Die Kräuter Azeroths und deren Verwendung (von Largakh und Gorvanna)
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Angemeldet seit: 01.09.2014 Beiträge: 83 |
Silberblatt: wundreinigend Es wächst im Schatten der Bäume, auch gern in Gesellschaft von Büschen. Die Pflanze hat seinen Namen durch die feinen silbernen Härchen, die auf den Blättern sitzen. Die Blätter fühlen sich zu dem samtig an. Seine Wirkung entfaltet es am Besten, wenn man es zwischen den Fingern zerreibt und sogleich auf die Wunde gibt. Besonders auf Reisen ist dieses Blatt für die Erste Hilfe unerlässlich. Sein frisch duftender Pflanzensaft unterstützt die Wundreinigung und verhindert, dass sich die Wunde entzündet. Friedensblume: sanftes Mittel bei Unruhe und leichtem Schmerz (gut für Kinder geeignet) Ihre Blütenblätter mit heißem Wasser aufgebrüht ergeben einen wohltuenden Tee der die Nachtruhe fördert. Reibt man die Blütenblätter jedoch etwas zwischen den Fingern auf und legt sie unter die Zunge wirkt es leicht schmerzstillend. Zahnenden Kleinkindern verschafft es Linderung, wenn man das Blatt direkt auf die betroffene Stelle des Zahnfleisches reibt. Erdwurz: belebend, gut gegen Mattigkeit Es wächst meist an Berghängen. Die knollenartige Pflanze sollte vor dem zerstampfen gut in Wasser eingelegt werden, da sie von einer ansonsten sehr festen Struktur ist. Ein Tee daraus hilft gegen Mattigkeit und Erschöpfungsgefühlen. Ein altes Rezept der Taurinnen Azeroths: Die Erdwurzel über Nacht in lauwarmes Wasser einlegen, dann gut trocknen und zu feinem Pulver zerstößeln. Ein Esslöffel pro Tag soll empfängnisverhütend wirken. Maguskönigskraut: gegen Kopfschmerzen, Konzentrationsfördernd Wie sein Name verrät, erfreut sich dieses Kraut besonders bei Magiern größter Beliebtheit. Das rötlich schimmernde Kraut wächst zu gern an schattigen Plätzen, jedoch nie in direkter Baumnähe. Man kann die Pflanze im ganzen verwenden. Bei Kopfschmerzen wird die Pflanze zerstampft und in ein feuchtes Leinen eingewickelt und dem Patienten auf Stirn und Augenlider gelegt. Die Wirkung stellt sich jedoch erst nach etwa einer halben Stunde ein. Zur Förderung der Konzentration legt man sich die Blätter der Blüte leicht zerkaut unter die Zunge, aber ACHTUNG: Nicht schlucken! Die Anwendung sollte jedoch nicht über einen längeren Zeitraum erfolgen, da es zu Abhängigkeit kommen kann. Wilddornrose: blutungsstillend Ein Dornengewächs, welches gern die Gesellschaft von Bäumen sucht. Zur Verwendung kommt hierbei das Mark der Pflanze, das man aus den holzigen Zweigen der Pflanze gewinnt. Man kann das Mark direkt auf die Wunde geben, um die Blutung zu stillen. Auch hat es sich bewährt, das Mark mit den zerstampften Blättern des Silberblattes zu kombinieren. Streicht man diese Paste auf ein Leinentuch und gibt es so direkt auf die blutende Wunde, wird gleichzeitig einer Entzündung vorgebeugt. Filzdistel: gegen Magenverstimmung Sie wächst meist auf anderen Pflanzen; gern sucht sie die Gesellschaft der Wilddornrosen auf. Die getrockneten Pflanzenteile werden zerkaut und geschluckt. So helfen sie zum Beispiel gut nach Festgelagen, wo gern sehr fettige Braten aufgetischt werden. Ein altes Rezept der Taurinnen Azeroths: drei Esslöffel Filzdistelpulver, ein Löffel Honig, zwei Tassen Milch. Alles Vermengen und auf Körpertemperatur erhitzen. Über den Tag hinweg einnehmen. Auch für Kleinkinder mit Blähungen geeignet. Golddorn: bei starken Entzündungen Man bereitet daraus einen Sud. Man tauche zur Anwendung ein frisches Leinen in den abgekühlten Sud und gibt es auf die entzündete Wunde. ACHTUNG: oft hat sich gezeigt, dass das Aufbringen auf eine offene Wunde hierbei dem Patienten ein starkes Brennen empfinden lässt. Ein altes Rezept der Taurinnen Azeroths: Sud aus Golddorn, drei feine Blütenblätter der Friedensblume. Beides zusammen kurz abkochen und in sterile Flaschen füllen. Ergibt ein herrliches Maulwasser bei Zahnfleischblutungen. Wildstahlblume: unterstützt die Knochenheilung nach Brüchen Die Pflanze ist stets an Klippen zu finden. Die Blüten werden auch hier zu einem Tee aufgebrüht und dem Patienten verabreicht. Bis zu fünf Tassen am Tage, hierbei kommen ungefähr Zehn Blüten auf einen Liter Wasser. Beulengras: gegen Hauterkrankungen Die Pflanze bevorzugt ebenfalls schattige Plätze. Aus ihr wird eine Paste hergestellt, die auf die irritierte, juckende und / oder nässende Haut aufgetragen wird. Ein altes Rezept der Taurinnen Azeroths: Beulengraspaste kombiniert mit Golddornsud im Verhältnis 5:1, dazu zwei Spritzer Silberblattsaft. Hilft gegen die bekannte Hufräude und bei der Nachbehandlung der rotpockigen Fellkrätze. [b]Blassblatt: wirkt gegen natürliche Gifte (Schlangen- und Spinnenbisse, Skorpidstiche) [/b] Zur Verwendung kommen nur einzelne Blätter die man direkt von der Pflanze zupft. Diese Blätter werden mit heißem Wasser aufgebrüht und als Tee getrunken. ACHTUNG: es ist sehr harntreibend und kann in Einzelfällen zu starkem Durchfall führen. Sommergras: bei Brandwunden Die Gräser werden in Wasser aufgekocht, bis sie zu einem Mus zerfallen. Aus diesem Muss wird eine Paste hergestellt die direkt auf die Brandwunden aufgetragen wird. Ein altes Rezept der Taurinnen Azeroths: Sommergrasmus von drei gesund gewachsenen Gräsern, zwei Esslöffel Golddornsud zu einem Brei verrühren und auf die Wunde auftragen. Besonders bei dreckigen oder nicht sofort behandelten Brandwunden ideal, um Wundbrand zu vermeiden. Würgetang: gegen Halsschmerzen und kratzigen Husten Es wächst im eher seichten Wasser. Sein Name rührt daher, dass sich ungeübte Taucher sehr leicht in ihr verfangen und in Panik geraten, was meist dazu führt, dass sie keine Luft mehr bekommen. Die Pflanze wird getrocknet, anschließend zermahlen, in eine Flasche hochprozentigen Alkohol gegeben und einige Zeit zum Durchziehen beiseite gestellt. Zur Anwendung gibt man einige Tropfen auf die Zunge des Erkrankten. Das bewirkt eine Beruhigung des Halses. |
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