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Dragonheart

Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf Nythendra.

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Wo rennt denn unser Chuck Norris von Samsara hin? Bleibe im Bild, Nyuci, der Drache will doch nur spielen. Natürlich beweisen wir jede Woche aufs Neue unseren Mut und stellen uns den Alpträumen dieser Epoche entgegen. Der Smaragdgrüne Traum wurde von den Titanen als Entwurf für Azeroth selbst erschaffen. Er gilt als ein üppiges und perfektes Spiegelbild der Natur, wie sie ohne den Einfluss sogenannter Zivilisationen verblieben wäre. Seit Jahren vernehmen die Druiden und Hüter, die der Natur am nächsten stehen, die Zeichen einer beunruhigenden Präsenz innerhalb des Traums. Durch die Kräfte der Legion und des Alptraumfürsten Xavius ist diese schleichende Verderbnis nun hervorgebrochen und droht, sich auf ganz Azeroth auszubreiten. Für mich ist dieser Schlachtzug durch die enge Bindung zur Lore, dem Design und den coolen Boss-Mechaniken jetzt schon ein Klassiker unter den Schlachtzügen. Der Alptraum passt auch optimal zum Setting, das uns schon im Finsterherzdickicht begegnete. Hier wird die Geschichte rund um die Verderbnis des Traums aus dem Gebiet Val'sharah ebenso fortgesetzt, wie der Kampf gegen Xavius, der im Schatten von Shaladrassil seinen Anfang nahm.

Nythendra ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie sehr die Drachen inzwischen ihre Macht eingebüßt haben. Seit dem Kataklysmus sind die Drachenaspekte nur noch leidvoll präsent und kaum mehr eine große Hilfe. Vom Austerben bedroht fristen sie eine sterbliche Existenz, überschätzen sich oft selbst und sind mehr denn je anfällig für die Verderbnis. Die ambitionierte Drachendame mit dem fragwürdigen Modestil sollte eigentlich die Pforte des Traumes bewachen und ließ sich viel zu leicht von Alptraumfürst Xavius korrumpieren. Durchdrungen von Pestilenz ist die nun völlig entstellte Skelettversion darauf erpicht, alle sterblichen Helden in ihrer Nähe anzugreifen. Außerdem leiden Alptraumdrachen wohl recht häufig unter Sodbrennen und spucken ihre Körpersäfte mit Vorliebe auf harmlose Besucher. Habt ihr schon einmal eure eigene Spucke wieder eingesogen? Ich auch nicht. Diese verdorbenen Kreaturen von heute haben einfach kein Benehmen mehr. Früher, so vor 10.000 Jahren, ja da konnten sich die Drachen auch noch als solche bezeichnen!

(Veröffentlicht am 28.09.2016, 13:57 Uhr. 0 Kommentare)

Tapferes Samsara

Spaßaktivisten von Samsara sind in allen Schwierigkeitsgraden unterwegs. So kam eine Gildengruppe aufgrund ihres Fortschritts schon in den Genuss von Mythisch+, der erweiterten Herausforderungsstufe der neuen Dungeons.

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Eure gestresste Janeway lässt das Spiel in der Regel eher ruhig angehen und trotzdem zieht mich der neue Herausforderungsmodus magisch an. In Draenor kam mir das ganze System nicht sehr ausgereift vor. Schlecht skalliert und ungenau gebalanced, oft waren die Dungeons in der vorgegebenen Zeit doch überhaupt nicht machbar. In Legion ist das anders. Die Titanen verstanden ihr Handwerk, als sie in Kooperation mit Elune die neuen Bauwerke erschufen und dabei neue Herausforderungen einbauten. Mehr Gegner, mehr Gesundheit oder manchmal auch mehr Schaden - die Unterschiede zu allen anderen Versionen sind vielfältig. Tatsache ist, dass der Herausforderungsmodus mit einer eingespielten Gruppe jederzeit machbar ist. Die Zeit reicht völlig aus und lässt auch Spielraum für kleinere Fehlerchen zu. Unsere Gildengruppe hat bereits Stufe 5 erreicht und freut sich auf weitere Herausforderungen, die gemeinsam errungen werden können.

