Graschak
Angemeldet seit: 29.03.2015
Beiträge: 39
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er konnte ihr nicht sagen wie alt er genau war. soweit konnte er nicht zählen. so sehr er sich auch anstrengte, doch die finger an seinen klauen reichten einfach nicht.
doch er war sehr viel älter wie sie. sie kannte Draenor nicht. sie war hier geboren. weit vor ihrer geburt war er schon ein ausgezeichneter krieger gewesen. er hatte dreanor con den Draenai befreit.
der gedanke stieß ihm bitter auf. befreit hatten sie damals nichts. sie hatten sie nur abgeschlachtet. und er hatte ein talent dafür.
wie sein vater vor ihm hätte er ein jäger werden sollen, aber es kam alles anders. es hat nicht sein sollen, dass er den clan ernährt. nein, er hat für den clan gekämpft, gemordet und geplündert.
und lange war er stolz darauf, immer in den ersten reihen zu stehen um jeden gegner zu zerschmettern.
er und die seinen waren mit die ersten, die diese welt namens azeroth heimsuchten. und es schien ihm richtig. sie brauchten eine neue heimat. er sah ja selbst, was sie mit draenor angerichtet hatten. am ende schlugen orks sich um ein paar fässer dreckigem und verseuchtem wasser.
doch sie eroberten diese fremde welt nicht. genaues wusste er nicht. nur die gerüchte. dass orks sich gegenseitig verraten hatten.
sie wollten alles und gewannen nichts. lange jahre lebte er dann mit den resten seines clans versteckt an den ungastlichsten orten.
dort verlernte er, was ehre ist.
sie überfielen wehrlose, plünderten und brandschatzten. um das eigene überleben für ein paar tage zu sichern.
es wurde einerlei, ob man bei nacht stahl, bei tag plünderte oder einem klansbruder mit einem kinnhaken verdeutlichte, dass man sein letztes bröckchen essen wollte. sie verrohten bis zum tiefsten punkt der würde.
die Kriegshymnen waren schon immer brutal. doch wenigstens noch mit ein wenig ehre im blut. doch nun stritten sie sich untereinander. nur ihr häuptling bewahrte sie davor, dass sie sich nicht gegenseitig abschlachteten.
und dann tauchte jemand auf, der sie daran erinnerte, wer sie waren, dass sie gebraucht werden würden. dass diese letzte schlacht noch nicht geschlagen war.
die letzte schlacht, so dachte er damals, würde ihnen eine heimat bringen. und frieden.
der fremde trug einen hammer aus obsidian. er sah ihn schonmal, doch damals erinnerte er sich nicht an den namen des trägers. er kannte nur eine alte legende über die waffe und den träger.
als kind hat er die geschichten der schamanin, die wie eine großmutter für ihn war, oft gelauscht.
der fremde sprach von einem, der kommen würde und die kriegshymnen wieder zu ruhm bringen würde, nicht nur sie; sondern alle orks.
es brachte ihm damals hoffnung, denn der besagte erschien. und er war so anders. er hatte anders gehandelt. für alle orks. nicht wie diese, die sich schamanen nannten und felfeuer beschworen.
ja, damals hatte er hoffnung auf frieden. er erlangte seine ehre wieder. sie stürmten gefangenenlager.
und dann segelten sie an ein anderes ufer.
sie fingen neu an, auch wenn das land, dass sie beanspruchten karg war. aber es gab ihnen zu essen und sicherheit.
natürlich gab es hier auch andere bewohner. mit manchen freundete man sich an. andere wehrte man ab. manchmal überfiel man sie.
die ehrungen und auszeichnungen brachten ihm den posten des stellvertretenden kommandanten eines grenzpostens zum eschental ein.
und auf Grol´Doms hof lernte er eine junge orkin kennen. die frau, die er dann auch heiratete.
sie zähmte seinen blutdurst. sie lehrte ihn, dass es besser ist, etwas aufzubauen als es zu zerstören.
