Das Vermächtnis der Bleichen - konstruktives Foren-RP
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Früh am nächsten Morgen erwacht Gorvanna. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sie in den Schlaf geglitten war. Nun liegt sie mit dem Kopf und den Armen auf dem muskulösen und massigen Oberkörper ihres Gefährten. War alles nur ein Traum? Mechanisch wischt sie sich den Schlaf aus dem Gesicht und erinnert sich an den letzten Abend - das verlassene Dorf - und die letzte Nacht. Mit eiskalten Füßen, zerzaust und leicht wackelig, torkelt die Kräuterheilerin zur Feuerstelle und legt getrockneten Dung auf das inzwischen kaum mehr wärmende Feuer und setzt Wasser für einen stärkenden Kräutersud auf. Vorsichtig und mit geschickten Fingern entfernt Gorvanna den Verband von Nerzoshs Arm und fährt mit der Hand über ihre Augen: der Biss hat sich nicht nur entzündet, die weisse Färbung des Fleisch drum herum hat sich auch nocht ausgebreitet. Wo gestern nur die Ränder der Wunde selbst entfärbt waren, dehnt sich das Weiß nun schon einen halben Finger breit aus. Zu dem hat der Häuptling noch immer nicht die Ohnmacht überwunden. Große Sorge steht in das Gesicht seiner Gefährtin geschrieben, war Nerzosh doch noch immer von seiner Schulterverletzung geschwächt. Ein kurzes Durchatmen, fokussieren auf die Aufgabe. Gorvanna reinigt die Wunde sorgsam, reibt verschiedene Kräuterpasten hinein, reinigend, entzündungshemmend. Noch ein wenig Metallsalz und ein neuer Verband - fertig. Unter Mühen flößt sie nun dem Besinnungslosen kräftigenden Sud ein, einen Mix aus Fleischsud und Kräuter- und Wurzelsud. Seufzend streicht sie Nerzosh noch einmal über sein Haupt und verlässt die Hütte, um zu sehen, ob Largakh inzwischen alle persönlichen Gegenstände herangebracht hat und ob Rulka aufzufinden ist. Vielleicht hat die Jungschamanin noch von dieser Wundererde - und können nicht auch Schamanen mit heiligem Wasser Kranke heilen? ------------ OOC: So, das war mal der Anfang, alles ist noch offen und bietet Raum, den Häuptling trotz Ohnmacht ein wenig zu verarzten. Auf eine schöne Woche Nerzosh heilen! ![]() |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Rulka reibt sich hilflos den Nacken, als ihr Gorvanna diesen Gedanken unterbreitet. Erde hat sie keine, nein. Die hat Ner'Zosh ihr immer gegeben, aber er hat sicher welche in seinen persönlichen Sachen. Das könnte man versuchen, aber dazu müsse sie wissen, was es bewirken soll. Was ist das mit seinem Arm? Wasserheilung.. sie hat Ner'Zosh dabei beobachtet, sie würde es versuchen. Die Erde hat sich ihr immerhin auch hilfreich zugewandt. Aber sie habe natürlich kein "heiliges" oder gereinigtes Wasser, aber sie wisse auch nicht, ob das nötig sei. Sie schlägt Gorvanna vor, das diese Ner'Zoshs Sachen durchsieht und ihr Bescheid sagt, sie würde alles tun, um zu helfen. Nachdenklich geht Rulka nach diesem Gespräch zu der Klippe. Sie schaut in den Wind, sieht seine Bewegungen über die Knochenschlucht und lauscht. Sie ist aber sichtbar für alle und ansprechbar. Nur sucht sie wohl offenbar Rat und Zuspruch. |
