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Sylvanas Kriegshäuptling Anführer der Horde 1/3 (fertig)

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Veröffentlich am: 05.08.2018, 21:28 Uhr
Mein Name ist Sylvanas, Sylvanas Windläufer.
Ich bin Anführerin der verlassenen, Königinnen der Banshees und Kriegshäuptling der Horde.
Ihr mögt mich als Monströsität sehen und hassen, doch einst war ich eine andere.
Eien stolze Quel´dorei und Windläufergenerälin von Silbermond. Die in ihrer Naivität dachte, dass nichts die Quel´dorei jeh bedrohen könnte.

Zusammen mit meiner älteren Schwester Alleria, meiner jüngeren Schwester Verresa und unserm Bruder Lirath, wuchsen wir in Quel´thalas auf. Wir Schwestern nannten uns liebevoll; Sonne (Alleria), kleiner Mond(Varessa) und ich der Mond. Heute nennt man das Gebiet um meine Geburststätte, das Windläuferdorf, nur noch die Geisterlande.
Zusammen mit meinen Schwestern, lies ich mich zur Waldläuferin ausbilden und erreichte schnell den Rang der Generälin.
Wir hörten immer wieder Gerüchte über die Horde. Orcs, die aus einer anderen Welt kommen sollten. Jetzt kann ich sagen, wie töricht ich doch war sie zu unterschätzen.
Als sie unsere Wälder erreichten patroullierte ich gerade. Ich dachte es wäre nur ein harmloses Scharmützel, doch dann überfielen uns plötzlich noch die Waldtrolle. Diese hatten sich mit der Horde verbündet.
Ich wies meine Waldläufer an, gegen sie zu kämpfen und reiste auf dem schnellsten Weg nach Silbermond. Dort angekommen bat ich um eine Audienz bei meinem König, Anasterian Sonnenwanderer. Ich wies ihn auf die Gefahr hin und er schickte mir seine Truppen mit.
Wir schlugen sie immer weiter zurück, bis es plötzlich anfing im Wald zu brennen.
Ehrfürchtig standen wir im Anblick der roten Drachen da, die von den Orcs des Drachenmahlclans versklaft worden waren. Sie brannten fast unseren gesamten Wald nieder. Unser königlichen Magier mobilisierten die Kräfte des Sonnenbrunens. Somit gelang es uns die Städte und Siedlungen zu schützen.
Ein unerwareteter Verbündeter kam uns zur Hilfe; die Wildhammerzwerge. Das war unser erstes Aufeinandertreffen, mit der sogenannten Allianz.
Für meinen geliebten Bruder Lirath kam jede Hilfe zuspät, ein Waldtroll hatte ihn erschlagen. Wir Schwestern schworen Rache.
Hätte ich vielleicht doch etwas ändern können, hätte ich die Bedrohung von Anfang an Ernst genommen?

Ich schloss mich, meiner Schwester Alleria und dem menschlichen Kommandanten Turalyon an, um gegen die Orcs zu kämpfen.
Ich kehrte nach dem Krieg in die Immersangwälder zurück. Meine große Schwester folgte ihm, mit ihren Waldläufern der Allianz nach Dreanor, durch das dunkle Portal. Bevor sie ging gab sie mir noch eine Kette mit, mit einem blauen Saphir im Anhänger. Auf dem die Inschrift graviert war:
`` In ewiger liebe ,Alleria´´.

Der zweite große Fehler meines Lebens, war es nicht an die Gerüchte der Geisel zu glauben.
Der Kronprinz und Paladin; Arthas Menethil, der seinen eigenen Vater tötete und noch dazu ein Todesritter geworden war.

