Helya gerät außer Rand und Band und schickt ihre Schergen immer häufiger an die Oberfläche. In dieser Woche stellten sich die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara den finsteren Seelenräubern entgegen.
Wer hat Angst vor Seelenräubern? Niemand? Und wenn sie kommen? Dann kämpfen wir! So, oder so ähnlich, fing ein Nachtelfenspiel aus Kindertagen an. Doch in dieser Woche wurde aus dem Spiel bitterer Ernst. Die Seelenräuber trieben ihr Unwesen und brachten im Auftrag von Helya Chaos und Vernichtung nach Azeroth.
Wenn die olle Meereshexe in ihrem Helheim geblieben und dort ihre Privatfehde mit Odyn ausgetragen hätte, wäre dies ja in Ordnung gewesen. Aber dieses bösartige Wesen musste ja über Leichen gehen und unschuldige Personen mit hineinziehen. Also stellten wir uns den Seelenräubern und gaben wie immer unser Bestes! Das Plünderertrio wurde von Helya geschickt, um die Krypten der edlen Vrykulkönige auszurauben, und hat einen Weg in das Grabmal der Alten Könige gefunden. Sie wollen die dort ruhenden Seelen an sich reißen. Das konnten wir nicht zulassen, denn die geschundenen Seelen unserer Ahnen verdienen vor allem eines: Ihre ewige Ruhe.
(Veröffentlicht am 25.11.2016, 15:17 Uhr. 0 Kommentare)
Ich hatte einen Alptraum!
Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf den Alptraumfürsten persönlich.
Vor einiger Zeit hatte ich einen furchterregenden Alptraum. Ich träumte von einer Welt ohne Magie und ohne Licht. Die Drachen, egal ob gut oder verdorben, waren ausgerottet. Die Welt, so farbenfroh und bunt, existierte nur noch in einem Mythos und war nur wenigen bekannt. Die Kräfte der Natur wandten sich gegen ihre Schöpfer oder Gestalter und die Blumen verwelkten angesichts der schleichenden Verderbnis. All die süßen Tierchen, die putzigen Elementare und verspielten Urtume schwanden zusammen mit der Wildnis, die wir einst zu schützen versprachen. Übrig blieb alleine das alles verschlingende Nichts, das jegliche Kreativität, jegliches Leben in sich aufsog und uns all unsere Hoffnung nahm. Wie der Alptraum endete? Ich erwachte, schützte die Wildnis und versammelte die größten Spaßaktivisten um mich herum.
Ob es sich so zugetragen hat, darüber mögen die Loremeister kommender Generationen streiten, bis sie rot angelaufen sind. Fakt ist, dass die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara ihren Spaß aus allen Quellen ziehen und diesen gemeinsam umsetzen. Der Schlachtzugsbrowser mag in seiner Gesamtform als blasses Abbild des tatsächlichen Raidens wirken und doch existiert er. Hier können wir Artefaktmacht sammeln, Mechaniken üben und vielleicht mal hin und wieder den Content erleben, ohne uns wirklich anstrengen zu müssen. Wenn wir dies schon machen, dann doch wohl als entspannte Gildengruppe. Ohne lange Wartezeiten und in trauter Gemeinschaft mitsamt ungezwungener TS-Plauderei lässt sich der montone LFR einfach viel besser ertragen.
Mich fasziniert an dem ersten Raid auch die Parallele zu dem Literatur-Klassiker "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. In einer Zeit, in der die Menschen nicht mehr selber denken und Kreativität nicht mehr so gefragt ist, leidet die Welt der Fantasie unter dem Verlust seiner Kernidentität und droht im Nichts des Vergessens zu vergehen. Nur wer aus seiner inneren Kraft schöpft und sein Leben mit viel Fantasie genießt und in der Lage ist sein Verhalten auch selbst zu reflektieren, der kann einen festen Halt im Leben finden und die Lebenswirklichkeit neu gestalten. Nur muss der Mensch eben selbst aktiv werden und kann sich nicht mehr auf Vordenker verlassen.