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Fast ehrfürchtig steht Gorvanna vor Nerzoshs persönlichen Dingen. Etwas, was sie nie getan hat, weder aus Neugier, noch aus Eifersucht - und das Feuer brennt heiss in den Grimwargfrauen, war, Nerzoshs Habe zu durchwühlen. Viel war es nicht, denn das Meiste war hinter dem Portal zurückgeblieben. Eine Truhe, zwei mittelgroße Ledertaschen, ein Korb mit Deckel, die Satteltaschen. Wie vor einer unsichtbaren Schwelle sitzt die Kräuterheilerin vor den Habseligkeiten, hinter ihr liegt in einem unruhigen Fiebertraum ihr Gefährte. Ab und zu atmet er ruhiger, dann wieder angestrengt, als fechte er einen Kampf aus. Gorvanna steht auf, wechselt das nasse Tuch auf seiner Stirn gegen ein kühles, fährt ihm sanft mit der Handfläche über sein Haupt und murmelt ihm leise zu, er soll kämpfen, er muss stark bleiben, er soll wieder zurück kommen. Mit freudlos aufeinandergepressten Lippen wendet sie sich ab. Die Taschen, wo könnte er noch Erde haben. Eine Schande, dass sie sicher kein heiliges Wasser aus Nagrand besorgen kann. Sie verflucht die Eisernen, wünscht ihnen Krankheit, wünscht ihnen Verstümmelung und ihnen den Tod. Aber wer ist sie, dass sie anderen den Tod wünscht, wo sie den geliebt Gestorbenen das Leben nicht wieder geben kann? Sie konzentriert sich auf die Aufgabe und überschreitet die unsichtbare Schwelle: sie öffnet Nerzoshs persönliche Truhe. Größtenteils Kleidung. Ein paar kleine Lederbeutel mit getrockneten Kräutern, die Ungeziefer von den Kleidern halten sollen und ein in weiches Leder eingeschlagenes Objekt. Mit einem heiseren Aufschrei, nicht so laut, dass er nach aussen dringt, der so viele Emotionen beherrbergt - Leid, Verzweiflung, Liebe, Freude, Sehnsucht - und leicht zitternden Händen, faltet sie das Leder wieder sorgsam um die Kette aus schillernden Käferkörpern und bunten Perlen, die sie selbst in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit, für den Mann ihres Herzens gefertigt hatte, und legt die Kleider wie einen Schutz darüber. Sie schliesst die Truhe. Ein schneller Blick in den Korb lässt Gorvanna schmunzeln. Was ein Mann alles aufhebt! Objekte, die scheinbar wahllos hier zusammengetragen wurden, aber wohl eher von persönlichem Wert sind. Wieder keine Heilerde. Auch die Satteltaschen enthielten nichts, was weiterhelfen könnte. Natürlich, denk sich Gorvanna, ist das, was sie sucht immer in den letzten Behältern! Ein kurzes Stoßgebet, dass die Erde auch wirklich in einer der verbleibenden Gepäckstücke zu finden ist und schon schnürt sie die erste der beiden Taschen auf. Kräuter, gute Qualität, getrocknet. Ein gutes Zeichen - das könnte Nerzoshs Heilkram sein! Zur Probe öffnet Gorvanna noch die zweite Tasche: Backenbartbürste, Garnstriegel, Rasiermesser, Kernseife an der Schnur, Pomade für seinen Zopf. Wieder schmunzelt sie leicht. "Und du wunderst dich jeden Morgen über meine Schminktasche?!" Besser gelaunt und guter Dinge nimmt sich unsere Lieblingsgorvanna die andere Tasche wieder zur Brust und räumt sorgsam die Gegenstände heraus und stellt sie vor sich auf den Fussboden. In zwei der Hölzkästchen mit Metallschliesse befindet sich etwas, das Heilerde sein könnte. Unsicher schliesst sie beide wieder und stellt sie zur Seite. Auch ein kleiner Beutel beinhaltet etwas braunes, das, nach näherer Untersuchung, sich aber als Grundstoff für Kriegsbemalung entpuppt. Erde ja, aber Heilerde? Vielleicht benutzen Schamanen andere Farberde als Ottonormalorcs? Sie legt den Beutel zu den Kästchen, räumt den Rest der Dinge wieder ein, schultert die Tasche aber, sicher ist sicher, schnappt sich die beiden Holzkistchen und den Beutel und eilt, nachdem