Samsara ist würdig
Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Prüfung der Tapferkeit auf Odyn persönlich.Seit Lokens Verrat ist Odyn in den Hallen der Tapferkeit gefangen, und Helya schmiedet im Schatten ihre Ränke, um der Seelen seiner Valarjar habhaft zu werden. Doch dann traten wir auf den Plan. Denn die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara wollen die Brennende Legion mit Spaß und heiterer Geselligkeit in die Flucht schlagen. Odyn wurde auf uns aufmerksam und bat uns um Hilfe. Gemeinsam sollten wir nach Helheim vordringen und der Tyrannei von Helya ein Ende setzen.
Vorher mussten wir Odyn aber mal wieder unsere Fähigkeiten demonstrieren. Ich sage es Euch: Keiner ist so wankelmütig und elitär wie Odyn. Erst erobern wir Sturmheim und schlagen dort die Agenten der Brennenden Legion zu seiner Freude in die Flucht, schon will er uns in seinen Hallen persönlich mit einem Kampf konfrontieren. Wir schlugen uns zu ihm durch und erlangten sein Wohlwollen und trotzdem hätte er fast den Gottkönig Skovald zu seinem Günstling gemacht. Wir demonstrierten unsere Stärke und trotzdem wollte er uns erneut prüfen. Das war hoffentlich das letzte Mal. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann den Kerl nicht ausstehen. So abfällig, wie er über Murlocs und nicht ganz so heldenhafte Sterbliche spricht, würde ich ihn wohl nicht zu einem Brunch einladen. Der Typ ist einfach nicht gesellschaftsfähig.
Bei der Gelegenheit will ich noch rasch anmerken, dass der Kampf auch im LFR eine enorme Herausforderung darstellt. Werden Hymdall und Hyrja nicht gleichzeitig besiegt oder wenn die plötzlich erscheinenden Adds nicht auf den Runen getötet werden oder auch nur ein Spieler auf einer lichterfüllten Fläche steht, dann ist das ein Game Over für den Spieler oder gleich die ganze Gruppe. Vorbei sind die Zeiten, in denen Spieler brainafk alle Bosse wegbursten konnten. Also auf mythisch will ich dem Titanenkonstrukt ja nicht begegnen!
(Veröffentlicht am 16.12.2016, 15:54 Uhr. 0 Kommentare)
Die Spaßaktivisten und das Scheusal
In dieser Woche stellten sich die Spaßaktivisten erneut einem monströsen Problem: Das Scheusal Nazak trieb in den Ruinen von Suramar sein Unwesen.Wir wurden Elune sei Dank frühzeitig gewarnt, denn: Nazak konnte mehrmals pro ID gelootet werden. Zwar hieß es auch, dass eine etwaige Doppelplünderung keine Konsequenzen hätte und nur exzessiver Missbrauch des Bugs bestraft würde, doch sicher kann sich da keiner sein. Im Grunde ist das doch reine Willkür. Woher soll denn ein Spieler wissen, was beabsichtigt ist und was nicht? Klare Ansagen und Richtlinien in schriftlicher Form helfen da schon weiter. Im Grunde kann jeden die unnötige Härte von Blizzard treffen. Da spielt man gemütlich vor sich hin, macht von den vielfältigen Leistungen innerhalb des Spiels Gebrauch und wenig später erfolgt dann die Ernüchterung: Die Handlung war nicht regelkonform und hätte nicht ausgeübt werden dürfen. Tabubruch hin oder her: Ich bin der Ansicht, dass kein Spieler für die Fehler von Blizzard zur Rechenschaft gezogen werden dürfte. Niemand von uns spielt wohl immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass dieser Bug oder jene Abkürzung nicht genutzt werden darf.
Ähnlich verhält es sich mit dem Monster der Woche: Nazak. Er/Sie/Es ist ein Nachtgeborener Elf mit einem Spinnenkörper, der Sicheln als Hände besitzt. Na'zak durchsucht das Geröll der Tunnel nach Brocken, die mit Leyenergie durchtränkt sind und ernährt sich von deren Energie. Doch eine wirkliche Gefahr besteht doch gar nicht. Soll diese bemitleidenswerte Kreatur doch in unbewohnten Ruinen herumirren, solange sein Verhalten keinem Lebewesen schadet besteht kein Grund zum Kampf gegen diese völlig falsch verstandene und eigentlich harmlose Kreatur. Faldorei sind letztlich eine evolutionäre Weiterentwicklung der Elfen und haben sich besonders gut an ihre Umgebung angepasst. Elune liebt alle Kreaturen und als Hüter der Wildnis und Anhänger des unsichtbaren Pfades werde ich eher dem Treiben wildgewordener Abenteurer ein Ende setzen, als mich auf friedliebende Elf/Spinnen-Hybriden zu stürzen.