Die aktuelle Erweiterung stellt nach dem Kataklysmus die zweite Zäsur dar. Die sterblichen Völker von Azeroth konnten sich immer darauf verlassen, dass Helden oder die titanischen Mächte sie beschützten und alles ins Lot kam. Doch die Titanen sind längst Geschichte, die Helden gehören der Vergangenheit an und die Siegel aus der Urzeit werden brüchig. Um sich den gegenwärtigen Bedrohungen zu stellen, ist eine neue Generation von Helden gefragt. Nur wenn sie selbstständig handeln, denken und fühlen, kann die Welt um sie herum neu erblühen. Der Smaragdgrüne Traum wurde wie sein literarisches Vorbild von mächtigen Vordenkern erschaffen und stellt eine idealisierte Version dieser Welt mit einer blühenden Landschaft dar. Xavius, der sich einst der Legion verschrieb, übernahm die Kontrolle über den Traum, um all das Gute und Reine ins Gegenteil zu verkehren, bis nichts mehr davon übrig ist. Nur durch unser eigenes wirken, unser Hoffen und dem Streben nach Spaß vermochten wir das Unheil zu stoppen und konnten die Integrität des Traumes bewahren. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, vermögen die Mitglieder von Samsara auch im einfachen Schwierigkeitsgrad ihren Spaß mit allen Aktivitäten zu gestalten.
(Veröffentlicht am 24.11.2016, 15:30 Uhr. 0 Kommentare)
In die Hölle
Nach den Herausforderungen des goldenen Spätherbstes streben die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara mit Blick auf den kühlen Winter nach Wärme und Geborgenheit. Daher stand die gemütliche Höllenfeuerzitadelle auf dem Schwierigkeitsgrad mythisch auf dem Programm.
Ich muss sagen, dass so eine Zitadelle schon sehr behaglich sein kann. Nun gut, hier und da gibt es Probleme mit Höllenorcs und Dämonen. Doch diese können ja mit genügend Schaden beseitigt werden. Wenn erstmal die Waffen beseitigt werden und die Wände einen neuen Anstrich bekommen, wird aus der Festung sicherlich ein gemütliches Quartier für den Winter.
Im Vorfeld diskutierten die Spaßaktivisten ein mögliches Vorankommen in der Zitadelle des vergangenen Contents. Die Frage war, wie weit eine kleine Gildengruppe auf Basis ihrer derzeitgen Ausrüstung überhaupt kommen würde. Bis Blutschatten ist nun die schlichte Antwort. Mit geringen Bosskenntnissen und unseren hohen Schadenswerten können alle Bosse bis einschließlich Kilrogg mühelos beseitigt werden, ehe die Mechaniken tatsächlich gespielt werden müssen. Damit wir auch die anderen Teile der Zitadelle auf dem Schwierigkeitsgrad mythisch schaffen und die Erfolge für die Bosskills gutgeschrieben bekommen, sollten wir uns in der nächsten Woche allerdings um externe Hilfe bemühen.
(Veröffentlicht am 23.11.2016, 15:27 Uhr. 0 Kommentare)
Dann macht es Bumm!
In dieser Woche stellten sich die Spaßaktivisten erneut einem arkanen Problem: Ein Magier wurde von einem launischen Riesen entführt und als Zauberstab missbraucht!
Jede Woche, ja da ist was los. Immer wieder ist die Spannung riesengroß. Alle wollen Beute sehen, das ist sonnenklar. Wenn es klappt, dann ist es wunderbar. Dann macht es bumm, ja und dann kracht es. Und alles schreit: Der Champion macht es. Dann gibt es ein arkanes Problem und die Situation eskaliert ganz extrem. Alle rufen dann im Chor: Khadgar vor!
Wer kennt diese Situation nicht? Erneut war ich in Dalaran zu Besuch und philosophierte mit meinem guten, alten Freund Khadgar über die unsinnigen Weltquests der Kirin Tor und wie deren Kräfte im Kampf besser gebündelt werden sollte, als uns plötzlich eine kleine Gnomin störte und wild gestikulierend über eine erneute Katastrophe informierte. Ich habe mich schon vielen monströsen Gegnern entgegen gestellt, doch diese Bedrohung war selbst mir neu.
