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Fakten und Beobachtungen - Berichte von der Front

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Veröffentlich am: 22.12.2014, 18:54 Uhr
Bei den fein säuberlich zusammen gelegten Karten, die in der Feste aufbewahrt werden, befindet sich nun auch ein sauber verfasster Bericht. Ein Name, wer diese Beobachtungen aufschrieb, ist nicht zu finden.


Zwischen den Stumwölfen und dem Portal liegen 3-5 Kompanien Eisener und 6 ihrer noch nicht näher untersuchten Kanonen, von denen 4 auf das Meer gerichtet sind und von zwei kleineren Bergen versteckt. (Hier war die Idee der Kriegsfürstin Khrusha die Bergkuppen zu sprengen und diese 4 Kanonen bei einem Angriff der Sturmwölfe für den Feind unbrauchbar zu machen.)
Eine genaue Bestimmung der Truppenstärke war bisher ebenso wenig möglich wie die genaue Erforschung ihrer Kanonen. Bekannt ist nur dass die Vorräte der Orks schwinden. Sie haben allen Anschein nach seit längerem keinen Nachschub mehr bekommen. Warum die versorgungskette abbrach ist unbekannt.
Ein Ogerlager schützt die rechte Flanke der Feinde, die ein kleines Außenlager in deren Mitte errichtet haben. Der Grund ist nicht ersichtlich, wohl wollen die Orks die dümmlichen Oger unter Kontrolle halten.
15 Oger patrollieren auf ihrem kreisrunden Gelände mit ihren Tierbegleitern, vier Hyänen. Diese Tiere sind genauso dumm wie ihre Herren, tun alles für ein Stückchen Fleisch und liegen manchmal nur faul in der Sonne. Auch die Oger tun wenig sinnvolles. Fast könnte man meinen ihr Tagesinhalt sehe nur essen, schlafen oder faul und dumm in der Gegend stehen vor.
3 Höhlen befinden sich in dem Ogerlager, eins nördlich, nordwestlich und das letzte südöstlich. Dort erscheinen von Zeit zu Zeit Oger, um ihre Kameraden vom Nichtstun abzulösen. Daher ist die genaue Zahl der Oger ebenfalls unbekannt. Eine heimliche Inspektion der Höhlengänge ist wegen der Tierbegleiter bisher noch nicht möglich gewesen.
Veröffentlich am: 24.12.2014, 01:59 Uhr
Ich werde die folgenden Ereignisse nur aus meiner Sicht berichten können. Die involvierten Orks werden vielleicht weitere Informationen geben können, trotz meines Bemühens alles zusammen zu tragen und gesammelt wieder zu geben. Daher bitte ich darum, diesen schriftlichen Bericht nur als eine dokumentierte Beobachtung zu ersehen.

Schreckensfelste, Zeshnak Naknak

Einen einzelnen Oger zu überlisten und zu töten ist nicht ganz leicht, für geübte Hände allerdings machbar. In Orgrimmar kosieren Gerüchte von jenen, für die das Ogerschlachten schon zum Alltag gehöre. Und natürlich weiß ein Jeder, wo Oger so ihre Geheimnisse und Befehle verstecken. Wer würde schon da nachsehen, auch wenn sie keine Taschen haben?
Der Brief, der gefunden wurde, berichtete von Schwarzfelsen, Ogern und zerschmetterten Händen. Eine Rückeroberung der Schreckensfeste wurde geplant, diejenigen die nicht kämpften würden als Deserteure hingerichtet werden. "Achtet auf das Codewort." Diese letzten Zeilen beunruhigen mich am meisten. Deswegen kehrte ich von meinem Posten zurück in die Feste. Dieser Bericht darf nicht warten.

