Die Vergangenheit und die Zukunft - Quo Vadis, PvP?
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Gildenrat
![]() ![]() Angemeldet seit: 19.08.2013 Beiträge: 125 |
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Vor Mists of Pandaria Bis zum aktuellen Addon war PvP für Blizzard eher der ungeliebte Stiefsohn neben den großen Raid-Instanzen, die das erklärte Ziel des größten Teils der Spielerschaft waren. PvP ist für die meisten eher eine Randerscheinung und beschränkt sich auf Ganken und gegankt werden beim Abfarmen der täglichen Quests. Mit Mists of Pandaria jedoch machte Blizzard große Schritte hin zur PvP-Community und bringt etwas Licht ins Schattendasein des organisierten Gemetzels. Das Talentsystem Von der Community zum Release von Mists of Pandaria als weitere „Casualisierung“ des Spiels angesehen, birgt die neue Wahlfreiheit für's PvP gigantische Möglichkeiten. So ist es möglich, seine Talente zu Beginn eines Arena-Matches oder eines gewerteten Schlachtfeldes zu ändern und so auf die gegnerische Teamzusammensetzung reagieren zu können. Der Gegner hat viele Magie-Klassen? Kein Problem - der Todesritter nimmt die antimagische Zone mit und der Krieger die Massenzauberreflektion. Die Glyphen übernehmen eine sehr ähnliche Rolle. Du spielst als Magier mit einer DoT-Klasse zusammen? Dann nimm die Glyphe mit, die beim Wirken von "Verwandlung" alle DoTs auf eurem Ziel entfernt. Das neue Talent- und Glyphensystem enthält eine ungeahnte Kombinationsvielfalt, welche dafür sorgt, dass deutlich weniger Spieler exakt die gleiche Talent- und Glyphenzusammensetzung benutzen. Viele Talente laden, vor allen Dingen mit denen anderer Klassen gepaart, zum Herumspielen ein und bieten so deutlich mehr Abwechslung als zu Zeiten von „Cookie-Cutter“-Builds. Die Ausrüstung Blizzard hat seit Cataclysm viel an der PvP-Ausrüstung herumgespielt. Angefangen bei der Einführung von PvP-Macht und einem Grundabhärtungswert, bis hin zu Item-Level-Anpassungen und der Abschwächung von PvE-Gegenständen haben die Entwickler kaum etwas unversucht gelassen, um einen fairen Wettbewerb in der Arena und den Schlachtfeldern zu erreichen. Nachdem die Grundabhärtung in ihrer ursprünglichen Variante eher ein Schuss in den Ofen war, wurde sie mit Patch 5.3 stark überarbeitet: Statt mit PvP-Ausrüstung immer mehr Abhärtung zu sammeln, bekommt jeder Spieler einen hohen Grundwert und nur noch wenige Items, Verzauberungen und Edelsteine erhöhen diesen Wert zusätzlich. Das hat zur Folge, dass Neulinge nicht mehr ganz so schnell das Zeitliche segnen und vereinfacht den Einstieg in Schlachtfelder und Arenen. Nachdem in der Vergangenheit immer wieder einzelne Items aus Schlachtzügen den Spielern, die nur PvP spielen, das Leben schwer machten - wie die Zwillingsgleven Ende Burning Crusade oder der legendäre Stab aus den Feuerlanden - reagierte Blizzard auch hier. Schmuckstücke aus dem aktuellen PvE-Content haben im Kampf gegen andere Spieler eine abgeschwächte Wirkung und auch die legendären Meta-Edelsteine haben nicht ihre volle Stärke. Auch auf den immer größer werdenden Unterschied der Item-Level von PvE- und PvP-Items reagierte Blizzard. Wenn euer Itemlevel über eine bestimmte Stufe steigt, werden die Werte darauf - so wie im Herausforderungsmodus - angepasst, um Chancengleichheit zu gewähren. All diese Änderungen führen dazu, dass das PvP einsteigerfreundlicher und fairer für alle wird. Außerdem ist