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Der Halbgott, dem die Elfen helfen

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Veröffentlich am: 16.11.2016, 15:18 Uhr
Für Artefaktmacht, Ausrüstung oder Questitems bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad des Smaragdgrünen Alptraums auf den Halbgott Cenarius.

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Mit Cenarius wird zumindest ein Handlungsbogen von Val'sharah abgeschlossen. Vor über 10.000 Jahren waren die Wälder von Val'Sharah das Herz des Druidentums und die Heimat des Halbgottes Cenarius. An seiner Seite lernte der Erzdruide Malfurion Sturmgrimm seine ersten Lektionen in Naturmagie und wurde zum ersten Druiden auf Azeroth. Inmitten der dichten Wälder sind die Grenzen zwischen Realität und Smaragdgrünen Traum verschwommen, selbst Sterbliche können dort mit Leichtigkeit zwischen Traum und Wirklichkeit wechseln.

Doch als wir auf den Verheerten Inseln ankommen und auf Anraten von Malfurion Sturmgrimm den Hain des Cenarius aufsuchen, bietet sich uns ein gar schreckliches Bild: Der Ursprung des Druidentums, der Lehrmeister so vieler Druiden, wurde von der Verderbnis des Alptraums erfasst und sieht seiner endgültigen Vernichtung entgegen. Dieses versuchen wir mit allen Mitteln zu verhindern, doch der Drachenaspekt Ysera verliert bei der Verteidigung des Hains ihr Leben. Um Cenarius zu retten, mussten wir tief in den Alptraum eindringen.

Sogar die Mächtigen fallen irgendwann und ich bin etwas enttäuscht. So beeindruckend Cenarius auch ist, er hat den Zenit seiner Kräfte längst hinter sich gelassen. Er ist, so sagt eine Legende, der Sohn von Elune sowie Malorne und kann daher als Halbgott bezeichnet werden. Als Hüter der Wildnis und Beschützer des Smaragdgrünen Traumes hat er sich so mancher Gefahr entgegengestellt. Er ist ein Lehrmeister für die naturverbundenen Nachtelfen und stellte sich tapfer den Dämonen der Brennenden Legion entgegen. Die erste Invasion der Brennenden Legion hat er überlebt, nur um im Dritten Krieg von plumpen Orcs niedergemetzelt zu werden. Er wurde viele Jahre für Tod gehalten, bis nachtelfische Druiden herausfanden, dass Halbgötter zwar in der Realität sterben können, jedoch im Traum wiedergeboren werden. Als der Kataklysmus über Azeroth hereinbrach, konnte sein Geist beschworen werden und sein Avatar nahm im Hyjal körperliche Gestalt an. Nach der ruhmreichen Verteidigung gegen den Schattenhammerklan, kehrte der Fürst des Waldes wohl zu seiner Geburts- und Wirkungsstätte zurück. Der Ruhestand ist ihm allerdings nicht sehr gut bekommen, wenn jeder dahergelaufene Alptraumfürst ihn mal eben mit einem Alptraum verderben kann.

Und so begann der Kampf von vorne. Wir stellten uns der Bedrohung entgegen und konnten seinen verdorbenen Angriffen trotzen. Wirklich bedrohlich sind agressive Blumen und Bäume wirklich nicht. Cenarius glaubte, dass wir die Dämonen sind. Sein Verstand wurde ebenso verdreht, wie dies schon bei den Ahnengeistern in der Rabenwehr geschehen war. Wir konnten ihn von unseren guten Absichten überzeugen und letztlich sogar läutern. Inzwischen hat Cenarius seinen Fehler eingesehen und steht zusammen mit seinen Kollegen auf einer Waldlichtung im Smaraggrünen Traum, um in einer gemeinen Therapie darüber zu beraten, wie etwaige Zwischenfäle zukünftig vermieden werden können. Gut so, denn Rückfälle bei Suchterkrankungen sind ja nicht gerade selten.

Zuletzt bearbeitet am: 16.11.2016 15:23 Uhr.