Wenn man als ungebildeter Meeresriese kein Magier sein kann, dann kann man zumindest einen echten Magier herumtragen und ihn zwingen, für sich Zauber zu wirken. So hatte sich das wohl Humongris ausgedacht, als er den armen Magier Padawsen entführte, um ihn als Zauberstab zu missbrauchen. Um die gewünschten Magie-Attacken zu wirken, quetschte er den armen Magier in seinen großen Händen zusammen und brüllte ihn an. Ich bin wirklich erstaunt, was aus so einen kleinen Kerl alles herausgequetscht werden kann. Was für Ideen wohl aus Khadgar herausgeschüttelt werden könnten? Ich werde das mal in der kommenden Woche mit ihm besprechen!
(Veröffentlicht am 18.11.2016, 15:48 Uhr. 0 Kommentare)
Der Halbgott, dem die Elfen helfen
Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf den Halbgott Cenarius.
Mit Cenarius wird zumindest ein Handlungsbogen von Val'sharah abgeschlossen. Vor über 10.000 Jahren waren die Wälder von Val'Sharah das Herz des Druidentums und die Heimat des Halbgottes Cenarius. An seiner Seite lernte der Erzdruide Malfurion Sturmgrimm seine ersten Lektionen in Naturmagie und wurde zum ersten Druiden auf Azeroth. Inmitten der dichten Wälder sind die Grenzen zwischen Realität und Smaragdgrünen Traum verschwommen, selbst Sterbliche können dort mit Leichtigkeit zwischen Traum und Wirklichkeit wechseln.
Doch als wir auf den Verheerten Inseln ankommen und auf Anraten von Malfurion Sturmgrimm den Hain des Cenarius aufsuchen, bietet sich uns ein gar schreckliches Bild: Der Ursprung des Druidentums, der Lehrmeister so vieler Druiden, wurde von der Verderbnis des Alptraums erfasst und sieht seiner endgültigen Vernichtung entgegen. Dieses versuchen wir mit allen Mitteln zu verhindern, doch der Drachenaspekt Ysera verliert bei der Verteidigung des Hains ihr Leben. Um Cenarius zu retten, mussten wir tief in den Alptraum eindringen.
Sogar die Mächtigen fallen irgendwann und ich bin etwas enttäuscht. So beeindruckend Cenarius auch ist, er hat den Zenit seiner Kräfte längst hinter sich gelassen. Er ist, so sagt eine Legende, der Sohn von Elune sowie Malorne und kann daher als Halbgott bezeichnet werden. Als Hüter der Wildnis und Beschützer des Smaragdgrünen Traumes hat er sich so mancher Gefahr entgegengestellt. Er ist ein Lehrmeister für die naturverbundenen Nachtelfen und stellte sich tapfer den Dämonen der Brennenden Legion entgegen. Die erste Invasion der Brennenden Legion hat er überlebt, nur um im Dritten Krieg von plumpen Orcs niedergemetzelt zu werden. Er wurde viele Jahre für Tod gehalten, bis nachtelfische Druiden herausfanden, dass Halbgötter zwar in der Realität sterben können, jedoch im Traum wiedergeboren werden. Als der Kataklysmus über Azeroth hereinbrach, konnte sein Geist beschworen werden und sein Avatar nahm im Hyjal körperliche Gestalt an. Nach der ruhmreichen Verteidigung gegen den Schattenhammerklan, kehrte der Fürst des Waldes wohl zu seiner Geburts- und Wirkungsstätte zurück. Der Ruhestand ist ihm allerdings nicht sehr gut bekommen, wenn jeder dahergelaufene Alptraumfürst ihn mal eben mit einem Alptraum verderben kann.
