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Prophetische Zeichen

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Veröffentlich am: 28.07.2016, 13:27 Uhr
Magni Bronzebart ist aus seiner kristallinen Erstarrung erwacht und warnt die sterblichen Bewohner Azeroths vor der Ankunft der Brennenden Legion. Somit hat sich bereits ein Zeichen der Verdammnis erfüllt.

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Spaßaktivisten und Loremeister der Fungilde Samsara kamen in den letzten Wochen wieder voll auf ihre Kosten. Die Irrungen sowie Wirrungen von WOD liegen endlich hinter uns und wir können in aller Ruhe die Lore der kommenden Erweiterung analysieren. Mit dem Pre-Patch kamen wir wieder voll auf unsere Kosten und betrieben im gildeninternen Teamspeak heitere Fachsimpelei. Nun ergibt alles tatsächlich einen Sinn.

Den Anfang macht Magni Bronzebart. Der einstmals rechtmäßige Zwergenkönig von Eisenschmiede führte nach dem Kataklysmus ein uraltes Ritual zur Vereinigung mit der Erde durch. Dabei ging scheinbar etwas schief und der Zwerg erstarrte zu einer leblosen Kristallfigur. Um einen Bürgerkrieg zu verhindern und den Frieden zwischen den Zwergenklans zu wahren, wurde auf Anraten von Anduin Wrynn der Rat der Drei Hämmer eingeführt. Nach vier Jahren erwacht Magni nun aus seinem kristallenen Schlummer und findet sich in einer gereiften Gesellschaft wieder. Die Zwerge sind nun eine vereinte Nation, die darauf basiert, dass alle Klans gleich stark vertreten sind. Hätte Magni seinen Thron zurückgefordert, wäre die Einheit zerbrochen und führte zu einem Bürgerkrieg. Doch zum Glück verzichtete Magni auf seine Königswürde und besann sich auf seine Mission. Denn die Erde, vielleicht auch Elune oder die titanische Weltseele hatte Magni mit einer Vision über die bevorstehende Invasion der Brennenden Legion in Kenntnis gesetzt. Er bricht auf, um die Bewohner von Azeroth genau davor zu warnen. Im Spiel wurde der Comic bereits sehr schön umgesetzt. Der Platz unter dem Thronsaal von Eisenschmiede, wo Magni seit Cata als Kristallstatue stand, ist leer und ein zwergischer Berater berichtet über das Wunder der Widerauferstehung.

Die Kunde von der Ankunft der Brennenden Legion muss bereits überall die Runde gemacht haben. So lässt sich das Auftauchen der Weltuntergangsverkünder mit detaillierten Kenntnissen über die Schergen von Sargeras erklären. Massenpanik auf den Straßen der Hauptstädte ist die direkte Konsequenz. Betrüger machen sich die Angst der Leute mit unlauteren Angeboten zu nutze, Kultisten verbreiten ihre fragwürdige Ideologie, Angst und Terror regieren die Öffentlichkeit. Das ist nicht unüblich für eine Zeit ohne Helden und Vorbilder. Nun liegt es an uns, Azeroth zu beschützen und in ein goldenes Zeitalter zu führen. Die Frage ist jedoch auch, wie die Politik reagiert. Werden die Weltuntergangsverkünder verjagt und eingesperrt? Wie gedenkt Hochkönig Wrynn die Gefahr in den Griff zu bekommen? Wie kann die Ordnung in den Hauptstädten wiederhergestellt werden?

Auch andere Fragen bleiben offen. Ein prophetischer Handzettel spricht von drei Zeichen der Verdammnis. Wenn diese eingetreten sind, wissen wir, dass die Brennende Legion gewonnen hat und unser Untergang bevorsteht. Ein Zeichen besagt, dass der König in der Tiefe seine diamantene Krone abwerfen wird. Vermutlich betrifft das die besagte Auferstehung von Magni und sein Verzicht auf den Thron. Doch in welcher Stadt der ewigen Nacht wird der Tag anbrechen? Welcher Wolfswelpe wird ein blutiges Rudel erben?

Zuletzt bearbeitet am: 28.07.2016 13:30 Uhr.