sie einen Blick auf ihren Gefährten wirft - er schläft noch immer - auf der Suche nach Rulka hinaus. |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Rulka nimmt die beiden Kästchen entgegen, blickt Gorvanna voller Zuversicht an. "Er wird wieder gesund.", sagt sie mit kräftiger Stimme, überzeugt. Sie sieht die Sorge und Anstrengung in Gorvannas Gesicht und kurz durchströmt sie tiefes Mitgefühl. Wenn Varjak da liegen würde.. ein warmes Lächeln schenkt sie Gorvanna, bevor sie dann wieder das Abseits aufsucht, wieder an den Klippen sitzt, den Blick auf den Wind gerichtet. Sie öffnet die Kistchen, prüft die Erde darin. Ob eine davon das ist, was sie von Ner'Zosh kennt? Sie schliesst die Kisten wieder. Was sie Gorvanna nicht gesagt hatte, war, das selbst wenn es Heilerde war, sie diese bisher nur zum Schliessen von Wunden benutzt hatte. Blutenden Wunden. Ner'zosh jedoch.. blutete nicht. Die Wunde war weiss, die Wundränder breiteten sich langsam aus und sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, von Wissen ganz zu schweigen. Sie entfacht ein kleines Feuer und starrt hinein. Was sollte sie nur tun? Was würde er tun? Was würde er ihr sagen, was sie tun sollte? Sie spürt das Gefühl der Hilflosigkeit und Verzweiflung in sich, doch sie ringt es nieder. Dafür war keine Zeit. Keine Zweifel. Sie ruft sich das ins Gedächtnis, was ihr immer Mut gibt. Das Gesicht ihres Gefährten, sein Lächeln, seinen Stolz. Die Worte des Ahnen in den Eishöhlen. Ner'Zoshs Blick auf ihr, wenn sie erfolgreich war. Mehr und mehr verliert die junge Orcin das bewusste Denken, gibt sich den Bildern in ihrem Kopf hin, den Stimmen, dem Knurren der Wölfe. Oft hat sie es an den Rand ihres Bewusstseins gedrängt, wie von Ner'Zosh geraten. Nun lässt sie es zu, lauscht den Tieren, folgt dem Wind mit den Augen. Ein Bild manifestiert sich. Ist nahezu aufdringlich, immer wieder kommt es nach vorne: Das Bild ihres Wolfs in den Flammen. Rulka verharrt für Stunden so, der Klan kann sie sehen, doch niemand spricht sie an, als würde sie eine unsichtbare Wand um sich gebildet haben. Dann hebt sie ruckartig den Kopf. Mit den Kistchen auf dem Arm eilt sie zu Ner'Zoshs Lager, mustert ihn. In einem unbeobachteten Moment zieht sie ihr Messer und schnell hat sie einige Haare von seinem Zopf entwendet. Sie verstaut diese in einem kleinen Beutel, dann sucht sie einige Kräuter aus den Vorräten zusammen. Sie nimmt einen Schlauch und füllt ihn mit klarem, frischem Wasser. Dann verlässt sie das Krankenlager und sucht wieder die Klippe auf. |
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Poch... Poch... Poch... Mit dem Kopf auf Nerzoshs Brust liegt Gorvanna in der Dunkelheit der Hütte. Noch hat der Tag keinen Einzug in das kleine Klippendorf gehalten und alles ist still. Still, bis auf das Herz in der Brust ihres Gefährten. In dieser Nacht hatte sie keinen Schlaf gefunden, denn Angst und Sorge werden im Dunklen bedrohlicher und greifbarer, als im lichten Sonnenschein in mitten dieser Welt aus glitzerndem Schnee und spitzen schwarzen Felsen. Das einzige, was ihr Trost gibt, in dieser Zeit, ist das Geräusch in Nerzoshs Brust, denn es sagt "Leben" mit jedem Schlag des Herzens. Langsam wird es heller, das Dorf erwacht. Gorvanna steht auf, holt saubere, weiche Felle, frische Kleidung und kräftige Fleischbrühe. Unter Hilfenahme einiger großer Kissen setzt sie