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Grom... auszüge aus gedanken und träumen

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Veröffentlich am: 18.04.2015, 09:58 Uhr
er schlief ein, nach dieser nachtwache. erschöpft und voller wut. und hunger. vielleicht hätten sie ihn hungern lassen. vielleicht war das ihre strafe.

Halra erschien ihm in seinem traum. "wie geht es dir PEON?"
Grom ging ihr an die kehle, doch Halras traumgestalt löste sich auf um unweit seines griffes formen anzunehmen.

"gefällt es dir nicht, wieder ein peon zu sein?" sagte sie zynisch.
nein! und nun werde endlich real!
"der vater deines vaters sagte, dass du einer warst. und immer einer sein wirst"
Grom schlug nach der traumgestalt, die sich bei jedem schlag auflöste um wo anders zu erscheinen.

"was bedrückt dich, kleiner krieger?"

das alles, dass ich mich beugen muss. beleidigt werde. meiner ehre beraubt, meines wissens beraubt.

die traumgestalt holte aus den nebeln eine tochter vor, es war seine. sie war jung verstorben. doch in diesem traum war sie blütig.

"vielleicht liegt es daran, wie du sprichst?"
wie meinst du das?

"dein leben lang hast du befehle gegeben, nie gezögert. zum wohle deines clans. und nun musst du befehle empfangen."

aber sie machen fehler, und sie sind solche schwindler.

"nenne keinen schamanen einen schwindler wenn ich dir in deinem traum begegne."

ja.
"und siehst du, du beugst dein haupt. und ist es nicht so, dass sie von dir lernen kann, auch wenn sie jung ist?"

aber woher weißt du...`?

sie lernt nicht von mir.

"weil du zu erhaben redest, als würdest du alles wissen,"
ich weiß, wie man kriege führt, schlachten schlägt, feinde umbringt...
"und was ist, wenn du bei uns bist? wer soll sie dann in deine schlachten führen, sie leiten? dein körper ist bei den elementen, und ich sah, dass du sie ansahst. sie ist jung und schön."

aber sie, aber ich, aber er...

"gewöhne dich daran, wieder deinen geist zu finden. er wird dir nicht geschenkt."

halra... halra, bleib hier. nilwar, bleib!
*die geister lösten sich auf und Grom erwachte beim ersten morgenlicht.
Veröffentlich am: 21.04.2015, 15:24 Uhr
er suchte sich etwas essbares. der brei vom vorabend war längst kalt und schmeckte bitter. er war angebrannt. aber es kümmerte ihn nicht. schlimmeres hatte er schon seinen hals herabgewürgt. er würde heute das hasenfell abschaben. endlich hatte er mal glück und fing einen mit der schlinge.
vom fleisch hatte er nicht viel gehabt. viele mäuler waren zu stopfen; aber die suppe hatte zumindest etwas hasengeschmack.

er grinste.
damals, als er um Halra warb, da gab es reichlich zu essen. er hatte sie zu einem ausflug mitgenommen. eigentlich war es eine treibjagt im brachland.
es war abgesprochen mit seinen kriegern und jägern. sie würden ihm den kodo zutreiben.
und so war es auch. er stellte sich dem gehetzten kodo in den weg und schlug dem tier mit der bloßen faust vor den kopf.
sie war begeistert, sie himmelte diesen mutigen krieger an. er hatte sie. er schrie seinen sieg heraus. und die treiber taten es auch.
doch im grunde genommen rief er seinen sieg nicht. er hatte sich bei dem schlag an den kodokopf die hand gebrochen.

wenn er das hasenfell behalten dürfte, oder es gut verstecken würde, dann würde er das flauschige ding in seine stiefel stecken. er war die kalten füße satt.
Veröffentlich am: 27.04.2015, 09:01 Uhr
"hallo, alter krieger. wie geht es dir?"
Halra trug das kleid, dass sie am ersten abend trug, als er sie sah.
er würde wieder dieste träger von ihren schultern lösen um sie nackt zu sehen und mit ihr unter dem wasserfall zu baden. doch in diesem traum konnte er sich nicht bewegen.

"du bist nun frei, und doch plagen dich sorgen, mein liebster."

ja, mein herz. er, dieser Ner´zosh verwehrte mir einen kampf. um der ehre wegen. er behauptete, alle seien frei, doch er würde sich nicht mit einem peon schlagen.

