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Dunkle Abwege

Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf Elerethe Renferal.

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Die gefallene Druidin Elerethe ist auf dunkle Abwege geraten, als sie glaubte, von ihren engsten Verbündeten verraten worden zu sein. Jetzt ist ihr Bewusstsein im Alptraum gefangen und verdammt sie zu einer Existenz voller Angst, Verwirrung und Hass.

Wisst ihr was? Ich bin der Gestaltwandlerin nie begegnet, doch ich hörte von ihrem Schicksal! Sie war lange Zeit im Alteractal stationiert und forderte von den Teilnehmern der Schlacht einen Tribut ein. Sturmkristalle sollten das Gleichgewicht des Lebens wiederherstellen, da der Tod so vieler Soldaten der Natur schweren Schaden zufügen konnte. Als der Kataklysmus über die Welt hereinbrach und der Konflikt zwischen Horde und Allianz zu eskalieren drohte, gehörte sie zu dem engen Kreis von Druiden, die außerhalb der Mondlichtung an einer Geheimkonferenz teilnahmen. Leider fielen die Teilnehmer einem Attentat zum Opfer und Renferal wurde von Schattenhammerkultisten brutal ermordet. Fast wäre an diesem Tag auch Hamuul Runentotem gestorben, doch die Attentäter hatten die außerordentliche Wiederstandskraft des Tauren schlicht unterschätzt. Der Tod vieler Druiden inklusive der grausamen Verstümmelung post mortem verfehlte die gewünschte Wirkung nicht: Horde und Allianz gaben sich gegenseitig die Schuld an dem Massakker und bekämpften sich hart und erbittert. Zum Glück liegt diese Phase hinter uns, auch wenn Genn Graumähne das immer noch nicht verstanden hat.

(Veröffentlicht am 03.11.2016, 14:17 Uhr. 0 Kommentare)

Mehr Schein als Sein

In dieser Woche durften Spaßaktivisten feststellen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Ein übles Monster trieb im Norden von Hochberg sein Unwesen.

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Als Schatzjäger zieht es mich zu den verrücktesten Orten. Ich sammel gerne alles, was irgendwie kurios oder interessant wirkt und stelle dann meine Trophäen in meiner Ordenshalle aus. Einige Hochbergtauren meldeten seltsame Anomalien im Norden und so brach ich zu den Nistplätzen der Murlocs auf. Das seltsame Leben geschlechtsreifer Amphibien zur Paarungszeit vermag mich kaum noch zu überraschen, doch der ungewöhnliche Volontarismus der Murlocs kam mir schon bei meiner Ankunft sehr suspekt vor.

Ein gewaltiger Hieb hätte mich fast aus den Latschen gehauen. Ein als Treibgut getarnter Meeresriese trieb an der nördlichen Küste von Hochberg sein Unwesen. Nachdem er einige Zeit gewütet hatte und munter vor sich hin stampfte, konnte der Riese endlich in die Weiten des Meeres zurückgetrieben werden. Was dort draußen wohl noch auf uns lauert? Ich vertrat schon immer die Theorie, dass die Meere mal vollends erforscht werden sollten, weil dort noch viele Geheimnisse nicht gelüftet wurden. Vielleicht verbirgt sich ja irgendwo noch eine alte Titanenstadt!

(Veröffentlicht am 03.11.2016, 13:53 Uhr. 0 Kommentare)

Die perfekte Welle

Mythische Dungeon sind nicht schwer, Timeruns hingegen sehr. Dabei sind oft nicht die Fähigkeiten problematisch, sondern die Wege zu den Bossen. Diese bieten allerlei Hindernisse und kosten wertvolle Zeit. Nur ein Boss kann sich mit einer nervigen Mechanik rühmen: Helya!

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Platsch! Da bin ich wieder einmal pitschnass geworden. Der Seelenschlund ist wirklich nicht mein favorisierter Dungeon. Und das liegt gar nicht mal an der Länge. Wenn wenig Zeit vorhanden ist und Gildenmitglieder mit wenig Ausrüstung schnell durch eine Mythisch+-Runde gezogen werden sollen, dann ist der Seelenschlund wirklich am besten geeignet. Drei Bosse, wenig Gruppen und kurze Laufwege zeichnen das unterirdische Schattenreich aus. Aber ich mag die Mechanik bei Helya einfach nicht. Als Jäger stehe ich immer weit weg, doch die Kampffläche bei der Hexe ist sehr beengt. Ständig erscheinen Tentakel und einmal nicht aufgepasst, schon führt das Ausatmen von Helya zu einem plötzlichen Tod.

