Mukki-Tage ohne Unterlass
Martin Ludwig
Captain
Inari 110
Angemeldet seit: 12.07.2015
Beiträge: 218
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Am Freitag ging der Funraid von Muketta in eine neue Runde. Erneut scharrten sich Spaßaktivisten von nah und fern um die bewährte Heilerin, um die Höllenfeuerzitadelle zu erobern. Sie bezwangen dabei Kilrogg und Blutschatten.

Diese Woche konnten wir sogar fast pünktlich starten. Für Muketta ist der pünktliche Beginn zweifellos ein großer Jugendtraum, der sich bestimmt eines Tages erfüllen wird. Ich halte von solchen bürgerlichen Tugenden nur sehr wenig. Kein Freitag ist wie der andere und genau das macht den Charme der Mukki-Tage aus. Ich weiß nie so genau, wann wir wirklich starten und wie die ganze Sache endet. Mit Muketta zu raiden ist ein furchtbar spannendes Abenteuer.
Diese Woche war allerdings der Wurm drin. Erst hatten wir bei Kilrogg Probleme und dann wipten wir die restliche Zeit beim ollen Blutschatten. Ich hatte an diesem Abend auch nur Pech. Zu meinen Aufgaben gehörte wieder das Bekämpfen der Dämonen in der Vision des Todes. Leider musste ich zweimal ersetzt werden, weil ich kurz vor meinem ersten Einsatz gestorben bin und beim zweiten Einsatz den Herzsucher auf mir hatte. Scheiße passiert, würde der große Philosoph und Cartoonist Ralph Ruthe urteilen. Beim nächsten Mal läuft es besser.
Wusstet ihr im Übrigen, dass Heldentum wieder verfügbar ist, wenn Blutschatten resettet wird? Na, da hat sich unser spontaner Freitod am Anfang ja gelohnt! Warum wir bei den Bossen diese Woche leichte Probleme hatten, ist bisher ungeklärt. Vielleicht lag es am Wetter oder der mangelnden Konzentration. Wichtig ist aber, dass wir Blutschatten kurz vor Ende des Abends doch noch besiegten. Mir imponiert bei solchen Szenarien die Einstellung von Muketta. Wie die bewährte Heilerin immer wieder betonte, muss es solche Abende auch geben. Wir lassen uns dadurch nicht die Laune verderben. Mir gefällt die Atmosphäre in unserem Team. Keiner hat genörgelt oder geschimpft. Mit Engelsgeduld hat uns Muketta immer wieder die Mechaniken erklärt und versuchte die mannigfaltigen Probleme zu bewältigen. Vielleicht liegt es an der geduldigen Leiterin, vielleicht auch an der angenehmen Einstellung aller Teilnehmer, dass wir uns auch bei Misserfolgen nicht entmutigen lassen oder wie in herkömmlichen Raid-Gruppen anfangen uns gegenseitig fertig zu machen.
Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Die ID wird verlängert und kommende Woche stellen wir uns Socrethar. Oder wie Muketta mit ihrem Wiener Schmäh pointieren würde: Wir stellen uns dem Desinfektions-Boss Sagrotan. Ob wir ihn wohl weichspülen werden?
Zuletzt bearbeitet am: 13.02.2016 15:28 Uhr.
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