Und so begann der Kampf von vorne. Wir stellten uns der Bedrohung entgegen und konnten seinen verdorbenen Angriffen trotzen. Wirklich bedrohlich sind agressive Blumen und Bäume wirklich nicht. Cenarius glaubte, dass wir die Dämonen sind. Sein Verstand wurde ebenso verdreht, wie dies schon bei den Ahnengeistern in der Rabenwehr geschehen war. Wir konnten ihn von unseren guten Absichten überzeugen und letztlich sogar läutern. Inzwischen hat Cenarius seinen Fehler eingesehen und steht zusammen mit seinen Kollegen auf einer Waldlichtung im Smaraggrünen Traum, um in einer gemeinen Therapie darüber zu beraten, wie etwaige Zwischenfäle zukünftig vermieden werden können. Gut so, denn Rückfälle bei Suchterkrankungen sind ja nicht gerade selten.
(Veröffentlicht am 16.11.2016, 15:18 Uhr. 0 Kommentare)
Ruhmreiches Draenor
In der Schwarzfelsgießerei, gibt es manche Keilerei! Ob Pfeil oder Tritt, alle machen mit und die Erfolgsjäger sind natürlich auch dabei! Wo ist der Erfolg geblieben, von den spannenden Herausforderungen, die wir lieben? Wer hat die Mechanik denn gecheckt? Nun ist der Boss verreckt. Guides, Experimente und Movement verrühren, zwischendurch einmal probieren, jetzt kommt der letzte Try: Vorbei!
Mit einem munteren Lied auf den Lippen stellten sich die Erfolgsjäger in den letzten drei Wochen wieder spannenden Herausforderungen. Sie besiegten die Bosse in der Schwarzfelsgießerei einmal völlig anders und schlossen den Meta-Erfolg "Ruhm des Draenor-Schlachtzüglers" erfolgreich ab.
Hin und wieder gab es wirklich enorme Komplikationen. Beim Erzfresser hatten wir ein erzhaftes Problem. Die ursprüngliche Mechanik funktioniert nicht mehr. In der guten, alten Draenor-Ära konnte der Magier mit Zeitverschiebung sich und das Erz zurück an die Urspungsposition bringen. Diesen Zauber gibt es jedoch nicht mehr seit der Ankunft der Brennenden Legion. Also studierten die Bosstüftler von Samsara das Rollverhalten des Erzfressers und ersannen eine neue Strategie. Das explosive Erz wird erst in der Rollphase anklickbar, dann jedoch auch dauerhaft während des gesamten Kampfes, außer der Boss wirkt dort eine Schadenspfütze oder sein Träger erleidet Schaden. In der ersten Phase sammelten wir uns vor dem Boss, ließen seine Energie auslaufen und legten die Pfützen in der Mitte ab. Während der zweiten Phase zerstörten wir die Kisten, damit der Erzfresser bedingt durch seine Essstörung seine Energie wieder maximieren konnte. In der darauffolgenden Standphase wurde der Erzfresser recht abseits getankt, während eine handvoll Erfolgsjäger sich das Erz bis zum Rohr abwechselnd zuwarfen. Am Ziel musste der letzte Aktivist mit dem Rohr kuscheln und das Erz durch einen simplen Klick in das Loch befördern. Die ganze Prozedur hat zwar etwas gedauert, war aber nach etwas Übung durchaus machbar.
Die Erfolge bei Kromog und Schwarzfaust sind mit einer kleinen Gruppe kaum machbar. Bei Kromog brauchten wir exakt zehn Spieler, die sich in Runen stellten. Die im Anschluss erscheinenden Erdhände bombten wir dann mit unserem Schaden einfach weg. Auch bei Schwarzfaust am Ende benötigten wir viele Spieler. Guides sprechen von 20 und mehr Teilnehmern, wir haben den Erfolg allerdings auch mit 16 Leuten schaffen können. Ich glaube dennoch, dass wir nur Glück hatten. Ohne unseren Chuck Norris von Samsara wäre der Erfolg nicht möglich gewesen. Für gewöhnlich positionieren sich alle Spieler in der dritten Phase an einer gemarkten Position, also zwischen Rohr und der einzigen, spitz zulaufenden Ecke. Dort müssen alle Spieler ruhig und gesammelt den Ascheregen auffangen. Etwaige Schadensflächen oder Rückstoß-Bomben müssen in die Mitte getragen werden. Doch entweder sind zu viele Spieler bei dem Versuch gestorben oder der Ascheregen war zu schnell wieder verschwunden ohne alle Spieler zu treffen. Beim letzten Versuch sprang Nyuci fröhlich über die Plattform und sammelte in einem heldenhaften Einsatz die letzten Funken auf, so dass der Boss getötet werden konnte und wir den Erfolg letztlich doch noch bekamen. Und die Moral von der Geschicht: Ohne Nyuci macht man diesen Erfolg besser nicht! Mein Dank schleicht ihm auf ewig hinterher!