Ansonsten sind die düstere Atmosphäre und die Hintergrundgeschichte sehr stimmig. Während die mächtigsten Vrykulkrieger zu ewigem Ruhm in die Hallen der Tapferkeit erhoben werden, treibt es die Verfluchten und Verdammten an die Ufer des Seelenschlunds. Zwischen Nebel und Dunst erwarten sie die Naglfar, ein furchterregendes Schiff, das sich aus Sehnen und Gebein zusammensetzt. Auf ihr reisen diese armen Seelen nach Helheim, wo sie sich in den Fängen von Helya wiederfinden.

Ich habe Mitleid mit dem armen Odyn, denn die olle Hexe war gemein zu ihm. Sie war einst seine rechte Hand und wies den Geistern der Vrykulchampions den Weg in die Hallen der Tapferkeit, wo sie sich auf den finalen Kampf um Azeroth vorbereiteten. Sie paktierte mit Loken und verriet Odyn, um ihre eigene Macht auszubauen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist diese Hexe einfach noch zu stark, doch ihr Ende rückt näher!

Da fällt mir noch eine lustige Anekdote ein. Manchmal befindet sich in der Beutetruhe ein "Thingamawhatsit", im deutschen Client auch als "Dingsda" bezeichnet. Das ist eine deutliche Anspielung auf den Film "Arielle, die Meerjungfrau" von Walt Disney aus dem Jahr 1989. Dort thematisiert der Song "Part of Your World" die Sehnsucht von Arielle, einmal die Welt der Menschen zu besuchen und diese zu erforschen. Sie hat nämlich aus unzähligen Wracks zahlreiche "Dinge" zusammengetragen, die für Menschen eine alltägliche Bedeutung haben, doch sie kennt weder die Namen noch ihre Funktion. Mit dabei ist auch eine Gabel, die Blizzard als Icon übernommen hat. Bösewicht im Film ist kurioserweise eine böse Meereshexe namens Ursula, die rein optisch deutliche Parallelen zu Helya aufweist und ihre große Schwester sein könnte. Auch sie hat es auf Macht abgesehen und will den bärtigen König Triton stürzen, um über die Meere zu herrschen.




(Veröffentlicht am 02.11.2016, 15:37 Uhr. 0 Kommentare)

Arbeit abgeschlossen!

Der erneute Besuch in Karazhan war für eine Gildengruppe von Erfolg gekrönt: Der Endboss konnte nach einigen missglückten Versuchen endlich bezwungen werden.

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Jüngst schrieb ich noch über den erfolgreichen Besuch in Karazhan und dass wir den Endboss aufgrund unserer Müdigkeit nicht legen konnten. Am vergangenen Montag war es nun soweit: Wir waren hoch konzentriert, hatten die Mechanik verinnerlicht und starteten einen neuen Versuch. Genau so muss das auch laufen. Niemals aufgeben, niemals kapitulieren und wenn Hindernisse auftreten, dann sollten alle Teilnehmer sich auf ihre Hosenboden setzen und mit viel Geduld so lange am Endresultat arbeiten, bis das Ergebnis stimmt. Und unsere Gruppe hatte genügend Zeit und Geduld. Wir wichen allem aus, legten Schadensdebuffs außerhalb der Gruppe ab und besaßen so viel Reaktionsvermögen, dass wir ausweichen und genügend Schaden aufbauen konnten. Ich bin zufrieden und freue mich auf die nächsten Besuche.

Eine Frage bleibt jedoch im Raume stehen. Ist Medivh zurückgekehrt? Der Echte gar und nicht etwa sein Schemen oder ein maskierter Schreckenslord? Die Gespräche zwischen "Medivh" und Khadgar am Ende des Dungeons lassen schon sehr deutlich darauf schließen. Das ist interessant, da Medivh seit der Drachendämmerung als verschollen gilt und zwischen den Zeiten herumzuirren scheint. Was plant der einstige Wächter von Tirisfall und wird Khadgar sein Nachfolger? Immerhin hat er ihm ein Angebot unterbreitet, das der weise Magier erst überdenken will. Wir werden es erleben!