doch lange fand er keinen frieden. sein kriegshäuptling forderte ihn. er sollte mit einer flotte in den norden segeln. in einen neuen krieg. man gab ihm eine meute.
er verachtete den jungen anführer dieser expedition. zwar errang er sieg um sieg, doch war diesem emporkömmling egal wieviele orkleben es kosten würde. die festungen, die sie im norden errichteten, nun, sie erinnerten ihn an das höllenfeuerbollwerk. die festung, die erbaut wurde um azeroth anzugreifen.
es würde nie frieden geben.
als er aus dem norden zurückkehrte, da sa er, dass aus der stadt, die sie erbauten auch eine festung geworden war.
also sagte er sich von seinem clan los und segelte in ein land, weit im südosten, wo er auf freundliche bärwesen traf. hier ließ er sich nieder. bis ihn ein trieb zurück zur festung orgrimmar zog.
seine gesprächspartnerin riss ihn aus den gedanken. "was sind pfirsiche?"
er grinste nur, kramte in seinem rucksack und fand ein paar getrocknete pfirsiche; gab sie ihr und verschwand wieder im trübsinn.
so neugierig war seine frau auch gewesen.
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Lhir
Angemeldet seit: 25.09.2014
Beiträge: 128
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Vielen Dank für deine Bewerbung, Graschak!
Deine Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Wie du vielleicht schon weisst, ist der Großteil des Klans, inklusive Häuptling, noch immer im Frostfeuergrat und von Azeroth abgeschnitten.
Allerdings haben wir auch ein kleines Haus in Orgrimmar, bei dem, wenn wir uns alle ein wenig absprechen, mal ein paar von uns vor Ort sind. Ansprechpartner ist dabei der ganze Sturmwolf Klan.
Ich freue mich schon sehr darauf, dir im RP zu begegnen!
Blut und Ehre,
Gorvanna
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Graschak
Angemeldet seit: 29.03.2015
Beiträge: 39
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ah, der name ist Gromshak, und er traf bereits auf dich.
ooc, das gespräch findet mit einer befreiten, namenlosen, jungen Peon statt.
sie fiel Gromshak ins auge, weil sie seine hilfe ausschlug.
er grinste sie an und nahm eine der gedörrten früchte um sie zu essen. "kriege sind nicht dazu da, um jemanden zu vernichten.
stelle dir vor, es gäbe nur noch orcs. dann würden wir keine kämpfe mehr führen. ein schöner gedanke. aber es gibt immer orks, die wegen ihres ranges mehr vom wild wollen, nur weil sie auf ihr ansehen pochen. das nennt man neid.
die Peon nickte.
jeder möchte gerne den schinken eines talbuks. aber auf acht jäger kommen nur zwei flanken. und man teilt... man hat zwar die beute, jeder wird satt, aber jeder will die flanke haben. das ist so. sagte mein vater.
hast du mal ein saftiges stück aus dem rücken bekommen? weißt du wie küstlich es ist?
es zerrt sich keine sehne in den hauern. es ist nicht hart wie ein stein. und hattest du einmal eine leber einer beute?
sie müssen es teilen und die beste beute gehört ihnen. also auch die leber.
aber ich werde mit dir tauschen. als treiber habe ich anrecht auf ein gutes stück. und das tausche ich gegen etwas wie ein herz oder ein stück der leber. und im gegentausch wirst du neben mir liegen, denn hier am frostfeuergrat ist es sehr kalt. du kochst für mich, hältst meine rüstung sauber, versorgst meine wunden und ich werde dich versorgen weitab von brei und trockenem fleisch?
Gromshak hat etwas übrig für das verängstigte Peon.