Die Feste war bis auf ein paar Peons und den üblichen Wachen unbesetzt. Kein gutes Zeichen. Alle waren anderweitig beschäftigt. Zumindest den Aufenthaltsort Nihashirs konnten mir die Wachen an den Toren berichten.
Ich fand sie in den Sumpfen des Elends ebenso wie Brakdur, einen lang nicht mehr erspähten Ork der Gilde. Bei ihnen war ein fremder Ork, eine Rüstung und Maske tragend. Doch als ich an kam dauerte es nur noch wenige Augenblicke bis dieser wieder verschwand. Brakdur bat mich diesen Fremden eine Zeit lang im Auge zu behalten und sofern die Ereignisse es erlauben werden ich dieser Bitte nur mit Freuden nach kommen.

Nihashir berichtete von ihrer Begegnung mit einem Ogermagier, dessen Kopf sie dem anscheinend Schädel sammelnden Ork mitgebracht hatte. Warum er sie sammelt weiß ich nicht, später konnte ich allerdings beobachten, wie er aus den Schädeln der Leichen noch Informationen erhaschen konnte. Wie er das macht weiß ich noch nicht, das bedarf näherer Untersuchung.
Brakdur erkläre er brauche noch etwas Zeit für die Befragung des Schädels und klärte uns ein bisschen über Oger und ihre Magier auf. Die Schriften Orgrimmars müssten demnach noch etwas vervollständigt werden.
Nach diesem Gespräch konnte ich zumindest diese Beiden über meinen Fund informieren. Die Nachricht muss allerdings alle erreichen, so mein Ziel. Brakdur kehrte, laut seinem Vorhaben, zur Feste zurück, ich tat dies erst später.

Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen. Besorgt und aufgeregt traf ich Largakh an, der sich um einen verletzten Wolf kümmerte. Nach näherer Betrachtung erkannte ich, was den armen Jäger so beunruhigte: der Wolf war Windschreiter, der Reitwolf Ner'zoshs. Normalerweise ließ ein so gut ausgebildetes Tier nur aus zwei Gründen seinen Reiter allein.
Natürlich gingen wir vom Schlimmsten aus. Der Häuptling verletzt? Tod? Man müsse ihn finden. Zusammen mit Brakdur und Khoriva brachen Largakh und ich zu der Suche auf, dem Häuptling sofern er es brauchte zu helfen.

Wir fanden Windschreiters Fährte, auch wenn es für die Fährtensucher Khoriva und Largakh nicht einfach war. Nicht weit vom Lager fand ein Überfall statt, so viel stand nun fest. Windschreiter ist dort umgekehrt und ins Lager gelaufen. Vom Häuptling keine eindeutige Spur. Khoriva trennte sich von uns um einer einzelnen Fährte nach zu gehen. Wir drei schlugen einen anderen Weg ein, einer Fährte folgend die uns in die Nähe eines Ogerlagers führte.
Eine Leiche befand sich am Straßenrand, anscheinend von einem gewaltigen Blitz sofort getötet. Hier nun sah ich, wie Brakdur mit dem Schädel kommunizierte und was ein lebloser Schdel ihm alles verriet. Die Ahnen sollen meinen Schädel vor solch einem Ork bewahren, wenn er mir nicht gerade freundlich gesonnen war.
Wir durchquerten das Ogerlager. Es war seltsam leer, viele Oger schliefen oder hatten sich in die Höhlen zurück gezogen. Diejenigen, die wach und auf den Beinen waren umgingen wir einfach. Ein Haufen Geröll erregte mein Interesse. Schließlich ist es ungewöhnlich mitten auf einem offenen Feld einzelne Ogerteile aus dem Boden ragen zu sehen. Und nicht weit von ihnen entfernt lag ein weiterer Oger, im wahrsten Sinne des Wortes, kopflos.
Wieder kam Brakdurs Fähigkeit zum Einsatz und wir reisten weiter zu einem Alltar, wie ich ihn noch nie gesehen habe. Ich untersuchte diesen kopflosen Oger aus diesem noch fremden Lager und abermals fand ich an jenem Ort, wo nur die interessantesten Dinge aufbewahrt wurden, eine Notiz. Ein Wort. Das Codewort, wie ich annehme.
Am Alltar angekommen sahen wir uns um und fanden ihn dort.
Der Häuptling war unverletzt und forderte den Grund unseres Kommens zu erfahren. Die Sorge um ihn zählte anscheinend nicht. Doch meine Nachricht vom Plan der Feinde, die Schreckensfeste abermals in Besitz zu nehmen, erregte dann doch seine Aufmerksamkeit. Und er, Ner'zosh, hat einen Plan. Gefährlich, aber gut.
Leider bin ich nicht von Nutzen in diesem Unterfangen, also schickte er mich, meine Meisterin und Ausbilderin zu finden. Und wenn sie nicht gerade eine Mission zu erfüllen hat und die Ahnen mit mir sind werde ich sie auch finden, schnell so wie ich hoffe. Auch wenn mir der Gedanke, sie allein auf diese Mission zu schicken, nicht gefallen will. Der Preis ist hoch, doch ist es mir das nicht wert?
Veröffentlich am: 04.01.2015, 00:20 Uhr
Ich hatte den Befehl von Nerzosh, ein paar Informationen aus den Ogern heraus zu horchen. Damit Neshra später, verkleidet als eine zerschmetterte Hand, besser und effektiver Arbeiten kann.

