Rückkehr nach Karazhan
Martin Ludwig
Captain
Inari 110
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Spaßaktivisten der Fungilde Samsara haben Karazhan im Sturm erobert. Die simpel gestrickten Mechaniken boten selbst den Durchschnittsspielern unter uns kaum nennenswerte Herausforderungen und waren nach kurzer Zeit überwunden.

Karazhan ist wirklich ein beeindruckendes Bauwerk. Lange Zeit war das Gemäuer der Sitz des Ordens von Tirisfall. Dieser Orden machte es sich zur Aufgabe Azeroth vor dem Bösen zu schützen. Regelmäßig wählten die Anhänger eine Person aus, die als Wächter von Tirisfal dienen sollte und dem große Macht verliehen wurde. Doch durch den Kampf gegen die Agenten der Legion und dem zerstörerischen Machtstreben von Aegwynn und Medivh, wurden die Reihen des Ordens bis zur Selbstauflöschung ausgedünnt. Heute zeugt nur noch die marode Fassade des Anwesens von der Einzigartigkeit der einstigen Streiter des Lichts. Wo sonst, als in Karazhan, sollten die wichtigsten Bücher und stärksten Artefakte der bekannten Welt gelagert werden? Und wo sonst sollte die Legion eindringen, um diese Machtfülle für sich zu beanspruchen?
Nachdem wir im Vorfelde genügend Informationen gesammelt hatten, drangen wir durch die Katakomben in den Turm von Karazhan ein und kämpften uns bis in die Zentralbibliothek durch. Wir überwanden den Opernsaal, vertrieben in den Ställen und Wohnquartieren die Geister des fleißigen Gesindes und nahmen es mit den Schrecken der Legion auf. Dabei stießen wir immer wieder auf Easter-Eggs. Wir plauschten mit den Schauspielern des ursprünglichen Opernsaals, lauschten den Echos aus Medivhs Vergangenheit und standen nach dem Sieg über den Manaverschlinger in einem Teilbereich der Bibliothek, in dem der cineastische Kampf zwischen Khadgar und Medivh stattgefunden hat.
Zu guter Letzt standen wir Viz'aduum gegenüber. Der allsehende Betrachterdämon wurde von Kil'jaeden beauftragt, Karazhan einzunehmen und die mit dem Turm verwobene Leyenergie anzuzapfen. Dabei entstand eine nicht zu unterschätzende und durchaus beeindruckende Raumverzerrung, die es echt in sich hat und das ganze Anwesen komplett verdreht und auf den Kopf stellt. Motion Sickness lässt an manchen Stellen grüßen!
Den Endboss konnten wir an dem besagten Abend nicht mehr besiegen, aber das lag an der fortgeschrittenen Zeit. Irgendwann ließ uns einfach die Konzentration im Stich. Ansonsten sind die Mechaniken recht leicht gestrickt, wenn auch auf einem sehr hohen Raid-Niveau. Wer sich nach Karazhan begibt, braucht eben sehr viel Zeit und Geduld. Die Mechaniken müssen ausgekundschaftet und verstanden werden, die Absprache sollte funktionieren und dann können sie mit genügend Beharrlichkeit auch überwunden werden. Hin und wieder sind Gegner vorhanden, die eben einen Mindestschaden einfordern, aber ab einer Gegenstandsstufe von 840 sollten die Bosse relativ machbar sein.
Zuletzt bearbeitet am: 31.10.2016 16:10 Uhr.
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