Die übrigen Erfolge sind alle nicht mehr sehr schwer und leicht gemacht. Mit dem Tode stanzen war sicherlich ein Skandal seinerzeit, doch heutzutage kräht kein Hahn mehr danach. Die Stanzphase muss nämlich nicht mehr gespielt werden. Ab 40 % springt einer der Bosse automatisch weg. Wenn innerhalb der letzten Sekunden so viel Schaden aufgebaut wird, dass der Boss während des Einleitens der Stanz-Phase stirbt, wird der Erfolg gutgeschrieben, noch ehe ein Stempel auf die Spieler niedersaust. Aber Movement wäre ja sonst auch kein Problem gewesen, ich bin ja immer sehr beweglich, wie alle wissen
Bei Thogar haben wir das ironische Ableben eines jubelnden aufziehbaren Zugzerstörers eingeleitet. Wir brauchten dazu nur ein Spielzeugzugset auf eines der Gleise legen und einen Zugzerstörer genau in dem Moment auf das Spielzeug loslassen, wenn sich eines der Tore öffnet und ein Zug angestürmt kommt. Der Zugzerstörer wird von einem Zug zerstört. Herrliche Ironie! Weniger lustig hingegen war mein mieses Timing beim ersten Versuch. Ich dachte noch so bei mir: Einfach alle Spielzeuge hinstellen, der Zug wird schon erscheinen. Pustekuchen. Der Zugzerstörer zerstörte den Zug und verschwand mit Abklingzeit. Der Zerstörer darf erst aufgestellt werden, wenn ein Zug angerauscht kommt. Eure Janeway hätte in der Jägerschule besser aufpassen sollen
Bei Gruul zahlten wir gerne einen eisernen Preis. Der Erfolg macht sogar richtig Spaß. Wir tankten den Boss in einer Ecke und warteten auf den Angriff, der uns an die Decke schleudert. In der Mitte kleben nämlich drei Erze an der Decke, die im Moment des Schleuderns angeklickt werden müssen. Dies war einer der leichteren Erfolge und ich würde ihn irgendwann gerne wiederholen. Hui buh und Klick!
Hoch mit dem Eisen, hieß es bei den Eisernen Jungfern. Dieser Erfolg ist zwar defekt, aber dafür auch leicht gemacht. Zeit ist hierbei irrelevant, der Schaden kann primär auf die Admirälin konzentriert werden und alle Jungfern werden der Reihe nach besiegt. Ebenso ist das Abrichten von Darmac ein simpler ID-Erfolg. Der Boss muss bei jedem Besuch bei einem anderen Tier getankt werden, so dass er dort seine Angriffe startet.
Bei unseren Erfolgtagen hatten wir alle Zeit der Welt. Beim Schmelzofen müssen alle vier Urelementaristen innerhalb von zehn Sekunden getötet werden. Wer von einem Schlackeelementar anvisiert wird, begibt sich zu einem Elementaristen und wartet. Befinden sich vier Spieler mit ihren Elementaren nahe bei den Urelementaristen, werden erst die Elementare und dann die Elementaristen gleichzeitig besiegt. Hier sind Zeit und Geduld nötig, aber Schaden und Heilung sollten heute kein Problem mehr darstellen. Früher musste ein Krieger die Elementare auf 10 Prozent runterhauen. Wie die Zeit vergeht!
Ich bin froh, dass ein weiteres Kapitel zu Ende ist und ich nun auf meinem Blutschreitergronnling reiten kann. Er ist ein sehr hübscher Knabe und sieht auch sehr imposant aus. In den kommenden Wochen werden wir uns um die Höllenfeuerzitadelle kümmern und dort alle Erfolge erarbeiten. Mit dem mythischen Schwierigkeitsgrad geht alles los!