Mein erster Besuch kam für mich einer Katastrophe gleich. Ich fand heraus das ihr Anführer, der Häuptling der Ogersippe, Mork´Orokk heißt und das dieser zwei Köpfe besitzt. Ein Ogermagier. Und ich unterschätzte ihre Gerissenheit zu Anfang.
Den Zettel mit dem Codewort, welches ich fand, war verschmiert. Deswegen kannte ich das richtige Wort nicht, nur eines, das dem sehr nahe kam. Der Oger wurde misstrauisch.
Ich hörte aus einem Gespräch heraus, das sie auf jemanden bestimmten warteten, sie kannten jemanden von der zerschmetterten Hand. Ohne diesen Namen würde es gefährlich sein, Neshra zu den Ogern zu schicken.
Doch ich musste mich zurück ziehen. Fliehen sogar, denn der Magier fing an seine Magie zu wirken. Und mein erster Versuch, an alle Informationen zu kommen, scheiterte.

Nun führte ich mit Leni heut den zweiten Versuch durch. Ich lockte einen der etwas schlaueren Oger aus der Mitte seiner Sippe und schaffte es, ihn zu betäuben. Die Elfe gab mir dazu alles, was ich benötigte.
Zusammen schliffen wir auf je einem Kodo den Oger in die Feste und führten ein Verhör zusammen mit Neshra und Nihashir durch. Erst durch eine List fanden wir einen Weg, alles aus dem Oger heraus zu quetschen, was wir wissen wollten, bevor er starb. Hier nun seine Informationen:


Die Schattenläuferin der zerschmetterten Hand heißt Garra, die Säbelklinge. Ihr Anführer heißt Kargath Messerfaust und sie kommen aus Skettis. Sie wird den Angriff auf die Feste befehlen und die Messerfäuste, die dann zu ihr stoßen sollen, kommen aus Richtung des Portals.

Selbst ich habe von Kargath gehört und weiß, das es unmöglich ist, das er noch immer der Anführer der zerschmetterten Hände sein soll. Ebenfalls kann ich mir die Stadt oder das Land, Skettis, nicht erklären. Ich habe noch nie davon gehört.
Nihashir schien erstaund und fragte, ob Kargath noch lebte und wie viele sich hinter dem Portal versammelt haben. Er antwortete, das Kargath niemals Tot war und das ganz Dreanor sich verbündet hätte.


Ich weiß nicht, wie ich mit diese Informationen umgehen soll. Ich hoffe andere können es. Ich weiß nur, das der Oger unter Todesangst wohl nicht mehr log. Es ist, so schwer auch zu glauben, anscheinend wahr.