(Veröffentlicht am 01.11.2016, 13:47 Uhr. 0 Kommentare)

Rückkehr nach Karazhan

Spaßaktivisten der Fungilde Samsara haben Karazhan im Sturm erobert. Die simpel gestrickten Mechaniken boten selbst den Durchschnittsspielern unter uns kaum nennenswerte Herausforderungen und waren nach kurzer Zeit überwunden.

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Karazhan ist wirklich ein beeindruckendes Bauwerk. Lange Zeit war das Gemäuer der Sitz des Ordens von Tirisfall. Dieser Orden machte es sich zur Aufgabe Azeroth vor dem Bösen zu schützen. Regelmäßig wählten die Anhänger eine Person aus, die als Wächter von Tirisfal dienen sollte und dem große Macht verliehen wurde. Doch durch den Kampf gegen die Agenten der Legion und dem zerstörerischen Machtstreben von Aegwynn und Medivh, wurden die Reihen des Ordens bis zur Selbstauflöschung ausgedünnt. Heute zeugt nur noch die marode Fassade des Anwesens von der Einzigartigkeit der einstigen Streiter des Lichts. Wo sonst, als in Karazhan, sollten die wichtigsten Bücher und stärksten Artefakte der bekannten Welt gelagert werden? Und wo sonst sollte die Legion eindringen, um diese Machtfülle für sich zu beanspruchen?

Nachdem wir im Vorfelde genügend Informationen gesammelt hatten, drangen wir durch die Katakomben in den Turm von Karazhan ein und kämpften uns bis in die Zentralbibliothek durch. Wir überwanden den Opernsaal, vertrieben in den Ställen und Wohnquartieren die Geister des fleißigen Gesindes und nahmen es mit den Schrecken der Legion auf. Dabei stießen wir immer wieder auf Easter-Eggs. Wir plauschten mit den Schauspielern des ursprünglichen Opernsaals, lauschten den Echos aus Medivhs Vergangenheit und standen nach dem Sieg über den Manaverschlinger in einem Teilbereich der Bibliothek, in dem der cineastische Kampf zwischen Khadgar und Medivh stattgefunden hat.

Zu gu­ter Letzt standen wir Viz'aduum gegenüber. Der allsehende Betrachterdämon wurde von Kil'jaeden beauftragt, Karazhan einzunehmen und die mit dem Turm verwobene Leyenergie anzuzapfen. Dabei entstand eine nicht zu unterschätzende und durchaus beeindruckende Raumverzerrung, die es echt in sich hat und das ganze Anwesen komplett verdreht und auf den Kopf stellt. Motion Sickness lässt an manchen Stellen grüßen!

Den Endboss konnten wir an dem besagten Abend nicht mehr besiegen, aber das lag an der fortgeschrittenen Zeit. Irgendwann ließ uns einfach die Konzentration im Stich. Ansonsten sind die Mechaniken recht leicht gestrickt, wenn auch auf einem sehr hohen Raid-Niveau. Wer sich nach Karazhan begibt, braucht eben sehr viel Zeit und Geduld. Die Mechaniken müssen ausgekundschaftet und verstanden werden, die Absprache sollte funktionieren und dann können sie mit genügend Beharrlichkeit auch überwunden werden. Hin und wieder sind Gegner vorhanden, die eben einen Mindestschaden einfordern, aber ab einer Gegenstandsstufe von 840 sollten die Bosse relativ machbar sein.

(Veröffentlicht am 31.10.2016, 16:05 Uhr. 0 Kommentare)

Geläutert!

Beim wöchentlichen Funraid konnte ein weiterer Boss besiegt werden. Cenarius wurde erfolgreich geläutert und weilt nicht mehr im Alptraum.

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Spaßaktivisten der Fungilde Samsara hatten im Smaragdgrünen Alptraum am vergangenen Freitag wilden und hemmungslosen Sex. Hm was? Ach nein, wir haben sechs...Bosse besiegt. So war das. Wir waren motiviert, vollends konzentriert und hatten viel Spaß. Ausrüstung gab es auch noch zu holen. Somit konnte auch Cenarius, der Vater des modernen Druidentums, geläutert und in die Realität zurückgeholt werden.

