My home is my castle
Martin Ludwig
Captain
Inari 110
Angemeldet seit: 12.07.2015
Beiträge: 218
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Um die Klassenerfolge für den Meta-Erfolg Spitzenklasse zu erringen und das letzte Bankfach freizuschalten, finden sich wöchentlich unter der Leitung von Avana/Clementine Twink-Gruppen zusammen. Ziel ist es, die Twinks über Dungeons gemeinsam zu leveln und dabei in geselliger Runde Spaß zu haben. Die Twinks haben nun Nordend erreicht und stellten sich gemeinsam den dortigen Schrecken. In dieser Woche gelangten sie zu der Erkenntnis, dass in den Katakomben von verlassenen Burgen oft düstere Geheimnisse lauern.

Inari wollte schon immer eine Burg ihr Eigen nennen. Ihre verstorbenen Eltern hatten sie einst nach Eisenschmiede und sogar nach Sturmwind mitgenommen, wo sie immer wieder neidisch auf Magni und Varian geblickt hatte. Die beiden besitzen ein riesiges Schloss mit Stadt drumherum und brauchen sich um nichts zu sorgen. All ihre Wünsche werden ihnen von den Augen abgelesen. Unsere Kriegerin mit dem harten Schlag wollte sich auch einmal wahrhaft königlich fühlen. Im Heulenden Fjord angekommen, erfuhren Inari und Tharallas von einer uneinnehmbare Festung inmitten der Klippen der Dolchbucht. Dutzende Abenteurer hatten versucht das Mysterium der Festung zu erkunden, doch kein Späher kehrte lebend zurück. Ein Fall für zwei, dachte sich Inari und brach mit ihrem priesterlichen Gefährten sofort auf.
Die enorme Größe der Anlage überwältigte die kleine Gnomin. All die Schätze und Waffen waren jedoch kein Vergleich zu dem finsteren Geheimnis, dem sie und ihr Begleiter auf die Spur kamen. Tief in den Katakomben stießen sie auf kryostatische Tiefschlaf-Kammern. Gnome interessierten sich von Natur aus für die technischen Seiten des Lebens, doch leider besaß Inari diesbezüglich nur ein sehr gefährliches Halbwissen. Tharallas wollte sie noch warnen, doch unsere furchtlose Kriegerin drückte einen Knopf zu viel und weckte unzählige Vrykul aus ihrem langen Schlummer.
Einst waren diese Riesen eisenhäutige Wächter-Schöpfungen der Titanen gewesen. Als Vorarbeiter überwachten sie Formung und Gestaltung von Azeroth und trugen viel zur Ordnung der Welt bei. Doch nach und nach ereilte sie der Fluch des Fleisches und trieb sie in den Wahnsinn. Einige von ihnen wanderten aus und entwickelten sich zu direkten Vorfahren der Menschen. Andere wiederum versetzten sich in einen Tiefschlaf, um so den Fluch abzuwehren. Eine kleine Gruppe von Wächtern hatte die Aufgabe, nach einem Heilmittel zu forschen. Doch sie übten leider Verrat und schlossen sich der Geißel von Lichkönig Arthas an.
Kaum hatten unsere kleinen Helden ihre folgenschweren Fehler bemerkt, setzten sie zum Rückzug an. Dabei mussten sie sich den Weg ins Freie erkämpfen. Mit der Kraft eines Kriegers schlug sich Inari durch die aus den Tiefen hervorquellenden Untoten durch und versetzte die grobschlächtigen Eigentümer der Burg in einen erneuten Tiefschlaf, während Tharallas ihr den Rücken freihielt und sie mit seiner Heilung unterstützte. Dem Licht sei Dank erreichten sie die Oberfläche und schritten aufrechten Hauptes und mit stolz geschwellter Brust zum Basislager der Allianz zurück, um den Lagerkommandanten über alles in Kenntnis zu setzen.
Vielleicht haben sie hier und da einige Details verschwiegen, aber wer lässt auch sensible Technik mit roten Knöpfen überall herumliegen? Gnome sicher nicht, die würden jeden roten Knopf auch kennzeichnen. Inari hat jedenfalls sehr viel gelernt. Vrykul und Gnome haben den gleichen Ursprung, sind sie doch einst Wächter der Titanen gewesen. Gepeinigt vom Fluch des Fleisches brachte ihnen das Leben nur Kummer und Leid. Doch während die Vrykul Verrat am Leben und ihren Aufgaben übten, entwickelten sich die Gnome zu meisterhaften Ingenieuren und unentbehrlichen Mitgliedern der Allianz weiter. Die Gnome würden nie Verrat am Leben üben, um ihre Heimat vom Joch des Thermadrahts zu befreien. Inari gelangte zu der Einsicht, dass Fleisch kein Fluch sein muss. Leben heißt Veränderung und immerhin wachsen wir jeden Tag aufs neue über uns selbst hinaus.
Zuletzt bearbeitet am: 08.07.2016 15:22 Uhr.
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