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen besuchten wir auch die Hallen der Tapferkeit. Hier konnten wir die Aegis von Aggramar für uns beanspruchen. Doch ehe wir uns als Träger würdig erwiesen, mussten wir viele Prüfungen bestehen und sogar gegen den Gottkönig Skovald antreten, der im Auftrag von Gul'dan die Säule der Schöpfung an sich reißen wollte. Als Freund und Bewunderer der Titanen mag ich auch Odyn sehr gerne. Er ist weise, fair und authentisch. Der Titanenhüter wurde vom Pantheon der Titanen ermächtigt, die titanengeschmiedeten Armeen gegen die Alten Götter zu führen. Im Anschluss an diesen Kampf erhob er die Hallen der Tapferkeit in den Himmel und stellte eine Streitmacht der größten Vrykulchampions zusammen, um Azeroth zu verteidigen. Als aber Ulduar in die Klauen von Yogg-Saron fiel, wurde er von Loken verraten und von Helya verflucht, sodass er jetzt auf ewig in den Hallen gefangen ist. Ich habe das sichere Gefühl, dass wir nicht zum letzten Mal gegen Odyn angetreten sind. Vielleicht gibt es ja noch eine Prüfung, in der wir unseren Mut unter Beweis stellen sollen. Doch das kann nur Elune wissen 8)

(Veröffentlicht am 28.09.2016, 13:25 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara startet durch

Am vergangenen Freitag ging der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Unter der äußerst fähigen Leitung meines Gildenrates Natilos versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern. Gemeinsam zog die lustige Truppe mit heiterer Gelassenheit in die Schlacht. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit den Smaragdgrünen Alptraum zu erobern.

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Und wir waren in neuer Zusammenstellung doch recht erfolgreich. Nythendra konnte ohne große Probleme von uns besiegt werden. Wir mussten uns nur etwas einspielen. Erst als wir alle verinnerlicht hatten, wie das Verrotten richtig abzulegen ist, lief der Kampf auch völlig rund. Gewöhnungsbedürftig ist für mich allerdings das Wechseln der Position, wenn der Drache sich losreißt und seinen Atem in das Camp reinhustet. Dann mal schnell auf die andere Seite zu flüchten, ist kein leichtes Unterfangen. Für einen Drachen war es jedoch sehr erstaunlich, dass wir manchmal hinter ihm stehen konnten und keinen Schaden einsteckten. Alptraumhafte Versionen von Drachen verzichten wohl gänzlich auf ihren allseits beliebten Schwanzfeger. Dafür saugen sie ihren eigenen Rotz ein, den sie auf unbedarfte Helden gespuckt haben. Hat einer ein Sabberlätzchen? Ich muss mich jetzt lange und intensiv duschen ;)

Ursoc ist ein reiner Tank-Boss. Während Nythendra einfach weggeburstet werden kann und einzig das zeitnahe Ausweichen relevant ist, kann jeder Fehler seitens der Tanks zum Wipe führen. Und damit hat sich schon ein Problem herauskristallisiert: Unsere Tanks reden nicht miteinander. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Momentan sind sie wohl noch etwas schüchtern und müssen die Interaktion miteinander noch üben. Das Bärchen verteilt nämlich zwei Debuffs, die nicht vermischt werden dürfen. Darum sollen sich die Tanks den Boss zum richtigen Zeitpunkt zuspotten. Nach einer Weile und kurz vor Ende haben wir dann doch noch einen Erfolg herbeiführen können. Puh, da ist noch viel Luft nach oben vorhanden. Ansonsten ist Ursoc aus meiner Sicht sehr simpel. Mal stürmt er durch die Nahkämpfer, dann wieder durch die Fernkämpfer und gelegentlich wird die Position gewechselt. Ich gewöhne mich auch noch daran, dass ein fetter Bär mit der Geschwindigkeit eines ICEs mit voller Wucht auf mich zustürmt. Da kämpft man echt gegen seine Fluchtinstinkte an, sage ich euch. Allerdings habe ich immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich am fetten Arsch eines Gegners stehe. Jetzt nur nicht tief einatmen oO Warum tragen Bären eigentlich keine Hosen? Wenn da mal nur nichts Festes oder Flüssiges rausspritzt!

