten Moment schmiss sich sein Sohn vor ihn. Töricht, er wäre so oder so gestorben.
Ich spottete den erstarrten Genn aus und ritt aus Gilneas. Als ich hinter der Front war, wies ich meine Verlassenen an die Seuche niederregnen zulassen.
Ich sah zu wie die Fässer mit der grünen Substanz in der ganzen Stadt einschlugen. Grüner Nebel bildete sich und schon bald war die Stadt und das umliegende Land komplett bedeckt.
Einige Wochen verstrichen und wir hatten immer wieder mit Angriffen der Worgen im Silberwald zu tun, die sich unter Darius Crowly zusammenrotteten.
Ich entsandt ein paar junge Champions, mir Leichen von (Godfry,Kernnan und Aranas) aus dem zerstörten Gilneas zu bringen. Ich erweckte sie zu neuem Leben. Sie dienten lieber mir als Genn und den Worgen. Ihr Hass auf ihr eigenes Volk würde mir nützlich sein.
Ich benutze sie um die Umgebung der Burg Schattenfang zu säubern. Danach sollten sie mir die Tochter von Crowly bringen, Daria.
Mit ihr als Geisel, würde ich den Hund zum Rückzug bewegen oder sie würde sterben und mir dienen.
Ich lockte ihn nach einem Kampf vor den zerschmetterten Toren Gilneas hervor und unterbreitet ihm das Angebot.
Wen er die Worgen zurückzog würde er seine Tochter unversehrt wiederbekommen. Ich sagte ihm das ich ihm die Wahl liese, was geschehen würde. Eine Wahl die ich nie hatte.
Er zog mit seinen Truppen ab und ich hielt mein Wort. Seine Tochter rannte zu ihm und fiel ihm in die Arme. Ich hatte gewonnen.
Ein gleisender Schmerz durchzuckte mich, ich konnte mich grade noch umdrehen. Ich sah noch Lord Godfreys höhnische Fratze vor mir, bevor alles schwarz vor meinen Augen wurde. Kälte und das nichts umspülten mich. Ich sah nichts,fühlte nichts ich trieb einfach in der Schwärze. Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz und ein reissendes Gefühl. Ruckartig setzte ich mich auf und schaute in das Gesicht meine Kor´kron Wache die neben mir kniete. Vor mir lagen die Überreste meine Val´kyr.
Sie hatten sich für mich geopfert, sie hatten ihre Pflicht erfüllt. Ich schenkte ihnen die Freiheit und sie mir ihr Leben. Damit auch die Fähigkeit selber Untote zu erwecken. Leicht benommen stand ich auf und setzte mich auf mein Pferd. Mein Weg führte mich gen Unterstadt.(--) dieser Abschaum ich würde ihn für sein Verrat leiden lassen.
Und so entsandt ich einige Champions zur Burg Schattenfang, dort töteten sie die Verräter für mich.

Garrosh Höllschrei rief uns Vertreter der Völker zu sich nach Ogrimmar. Er offenbarte uns seinen Plan, Theramor anzugreifen und zu erobern.
Ich war dagegen weil ich besorgt war, dass die Allianz Vergeltungsschläge in den östlichen Königreichen durchführen würde.
Lordregen Lor´themar Theron würde das sicherlich genauso sehen, dachte ich. Doch er fiel mir einmal mehr in den Rücken.
Garrosh versprach mir das er auch Stellungen in den östlichen Königreichen angreifen würde. Ich misstraute ihm weiterhin und so entsandt ich Käptitän Farly ab , der mich vertreten sollte. Ich würde in Unterstadt bleiben.
Später erfuhr ich das er Farley nach einem Verhör tötete da dieser angeblich mit Vol´ jin und Baine Pläne gegen ihn schmiedete.
Kurz darauf schloss ich mich der Offensive gegen Garosh an.
Zusamen mit Thermar, führenden wir die Invasion über den Meerweg an.
Ich bot ihm an seine Gefallenen wiederzubeleben, angeekelt lehnte er ab. Dieses amüsierte mich.
Ich befahl meinen zwei verbliebenen Val´kyr die Anwohner Ogrimmars zu verscheuchen.
In der schlacht kämpfte ich gegen Zaela und ihren Protodrachen Galakras. Mit Pfeilen schoss ich immer wieder auf das Ungetüm ebenso wie der Lordregend. Auch wen wir uns hassten so agierten wir doch wie einst, als Einheit im Kampf. Währenddessen,beschossen die Champion den Drachen mit riesigen Harpunen von den Verteidigungstürmen des Strandes. Galakras krachte zu Boden und mit vereinten kräften bezwangen wir das Ungetüm.
Garrosh war tod und Vol´jin wurde Kriegshäuptling. Wie sollte ich einem Troll- nach allem was mir Trolle antaten- noch folgen. Ich konnte es nicht und ich wollte es auch gar nicht.
Kurz darauf verstärkte Varian Wyrn die Truppen im zerstörten Gilneas. Ob er nun Rache wollte dafür das ich es verseucht hatte?. Es war wieder ein Patt zwischen meinen Truppen und seinen. Doch er konnte einige Siege in den Pestländern verbuchen.

Einige Zeit später erhielt ich eine interessante Einladung. Die Gerichtsverhandlung von Garosh Höllschrei stand an. Die Anführer der Horde und Allianz würden sich im Tempel des weißen Tigers im Kun-Lai-Gipfel treffen.

Zuletzt bearbeitet am: 25.08.2018 17:35 Uhr.