es nicht mehr möglich, sich große Vorteile zu verschaffen, indem man den aktuellen Raid-Content bestreitet. Der Einstieg Auch die Möglichkeit, im PvP-Geschehen Anschluss zu finden, wurde von Blizzard mit MoP massiv verbessert. Neben den herstellbaren Sets gibt es noch viele andere Ausrüstungsgegenstände außerhalb von Schlachtfeldern und Arenen. Die Elite-Gegner etwa, die mit Patch 5.1 in der Krasarangwildnis eingeführt wurden. Jeder von ihnen kann nicht nur ein Schmuckstück (für World PvP) fallen lassen, sie bringen auch noch einen beträchtlichen Ehre-Bonus ein, wenn man sie besiegt. Die Weltbosse können wirklich viele PvP-Gegenständen fallen lassen und können durch die serverübergreifenden Zonen quasi rund um die Uhr gemacht werden, ohne, dass ihr ewig nach einer Gruppe suchen müsst. Für Einsteiger ist die Insel des Donners auch einen täglichen Besuch wert. Wenn man sich für die PvP-Dailies entscheidet, kann man hier schnell und ohne viel Aufwand mehrere hundert Ehre- und sogar ein paar Eroberungs-Punkte einsacken. Mit 5.3 wurde außerdem eine kleine Änderung am System der Eroberungs-Punkte gemacht, die viele möglicherweiswe noch gar nicht kennen. Wenn man seit Beginn der Saison wenig oder gar keine Punkte verdient hat, erhöht sich das Cap jede Woche etwas. Durch diese Änderung ist es Spät-Einsteigern möglich, innerhalb von kurzer Zeit einen ähnlichen Ausrüstungs-Stand zu erhalten, wie jemand, der seit Beginn der Saison aktiv PvP betreibt. Die Arena Auch die Arena selbst hat im Laufe der aktuellen Erweiterungen einige Veränderungen durchgemacht. Neben Anpassungen der Karten, die dabei halfen, bestimmte Klassen oder Spielweisen, die in Arenen mit Z-Achse große Vorteile hatten, wieder auf ein gleiches Niveau mit anderen Teams zu bringen, gab es auch eine massive Änderung des Team-Systems: Man muss mit dem Beginn von Saison 14 keinem Team mehr beitreten, sondern jeder Spieler hat, ähnlich wie im RBG, eine persönliche Wertung, die ausschlaggeben für die Positionierung in der Rangliste ist. Um in die Arena zu gelangen, benötigt man also nichts weiter, als eine geeignete Gruppe und man kann loslegen. Vor allem für Gelegenheits-Spieler, die keine festen Arena-Partner haben, dürfte diese Änderung von Vorteil sein. Zusätzlich sorgen Belohnungen wie Reittiere und Prestige-Rüstungen für neuen Anreiz neben den altbekannten Titeln und locken damit neue Spieler ins PvP Die Zukunft des PvP Wir haben aller Vorraussicht nach auch im nächsten Add-On coole Features zu erwarten. Dafür spricht, dass Blizzard vor der BlizzCon 2013 herum ein „PvP-Summit“ veranstaltet hat, bei dem gestandene PvPler in die Firmenzentrale eingeladen wurden, um mit den Entwicklern über den aktuellen Stand der Dinge zu diskutieren. Hierbei sollte es weniger um Klassen-Balance gehen, sondern mehr um generelle Design-Ideen und neue Belohnungssysteme für PvP-Spieler. Außerdem ist die Hoffnung groß, dass der neue PvP-Designer Holinka seine Arbeit weiterhin so gut macht wie bisher. Seit seiner Anstellung hält er die PvP-Community via Twitter auf dem Laufenden und lässt seinen Worten auch Taten folgen. Quelle: http://www.vanion.eu/world-of-warcra...adis-pvp/6531/ Zuletzt bearbeitet am: 12.11.2013 22:26 Uhr. http://sigsimg.gamona.de/sigs/wow/456/6bc/7c2941cfdacecc8730d2bf22df.png (Fehler, das Bild konnte aufgrund zu hoher Ladezeit nicht direkt angezeigt werden!)
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