Als dieser schreckliche Zug an Untoten, unsere Heimat bedrohte, hoffte ich auf die uralte Magie die unser Volk besaß. Der Sonnenbrunnen würde uns schützen. Nur tat er es nicht.
Der gefallene Prinz zerschnitt mit seinem Runenschwert "Frostgram" , problemlos das magische Verteidigungstor am Thalasischen Pass. Ich musste zusehen, wie Massen an Untoten durch das Tor strömten. Hinein in meine wunderschönen Wälder. Meine Waldläufer kämpften tapfer, doch ich musste voller Schrecken mit ansehen, wie sie einer nach dem anderen fielen. Meine engsten Freunde Sheladris und Vor´athil starben, ohne dass ich sie beschützen konnte. Nach einiger Zeit erhob Arthas das Schwert und all meine gefallenen Brüder und Schwestern standen als Untote wieder auf.
Erbarmungslos griffen sie uns an, wir mussten uns zurückfallen lassen. Wir verloren immer mehr Boden, das Windläuferdorf, Goldnebel, das Sanktum der Sonne und des Mondes, Tristessa.
Dann erreichte Arthas den großen Fluss, der sich durch den Immersangwald schlängelte. Ich befahl sämtliche Brücken zu zerstören, um den Vormarsch zu stoppen. Dies hatte mehr oder minder auch Erfolg. Der Vormarsch verlangsamte sich. Die Stellen wo einst Brücken waren, füllten sich mit Untoten, hunderte häufte er auf und bildete so einen grotesken Übergang.in Den Immersangwald. In dieser Zeit, die er brauchte, besah ich seine Truppen, und musste feststellen, so viele unserer Leute waren nun an seiner Seite.
Der Boden über den sie marschierten, war verfault. Ich hatte so eine Form der Magie noch nie zuvor gesehen. Ich zog meine Truppen und die restlichen Soldaten zusammen, um den Schlüssel der 3 Monde zu verteidigen. Doch auch dies war sinnlos, er rieb die Truppen auf und erlangte den Schlüssel zur Öffnung Silbermonds. Ich schickte Späher nach Silbermond, um Verstärkung von Lor´themar Theron dem Anführer der Weltenwanderer und unser restlichen Truppen zu bekommen.
Ich blies ein letztes mahl zum Rückzug an und so stand der klägliche Rest meiner Truppen, zwischen der Geisel und Silbermond. Ich hoffte darauf, dass sich die Tore öffnen würden und sie die restlichen Zivilisten reinliessen.
Ich warf das letzte Mal einen Blick auf die Kette, die mir Alleria schenkte. Alleria war nie wieder zurückgekehrt und nun würde ich sie wohl auch nie wiedersehen. Ich blickte nach Silbermond und dann in die Reihen meiner Feinde.
Es kam keine Unterstützung und so musste ich einsehen, dass ich wohl sterben würde. Aber wenn ich schon sterben sollte, dann würde ich es ihnen nicht leicht machen.
Ich lies die Kette fallen und schrie
,,Zum Angriff, für Quel´´thalas!´´
Wir kämpften uns durch die Reihen der Untoten und plötzlich stand Arthas auf seinem untoten Pferd vor mir und er sprach :
,, Ich schätze euren Mut Elfe, doch die Jagd ist jetzt vorbei."
Seltsam, es klang wie ein Kompliment, ich schluckte. "Dann sollten wir es beenden Schlächter!" schrie ich."Anar´alah belore !"
"Wie ihr wünscht Waldläufer," spottete er mich, mit grauen Lippen.
Ich ging in den Angriff über, doch er lachte nur höhnisch, wich mir aus und rammte mir sein verfluchtes Schwert in die Brust.
Ein Schluchzer verließ meine Kehle, aus Wut und Zorn, ihn nicht aufhalten zu können.
Alleria schwester ich komme, dachte ich.
Die Klinge drang in mich ein als wäre sie aus Eis.
Ich fühlte eine unendliche Kälte in mir, sie kroch durch meinen Körper und zog an meiner Seele.
Tränen traten mir aus den Augen, für einen kurzen Moment sah ich mein Leben an mir vorbeiziehen. Ich schloss die Augen und lies mich von der kälte wegspülen.
Nun war ich bereit zu sterben, ich hatte alles gegeben was ich konnte. Er beugte sich zu mir und flüsterte.
"Ihr habt keinen sauberen Tod verdient, nachdem was ihr mir angetaen habt, Weib! Das ist das letzte, was ich euch gewähren werde."
Angst durchströmte meinen Körper.