Zuletzt bearbeitet am: 04.01.2015 02:36 Uhr.
Veröffentlich am: 13.01.2015, 21:12 Uhr
Neshra gab den Befehl für die feindlichen Oger, anzugreifen. Wohl ging der Plan, von Ielenia auf dem Kriegsrat erdacht, auf. Die Sturmwölfe und die Blutelfen zogen in den Krieg und ließen eine leere Festung zurück, in die wohl die Feinde strömten, nur um von einer entzündeten Feuerwand eingeschlossen zu werden. Sie fielen uns zumindest nicht zur Last, griffen nicht mehr an. Es muss funktioniert haben.

Wir stürmten zum Portal, schlugen die Feinde vehement zurück. Die Moral unserer Truppen, unseres Rudels, war erstaunlich hoch. Mehr als die Tage zuvor hielten sie zusammen wo noch zwei Tage zuvor Zweifel wie eine Wolke über den ganzen Klan hing.
Die Verluste blieben gering, nur Wunden die später zu versorgen waren. Wir stürmten durch das Portal und waren an einem Ort, mit dem niemand gerechnet hatte. Die Stellung war nicht zu halten und so flohen wir zusammen mit unseren Verbündeten auf ein Schiff der Feinde, das unter Golbinführung in See stach.

Nun sind wir schon einen ganzen Tag unterwegs. Die Erkundung des Schiffrumpfes hat Neshra und mich nun den vollen Tag eingenommen. Die Freude und die Verwirrung, das wir wieder auf Dreanor sein sollen, hat keine zeit um Fuß zu fassen.

Wir brachten aus unserer Heimat dank Lergakhs Fürsorge Proviant und Wasser für 2 Tage mit uns. Auch die Tiere sind für diese Zeitspanne versorgt. Bei unseren verbündeten Blutelfen sind es 3 Tage an Proviant, die sie bei sich haben. Wie sie allerdings ihre Tiere versorgen weiß ich nicht.
Heilkräuter und Verbände sollten in ausreichender Form da sein, laut Aussage Valentinez'.


Im Schiffsbauch fanden Neshra und ich Reste von Rohstoffen, die es zu sortieren galt. Nun befindet sich in unserem Besitz

- Karten sowohl vom Küstenverlauf mit verzeichneten Untiefen als auch einem Gebiet namens "Karabor"
-Holz im Überfluss. Holzreste, Planken und Transportkisten, die für 15 Tage Feuerholz spenden dürften, solange man die Feuer klein hält.
-3 Kisten mit jeweils geschätzten 97 Ellen Stoff
-Lederbänder und Lederverschnitt insgesamt rund 35 Ellen
-5 Kisten Erze, die ich nicht näher definieren kann

Kein Proviant in den Kisten zu finden. Wir müssen bald an Land, wenn die Fische nicht beißen oder ungenießbar sind. Unsere Vorräte sind knapp bemessen und die Enge des Schiffes trägt nicht zur Stärkung der Moral bei. Nicht auf dauer.
Veröffentlich am: 15.01.2015, 18:36 Uhr
Erster Bericht, Neshra Skullripper:

Wir sind in einem Gebiet angelandet, das eigentlich der Schergrat sein müsste. Aber es gab Pflanzen und die Reaktion von Brakdur, Nerzosh und die Erzählungen meiner Eltern lassen mich vermuten, dass es sich um Gorgrond handelt.
Nach dem Anlanden haben wir einen Orc-Krieger (vermutlich aus dem Clan?) mit Namen Dairosh gefunden, der verletzt aber am Leben war. Er war mit einem kruden Speer bewaffnet. Der Ort unserer Landung war ein riesiger Pilzwald. Manche der Pilze gaben bei näherkommen oder darauftreten Sporenwolken ab, deren Gefährlichkeit wir nicht einschätzen können (ich habe 10 intakte Kapseln gesammelt und Leni gegeben).
Auf Anweisung wurde Brakdur zum Anführer des Spähtrupps bestimmt, alle außer Nerzosh begleiteten den Trupp. Gorvanna beobachtete meiste Zeit aufmerksam die Pflanzenwelt und sammelte einiges. Brakdur, Leni, ich und Naknak haben wegen der Sporen Mundschutz angelegt, bei den anderen habe ich es nicht überprüft.