Nanu, wird nun so mancher Leser hier denken, Samsara ist nun völlig abgedreht und raidet nun doch aktiv? Nein, da kann ich alle Spaßaktivisten beruhigen. Wir sind nicht am Progress interessiert und wollen auch weder den Content clearen noch streben wir einen hohen Schwierigkeitsgrad an oder planen in nächster Zeit den triumphalen Sieg über Xavius. Das Raiden steht bei uns nicht im Vordergrund und ist nur eine Möglichkeit unter vielen. Wir funraiden just for Fun und ohne ein konkretes Ziel vor Augen. Einmal die Woche setzen wir uns zusammen, nehmen alle willigen Spaßaktivisten mit und betreten den Alptraum. Wenn wir weit kommen ist es schön und falls nicht, so hatten wir wenigstens unseren Spaß. Das ist es doch, was zählt und was wir immer wollten: Spielen und dabei Spaß haben. Und Spaß können wir aus allen Quellen ziehen.

(Veröffentlicht am 26.09.2016, 14:27 Uhr. 0 Kommentare)

Tief im Dunkel der Nacht

Als ob Weltquests und Dungeons nicht schon ausreichen würden, so gibt es doch mit Suramar ein oft ziemlich nerviges Endcontent-Gebiet. Die Beschäftigungen dort halten die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara ebenfalls ziemlich auf Trap.

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Suramar war einst eine Stadt des alten Reichs der Kaldorei. Im Herzen des Landes steht eine unglaublich große und beeindruckende Elfenmetropole. Während die Nachtelfen im Krieg der Ahnen offen Widerstand gegen die Hochgeborenen leisteten und sich mit den arkanen Hochelfen zusammenrauften, hatten sich die Nachtgeborenen ebenso wie die Shen'dralar zur Neutralität verpflichtet. Zwar ging es ihnen auch um den Schutz von Kultur und Wissen, mehr noch wollten sie aber die arkanen Machtquellen beschützen. Unter der Herrschaft von Großmagistrix Elisande verweigerten sie Königin Azshara die Gefolgschaft und nutzten das Auge von Aman'thul, um den Nachtbrunnen zu erschaffen und Suramar mit einem arkanen Schutzschild vor der Zerschlagung zu beschützen. Das ging auch bis heute gut, doch die Legion ist zurück und schreckt vor nichts zurück. Gul'dan stellte den Nachtgeborenen ein gnadenloses Ultimatum: Entweder werden sie zu Dienern der Legion und überlassen den Nachtbrunnen der Legion oder sie werden bei der Verteidigung ihres Landes sterben. Elisande gab nach, wohlwissend, dass ihre Ressourcen begrenzt waren und eine lange Belagerung nicht standhalten würden. Doch Thalyssra, ihres Zeichens die Erste Arkanistin, wollte lieber in Freiheit sterben als in Knechtschaft zu leben und wurde für ihren versuchten Putsch aus der Stadt verbannt. Unter Entzugserscheinungen leidend und vom Nachtbrunnen abgeschnitten versucht sie nun Verbündete und Anhänger um sich zu scharren, damit Suramar frei von Dämonen sein kann.

