Zerstörerische Wut
Martin Ludwig
Captain
Inari 110
Angemeldet seit: 12.07.2015
Beiträge: 218
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Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf Kormrok.

Ich teile die Auffassung von Thrall, der bei der Entdeckung des parallelen Draenors feststellte, dass diese Welt wild und ungezähmt sei. Azeroth ist diesbezüglich ganz anders. Unsere Welt ist weitgehend erforscht, urbanisiert und politisch aufgeteilt. Egal ob es sich dabei um die Bewohner Kalimdors mit den Nachtelfen und Orcs als dominante Autorität handelt oder um den Menschen-Zwerge-Pakt in den Östlichen Köngreichen: In irgendeiner Form wurde die Natur erschlossen und unter Kontrolle gebracht. Nachtelfen und Orcs sind eine kooperative Partnerschaft mit den natürlichen Manifestationen des Lebens eingegangen und existieren in einer friedlichen Kooperation miteinander. Menschen und Zwerge stellen ihre Bedürfnisse oft über die Eigenheiten der Natur und bringen sie unter ihre leitende Kontrolle. In Draenor hingegen hat es kaum eine nennenswerte Fraktion gegeben, die über die lebensfeindlichen Bedingungen des wilden Draenor triumphierte und sich gegen die wilden Elemente behauptete.
Kormrok ist das beste Beispiel für die ungezügelte Wut einer zerstörerischen Natur fernab urbaner Kontrolle. Er gehört zu den Magnaron, die uralte Wesen aus geschmolzenem Stein dastellen. Diese Giganten sind mysteriös und chaotisch. Vor allem aber sind die auf Azeroth ausgestorben oder konnten sich nie richtig entwickeln. Immerhin stammen sie von den elementaren Riesen ab und können daher als Kinder der Elemente angesehen werden. Die Urbanisierung der Welt und Kontrolle der Elemente haben auf Azeroth in gewisser Weise zu einer Zeugungsunfähigkeit oder Unfruchtbarkeit bei den Riesen gesorgt. Dies mag vor über 10.000 Jahren gleichwohl die Absicht oder ein günstiger Nebeneffekt gewesen sein.
Mit Kormrok beherrschten und tyrannisierten die Magnaron ganz Gorgrond mit brutaler Gewalt. Ein Schicksal, das Azeroth erspart blieb oder sich dort anders äußert. Kurioserweise scheiterte die Eiserne Horde an der Zähmung der Elemente, was in Azeroth von Erfolg gekrönt war. Sie machten sich zwar die zerstörerischen Urgewalten zunutze, konnten jedoch niemals vollends ihren freien Willen brechen. Als Gul'dan die Eiserne Horde übernahm, gierte er auch nach den zerstörerischen Urgewalten Draenors, die als Standbein der orcischen Invasionsarmee dienten. Kormrok und seine Sippschaft wurden mit Dämonenmagie verdorben und sollten an der Seite der Brennenden Legion eine Schneise der Verwüstung durch das Universum ziehen. Glücklicherweise haben wir tapferen Helden dies nun verhindert und die zerstörerischen Wesen Draenors wieder sich selbst überlassen.
Zuletzt bearbeitet am: 02.04.2016 11:54 Uhr.
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