(Veröffentlicht am 14.12.2016, 15:48 Uhr. 0 Kommentare)
Ruhmreiches Höllenfeuer
In der Höllenfeuerzitadelle stellten sich die Erfolgsjäger am wöchentlichen Erfolgstag wieder spannenden Herausforderungen. Sie besiegten die Bosse einmal völlig anders.Hättet ihr gedacht, dass wir durch unsere Artefaktwaffen inzwischen so viel Schaden machen, dass wir sogar Archimonde mit einer kleinen Gildengruppe wegbursten können? Natürlich, ich habe das auch von der ersten Sekunde an gewusst

Als fast unzerstörbar erwiesen sich die Höllenfeuerkanonen beim Höllenfeuerangriff. Die Gesundheit der Kanonen darf eben nicht unter 90 % fallen. Für uns hieß das: Schaden auf alles, das sich bewegt. Die goblinischen Vertragsingenieure wurden wegrationalisiert, gegnerische Kanonen recycelten wir und etwaige Munition brachten wir zu unseren eigenen Kanonen. So konnte das Eingangstor ohne große Schäden in den eigenen Reihen erobert werden.
Beim Eisernen Häscher wendeten wir das Schicksal. Wir zogen ihn zu den zwei Mauern und ließen zehn Höllenfeuerwächter in seinem Sperrfeuer sterben. Diese waren auch während des gesamten Kampfes nicht anklickbar und standen einfach nur teilnahmslos herum. Techniker hingegen scheinen wohl nicht für den Erfolg zu zählen und sterben auch nicht.
Beim Rat des Höllenfeuers hatten wir keine Angst vorm Eisenmann. Dafür sprangen wir mutig in den Kampf und zogen die Bosse auseinander. Wenn die schattenhafte Dia bei ihren Kollegen steht, erleidet der gesamte Rat weniger Schaden. Wir zogen sie daher in eine weit entfernte Ecke und malträtierten Gurtogg und Jubei'thos. Letzterer starb als erstes, weil er hin und wieder ab 30 Prozent seiner Gesundheit Spiegelbilder zündet und den Kampf unnötig in die Länge zieht. Nach seinem Tod schwenkten wir sofort um und innerhalb von 10 Sekunden fielen uns auch die restlichen Räte zum Opfer.
Zum Fressen gern hatte uns der nimmersatte Blutschatten. Während der Festmahl-Phase muss ein Spieler sterben und in seinem Magen teleportiert werden. Dieser darf allerdings nicht vorher schon in seinem Magen gewesen sein. Zum Glück traf mich das Schicksal eines Suicids und ich besiegte unten drei Fragmente einer Greisin, die daraufhin oben auf der Kampffläche erschien. Diese schickten wir in die ewigen Jagdgründe und ließen dann Blutschatten am langen Arm verhungern.
Zum großen Wurf kam es bei Iskar. Im Hintergrund tobte der Kampf gegen den gefallenen Arakkoa, während sich zwei Spieler gegenseitig das Auge zuwarfen. Wir behielten diesen Flammenball nie länger als fünf Sekunden bei uns und erhielten gleich nach dem Tod des Schattenfürsten auch den dazugehörigen Erfolg.
Mit großer Freude durfte ich feststellen, dass wir viele der Bosse rasch töten konnten und so viele der Mechaniken nicht mehr existent waren. Kilrogg, Zakuun und Xhul´Horac fielen unserem Speedkill zum Opfer und gleich darauf ploppte das Erfolgsfenster auf. Ähnlich ging es bei Tyrannin Velhari zu, jedoch nahmen wir einen Vollstreckter zu Seite und ließen ihn am Leben. Auch bei Archimonde spielten wir keine Mechanik mehr, mussten jedoch erst das Verdammnisfeuer abwarten.