(Veröffentlicht am 15.11.2016, 14:37 Uhr. 0 Kommentare)
Grüne Verderbnis
Auch in dieser Woche stellten sich die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara einem monströsen Problem. Ein Alptraumdrache trieb in Val'sharah sein Unwesen.
Diese Woche stießen Kundschafter in der Verwucherten Kluft nahe des Weltenbaumes auf Shar'thos. Der Hüter der Wälder wurde von der Verderbnis des Smaragdgrünen Alptraums erfasst. Wo er der Natur einst Leben einhauchte, hinterlässt er nun eine Spur aus Tod und Zerstörung.
Für mich ist dieser Vorfall ein exemplarisches Beispiel dafür, dass sich Drachen als zuverlässige Bündnispartner nicht rentieren. Oft verfolgen sie eigennützige Pläne oder erliegen schnell der Verderbnis. Ursprünglich als Wächter der Welt konzipiert, haben sie schon immer mannigfaltige Probleme verursacht. Wenn nicht gerade Schwarzdrachen wie Onyxia, Nefarian oder Neltharion an der Vernichtung von Welten und Zivilisationen arbeiten, betreiben Blaudrachen wie Malygos aufgrund einer fehlgeleiteten Arbeitsmoral grausamen Genozid und Bronzedrachen wie Kairoz oder Murozond stören das empfindliche Geflecht von Zeit und Raum. Aktuell bereiten die Gründrachen nur noch Kummer und Sorgen.
Gibt es in diesem Schwarm eigentlich noch namhafte Verbündete? Für mich fühlt es sich so an, als wäre jeder Drache des Schwarms der Verderbnis des Alptraums erlegen. Sogar die große Ysera beugte sich schlussendlich dem Alptraumfürsten und musste von uns bezwungen werden. Wer außer den Druiden und Wilden Göttern beschützt eigentlich den Traum, wenn jeder Angehörige des Schwarms verdorben und getötet wurde? Wird es neue Wächter geben? Muss der Traum überhaupt beschützt werden oder regelt sich alles von selbst? Ich weiß es nicht. Doch in einer Tatsache bin ich mir sicher: Drachen sind keine adäquaten Verbündete im Kampf gegen die Legion. Die Rotdrachen sind mir bisher nicht negativ aufgefallen, doch sie sind die nächsten. Das ist so sicher, wie Elune die spirituelle Manifestation der Weltseele von Azeroth ist.
(Veröffentlicht am 10.11.2016, 15:18 Uhr. 0 Kommentare)
Mitten ins Herz
Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf das Herz der Verderbnis.
Il'gynoth bewohnt die Aushöhlungen des zerrütteten Weltenbaums und ist die Verkörperung der Schrecken, die im Herzen des Alptraums lauern. Diese Kreatur ist eine Ausgeburt der Verderbnis, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Seine Tentakel durchziehen den Boden und kommen in zahllosen entsetzlichen Augenstielen und Extremitäten zum Vorschein.
Mehr gibt es auch nicht zu sagen. Der Kampf ist recht langweilig. Viele Adds, kaum wesentliche Fähigkeiten und die Mechanik wirkt auch kaum fordernd. Mal abgesehen davon, dass einen auch im LFR der sofortige Tod ereilt, wenn die Herzkammer nicht rechtzeitig verlassen wird. Aber und das gebe ich unumwunden zu: Der Boss selbst verleitet zu Spekulationen. Die Ähnlichkeiten mit Alten Göttern wie C´Thun und N´Zoth springen einem förmlich ins Auge. Doch auch eine andere Begebenheit gibt den Loremeistern derzeit Rätsel auf: Während des Kampfes gegen diesen Parasiten sind immer wieder kryptische Verse zu hören.