Und genau dort beginnt unser Abenteuer. Kaum haben wir die Inseln erforscht und erobert, begegnen wir den Nachtsüchtigen und bilden mit ihnen eine Allianz. Immerhin ist der Feind unseres Feindes unser Freund. Die Blaudrachen mögen zwar immer noch sauer darüber sein, dass die Nachtsüchtigen die Leylinien manipulieren, um die abgeschöpfte Arkanmacht für ihren Widerstand zu nutzen, aber die Zeit der Aspekte ist ohnehin vorbei und die Sterblichen haben heute das Sagen. In Suramar gibt es wirklich sehr viel zu tun. Wir müssen Portale freischalten, Leylinien entdecken, Ruinen erforschen, Manaquellen sammeln, eine Armee ausbilden und vor allem auch eine Basis aufbauen und erweitern. Der Fortschritt kommt sehr schleppend voran und zeigt auch sehr anschaulich, wie lang und steinig oft der Weg des Widerstandes sein kann. Elisande ging lieber den bequemen Weg.

Die Stadt unter Belagerung ist wirklich auch gut inszeniert. Wir laufen nicht einfach frei darin herum. Wir tarnen uns und müssen jederzeit vor Wachen und Dämonen auf der Hut sein. Die Stadt mag zwar beeindruckend sein und doch ist das Leben dort hektisch und unruhig. Unfrieden kommt in der Bevölkerung auch dadurch zu Stande, weil die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird. Die Dämonen brauchen Unmengen an arkaner Energie und für die Nachtgeborenen bleibt nichts mehr übrig. Lebensmittelrationen sind an der Tagesordnung, Hunger und Armut prägen das öffentliche Leben. Die Stimmung heizt sich immer mehr auf und eine Rebellion liegt in der Luft.

Ich für meinen Teil habe noch Skrupel bei unserem Vorgehen. Wir mischen uns viel zu sehr in die inneren Angelegenheiten der Nachtgeborenen ein. Sicherlich werden wir erfolgreich sein, doch was dann? Wer wird anschließend den Nachtbrunnen nutzen. Die zwielichtigen Kirin Tor? Können die Arkanisten zwischen den naturverbundenen Nachtelfen und den arkanverliebten Blutelfen friedlich koexistieren oder gipfelt die Kontrolle des Nachtbrunnens in einem neuen Krieg zwischen Horde und Allianz? Und was für einen Zweck hat eigentlich der Arcan'dor im Zentrum von Shal'Aran, der offenbar von Druiden gezüchtet wurde und seine Energie aus den angezapften Leylinien speist? Ich habe ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend und das stammt sicherlich nicht von Nomis schlechten Kochkünsten.

(Veröffentlicht am 23.09.2016, 16:23 Uhr. 0 Kommentare)

Krah Krah!

Seit Mittwoch können die armen Rabenbären endlich gerächt werden. Der Drache Nithogg ist in Sturmheim in Erscheinung getreten und war das Ziel der Rache unserer Spaßaktivisten.

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Für diesen bösartigen Drachen habe ich vom ersten Tag an einige Pfeile aufgehoben. Nithogg gehörte einst den Thorignir an und verließ die Sturmdrachen, kurz nachdem sie den Titanenhütern die Gefolgschaft geschworen hatten. Er wollte selbst zum Herrscher avancieren und strebte ein Bündnis mit der Legion an. Nithogg ließ sich auf dem Berg Nastrondir nieder, wo er seine Brut aufzieht und die umliegenden Lande nach Lust und Laune terrorisiert.

Terror und Politik sind jedoch nicht die einzigen Gründe, warum ich dieses Scheusal gejagt und den Kopf als Trophäe in meiner Ordenshalle aufgehängt habe. Nithogg hat die Auslöschung der freundlichen Rabenbären zu verantworten. Dabei waren die schwarzgefiederten Moonkin liebenswerte und sehr soziale Kreaturen. Ich stieß bei meiner Wanderschaft durch Sturmheim zufällig auf einen verängstigten Rabenbären, der mich hektisch flatternd um Hilfe bat. Zumindest dachte ich das, denn ich spreche kein fließendes Moonkin.

