Lyscin
Angemeldet seit: 31.08.2014
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[ooc]War mal so frei und werde hier die Eindrücke die Nukra so empfand als nette kleine Geschichte wiedergeben. Falls das nicht gewünscht ist, bitte Bescheid geben. Abermals danke für den tollen Abend. Leider musste ich mich um mein Kind kümmern, hoffe man verzeiht mir dies.[/ooc]
Da war er also. Der Abend vor der Schlacht. Die Ruhe vor dem Sturm. Nukra sah sich in der Feste um, noch immer fühlte sie sich hier fremd, zu lange lebte sie alleine, klanlos. Die Erinnerungen an eine Zeit wo dies anders war, lange verblasst. Doch die Rede des Häuptlings versprach Hoffnung. Hoffnung ihre geliebte Heimat wieder zu sehen. Nagrand. Sie würde mit den Wölfen ziehen und an ihrer Seite kämpfen. Ihr Zusammenhalt beeindruckte sie, auch das gute Verhältnis zu den Elfen. Man war wie eine Familie zueinander. Langsam versuchte auch sie sich anzunähern.
Und dann zogen sie los. Es ging alles sehr schnell. Am Portal kam es zum Kampf. Einige wurden dabei verletzt. Sie selbst wurde von einem Orc angestürmt und dabei von seiner Axt getroffen. Sie verlor dabei kurzzeitig das Bewusstsein und taumelte durch das Portal. Auf der anderen Seite kam sie wieder zu sich, als sich gerade ein Elf, ob es sich nun um ein weibliches oder männliches Exemplar handelte, da war sie sich nicht so sicher, jedenfalls wollte dieser sich um ihre Verletzungen kümmern.
Schnell wurde dieser weggescheucht. Da siegte ihr Stolz oder ihr Dickschädel. Immerhin war sie nicht wirklich schwer verletzt. Andere schienen nicht soviel Glück gehabt zu haben. Irgendwie kam sie sich in diesem Moment etwas überflüssig vor. Sie war eine Jägerin. Sie schaute sich um, wollte sich irgendwie nützlich machen. So bewachte sie das Feuer und bereitete einen Kräutersud vor, um die Heiler ein klein wenig zu unterstützen. Hier und da schnaubte sie. Ihre Haut hatte dort wo die Axt sie traf einen schönen satten Violettton angenommen und ja, es schmerzte, auch wenn sie versuchte sich dies nicht anmerken zu lassen. Verdammter Stolz eben.
Endlich kam Nukra dazu sich umzusehen, die Welt hinter dem Portal. Es war so ganz anders wie sie es erwartet hatte. Keine rote, tote Erde, ja selbst der Himmel war ganz anders wie sie es in Erinnerung hatte. Nein, sie erblickte Wälder und spürte das Leben. Sie ließ ein wenig ihre Gedanken schweifen. Im Traum erschien ihr das erste mal seit langem wieder ihr Wolf. Sie vernahm seinen Ruf, sie war auf dem richtigen Weg.
Zuletzt bearbeitet am: 12.01.2015 17:43 Uhr.
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Lyscin
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So langsam machte sich Nukra mit den Orks und Elfen vertraut. Mit Interesse lauschte sie der Erzählung von Largakh und so erfuhr sie ein klein wenig mehr über den Klan. Sie half hier und da, versorgte die Tiere und schien wie ein Schatten an jenem Ork zu haften.
Wie lange sie nun schon auf diesem Schiff unterwegs waren, sie vermochte es nicht genau zu sagen, hier war alles so anders - anders wie sie es kannte, anders wie sie es erwartet hatte.
Sie war diesen Orks gefolgt, weil sie hoffte ihre geliebte Heimat wieder sehen zu können. Nagrand. Nun waren sie hier in einem Lager der Frostwölfe und der Ort wurde als Frostfeuergrat bezeichnet. Noch immer keimte die Hoffnung in ihr.
Ihr Schiff war gesunken, ihre Wölfin, tot. Wut und Trauer empfand sie über den Verlust. Doch sie war nicht alleine damit, einige Wölfe waren in der Nacht zu den Ahnen gegangen.
Man half den Frostwölfen, man war Gast und auch sie wollte ihren Teil dazu beitragen.
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Lyscin
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Wie ein Schatten lebte sie unter den Wölfen, einige bezeichnete sie schon als Brüder, andere als Schwestern.
Jeden Tag ging sie all jenen Arbeiten nach welche man ihr auftrug, manche erledigte sie aber auch einfach so.
Der Abend und die Nacht in den Wolfsgründen. Man hatte sie dorthin begleitet und sie blieb dann alleine zurück. Nun war es an ihr einen neuen Gefährten, einen neuen Wolf zu finden. Langsam näherte sie sich dem Rudel, man beobachtete die Orcin misstraurisch, doch man ließ sie gewähren. Fast schon zufällig entdeckte Nukra eine tragende Wölfin und sie würde in dieser Nacht ihre Jungen bekommen, so half sie, so gut sie konnte. Eine Geste welche wohl Eindruck hinterließ. Ganze 3 Tage und Nächte verbrachte sie dort. Dann kehrte sie mit einem Jungtier zurück, welches nicht von ihrer Seite weicht.
Kashnak, der Geisterwolf. Doch auch die Träume kehrten dort draußen zurück. Der Wolf zeigte sich ihr wieder, doch er war bedrohlich. Es würde zu einem Kampf kommen. Zorn loderte in ihr. Sie würde sich ihm stellen. Wenn die Zeit dazu bereit war. Und dann würde sich alles entscheiden.
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Lyscin
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Draenor, wie lange ist es nun schon her seit sie durch das Portal gegangen waren? Und dennoch war es hier anders als sie es erwartet hatten... anders wie SIE es erwartet hat. Nukra sann über die Rede des Häuptlings, Nerzosh - er hatte ihnen eine Heimat versprochen, auch ihr und sie hatte die Wölfe nur allzu gern begleitet, an ihrer Seite gekämpft und vielleicht würde sie sogar ein Teil ihres Rudels, des Klans werden, irgendwann. Sie jagte mit ihnen, sie leistete ihren Beitrag, wenn gleich dies nicht immer offensichtlich sein mochte und sie schätzte die Gegenwart der Anderen mittlerweile sogar immer mehr. Auch dies war ungewohnt für sie, war sie doch lange Zeit einfach alleine unterwegs. Gedanken... unausgesprochene Worte, sie sollte weitere Taten folgen lassen - sie sollte sich beweisen... um ein Teil des Klans zu werden.
Noch immer in Gedanken versunken... der Abend auf dem Schiff, kurz nachdem sie durch das Portal gegangen sind... Largakh erzählte ihr die Geschichte des Klans und sie lauschte ihm interessiert. Und nun galt es sich wieder daran zu erinnern... die drei Namen.
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