Die Frage ist nun: Sind die Phrasen ernst gemeint oder entspringen die Worte einem wahnsinnigen Wesen und verdienen keine Aufmerksamkeit? Wenn wir dem Herz der Verderbnis Glauben schenken, dann wurde der König der Diamanten zu einem Diener gemacht und das Herz einer zentralen Person ist nun ein Krater. Fünf Schlüssel werden einen Pfad öffnen und der Herr der Raben wird einen Schlüssel drehen. Auch werden wir vom Kindkönig dreifach belogen.
Wie das Eine mit dem Anderen zusammenhängt und worauf sich die Worte nun konkret beziehen, das kann keiner momentan so genau sagen. Eine Theorie unter vielen liefert uns eine düstere Zukunftsprognose: Azeroth ist bereits von den Alten Göttern verdorben worden. Azeroth hat, unter dem Bann der Alten Götter, mit Magni gesprochen und diesem erzählt, dass die fünf Säulen der Schöpfung das Portal der Legion schließen können. In Wahrheit öffnen sie jedoch das Gefängnis des Alten Gottes N’Zoth. Khadgar wird die Säulen der Schöpfung benutzen und damit das Gefängnis öffnen. Anduin und Jaina sind Schreckenslords, die uns auf eine falsche Fährte führen und uns im entscheidenden Augenblick verraten.
Ich bin skeptisch und weiß nicht, was ich davon halten soll. Wenn Waffen und verdorbene Kreaturen anfangen zu reden, erscheint mir das immer wie eine Manifestation des eigenen Wahnsinns, wenn man darauf eingeht oder dem Gelaber auch noch Beachtung schenkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alles, was wir gegen die Legion unternehmen, in Wirklichkeit ein Plan der Alten Götter ist. Fakt ist, dass die Götter irgendwo dort draußen sind und ihre Ränke schmieden, vielleicht sogar ihre Rückkehr planen. Doch wenn sie ausbrechen, dann sicherlich mit einem lauten Knall und nicht so heimtückisch und verschlagen. Außerdem hätte das Herz nichts davon, wenn es uns warnt, außer diese Informationen sollte uns davon abhalten, das Monster zu zerstören. Dann aber hätte es wirklich etwas geschickter vorgehen sollen.
(Veröffentlicht am 09.11.2016, 16:11 Uhr. 0 Kommentare)
Küss' die Hand, Herr Kerkermeister
Spaßaktivisten der Fungilde Samsara stellen sich auch den schwierigen Herausforderungen. So suchen sie oft das Verlies der Wächterinnen auf, um ihre Techniken zu verfeinern.
Manche Dinge sollten lieber im Verborgenen bleiben. Wackere Beschützer Azeroths hielten hier über viele Jahrhunderte die gefährlichsten Kreaturen gefangen. Darunter war natürlich auch der Körper des Verräters Illidan samt seiner verdorbenen Anhängerschaft, aber auch grausame Elementare und unglaublich fiese Dämonen. Nach dem Verrat von Cordana und einem Frontalangriff der Legion, streifen die Insassen frei herum und müssen wieder dingfest gemacht werden.
Ich halte das Verlies für eine der schwersten Dungeons von Legion. Die Mechaniken sind eine enorme Herausforderung. Wir laufen oft auf mythisch durch, um für die Timeruns gewappnet zu sein. Inzwischen haben wir auch den Kniff bei einigen Bossen herausgefunden. Der Inquisitor etwa lässt sich ganz leicht an einem der Tore tanken. Wenn die Gruppe mit dem Rücken zur Wand steht, können Heiler durch die Augen nicht unterbrochen werden und die Schadensausteiler fahren vollen Schaden. Bei Starrer und Ash'Golm ist sehr viel Bewegung gefragt, etwaige Hilfsmittel dürfen nicht vergessen werden. Wird der Lichtstrahl beim Starrer nicht reflektiert und kann der Riese nicht rechtzeitig eingefroren werden, sind die Wipes fast schon vorprogrammiert.
Ein wirklicher Zeitfresser ist auch der Kampf gegen Cordana sowie der Weg zu ihr. Mit Hilfe des Lichts von Elune lässt sich ganz leicht der Weg durch die düsteren Gänge finden, doch die ganzen Gegnergruppen auf dem Weg dorthin können nur unzureichend umgangen werden. Der Kampf gegen Cordana ist eine Herausforderung. Der Lichtträger muss Schadensflächen zerstören, Avatare aufdecken und die Lücken in den Geisterketten finden.