Mein neuer Freund brachte mich zu seinem Häuptling und sogleich wurde mir die Brisanz der Lage bewusst. Umgeben von aufgebrachten Sturmdrachen in einer ansonsten beschaulichen Berglandschaft rüsteten sich die Rabenbären für ein Besänftigungsritual. Für mich als Anhängerin des unsichtbaren Pfades war es selbstverständlich, dass ich den armen Rabenbären bei der Beschaffung der Reagenzien zur Seite stand. Zum Dank für meine Hilfe wurde ich zum Tributritual eingeladen. Ich begab mich also zum Ritualkreis und ahmte die Tänze der Rabenbären nach, um beim Abschluss des Rituals zu helfen. Wir hatten eigentlich alles richtig gemacht, doch Nithogg ließ sich nicht besänftigen. Er störte die friedlichen Tänze der Rabenbären und löschte den ganzen Stamm mit einem Atemzug einfach aus.

Mich hat die ganze Situation sehr traurig gemacht. Die Rabenbären wollten einfach nur in Frieden leben. Sie haben keinem Wesen geschadet und waren völlig harmlos. Sie liebten, lebten und tanzten ohne Sorgen und Machtstreben. Aus purer Boshaftigkeit wurde ihr Stamm ausgelöscht. Das war einfach nur sinnlos und überhaupt nicht gerechtfertigt. Nithogg werde ich seine Taten niemals vergeben. Doch für seine Brut habe ich noch Hoffnung. Denn wie auch die Lebensbinderin immer wieder betonte, so glaube auch ich, dass jedem Lebewesen die Chance zum Lernen und Weiterentwickeln gegeben werden sollte.

(Veröffentlicht am 22.09.2016, 13:15 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara erobert das Finsterherzdickicht

Einige Gildengruppen sind schon weiter als andere. Während wir parallel daran arbeiten, dass unsere Tanks und Heiler adäquat ausgestattet werden und dann unsere in den Startlöchern befindlichen Schadensausteiler in die Dungeons führen, können einige Spaßaktivisten bereits mutig in die mythische Version der Dungeons vorstoßen.

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Natürlich hängt der Erfolg auf diesem Schwierigkeitsgrad auch von der Gruppenstärke ab, doch wirklich schwer sind die mythischen Dungeon in der aktuellen Erweiterung wirklich nicht. Vielleicht sind die Mechaniken aber auch noch frisch im Gedächtnis vorhanden. Als die mythische Version in die Draenor-Dungeons einzog, wurden viele Bosse zu unüberwindbaren Hindernissen. Acht Stunden am Stück und das pro Dungeon waren erfahrungsgemäß am Anfang keine Seltenheit. Heute aber dauert die mythische Version genauso lange wie eine heroische Instanz. Alles macht mehr Schaden, aber sonst ist alles gleich. Nun gut mit einem Super-Mönch im Team kann ja nichts schiefgehen. Bevor der Chuck Norris von Samsara seinen Roundhouse-Kick zündet, fallen die Bosse schon freiwillig um.

Neben dem Auge von Azshara gehört auch das Finsterherzdickicht zu meinen Favoriten. Besonders die erste Hälfte mit den vielen Bären und Katzen gilt als Paradies für Kürschner. Viel Platz, angenehme Mechaniken und ein Panorama, das zum ersten Raid passt, runden diesen Dungeon ab. Tief in den Wurzeln des Weltbaumes Shaladrassil wird die Lore rund um die Verseuchung des Smaragdgrünen Alptraums fortgesetzt. Der Handlungsstrang in Val'sharah endet mit der Entführung von Cenarius und Malfurion durch Xavius. Im Finsterherzdickicht kämpften wir gegen Alpträume und abtrünnige Druiden, bevor wir uns dem Schemen von Xavius stellten. Der einstige Magier und königliche Ratgeber war einer der ersten Anhänger der Legion und wurde zum Dank für seine Loyalität in einen Satyrn verwandelt.