Doch wisst ihr, was die eigentliche Ironie dabei ist? Wir haben es gar nicht darauf angelegt. Zum ersten Mal in meiner langjährigen WOW-Karriere stehe ich mit einer Gildengruppe im laufenden Content direkt vor dem Endboss eines Raids und habe sogar die Möglichkeit, diesen auch noch zu besiegen. Wer hätte gedacht, dass dies mit einer Fungilde überhaupt möglich ist, die auf Spaß in heiterer Geselligkeit fußt und nicht auf schnödes Raiden? Da bin ich direkt mal gespannt, wohin uns diese Reise noch führen wird.

(Veröffentlicht am 31.10.2016, 15:26 Uhr. 0 Kommentare)

Unter dem Turm

Karazhan rückt wieder in den Mittelpunkt des Geschehens und passend dazu erfüllen die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara in dieser Woche eine Pre-Quest, um am Wochenende in die Katakomben des machtvollen Anwesens einzudringen.

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Wir hätten unsere Heiligtümer besser beschützen sollen. Dieser Verdacht drängt sich mir im Moment auf. Erst erscheint die Brennende Legion mit ihren mächtigen Dimensionsschiffen und greift die zentralen Ballungsgebiete von Azeroth ein, nur um sich im nächsten Moment völlig unvermittelt an einen zentralen Punkt zurückzuziehen. Hatten wir wirklich geglaubt, dass der Kampf so einfach würde? Die Legion hatte unsere Streitkräfte zur Küste der Verheerten Inseln gelockt, um sie dort gnadenlos auszulöschen. Die größten Helden Azeroths verloren bei der Verteidigung ihrer Welt nicht nur ihre Armeen, sondern auch noch ihre eigenen Leben. Wir zogen uns zurück, bauten unsere eigenen Orden aus und versuchten neue Helden aufzubauen und zu rekrutieren, ließen dabei aber unsere eigenen Heiligtümer ungeschützt zurück. Warum hat eigentlich keiner daran gedacht, dass die Angriffe der Legion und ihre offensichtliche Ungeschütztheit auf den Inseln nur eine Ablenkung sein könnte? In dieser Woche stellte sich heraus, dass die Dämonen ihre inszenierte Ablenkung nutzten, um in den Wirren des Krieges und ganz ohne Gegenwehr Karazahn einzunehmen.

Den ersten Hinweis erhielten wir in den Hallen der Tapferkeit von Gottkönig Skovald persönlich. Zuerst hielten wir das Ganze für einen schlechten Scherz, doch als wir daraufhin auch in der Violetten Festung und im Verlies der Wächterinnen ähnliche Hinweise fanden, ergab plötzlich alles einen Sinn. Eine Gildengruppe brach umgehend nach Rabenwehr auf. Die Felsenburg von Lord Kur'talos Rabenkrone war komplett von Dämonen unterwandert. Nicht nur das, die Geister der nachtelfischen Soldaten waren ihren Gräbern entrissen und von Schreckenslords umgepolt worden. Einst kämpften sie gegen die Dämonen der ersten Invasion, nun kämpfen sie gegen uns, weil sie uns für Dämonen halten. Wir konnten die legendären Helden aber vom Gegenteil überzeugen und die Schreckenslords vertreiben. Doch nun ergibt sich ein völlig anderes Ziel: Karazhan. Dorthin werden wir in den kommenden Wochen aufbrechen, um auch dort die Legion zu vertreiben.

(Veröffentlicht am 27.10.2016, 14:52 Uhr. 0 Kommentare)

Frostiges Blut

In dieser Woche verursachten die arkanen Kräfte und ihre Anhänger zur Abwechslung mal keine Probleme. Dafür stellten sich die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara den groben Naturgewalten der Verheerten Inseln entgegen.

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Was denn, wird so mancher denken, keine seitenlange Abhandlung über die negativen Seiten der Magie? Richtig gelesen, diese Woche war die Wildnis selbst das Problem. Als Beschützer derselben zogen wir wackeren Naturburschen aus, um Kleintiere zu beschützen und die Ettins von ihrer Wut zu erlösen.

Drugon der Frostblütige terrorisiert die Hochstämme des Hochbergs schon seit Ewigkeiten. Nun stieg er von seinen schneebedeckten Gipfeln, um den Hochberg mit seiner Eiskeule zu erobern. Allerdings hatte dieser Ettin die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Passend zu der Umgebung, in der wir den Riesen bekämpften, nutzte dieser verschiedene Frost-Attacken, um uns von seinem Berg zu vertreiben. Er warf uns alles entgegen, was er in seine Pranken bringen konnte. Schneepflüge, Lawinen und Schneekugeln - fast wären wir unter Tonnen von Schnee und Eis begraben worden. Doch wir schlugen uns tapfer und konnten die Naturgewalt der Berge erfolgreich in die Knie zwingen. So schnell macht der Ettin keine Probleme mehr.