(Veröffentlicht am 13.12.2016, 14:37 Uhr. 0 Kommentare)
Das gewisse Etwas
Mythisch Plus-Dungeon machen Spaß, gar keine Frage. Sie sind jede Woche eine spannende und höchst witzige Herausforderung. Doch wie weit kommen Spaßaktivisten der Fungilde Samsara wirklich mit ihrer Einstellung? Mythische Dungeon sind prinzipiell etwas schwieriger, als normale und heroische Dungeon. Das dürfte keine Überraschung sein. Wir müssen individuell anreisen, haben mehr Zeitdruck und erhalten einmal pro Woche Loot. Im erweiterten Schwierigkeitsgrad ist das Ausüben von Berufen unmöglich, die Gruppenmitglieder können nicht ausgetauscht werden und sämtliche Beute wird erst am Ende verteilt. Mit steigender Stufe kommen noch zusätzliche Affixe dazu. Das Ganze ist aufgrund des Zeitdrucks und der gezielten Absprache mit einer eingespielten Gruppe deutlich sinnvoller, als dies mit Zufallsabenteurern zu machen. Mythisch Plus ist wie für Gildengruppen gemacht.
Doch zu fragen, wie weit eine Gildengruppe kommt, ist zu fragen, warum eine Gilde überhaupt existiert. Denn Spaßaktivisten der Fungilde Samsara definieren sich nicht über ihre Ausrüstung oder ihr Können. Wir opfern nicht die Gemeinschaft auf dem Altar des Fortschritts. Uns geht es um Spaß am Spiel in geselliger Runde. Und den haben wir auf Stufe 3 ebenso wie auf Stufe 9. Letztgenannte Stufe ist bisher das höchste Resultat einer spontanen Gildengruppe gewesen.
Bei Samsara gibt es keine festen Stammgruppen. Wir merkten schon früh, dass so ein Denken viel zu unflexibel und starr sein kann. Sicherlich mögen Arbeitsgruppen der Sache dienlich sein, damit die Herausforderungen effizient erarbeitet werden können. Doch feste Gruppen führen auch zu einer deutlichen Cliquenwirtschaft in der nur geklüngelt wird. Neid und Missgunst macht sich in allen Beteiligten breit, wenn gar nicht jeder Spaßaktivist Zugang zu einer Gruppe hat oder ein Spieler mal ausfällt. Die Existenz von festen Stammgruppen resultiert in einem außerordentlich prekären Konkurrenzdenken und kann nicht zum Wohle der Gemeinschaft sein.
Die dunkle Macht der Netzwerke und ihre außerordentliche Versuchung hat keinen Einfluss auf uns. Wer Lust auf entsprechende Herausforderungen hat, der meldet sich und findet bei uns stets Gleichgesinnte. Manchmal beginnen wir auf einer hohen Stufe und scheitern vielleicht an den Affixen. Der Seelenschlund auf Stufe 9 mit den Fähigkeiten nekrotisch und wütend kann schon enorm frustrierend sein, wenn der Dungeon sonst recht schnell bezwungen wurde. Auch haben wir ungeliebte Favoriten, die wir ungerne aufsuchen, wie zum Beispiel die Hallen der Tapferkeit. Dort ist allein schon der erste Boss eine Qual. Schwierige Dungeon, wie Verlies der Wächterinnen oder Auge von Azshara, sind trotz der Affixe blutig und wimmelnd sehr leicht zu bewältigen. Die beiden letztgenannten Orte sind übrigens meine Favoriten, wenn es um ein erfolgreiches Bestehen von Stufe 9 geht, wie die Vergangenheit zeigte.
Letztlich ist der Weg das Ziel. Wenn Spaßaktivisten der Fungilde Samsara Lust haben auf den besonderen Schwierigkeitsgrad, finden sie sich schnell in spontanen Gruppen zusammen und dann wird einfach ein Versuch gestartet. Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden. Die Affixe liegen nicht jedem Mitglied und wir haben alle eine unterschiedliche Gegenstandsstufe hinsichtlich unserer Ausrüstung. Manche Bosskämpfe sind für bestimmte Klassen eine einzige Zumutung. Doch wenn wir uns lachend wieder trennen, weil wir einfach Spaß hatten, dann ist unser aller Ziel erreicht. Wir sehen ja jedes Mal aufs neue, wie weit wir letztlich gekommen sind. Denn die unbekannten Samsara-Affixe sind immer Spaß und Zusammenhalt in allem, was wir machen.
(Veröffentlicht am 28.11.2016, 13:12 Uhr. 0 Kommentare)