Zwar konnten wir mit vereinten Kräften die Freilassung von Malfurion erwirken, doch Cenarius bleibt weiterhin in den Untiefen des smaraggrünen Alptraums verschollen. Unser Kampf gegen Xavius war erfolgreich und schnell vorbei: Seine Präsenz war jedoch nur eine Illusion, die der Filou aus dem Reich der Alpträume in unsere Realität projektiert hat. Na warte, du Alptraumlord, wir werden dich mit unserem kommenden Funraid in die Flucht schlagen!

(Veröffentlicht am 21.09.2016, 15:06 Uhr. 0 Kommentare)

Lichtet den Anker und Leinen los!

Am Piratentag durften die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara voll aufdrehen und ihre Fantasien ausleben. Bei den Goblins in Beutebucht haben viele von ihnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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Einmal Pirat sein, das war für mich immer ein großer Traum. Als junge Nachtelfe habe ich oft am Steg in Auberdine gesessen und hinaus auf das weite Meer geblickt. Jedes Jahr im September wird mein Traum für 12 Stunden wahr. Denn dann läuft Kapitän DeMeza mitsamt ihrer Besatzung in Beutebucht ein und feiert eine große Party.

So trat ich kürzlich ihrer Besatzung bei und durfte in einem kurzen Zeitraum das durchleben, was gestandene Freibeuter das ganze Jahr erleben. Wie die Öffentlichkeit einen Seeräuber wahrnimmt, das macht ihn erst gut oder böse. Im Grunde bin ich als Jägerin und freie Abenteurerin auch ein Pirat, nur eben an Land. Für manche in dieser konfliktbeladenen Welt bin ich eine tapfere Heldin, für meine Gegner bin ich eine boshafte Unheilstifterin.

Seht mich an, ich bin Janeway Threepwood, eine mächtige Piratenfrau! Und wer bist du? Ha, eine mikrige Landratte, die wie eine Kuh kämpft und von der Hundeoma das Kämpfen gelehrt bekam. So oder so ähnlich lauten wohl die Sprüche aus der legendären Computerspielreihe "Monkey Island". LucasArts hat mit seinen gewaltfreien Computerspielen in den 1990ern Jahren wahrlich einen großen Coup gelandet. Viel Humor und noch mehr Rätsel, das macht die Reihe auch heute noch interessant. Leider gibt es die Mischung kaum noch in heutigen Spielen. Dennoch lassen sich ähnliche Eigenschaften auch in der Warcraft-Welt finden, durch die ganzen Minispiele und Weltquests in der aktuellen Erweiterung sogar mehr als zuvor. "Etwas angekautes Buch der Beleidigungen" ist übrigens ein Spielzeug, das am Piratentag von einem Hai geplündert werden kann. Ich bin mir sicher, dass Guybrush Threepwood dieses Buch sehr gerne in seine zarten Fingerchen bekommen hätte.

(Veröffentlicht am 19.09.2016, 14:33 Uhr. 0 Kommentare)

In der Ruhe liegt die Kraft

Inzwischen sind die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara fit für die heroische Version der Dungeons. Der allgemeinen Eile hat sich jedoch keiner angeschlossen. Wozu mit ungeduldigen Zufallsabenteurern durchhetzen, wenn eine Gildengruppe oft viel entspannter ist? In der Ruhe liegt die Kraft!

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Das dachte sich auch unser Tank Kyandra, als er unsere Tour für eine Essenspause unterbrach. Diese Draenei haben einen Appetit, der fast schon an den Alkoholkonsum der Zwerge heranreicht. Wenn er dafür jedoch langsam und bedächtig vorgeht, kann ich mit seinem gemächlichen Tempo leben. Er setzt sich sehr sorgfältig mit allen Mechaniken auseinander und spielt seine Möglichkeiten gekonnt aus. Mir gefällt auch, wie er mit den kleineren Gruppen umgeht: Er pullt sie nach und nach, überschätzt niemals seine Möglichkeiten. So kann ich nach einer geeigneten Position Ausschau halten und Schaden machen. Ein langsames und ruhiges Vorgehen ist random niemals möglich, denn Zufallsabenteurer warten niemals und sind mit wenig Geduld gesegnet. Besonders Abenteurer aus dem Hause Aegwynn.