(Veröffentlicht am 27.10.2016, 14:28 Uhr. 0 Kommentare)

Schlammschlacht im Hochfels

Im Hochfels stellten sich die Erfolgsjäger am wöchentlichen Erfolgstag wieder spannenden Herausforderungen. Sie besiegten die Bosse einmal völlig anders.

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Was waren das nur für Zeiten, als die Bosse noch richtig schwer waren! Die Mindest-DPS betrug damals 30k und wer weniger fuhr, wurde spätestens beim Schlächter aus der Gruppe entfernt. Heute macht ein automatischer Angriff schon so viel Schaden. Die Mechaniken sind nicht mehr relevant und die Bosse selber sind keine starken Gegner mehr. Das ist auch gut so, denn Erfolge funktionieren dann am besten, wenn die Rahmenbedingungen einfach gestrickt sind. Im Content selber Erfolge zu machen, ist oftmals nur den gelangweilten Progress-Leuten vorbehalten.

Die Begegnung mit Kargath Messerfaust endete in einem Flammeninferno. In der ursprünglichen Mechanik visierte der Warlord einen Spieler an, der ihn dann zu einer Flammensäule kiten musste. Tat er dies nicht, wurde er sofort getötet. Wenn das Kiten erfolgreich war, zerstörte Kargath die Flammensäule und gab seine Verfolgung auf. Heutzutage klappt der Erfolg auch ohne Verfolgung, denn der Orc stirbt schon lange vor seiner ersten Verfolgung.

Etwas schwieriger hingegen ist der Erfolg beim Schlächter. Insgesamt sechs Maden müssen durch den Schlächter sterben, ehe der Oger selbst ins Grab beißen darf. Eine vollständige Gruppenaufstellung mit Springern wird heute nicht mehr benötigt. Zum Glück, wenn mir die Bemerkung gestattet ist, denn wir Jäger waren ursprünglich dafür vorgesehen. Wir mussten ja immer die Drecksarbeit erledigen. Die Maden erscheinen während des Kampfes an fünf verschiedenen Orten. Wir teilten die Gruppe auf und behielten die gemarkten Orte im Auge. Die Tanks brauchten nun bloß noch dafür zu sorgen, dass der Oger die Orte rechtzeitig besuchte und die Maden durch sein Spalten ermordete. Wir stellten dabei fest, dass immer noch zwei Tanks benötigt werden, weil der tickende Schadensdebuff auch auf Stufe 110 immer noch tödlich ist.

Eine regelrechte Schlammschlacht lieferten wir uns bei Farnspore. Soll ich ehrlich sein? Ich mag diesen Boss nicht und weiß bis heute nicht, wie der funktioniert. Auch hier wurden wir Jäger früher mit Aufgaben betraut. Wir mussten nämlich die grünen Flächen mit dem Flammenwerfer wegbrennen. Diese handlichen Geräte spielen auch beim Erfolg eine tragende Rolle. Jedes Mal, wenn eine grüne Fläche verbrannt wird, erhält der Waffenträger den Debuff "Brennende Infusion". Dieser muss 15 Stapel anhäufen, ehe der Boss besiegt werden kann. Leider nahm gerade dieser Erfolg sehr viel Zeit in Anspruch, weil die Waffe schnell überhitzt und sich die Stapel von selbst wieder abbauen. Held des Abends war mein Gildenrat Natilos. Viele Spieler versuchten die Mechanik zu meistern, doch nur er fand den richtigen Rhythmus. Der Bosstüflter probierte so lange herum, bis er den optimalen Weg fand, um die Grünflächen optimal zu verbrennen und 15 Stapel gleichmäßig aufzubauen. Ohne Natilos wäre der Erfolg gar nicht möglich gewesen!

