Interview mit Janeway Teil I
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Martin Ludwig
Captain
Inari ![]() ![]() Angemeldet seit: 12.07.2015 Beiträge: 218 |
Zitat von Janeway - Gildenmeisterin von Samsara:„Ausrüstung ist vergänglich. Erfolge und Spaß halten ewig!“
Sie definiert sich selbst als Erfolgsjägerin, Spaßaktivistin und Individualistin. Janeway, Gildenmeisterin von Samsara, stellt sich in einem ausführlichen Interview mit der Sturmwind Gazette den kritischen Fragen der Redaktion. Im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe erfahrt Ihr mehr über ihre bewegte Vergangenheit! Hier geht es weiter: ANZEIGEN Sturmwind Gazette: O Captain! My Captain! Janeway: <lacht herzhaft> Der Titel ist nur schmückendes Beiwerk. Janeway reicht völlig. Ich mag auch gerne geduzt werden. Sturmwind Gazette: Du hast also nie gedient? Weder bei den Schildwachen noch in der Armee des Hochkönigs? Janeway: Ich könnte kein Soldat sein und stur irgendwelche Befehle ausführen. Dazu bin ich viel zu sehr der freiheitsliebende Individualist. Schon früh wusste ich, dass ich die Laufbahn eines Jägers einschlagen würde. Durch die Lande ziehen, sich mit Tieren anfreunden und das Gleichgewicht der Natur wahren: Dazu fühle ich mich berufen. Sturmwind Gazette: Und dennoch eilt Dir ein schlagkräftiger Ruf voraus. Bei vielen Fraktionen bist Du ehrfürchtig und ihre Anhänger berichten darüber, dass Du ihre Feinde zerschlagen hast. Janeway: <errötet leicht> Ich bin mir sicher, dass auch vieles übertrieben wird. Ich ziehe als Abenteurer durch die Welt. Wenn ich Leid und Ungerechtigkeit sehe, so biete ich meine Hilfe an. Sehr häufig besteht die Hilfe einfach nur darin, Besitztümer zurückzubringen, lebensnotwendige Hilfsgüter zu transportieren oder in der Seelsorge zu helfen. Aber ja, ich habe für Unholde auch den einen oder anderen Pfeil übrig. Ohne meine Begleiter wäre ich jedoch aufgeschmissen. Sturmwind Gazette: Schwer vorstellbar, dass der Hochkönig einer Zivilistin das Kommando über eine Garnison geben würde. Noch dazu in einem Kriegsgebiet. Janeway: Nach dem Sieg über die Eiserne Horde kann sich das keiner mehr vorstellen, aber der Hochkönig war seinerzeit verzweifelt. Ihm standen nur sehr wenige Kapazitäten zur Verfügung und nur die wenigsten seiner Soldaten schafften es überhaupt lebend nach Draenor. Ich bin auch nur durch Zufall durch das Portal gelangt. Die Neugier trieb mich in die Nähe und ehe ich mich versah wurde ich mitgerissen und stellte mich in einer mir fremden Welt neuen Abenteuern und Herausforderungen. Sturmwind Gazette: Du hast dich im Kampf um Hochfels sowie Schwarzfelsgießerei und zum Schluss auch Höllenfeuerzitadelle aus dem Progress herausgehalten, obwohl offensichtliche Mängel in der militärischen Infrastruktur bestanden? Janeway: Nun, anfangs habe ich mich dem Widerstand gegen die Hochfels-Oger angeschlossen um die magischen Ressourcen sicherzustellen. Dies war notwendig um das Portal-Netzwerk nach Azeroth zu etablieren. Als die Versorgungslinien stabil waren, konnte ich mich aus dem Progress zurückziehen. Ich habe schon früh die Erfahrung gemacht, dass mir Raiden und Progress überhaupt nicht zusagen und auch nicht zu meiner Spielphilosophie passen. Sturmwind Gazette: Welche Erfahrungen mit Progress kannst Du vorweisen? Janeway: Ich habe mich damals im Jahr 28 n.u.Z. dem Argentumkreuzzug angeschlossen und war unterschiedlichen Gildengruppen zugeteilt. Unser Ziel war ganz klar der Sturz des Lichkönigs und die Vernichtung der Geißel. Später habe ich in Zusammenarbeit mit dem Zirkel des Cenarius und dem Irdenen Ring mitgeholfen, das Gleichgewicht der Welt zu erhalten und den Schaden des Kataklysmus zu beheben. Sturmwind Gazette: Damals wie heute bist Du auf der Suche nach Gemeinschaft gewesen und hast Dich von gemeinsamen Zielvorstellungen leiten lassen? Janeway: Auf jeden Fall! Gefunden habe ich das Gemeinschaftsgefühl leider gar nicht. Das Klima in Raids ist kalt und unbarmherzig, meistens sehr rau und unsozial. Die Gier nach immer besserer Ausrüstung ist oft wichtiger als das gemeinsame Erleben von Abenteuern. Wer zurückbleibt wird zurückgelassen. Die meisten meiner Gildenmitglieder habe ich nur zu den wöchentlichen Kampfmissionen gesehen, zum Teil haben sich Gilden auch nach Erreichen eines Zieles kurze Zeit drauf wieder aufgelöst. Gelegentlich hat meine sture Renitenz auch den einen oder anderen Rauswurf provoziert. Sturmwind Gazette: Kurzweilige Erfolge im Progress und eine gelegentliche Renitenz sind jedoch nicht die einzigen Gründe, dass Dein Name innerhalb der Realmgruppe um Shattrath so bekannt ist. Wie kommt Deine Popularität zu Stande? Janeway: Die Öffentlichkeit merkt sich die Namen von aktiven Teilnehmern in öffentlichen Chats. Ich habe mich nie an den schwachsinnigen Diskussionen beteiligt. Tatsächlich jedoch vergeht kaum eine Woche, in der ich nicht nach Mitgliedern für Erfolge und / oder Gruppen suche. Sturmwind Gazette: Wann hast Du deine Liebe zur Erfolgsjagd entdeckt? Janeway: Wofür kämpfen wir, lautet ein weises Sprichwort der Pandaren. Die Konfrontation mit den Weisheiten in Pandaria brachte mich zum Nachdenken. Ausrüstung ist vergänglich und der Sieg über die Unholde dieser Welt vermittelt auch nur kurzweilige Freude. Doch Erfolge jedweder Art und die daraus resultierenden Erkenntnisse halten ewig. Mir ist einfach bewusst geworden, dass Azeroth sehr viel mehr zu bieten hat, als stumpfes immer wiederkehrendes Raiden in unsozialer Umgebung. Zuletzt bearbeitet am: 02.01.2016 10:31 Uhr. |
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