Ich blinzelte und sah einen Elfenleichnam unter mir, Moment war ich das? Ich schaute auf, sah Silbermond, und wie die Massen an Untoten darauf zustürmten. Eine Trauer in mir quoll hervor, ein so starkes Gefühl, dem ich irgendwie Luft machen musste und ich schrie. Dieser Schrei erschütterte selbst mich, ich hatte noch nie ein Wesen so schreien hören.
Dan höhrte ich ein lachen neben mir.

Ich sah wie untote Diener meinen Körper auf einen der Fleischwagen warfen. Meine zweite Bestrafung! Meinen Körper zu sehen, ihn aber nicht zu besitzen, Arthas Geschenk an mich.
Doch ich würde ihn mir zurückholen, eines Tages. Arthas kann zwar meinen geisterhaften Körper kontrollieren, aber meinen Willen wird er nicht brechen! Er soll bitter bezahlen!
Die Schutzauber, die Silbermond schützten, zerbrachen. Seine Geisel zog eine Schneise des todes durch die gesamte Stadt. Er zwang mich die ganze Zeit mit anzusehen, was sie taten. Unschuldige fielen, unsere Truppen wurden wiedererweckt und griffen jene an, die sie grade noch beschützt hatten.
Ich spottete Arthas an, dass er das Meer zur Insel von Quelthalas niemals überqueren könne, doch er erschuf einfach eine riesige Eisfläche, die als Brücke fungierte. Meine letzte Hoffnung für mein Volk schwand.
Der Kronprinz Lordarons bot den verbliebenen Hochelfen an, sich der Geisel anzuschliessen. Und führte mich als Produkt dessen vor, was es hieß sich zu wiedersetzte. Ich war so unendlich stolz auf sie, als sie sein Angebot ablehnten.
Bisher hatte ich mich gegen das Gefühl der Trauer in mir gewehrt, dass Gefühl, zerrissen zu werden wenn ich nicht schrie. Doch dieses war zu viel für mich gewesen, mit anzusehen, wie mein König Anasterian Sonnenwanderer starb. Sie kippten die Überreste des Totenbeschwöres Kel´Thuzad in den Sonnenbrunnen. Bei diesem Anblick zerbrach auch der Rest meines Widerstandes.
Ich lies all das angestaute in mir heraus und schrie, ich sah wie die letzten lebenden Verteidiger des Sonnenbrunnens vor Schmerz auf die Knie fielen. Sie pressten ihre Hände auf die Ohren, bald begann das Blut durch ihre Finger zu laufen, ebenso aus Nase und Augen. Ich konnte nicht aufhören zu schreien, sosehr ich es auch versuchte. Sie vielen zur Seite zuckten noch kurz und blieben dann leblos liegen.
Wieder dieses höhnische lachen.
"Das habt ihr gut gemacht Sylvanas", sprach der untote Todesritter Arthas zu mir. Ich schwieg.
Ich hatte sie getötet sie alle.