Halra kräuselte in seinem bart.
"gab es ein gericht? ein urteil, was die verbannung bekräftigen könnte?"

nein liebste. nur seine entscheidung. ich durfte meine sachen holen und in frieden gehen. sonst gab es keine entscheidung, kein urteil.

"du hast ihn verärgert?"
oh ja, das habe ich. ich habe ihn als gleichen angesehen und wollte seine hilfe für ein....

"magenproblem?"

Halra, in der schlacht sind wir alle gleich, warum nicht bei alltäglichen dingen

"kann er nicht danit umgehen, dass du an seinen entscheidungen zweifelst?"

er ist zu engstirnig, sein wort ist gesetz. und alles geschieht wie er es sagt. aber ich werde es ihm schon zeigen, seine fehler. seine burg ist sicher, so wie er sagte. ich breche dort ein und halte ihm eine klinge an den hals.

"und dann? willst du so schnell zu den ahnen?"

ich will gleich sein, gleicher unter gleichen und sagen was ich denke.
Veröffentlich am: 05.05.2015, 17:34 Uhr
Gromshak erwachte, halb steif gefroren, doch dank der wärme seines eisbären war er nicht ganz erfroren. doch das magenknurren des bären ließ ihn kaum schlaf.
das tier war ihm stets treu, aber auch er konnte ungemütlich werden wenn er hungerte.
Grom legte eine kleine grube frei um darin ein kleines feuer zu entzünden, das letzte, wenige eberfleisch aufzutauen. er würde dem bären das weitaus größere stück geben.
sein linkes auge sah wieder nur verschwommen. es eiterte und die flüssigkeit war längst gefroren. sein schädel pochte.
als er sich davon befreite, sah er seine liebste, in ihrem frühlingskleid auf einer schneewehe hocken.
er erinnerte sich genau. er hatte es für sie machen lassen. nicht einfach nur gekauft, er hatte eine elfe dafür bezahlt, es nur für Halra zu schneidern.
ja, damals lief es noch gut für ihn. der posten an der grenze brachte zölle. sein zweig des clans unterhielt eine kleine kupfermine im nördlichen brachland. und ab und an überfielen sie die elfen. oder die zwerge. oder menschen.
ja, damals war er reich, und hatte einfluss.
und hier? hier hatte er nur eis und hunger. nichtmal mehr tee.

"willst du hier erfrieren, Gromshak, oder deinen bären essen und dann erfrieren?"

er zuckte nur mit den schultern, doch würde er seinen bären nie essen. auch wenn er der jämmerlichste aus der zucht des ganzen jahres war. er war stark. und er war treu. und es war eine bärin, die durchaus auch gerne balgte. jedenfalls wenn man prankenhiebe in kauf nahm.
es machte ihr nichts, wenn orkkinder den mut aufbrachten, sie zu kraulen, oder ihr am ohr zupften.

ich werde jagen gehen, egal was es ist Halra.

nun verzog sie ihr gesicht, denn als ahnin konnte sie sein ganzes leben offen sehen, mit allem was et tat. auch wenn sie nicht verstehen konnte, warum er sich für dieses oder jenes entschied.

"aber du kennst doch einen weg, fort von hier. nicht wahr liebster?"


für jeden frostwolforkspäher würde es aussehen, als würde ein halb verhungerter ork neben einem weißfelligem ding sitzend, sich mit einer schneewehe unterhalten.

soll ich etwa zurück gehen, zu den grimwargen? um... um gastfreundschaft zu bitten?!

"deine wahl, mein krieger. aber erfrieren ist dir hier nicht gut anzusehen." sie kicherte frech dabei.

es gibt noch einen weg Halra. als ich im norden war, da probierte ich das wasser. es war salzig. es ist ein meer.

"und dann?"

auf dem meer kann man segeln. aber noch ist der wind nicht günstig. er kommt von südwest. aber ich will nach westen. und allein werde ich so nie kreuzen können, geschweige denn ein boot bauen.

"wird ein anderer wind kommen?"

hastig formte Gromshak eine schneekugel und steckte stöckchen hinein. formte eine kleine kugel, die etwas anderes darstellen sollte.
jeder beobachter würde ihn nun für völlig bescheuert hinstellen, weil dieser halbverhungerte wohl nun einen schneeork bauen würde und mit ihm sprach.

der wind dreht sich, Halra. im winter kommt er hier von südwesten. also treibt er einen nach nordosten *zeigt es am großen ball und schiebt den kleinen so, als würde er den wind darstellen*.
und der wind wandert.
*grom sschiebt die WIndkugel weiter bis es frühjahr ist.dann zum sommer.
im sommer würde er aus süden kommen. und im herbst aus südost.
*Gromshak geht begeistert in seiner erklärung auf*.