Nerzosh auf, so gut es geht, und flößt ihm langsam die Brühe ein - er schluckt, das macht sie fröhlicher. Der Schatten der Nacht weicht. Mit geübten Griffen entkleidet sie ihren Gefährten, säubert ihn und massiert seinen Körper, um die Durchblutung anzuregen. Sie untersucht ihn nach Liegewunden, aber noch sind keine zu sehen, und kleidet ihn neu ein: Eine leichte Stofftunika und weiche Wollhosen genügen. Danach wechselt sie die durchgeschwitzten Felle seiner Bettstatt und deckt ihn wieder zu. Diese eingeübte, schon fast mechanisch ablaufenden Bewegungen lenken sie von der Stelle ab, die sie nun kontrollieren muss. Langsam, als wolle sie das Unvermeidbare hinauszögern, wickelt sie den Verband von seinem Arm. Bei den Ahnen! Das Weiß hat sich wieder ausgebreitet. Nun ist die Stelle schon handgroß und die Entzündung zeigt keinerlei Veränderung. Sie reinigt die Stelle besondert sorgsam, verwendet dazu viel Metallsalz und beruhigenden Cremes, verbindet alles wieder. Das KANN keine normale Wunde sein. Keine Weltliche. Doch statt die Hände in den Schoss zu legen und sich ihrer Unzulänglichkeit hinzugeben, die sie oft empfindet, wenn nur noch Nerzosh mit seiner schamanistischer Magie helfen kann, steht sie nun entschlossen auf und durchquert das Dorf. Das Ziel? Die Jungschamanin, Rulka. Vielleicht noch ohne die Erfahrung des Scharfsehers - aber die einzige Hoffnung..? |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Rulka steht an der Klippe. Der Wind fegt schärfer als sonst über die Schlucht. Er zerzaust ihre Haare, lässt die Zöpfe fliegen, hebt ihre Robe. Doch sie steht unbeweglich da, die Hände zu Fäusten geschlossen. Schnee wirbelt auf, die Schneeflocken tanzen einen wilden Tanz um ihr Gesicht, um ihren Kopf herum, doch sie scheint es nicht zu bemerken. Ihre Augen sind geöffnet, mit starrem Blick verfolgt sie den Konturen des Windes, der Bahnen, die er nimmt, nur aufgehalten von den scharfen Felsen, von den Gebäuden im Lager. Doch wo er seinen Weg ungehindert gehen kann, eilt er hindurch. Sie hebt die Arme, streckt die Arme dem aufkommendem Sturm entgegen. Die Fäuste öffnen sich und neugierig ziehen die Windwellen zu sich, was Rulka ihnen darbietet. Die Haare des Häuptlings, des Scharfsehers, ihres Lehrers. Verspielt legen sich Schneeflocken auf sie, fallen herab. Diese Gabe gehört dem Wind alleine. Das Knurren der Wölfe in Rulkas Kopf verstummt, wie eine Wolke legt sich das Rauschen des Windes darüber. Ein leises Aufstöhnen entrinnt ihren Lippen, der Wind aber verschluckt jede Äusserung, jeden Ton, jedes Geräusch und so verharrt sie lautlos und abwartend, die Hände ausgestreckt, die Gedanken im stummen Zwiegespräch. Kein Zeitgefühl begleitet sie, es wäre auch unwichtig. Als der Wind ruhiger wird und die Orcin nur noch umschmeichelt, bückt sie sich und nimmt ihre Sachen. Sie geht ins Lager und sucht eine Schale. Sie mischt eine Paste, mit ruhigen, sicheren Bewegungen. Eine der beiden Kistchen öffnet sie dafür, mischt die Erde mit Wasser, mit Frostwurz. Die Paste verfärbt sich weiß. Mit der Schale in der Hand sucht die Jungschamanin die Gefährtin des Häuptlings und Heilerin des Klans auf. Mit ernstem Blick reicht sie ihr die Schale und erklärt ihr, was die Paste beinhaltet und bewirken soll. Müde sieht sie aus, erschöpft. Offenbar findet auch sie wenig Schlaf. Sie setzt sich neben das Lager des Häuptlings und redet dann mit leiser Stimme. Erzählt Gorvanna von den zwei Möglichkeiten, die sie gesehen hat und schaut sie dann respektvoll an. "Du bist seine Gefährtin. Es ist Deine Entscheidung. Ich werde alles tun, was ich kann, um zu helfen." |