Ich gab eine zeit lang den Widerstand komplett auf und die Armee der Toten zog in das Vorgebirge des Hügellandes. Arthas freute sich darüber mich endlich gefügig gemacht zu haben. Nun war ich seine Marionette.
Als wir Dalaran angriffen um ein Artefakt der Magier zu stehlen, hoffte ich das meine Schwester Varresa nicht dort war. Zum Glück war sie es nicht.
Mit dem Buch von Medihv wurde ein Portal am Hyjal geöffnet und Archimonde betrat Azeroth.
Während dieser Zeit lies Arthas mich bei den Schreckenlords der Legion. Ich konnte meine eigenen Pläne weiterverfolgen. So etwas wie Hoffnung und der Wunsch nach Rache erfüllten mich. Dabei war es die Rache die mich mehr und mehr antrieb. Zufrieden sah ich, wie die Dämonen immer mehr die Kontrolle über die Geisel übernahmen und Arthas zu ihrer Marionette machten.
Nachdem Archimonde am Hyjal bezwungen wurde, begann die Macht der Legion zu schwinden und auch die meines Peinigers.
Ich schaffte es aus seiner Kontrolle freizukommen.
Die Schreckenslords wollten die Kontrolle zurückerlangen und so schloss ich mit ihnen, dem Schein nach, einen Pakt. Die Untoten halfen ihnen und dafür sollte ich meinen Körper wiedererlangen. So geschah es.
Dann griff ich Arthas an. Die Schreckensfürsten griffen ein und wollten mich erneut töten. Doch die anderen Untoten halfen mir und so konnten wir die Dämonen vertreiben.
Mein Geist litt aber immer noch unter dem Einfluss der Geisel, dieses änderte ich indem ich meinen Banshee Schwestern befahl, die Körper anderer lebender wesen zu besetzen.
Ein Ogerhauptman, Murlocanführer und einen Räuberhauptmann. Die lebenden Wesen jedoch die ihnen unterstanden, merkten von der Übernahme nichts.
Meine übrigen Untoten und die Truppen überrannten jetzt das Lager der Dämonen.
Wir siegten. Varimarthas diese feige Marde bettelte um sein Leben. Er bot mir seine Hilfe an, misstrauisch willigte ich ein. Immerhin kannte er die schwächen der Dämonen besser als ich.

Ich fasste den Entschluss, mein Volk (die Untoten) anzuführen um Lorderon - von der Geisel,- und den Schreckenslords zu befreien.
Die Schreckenslords kopierten mein Vorgehen und besetzten den Körper von Marshall Garithos, einem mächtigen Hauptmann der Allianz.
Ihre Armee war sehr groß, doch ich hatte einen Plan. Wir überfielen sie bei Nacht und töteten sie im Schlaf, so blieben nur die Dämonentruppen unter dem Dämon Dethroc.
Wir besiegten den Dämon - und der Marshall erlangte seinen freien Willen wieder.
Er schloss sich uns widerwillig an, um Lordaron wieder zu erobern.
Der zuletzt verbleibende Schreckenslord hielt sich in der Burg Lordrons auf. Er hatte die Mauern befestigt und rief einen mächtigen Streiter der Legion zur Hilfe.
Doch auch das half ihm nicht, - ich ging Varimathras Vorschlag nach und wir nahmen ihn mit einem zwei Fronten Krieg in die Zange.
Als der Krieg gewonnen war, forderte mich der Marshall Garithos auf, Lorderon zu verlassen. Es gehörte der Allianz sagte er. Es gehörte nichtmehr ihnen...- es gehört mir und meinem Volk!
Ich gab Varimathras den Befehl ihn zu töten und auch Balnazzar sollte er töten, - den letzten Schreckenslord.
Später erfuhr ich dann, daß er mich bereits jetzt hinterging und seinen Dämonenbruder laufen lies.
Und so rief ich in den Trümmern der Stadt aus:
"Wir sind die Verlassenen ! Wir töten jeden der sich uns in den Weg stellt!"
Meine Untoten begannen Lorderon nach unseren Vorstellungen und Bedürfnissen wieder aufzubauen.
Alle diplomatischen Versuche der Allianz gegenüber ihm, schlugen fehl. Sie betitelten uns als Monströsitäten - Arthas Brut. Sie griffen uns bei jeder Gelegenheit an und so gab ich es auf mich ihnen anschließen zu wollen.
Um nicht ganz ohne Schutz und Verbündete darzustehen, ging ich auf die Verhandlungen mit dem jungen Orc Thral ein, wir traten der Horde bei. Misstrauisch wurden wir beeugt, doch auch dieses Bündnis hatte seinen Nutzen und so lange würden wir es einhalten.

Zuletzt bearbeitet am: 12.08.2018 21:52 Uhr.