Die übrigen Erfolge waren mit unserem Schaden schnell machbar. Bei Tectus konnten wir alle acht Splitter innerhalb von 10 Sekunden voneinander vernichten und die Zwillingen fielen dicht beieinander in den Staub. Ko'ragh kam gar nicht mehr dazu, seine Kugeln auf den Boden fallen zu lassen. Bei ihm finde ich das Ausbleiben der Mechanik sogar schade, denn ich war damals gerne der Träger der Nullifikationsbarriere. Damit überstand ich jeden Wipe und sparte so die Kosten für die Reparatur 8)

Für die Erbfolge der Macht benötigten wir einen Todesritter. Während der Kaiser in seinen Zwischenphasen an die Decke schwebt und die Macht seiner Artefakte aktiviert, zogen die dunklen Ritter nämlich einen Kriegsmagier genau unter die machtvollen Objekte und trugen so zu dessen Stärkung bei. Anschließend besiegten wir den gestärkten replizierenden gorianischen Kriegsmagier und stießen dann den Kaiser von seinem Thron.

Hach ich bin so froh über unseren Fortschritt. Ich brauche eventuell nie wieder den Hochfels besuchen. Nie wieder. Ich mag weder Draenor, noch die absurden Raids. Aber Erfolge, die mag ich ;)

(Veröffentlicht am 26.10.2016, 14:24 Uhr. 0 Kommentare)

Die fünfte Welle

Am vergangenen Freitag ging der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Unter der äußerst fähigen Leitung meines Gildenrates Natilos versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern. Gemeinsam zog die lustige Truppe mit heiterer Gelassenheit in die Schlacht. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit den Smaragdgrünen Alptraum zu erobern.

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Wir haben mehrere Angriffswellen auf den Alptraum gestartet und die Verderbnis so weit dezimiert, dass nur wenige Bosse übrig blieben. Unglaublich aber wahr: Fünf Bosse bissen bei unserem Funraid ins Gras. Ich hatte das deutliche Gefühl, dass alle etwas unterfordert waren. So gut, wie an diesem Abend, waren wir schon lange nicht mehr. Wir hatten Spaß, haben viel gelacht, waren in den Kämpfen hoch konzentriert und brauchten oft weniger als zwei Versuche. Das ist wirklich ein gutes Ergebnis für eine Gemeinschaft, die keinen wirklichen Progress anstrebt.

Nythendra, Ursoc und die Drachen des Alptraums waren keine großen Herausforderungen mehr für uns. Diese hatten wir in den Vorwochen bereits mehrfach besiegt. Wir suchten sie nur deshalb erneut auf, weil unsere Spaßaktivisten noch Ausrüstung von ihnen gebrauchen konnten. Anschließend stießen wir tief in das Herz der Verdammnis vor. Ein Kampf, der mir überhaupt nicht liegt. Zu hektisch, zu viele Adds, ständig wird die Position gewechselt und ein Fehler kann schon fatal sein. Wenn auch nur ein Spieler nicht rechtzeitig die Herzkammer verlässt und stirbt, ist alles vorbei. So mancher kann sich schon denken, dass dieser Boss nicht im Vorbeigehen klappt. Einfach mal eben rein in den Alptraum, spaßeshalber irgendwelche Fähigkeiten zünden und sich über die Resultate freuen: So klappt der Boss eben nicht. Wir sind auch recht häufig in den Vorwochen an mangelnder Konzentration gescheitert. Doch dieses Mal war einfach alles perfekt. Alle waren konzentriert und wollten den Boss besiegen, hatten sich das Wissen um seine Fähigkeiten angeeignet, waren auf die Taktiken vorbereitet und machten keine Fehler. So viel Professionalität hat mich wirklich überrascht. Und als besonderen Schmankerl konnten wir dann auch Elerethe Renferal besiegen.

Nun gut, bei Renferal hatten wir womöglich auch einfach nur Glück. Unser Schlachtzug wurde drastisch dezimiert, die Tanks waren tot, Heiler kaum noch vorhanden und der Schaden ging uns aus. Zum Ende hin wurde der Boss wie ein Ball hin und her gespottet und fiel vor uns in den Staub, während wir über die ganze Situation nur schallend lachen konnten. Aber wichtig ist, was hinten raus kommt, nicht wahr? ;)

In dieser Woche war ich der Plündermeister und ich war es wirklich gerne. Leider hatte ich das Amt meistens dann inne, wenn wir nicht viel geschafft haben. Ich dachte schon, das Amt wäre verflucht. Beute dropte in Massen, das Artefaktdesign für Jäger war auch vorhanden und ich habe endlich neue Hosen in meiner Größe bekommen. Was will Frau mehr?

(Veröffentlicht am 24.10.2016, 15:06 Uhr. 0 Kommentare)