Das Auge von Azshara gehört definitiv zu meinen Favoriten. Ja klar, wird so mancher jetzt denken, die olle Janeway ist ja auch leidenschaftlicher Kürschner von Beruf. Das stimmt und die Ausbeute an Leder und Schuppen ist besonders im Areal rund um Serpentrix sehr hoch. Ich liebe aber auch die großen Kampfflächen, Mechaniken und landschaftliche Gestaltung. Kämpfe in offener Umgebung und flexiblen Bewegungsabläufen sind mir oft lieber, als statische Kämpfe in engen Räumen. Eine Insel voller Monster spricht von einem ausgezeichneten Stil, den die Designs in den aktuellen Dungeons besitzen. Und die Naga sind ohnehin meine Lieblingsgegner.

Hier findet der Kampf um Golganneths Gezeitenstein ein für uns rühmliches Ende. Doch bei Elune: Was haben die Naga dort eigentlich gemacht? Was war das Ziel von Königin Azshara und wer sind ihre Auftraggeber? Einst diente sie der Legion und wollte Sargeras in diese Welt holen. Der Plan ging schief, der Brunnen der Ewigkeit explodierte und die Hochgeborenen waren dem Ertrinken nahe. Errettet wurden sie jedoch nicht von Sargeras, sondern von den Alten Göttern. In ihrem Auftrag verwandelte Gezeitenjäger Neptulos Azshara sowie ihre Anhänger in furchterregende Naga. Hat sich Azshara wieder der Legion angeschlossen oder führen die Götter ihren eigenen Kampf gegen die Legion? Oder lauert dort draußen noch eine viel größere Gefahr? Eines Tages werden wir die Antwort auf all unsere Fragen sicherlich in unseren verantwortungsbwsussten Händen halten!

(Veröffentlicht am 19.09.2016, 14:10 Uhr. 0 Kommentare)

Schaffe, schaffe, Häusle baue

Nach einem bequemen Leben in der paradiesischen Draenor-Garnison bedeuten Berufe auf den Verheerten Inseln nun wieder vor allem eines: Sehr viel harte Arbeit. Und so sind die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara nicht nur mit Equipen und Weltquests beschäftigt, sondern maximieren auch ihre Berufe.

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Nur harte Arbeit führt ans Ziel. Das merken wir alle momentan. Manche Berufe sind sehr aufwendig gestaltet und brauchen Unmengen an Materialien. In anderen Berufen entstehen sehr viele Randerzeugnisse, ehe wirklich etwas sinnvolles angefertigt werden kann. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich mit Lederverarbeitung und Kürschnern das goldene Los gezogen. Kaum eine andere Kombination ist so einfach gestrickt, wie diese hohe Kunst der Handwerksmanufaktur.

Mit und auch ohne Segen des Schlächters von den Hochbergtauren, komme ich immer recht schnell an Leder und Schuppen heran. Ich farme gar nicht gezielt, fast immer kreuzen Tiere meinen Weg. Oft kann ich auch hinter Spielern herkürschnern, das hat oft Vorteile. Für mich ist das Kürschnern ein Gnadenakt, denn so rette ich Tiere oft von ihrer Verderbnis und gebe ihnen eine zweite Chance. Dank der Einäscherung über die Obliteriumschmiede mache ich auf dem Markt auch noch einen guten Reibach.