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Kradash
Angemeldet seit: 16.02.2015
Beiträge: 36
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bis Donnerstag abend kann man mich in og erreichen. bei rubraka hat ein blitz leider das inet zerlegt sonst wäre bis Freitag möglich^^
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Nerzosh
Häuptling

100
Angemeldet seit: 01.09.2014
Beiträge: 458
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Hehe,
ich freue mich, dass Du den Weg in unser Forum gefunden hast, Gromshak. IC sind wir uns ja nun schon oft begegnet und von daher sage ich mal: Einer Aufnahme steht nichts im Wege, sobald dein Orc dem Klan IC beitreten will
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Graschak
Angemeldet seit: 29.03.2015
Beiträge: 39
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ich musste im rp ja gestern noch schamanen aufsuchen und fand thrall (den wächter von tirisfal) nicht. dafür aber den blinden scharfseher drek´tar.
hatte die schlachtrüstung angelegt um eventuell beim direkten weg umzukommen.
nunja... die erteilte vision, dass die kriegshymnen wieder (zum dritten male) verdammt wurden... (absehbar war es ja durch gildenaustritt aus der spielergemeinschaft, dass ich euch beitreten möchte) wäre es ganz gut, wenn mer das ausspielen könnten, dass man das ablegen des wappenrocks des kriegshymnenclans ausspielen könnte. etwaige imaginäre begleiter hab ich ja auch schon per plot ausgebootet.
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Kradash
Angemeldet seit: 16.02.2015
Beiträge: 36
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Nun Vor ab wo ist dein Orc eig Ic? Draenor abgeschnitten oder unsere Heimat?
- Da ich nur im Range des Peons bin weiß ich leider net was ich ggf. alleine mit im machen kann und darf.
- Mögliche wäre das Rp auch nur noch in Orgrimmar bis nächste Woche dan geht es ab nach Draenor hoffentlich( ich muss mir dan den Goblin Burger Laden nicht mehr antun)
- Da Unsere Chars sich net kennen und du wenn ich es richtig gelesen habe Warsong bist verbindet uns ja schon mal eins. Der Kampf und Krieg aus der Eigenschaft des Klans. Auch wenn ich etwas Gewillter bin den Krieg, den Kampf und den Tod zu suchen. Blutendes Auge vor noch ein Kill!
freue mich auf jeden Fall eine Kriegshymne kennen zu lernen.
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Graschak
Angemeldet seit: 29.03.2015
Beiträge: 39
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Gromshak ist auf Draenor gestrandet.
es gab da einen menschenmagier, der ihn suggerierte, dass er seine heimat retten könnte.
naiv, wie Gromshak nunmal ist, und so sehr er seine heimat liebt, ist er auf den handel eingegangen.
und es war ein schlechter handel.
OOC der mainchar ist auf Draenor gestrandet, in einer anderen zeit, zu gegebenheiten, die er nicht versteht.
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Graschak
Angemeldet seit: 29.03.2015
Beiträge: 39
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die Peon rückte weiter zu diesem fremden ork. ihr gefiel der handel.
er war schlichtweg zu alt um mehr als wärme zu wollen.
und er würde ihr gutes essen beschaffen. mehr, als dass sie einfach nur satt würde. diese pfirsiche waren etwas, sie hatte sowas nie geschmeckt. und dieser krieger hatte sowas. und gab es ihr.
sie dachte weiter.
sie würde diesen fremden nicht lieben müssen, es war nur wichtig, dass er sie beschützt. sie würde nicht mehr mit den anderen um ihr essen streiten müssen. sie würde auch nicht mehr die ekelhaftesten dienste erfüllen müssen.
sie wäre noch immer eine dienerin, doch durch seinen schutz besser gestellt als die anderen.
er hatte suppe gebracht. auch wenn er nicht dazu gehörte. zu ihrem clan. er hatte davon einen löffel genommen um zu zeigen, dass er sie nicht vergiften wollte.
viel war nicht in der suppenschale der anderen. aber in ihrer schüssel war ein sehniges stück fleisch.
die rationen in den letzten tagen und wochen waren schmaler geworden. selbst die jäger und krieger waren oft mies gelaunt weil auch sie hunger hatten und die peons durchfüttern mussten.
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