Nach dem Pilzwald, in dem es riesige laufende Pilze zu geben schien und der einem das Gefühl gab in Verdauungssäften statt Wasser zu waten, folgte ein Anstieg zu einer Art Plateau. Hier fanden sich riesige dreiköpfige Tiere, sowie Wasserquellen. Auch waren von den naheliegenden Hügelkuppen Geräusche zu hören, die schwer einzuordnen waren, Brakdur aber zunehmend beunruhigten. (Später betonte er mehrfach, wir seien vermutlich "entdeckt" worden und auch ich hatte das Gefühl beobachtet zu sein). Ein Stück weiter fanden wir Ruinen und Brakdur wurde endgültig unruhig. Wir seien entdeckt und sollten uns beeilen. Der Weg führte uns weiter ins Landesinnere. Auf der Höhe des nächsten Anstieges wurden die Geräusche lauter, erstarben dann auf einmal und ein Elf rannte, teilgerüstet, vor uns aus dem Unterholz, dicht gefolgt von zwei Orcs auf riesigen Insekten. Ich vermute es handelte sich um Laughing Skulls. Brakdur wies uns an, sofort zu fliehen, was wir unter dem Hagel von Pfeilen, Blasrohrgeschossen und Wurfbeilen aus dem Dickicht dann auch taten. Zeshnak und ich blieben hinten zur Absicherung, flohen aber auf Anweisung so schnell wie sinnvoll möglich. Einer der Elfen, ich glaube der Gefährte Lenis, wurde getroffen und ich erhielt eine Beinwunde, als ich ihn aufhob um ihn mitzuschleifen. Caladley wurde von einem Wurfbeil im Rücken schwer verwundet (und brach bei der ersten Rast im Pilzwald, als die Verfolger aufgegeben zu haben schienen, zusammen - sie war zum Zeitpunkt des BErichtes noch ohne Bewusstsein). Auch Largakh wurde getroffen.

Soweit ich es einschätzen kann, handelt es sich um ein starkes Lähmungsgift das, bei orcischer KOnstitution, nicht tödlich verlaufen sollte. (Die Ahnen wissen, was die Laughing Skulls mit lebenden Gefangenen wollen)

Nachtrag: Brakdurs Ortskenntnis war von hohem Wert. Jegliche Übertretungen seiner direkten Anordnungen (wie beim Rückzug das Decken Dairoshs statt bloßem Rennen) verantworte ich vor mir, und nötigenfalls auch vor dem Chief, mit Argumenten und meiner Erfahrung.
Veröffentlich am: 20.01.2015, 16:38 Uhr
Bericht von Neshra, Shattered Hand, Peon der Sturmwölfe

Die Veränderung zeichnete sich ab, als es zu schneien begann, kalt wurde und Eisschollen auf dem Wasser immer deutlicher zu erkennen waren. Wir mussten in Küstennähe sein. Als riesige Pilze im und unter Wasser auftauchten gab Nerzosh Befehl zum langsamer werden. Er und Varjak versuchten durch Kommandos zu verhindern, dass wir auf die Pilze aufliegen, aber letztendlich, alle hatten sich schon festgeklammert, konnte nicht mehr ausgewichen werden. Ein Pilz wurde erwischt, das Schiff dadurch gedreht und mit dem Restschub, die Motoren waren schon aus, krachte das Schiff auf das Land. Ein Land, das nur aus Schnee und Eis und Felsen zu bestehen schien.

Wir verloren einige Tiere dabei, Nihaschirs Wolf, Rulkas Wolf, Largakh verlor einige Wölfe und NUkras Wolf starben. Der Wolf von Nerzosh war schwer verletzt, von den Schreitern starb der von Leni und von Sielassiel. Mein Wolf blieb unversehrt. Nihaschir wirkte extrem getroffen, Leni stimmte ein Klagelied an und Sielassiel war, bis ich ihr direkt Anweisungen des Chiefs weitergab wie erstarrt.