"was hat das mit dem wind zu tun mein liebster?"

na, die wellen werden dahin getrieben. dahin schwimmt ein schiff ohne dass man es rudern muss.

"und im osten? was machst du da? wurzeln schlagen?"

nein, als allererstes was zu essen suchen, was nicht aus tier besteht. und dann weiter nach diesem verfluchten menschenzauberer suchen.

die bärin brummte und wollte ihren anteil. Gromshak begnügte sich mit einem rest, welches er auf eine schäbige klinge gespießt, röstete.
es war kein gutes messer, aber Halras erster schmiedeversuch.

Zuletzt bearbeitet am: 06.05.2015 19:26 Uhr.
Veröffentlich am: 06.05.2015, 10:52 Uhr
ich weiß wo es etwas essbares gibt Halra.

"und du musst nicht deinen kopf senken?" sie lächelte zweifelnd.

in der mine. sie müssen die orks dort ernähren. dort gibt es futter.

"du wirst dort den tod finden, und weit schlimmeres"

ach du... du hast schon endgültigeres weisgesagt. ich werde gehen, und wenn ich dort falle, dann bin ich schneller bei dir, als du denkst. dann kannst du mich für meine dummheiten wieder mit der kochkelle schlagen, die ich dir besser nie mitgebracht hätte.

Halra seufzte.
"gehe wohin dein weg dich führt, aber warte den rat dieser zwei.


"bring sie alle um! lass keinen am leben!"
es war der geist des Morcerus, des schamanen, der ihn sein leben lang begleitete, der sein kind auf die welt holte. der seine wunden heilte.
"bring sie alle um, jeden von ihnen."

Grom spürte das feuer, den zorn, die grenzenlose wut.

"halte ein, mächtiger krieger." sprach die geistgestalt einer taurin.
willst du im zorn alles und jeden töten?
du weißt nicht, wer in diesen minen sklave ist und wer der herr.
ich schenke dir den wind und das wasser"

Grom schlug und zerschlug jeden oger, jeden ogron in dieser nacht. er wütete im wahnsinn und befreie sechs orks.

"nach süden, weiter nach süden! Grom erholte sich von seinen wunden, langsam, aber nur ein schamane würde ihm helfen können
Veröffentlich am: 12.05.2015, 11:19 Uhr
Grom erwachte weil jemand sang.
ein schlaflied, und doch wachte er auf.
er spürte das satte gras unter einem kirschbaum. sammelte einige kirschen, die am boden lagen und stopfte sie gierig ins maul.
seine rüstung schien ihn nichtmal zu behindern.
bis ihm auffiel, dass er sie nicht trug; doch der gesang war wichtiger.
Halra sang ein schlaflied.
er hatte es oft gehört, war genauso oft dabei eingeschlafen. er ging zu ihr, an den bach.
er scüttete sich zwei hände voll wasser ins gesicht und merkte erst nach dem geschmack des wassers sein ebenbild im wasser.
er wartete bis es sich beruhigte.
er war narbenlos. sein linkes auge war nicht mehr vergilbt.
er prüfte es indem er die zweigespitzen beider finger aneinander führte.
sie passten. auch sein bein schmerzte nicht, sein rücken war ohne last.

"bist du endlich fertig?"

Grom steckte den kopf ins wasser und soff das wasser, welches ihm so bekannt vorkam und schüttelte danach den rest von sich ab.

wo ist meine rüstung und wo sind meine äxte Halra?

"noch immer bei dir; aber nicht hier mein liebster."

ich kenne dieses land.
Grom nahm noch ein paar kirschen und spuckte die kerne in den fluss um sie dahinschwimmen zu sehen.

ich war hier, aber das war vor sehr vielen jahren. aber du warst nicht hier.

"das ist richtig. es it dein schlaf."

schlaf? bin ich nicht tot? wo bin ich dann?

"nicht hier, nicht da Liebster"
Veröffentlich am: 12.05.2015, 16:29 Uhr
"dein leben hängt am seidenen faden. wenn du loslässt, dann bist du für immer hier. dann musst du nie wieder träumen. dann gehst du auf ewig mit allen ahnen hier in deinem traum."

schöner gedanke Halra. werde ich auch Nilwar, unsere tochter aufwachsen sehen?