Doch jeder Beruf hat einen Haken in Form einer unglaublich schwierigen Quest. In meinem Fall war die Beschaffung des Rezepts für das eigene Reittier schier der Horror. Bevor mich der Lehrer in die hohe Kunst der Urhornkreation einweihen wollte, durfte ich mir einen freilaufenden Elch aussuchen und musste ihn zähmen. Geschlagene zwei Stunden verfolgte ich das Urhorn durch ganz Sturmheim. Das leidenschaftliche Tier hat echt den Teufel im Leib. Es rennt wild über Stock und Stein, springt nach rechts um dann nach links zu laufen. So manches Mal bin ich zu weit gesprungen und durfte zurücklaufen, weil der Elch an einem Abgrund abrupt stoppte und dann doch eine andere Richtung einschlug. Die schlimmste Stelle war der dreiteilige Wasserfall. Ohne Soldatenfutter, dass die eigene Regeneration außerhalb des Kampfes um ein Vielfaches verstärkt, ist der wagemutige Sprung in die Tiefe nicht zu überleben. Zu guter Letzt vermochte ich das Urhorn aber zu bändigen und ich konnte das Rezept erhaschen. Manche Berufe sind wirklich trickreich geworden.

(Veröffentlicht am 16.09.2016, 14:55 Uhr. 0 Kommentare)

Violettes Samsara

Die Suche nach lila Epics als Grundausstattung für weitere Spielinhalte, führt unsere Gildengruppen regelmäßig in die nicht-heroische Version der Dungeon. Mit dabei ist natürlich ein Klassiker unter den instanzierten Bereichen: Die violette Festung.

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Kaum haben die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara ihre Maximalstufe erreicht, sind sie sogleich eifrig auf der Suche nach einer ersten Grundausstattung. Elitäre Schulhofschubser mit Silber- oder Golddrachen im Profil lassen sich mit der zusammengewürfelten Levelkleidung nur sehr schwer umhauen und auch für die Gegner in Suramar bedarf es schon eine etwas höhere Gegenstandsstufe. Neben den Weltquests ist auch der Gang durch die Dungeon wie immer obligatorisch und endet erst mit einem Itemlevel um die 810. Dann können wir nämlich gemeinsam die heroische Version abfarmen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn die Wenigsten erreichen die Stufe 110 mit einer blauen oder violetten Ausrüstung. Wozu sollten wir allerdings das Such-Tool benutzen und auf nervige Zufallsabenteurer vertrauen, die in der Regel auch noch aus dem unsozialen Geschlecht der Aegwynns stammen? Als Gilde gehen wir natürlich mit einer gemeinsamen Gruppe durch die Dungeon und haben dabei im Teamspeak jede Menge Spaß.

Unser Zusammenspiel bereitet uns stets jede Menge Freude, einige Dungeon in der Regel eher nicht. Als größter und bisher einziger Flop wäre hier die "Violette Festung" zu nennen. Schon in Nordend war das Gefängnis der Kirin Tor eher langweilig. Ein runder Raum voller Türen, viele gegnerische Gruppen und nur vereinzelt wirklich starke Gegner ließen die Festung nie sehr originell wirken. Als die Position der fliegenden Stadt vom Kristallsangwald zu den Verheerten Inseln verlagert wurde, kam auch das Gefängnis mit und somit auch der gleiche langweilige Kampf von einst. Früher kämpften wir hier gegen den Blauen Drachenschwarm und heute eben gegen die Brennende Legion.

Aber trotz aller Vorwürfe weckt die Violette Festung doch irgendwie nostalgische Gefühle. Fast jeder Boss erinnert an den Nordendfeldzug. Gedankenschinder Kaahrj wurde in Ulduar gefangen und ist ein Anhänger von Yogg-Saron. Faulmiene als Prototyp ist der Vorgänger von Modermiene und Fauldarm aus der Eiskronenzitadelle. Zitterschlund ist als Frostwyrm aus dem gleichen Holz geschnitzt, wie auch schon Sindragosa vor ihm. Anub'esset gilt als nerubischer Gruftlord und ist wohl eine Mischung aus Käfer und Zombie. Millificent Manasturm ist die Ehefrau von Millhaus Manasturm, der uns schon des Öfteren sehr viel Ärger bereitet hat. Ob wir wohl auch dereinst nostalgisch auf die heutige Zeit zurückblicken und eine Gestalt wie Hundemeister Hakkar aus der Jägerkampagne vermissen werden?

(Veröffentlicht am 13.09.2016, 15:30 Uhr. 1 Kommentar)