Kaum angelandet kümmerten Largakh, ich und Dairosh uns darum, dass die Vorräte, soweit möglich, vom Schiff geschafft wurden und, auf Anweisung von Nerzosh, in einzelne, harte, Tagesrationen (ohne Wasser, das gab es dank dem Schnee genug) gepackt wurden. Jede Person und jedes Tier sollte eine einzelne Tagesration erhalten.

Nerzosh, Varjak, Rulka, Nihaschir und Leni gingen währenddessen kundschaften. Sie fanden ein Dorf der Frostwölfe, was Leni zwischenzeitlich als Läufer meldete.

An der Küste tauchte unterdessen ein Sindorei auf, der wohl Ion heißt und den Tenebra kannte. Auch ein Orc, der uns befahl die Waffen niederzulegen und anfing uns umstellen zu lassen tauchte auf dem Schiff auf. Nihaschir und Dairosh kümmerten sich um ihn, während alle anderen abrückten zum Dorf der Sturmwölfe. Dort sind wir nun Gäste...bis auf weiteres. Der ORc von der Küste scheint Nerzosh bekannt zu sein, denn er wurde mitgebracht. Wer er ist, weiß ich aber (noch) nicht.

Im Dorf fragte ich Nerzosh, ob ich ein Teil des Clans werden darf...und muss mich nun als Peon beweisen...und beginne dies, indem ich mich des Nachts um die Tiere kümmere, wenn Largakh schläft, solange es keine Kämpfe zu bestreiten gibt.
Veröffentlich am: 22.01.2015, 01:16 Uhr
Bericht von Zeshnack, Grunzer des Sturmwolfclan

Schon am Vortag wurden die Vorräte und alle relevante Sachen zusamen gesucht. Heute zog ein kleiner Trupp Sturmwölfe dann nach Wor'gol, einer größeren Siedlung der Frostwölfe deren gäste wir sind. Von dort aus, so der Plan, können wir besser unsere Hilfe und Unterstützung koordinieren.
8 Orks sind nun in Wor'gol, Nerzosh, Gorvanna, Dairosh, Largakh, Varjak, Caladley, Neshra und ich selbst. Der Weg scheint sicher zu sein, aber der Schein kann trügen.
In Wor'gol erzählte uns Nerzosh von den Gefahren, die vor den Palisaden dieser Siedlung auf Unvorsichtige warten. Die Oger, die viel schlauer zu sein scheinen und die riesige Festungen erbauen, die Gron mit den schlechten Augen dafür aber mit ihrer Gerissenheit. Die wütenden Grollhufbullen, die in Rage eine ganze Orkgruppe ausspießen kann. (Ich wusste, das man diesen Dinger nicht trauen kann.) Und die Garne.
Die finsteren, äußerst gefährlichen Wolfe die nur ein Band mit den Grimwargs schmieden. Alle anderen Orks werden von ihnen zu den Ahnen geschickt, ohne große Umschweife.
Eine Orkin stellte sich Nerzosh an dem Abend noch vor. Sie kannte ihn aus der Schreckensfeste schon und war uns durch das Portal gefolgt, wo sie den Anschluss verlor. Ich habe mich mit ihr Unterhalten und ihre Absichten scheinen ehrenhaft. Gorharra ihr Name. sie stammte von dem Kriegshymnenclan und hat das sterben der alten Traditionen miterlebt. Ein abschließendes Urteil werde ich mir erst nach weiteren Gesprächen bilden.

Morgen werde ich mich abmelden und zurück zum vorgezogenen Lager reiten. Der zurück gebliebene Trupp soll wissen, das wir sie nachholen und ihnen den Weg zeigen werden. Keiner bleibt einfach so zurück. Und der Weg scheint sicher...