"ja. sie wird einen jäger heiraten, der gut zu ihr ist. alle werden da sein um dich willkommen zu heißen hier im reich der ahnen."

ich will noch nicht Halra. ich kann noch nicht. noch bin ich ein lord der kriegshymen. und ich muss sie entweder töten oder zurück auf ihren weg bringen.

"sie werden fallen, so oder so. und dann müssen sie sich verantworten, kleiner Lord. musst du sie stellen oder lässt du einfach los um diesen traum auf ewig zu haben?"

ich schulde diesen welten etwas. wo ist Morcerus?

Halra verwandelte sich in den alten Morcerus, einst einhexenmeister der Kriegshymnen, der seinen weg wieder zu den elementen fand.

ist es schwer Morcerus zu den ahnen zu gehen?

"nö... eigentlich nicht. nicht schwerer als ne geburt."

was passiert wenn ich loslasse?

"nichts weiter. du kannst endlich nen grollhuf reiten."

und wenn ich festhalte?

"dann hast du noch ein paar jahre. schön werden sie sicher nicht. aber du findest sicher dein ende wie du es wünschtest. in einem ehrenhaften kampf."

stehend auf einem berg von erschlagenen feinden und begraben von einem berg aus feinden.

wie er

"sag seinen nahmen nicht. aber ja. du wirst in einem see aus blut ertrinken. du wirst genug leben gepfert haben um ewig zu sein"

ist das wahr oder wieder nur ein traum?

Halra erschien ihm.
"kein traum mein liebster, du wirst erwachen, deine wunden sind nicht geheilt. aber sie plagen dich nicht. dein kreuz wird gerade sein, deine hand ungebrochen. aber er will seinen preis. zahle ihn mit blut und gewalt.
errichte ihm einen tempel aus köpfen, aus armen und beinen. du wirst ewig sein. bis er dich holt."
Veröffentlich am: 13.05.2015, 06:33 Uhr
Gromshak wurde wach weil ein orkkind seine füße kitzelte.
man hatte ihn hier eingesperrt und würde gewiss kein kind zu ihm in diese zelle lassen in der er übernachtete.

"oh, du bist wach?"

Grom setzte sich auf. instinktiv griff er nach seinen äxten. und griff ins leere. griff zu den stiefeln. griff auch hier ins leere. nichtmal der griff an den gurt gab ihm eine waffe.
es dämmerte ihm. er hatte jede waffe abgegeben. jede. auch sein brotmesser.

"fühlst du dich besser, mit einer waffe in der hand?"

Grom blickte betreten auf den boden, denn was dort in seiner zelle war, dass konnte er nicht töten.

"hab ich den preis jemals abbezahlt?"

das orkmädchen in seiner zelle kicherte.
"schon oft, achtzehn mal schon. aber du rufst doch ständig nach mir" kicherte sie weiter.

"achtzehn" murmelte Gromshak. "und der preis ist der gleiche?"

"der gleiche wie immer. eintausend für deine rettung, eintausend für deine kraft und eintausend für deine freigabe."

Grom zählte an fingern und zehen, doch überstieg es seine rechenkünste bei weitem.
"kaninchen, die du in ner schlinge fängst zählen nicht. du musst deine feinde mit axt und schwert besiegen. hier sind schonmal 120 in dieser festung. fang damit an."

Grom rechnete, und er kam auf weit weniger.
"nein, sie gaben mir ein nachtlager. ich werde sie nicht umbringen weil es dir gefällt. so lief unser handel nicht. sie gaben mir ein nachtlager und zu essen. und vielleicht wird sich eine heilerin, oder ein heiler finden, der mir endlich meine wunden anschaut. denn langsam müffelt es etwas."

das orkkind zog beiläufig an ein paar fäden um zu verdeutlichen, dass es sie nicht interessierte; dass es egal war, woher Grom die leben nahm.
"dreitausend. oder du rufst mich erneut"
Veröffentlich am: 16.05.2015, 06:44 Uhr
Gromshak ging in dieser endlosen halle. noch konnte er den halsschnitt unter einem tuch verbergen, auch den herzzstich, doch war es eine kunst, sie hier wirklich verbergen zu können.
jene die hier lebten.... die waren einst wie er. sie rochen ihm und sein blut.
wie motten um das licht würden sie kommen, noch bevor er die hälfte dieser halle durchschritten hätte.
er hörte klauen auf dem boden. es machte in unsicher.