Das Verlies der Wächterinnen ist sehr schön gestaltet und immer mal wieder eine interessante Herausforderung. Doch wer Timesruns erfolgreich absolvieren möchte, sollte sich lieber einen anderen Dungeon suchen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt halte ich es für unmöglich, dass die düsteren Gänge in einem begrenzten Zeitrahmen durchquert werden können.
(Veröffentlicht am 08.11.2016, 16:40 Uhr. 0 Kommentare)
Das Spiel mit Traum und Wirklichkeit
Nach einem unglaublich perfekten Zusammenspiel konnten Spaßaktivisten der Fungilde Samsara am letzten Freitag den Alptraumfürsten Xavius auf dem Schwierigkeitsgrad normal besiegen und bewahrten so den Smaragdgrünen Alptraum vor der schleichenden Verderbnis.
Ja, ich gebe zu, ich übertreibe gelegentlich etwas. Ich könnte nun schreiben, wie leicht Xavius doch war und wie stark wir uns ihm entgegenstellten. Das entspricht aber nicht der Realität. Wir sind allesamt nur durchschnittliche Spieler, die hie und da Probleme haben unser Können in der Praxis auch kompetent umzusetzen. Immerhin geht es uns hauptsächlich um Spiel und Spaß in geselliger Runde. Auch im Raid akzeptieren wir daher die Schwächen des Anderen und grenzen keine Spieler aufgrund ihrer schwächeren Leistung aus, so wie dies in richtigen Raidgruppen gemacht würde. Trotzdem haben wir den Endboss eines Raids in die Knie gezwungen. Somit ist dies für mich das erste Mal, dass ich im laufenden Addon den Endboss eines Schlachtzuges nicht nur sehe, sondern diesen auch bezwingen kann. Und das noch vor der Veröffentlichung des nächsten Raids. Im Laufe meiner Karriere als taffe Jägerin habe ich einen solchen Sieg schon oft angestrebt. Angefangen mit dem Lichking über Ragnaros bis hin zu Garrosh oder den Kaiser gab es auch genügend Gelegenheiten dafür. Doch erst mit einer spaßorientierten Gildengruppe, die das gar nicht darauf anlegte, war mir dieser Erfolg vergönnt. Eigentlich wollten wir an diesem Abend schon aufgeben. Wir hatten viele Wipes, nur wenig Fortschritt und manchmal mangelte es an Schaden. Dann kam er, der letzte Versuch. Wir sind sehr wiperesistent und geben stets unser Bestes, doch irgendwann sind wir müde und unkonzentriert. An diesem Punkt macht ein Weitermachen keinen Sinn. Wir gaben erneut unser Bestes und waren von dem Resultat selbst überrascht. Beharrlichkeit und der Wille, sich selbst zu verbessern und die Bossmechanik endlich zu verinnerlichen, führte uns letztendlich zum Erfolg. Nun können wir uns auch anderen Herausforderungen stellen.
Das lag unter anderem auch an meinem sehr kompetenten Gildenrat Natilos. Unser Loremeister mit der Felsucht und der teils unangemessenen Loyalität zum Verräter Illidan verfügt über ausreichend Geduld und Weitblick, um mit den begrenzten Ressourcen, die ihm in dieser Gilde zur Verfügung stehen, das beste Resultat zu erzielen. Er kennt jeden Kniff, ist ein ausgezeichneter Stratege respektive Bosstüftler und verfügt über erstaunlich viel Geduld. Ich schätze Natilos sehr und wüsste gar nicht, wie ein Funraid geschweige denn das Gildenleben ohne ihn aussehen könnte, da ich auch sehr gerne an seiner Seite spiele. Habe Dank, Natilos, und möge Elune dir die Gelassenheit geben, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst, den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(Veröffentlicht am 07.11.2016, 14:03 Uhr. 0 Kommentare)
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