"kommt heraus, ihr feigen schweine! hört auf euch im den schatten zu verstecken. hier bin ich, eure beute, kommt und holt sie euch!"

niemand kam, niemand sprang ihn von hinten an. keiner stellte sich ihm in dem weg. bis er das tor erreichte.
er hatte eigentlich nie angst, nur vor dem wesen jenseits dieses tores.
Veröffentlich am: 30.05.2015, 16:13 Uhr
(zunächst mal danke, dass ich hier noch ein wenig schreiben kann und noch nicht rausgeschmissen wurde)


Gromshak, öffnete das tor. er bot alle kraft auf. und könnte sie nur einen spalt weit öffnen. nur so weit, dass er sich hindurchzwängen konnte.
in einem roten schein, weit vor ihm saß eine junge, anmutige orkin.
der weg zu dem wesen war schwarz. nicht dunkel; schwarz. er konnte den weg nicht sehen.
er konnte nicht hören. er schmeckte keine farbe der magie. der geschmack, den er am ende seines lebens zu der magie einordnen konnte. er hatte mal den geschmack des arkanen geschmeckt. mehr gefühlt, als geschmeckt.
das eis, das feuer und das alte.
seine zähne schmerzten beim eis, sein maul war trocken bei der feuermagie, beim alten schmerzten seine narben.
er spürte auch keine elemente mehr. es gab kein feuer, dass seinem herz anschub gab. er hörte und spürte nichtmal mehr seinen herzschlag. die umklammerung seiner rüstung, und der kräftige griff um seine waffen ließen ihn vermuten, dass er noch immer gerüstet war, auch wenn er sich nichtmal selbst sehen konnte.

doch würde er diesem wesen ohne furcht gegenüberstehen wollen. so nahm er also allen mut zusammen, rezitierte in seinen gedanken einen alten fluch in seinen gedanken um zu diesen wesen zu springen um es zu köpfen.

Gromshak sprang.
und landete in einem see aus einer flüssigkeit, weit dicker als wasser.
sein gegenüber lachte scherzhaft. "du schwimmst in dem see aus blut, das du in meinem namen vergossen hast. tauch unter, schmecke es ruhig. schwimm ruhig zu mir. aber du wirst mich nie erreichen."

Gromshak tauchte, soff, war berauscht. er schmeckte alles. elfen, die süßlich waren. orks, etwas herb. trolle, ein wenig berauschend. bei tauren wurde er sentimental. untote, sie schmeckten nach vergammeltem fleisch. menschen, verrat, wie galle. die farben der magie.
pandaren, wie honig.
dämonen, so süß wie blumen. und dann orks. lorbeeren und kloake.

sein gegenüber kicherte.

"es ist ein schöner preis, mir dein blut hinzutragen. aber warum hast du dich einfach so erschlagen lassen?"

alles hat ein ende, ich habe meine weggefährten um mehr als zwei duzend jahre überlebt. ich hatte immer schuldgefühle gehabt wegen ihres sterbens. und es waren nicht nur die schlachten. zu oft waren es krankheiten. kaum einer meiner freunde starb wegen dem alter.

und du gabst mir nicht den tod, den ich wollte.
wo ist der leichenberg? wo der ehrenhafte kampf?

"in einem schwimmst du, in dem anderen hast du dein leben gegeben. ich habe nicht gelogen"

Gromshak überlegte eine weile und empfand es nicht als betrug.
Veröffentlich am: 21.06.2015, 08:50 Uhr
ich will mehr, ich will töten. ich spüre den durst, fühle den durst.
als das, was der blutfluch endete; da fühlte ich mich leer. ohne sinn, ohne ziel. ich bat die ahnen. nein, ich flehte sie an. und keiner und keine füllte mich. also wandte ich mich an dich. du fülltest mich mit kraft, mit mut und stärke.

*und so kommen sie alle zu mir, die, die voll wut und durstig sind*
das wesen lächelte zynisch, denn wieder hat er jemandes seele bekommen.

ich werde schlachten schlagen, kinder töten, frauen schänden, männer verbrennen. ich werde eine flotte bauen und jedes dorf, jede stadt und festung stürmen. all dass werde ich tun.
in einem see. weit größer als dieser wirst du baden können. ich werde in deinem namen all das rot vergießen wenn du mich auferstehen lässt.

*Und Hakkar schnippte mit der Klaue*