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Angemeldet seit: 29.03.2015 Beiträge: 39 |
Gromschak gibt der erwählten Peon endlich die erlaubnis zu schlafen, nachdem er die ganze nacht hindurch mit ihr äste und flechten gesammelt hatte, nachdem er ein paar bäume umgelegt hatte. es riecht nach fäulmis, Schamanin. |
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Ohne zu zögern nimmt Gorvanna die Verbände um die Armwunde ihres Gefährten ab, säubert den Biss gründlich mit klarem Wasser, einer brennenden Feuerwurzcreme und einer Kräuterkompresse, bevor sie zuversichtlich Rulkas Paste in die Wunde schmiert. Sofort nach dem Auftragen kann man beobachten, wie die Haut um die Wunde herum sich strafft. Kurze Zeit später beginnt Nerzosh wie ein Wasserfall zu schwitzen: dicker, weisslicher Schweiss rinnt aus seinen Poren. Seine Gefährtin hat alle Hände voll zu tun, ihn wieder trocken zu legen. In der zweiten Stunde nach der Paste sinkt Nerzoshs Körpertemperatur, bis sie normal ist und er atmet freier, entspannter und wie in tiefem Schlaf. Gorvanna nickt der Jungschamanin zu. "Wir sind auf dem richtigen Weg! Nun.. müssen wir uns für die Richtige Abzweigung entscheiden..." Man sieht die beiden Frauen lange, leise und nachdenklich miteinander diskutieren. Zuletzt bearbeitet am: 04.04.2015 19:16 Uhr. |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Rulka reibt sich müde über die Augen, doch sie ist sichtlich erleichtert, dass die Paste nicht Ner'Zoshs Arm hat abfallen lassen. Das wäre nicht gut gewesen, den Stab, um ihn ihr über die Rübe zu hauen, kann er auch mit einer Hand heben. Sie seufzt leise und schüttelt den Kopf. "Gorvanna, ich bin für beides. Wir haben gerade nichts zu verlieren. Was denkst Du?" |
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Gorvanna blickt auf ihren bewusstlosen Gefährten. Ein Leben ohne Bewusstsein? Das muss man ihm ersparen. Ein Leben als einer der Bleichen? Niemals! Ganz oder gar nichts, ja, wir haben wirklich nichts zu verlieren. Sie nickt. Fest entschlossen. "Was brauchen wir? Womit fangen wir an? Müssen wir bei den Ritualen nackt sein?" |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Rulka schaut Gorvanna einen Moment völlig irritiert an, dann bricht sie in Gelächter aus. Sie hatte ja Recht. Mit einem Lächeln und einer guten Portion Optimismus würden sie das viel eher meistern als verbissen und versteift. "Wir sammeln den Klan. Jeder soll etwas mitnehmen, was er zu opfern gedenkt. Varjak wird uns zum Scharfseherfelsen führen." Zuletzt bearbeitet am: 04.04.2015 20:49 Uhr. |
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Angemeldet seit: 25.09.2014 Beiträge: 128 |
Bevor sie geht, füttert Gorvanna ihrem Gefährten noch, so gut es geht, eine kleine Schale in Fleischsud zerdrückte Bru'uriknollen und deckt ihn dann besonders gut zu. Eine freundliche Forstwolfgreisin verspricht, auf die Bitte der Kräuterheilerin, neben Nerzosh zu sitzen und Acht zu geben. Konzentriert bereitet Gorvanna sich vor, aufzubrechen. Vieles ist zurückgeblieben, so fällt es ist nicht leicht, ein Objekt auszuwählen, dass sie zu opfern gedenkt. Es soll ja einen persönlichen Wert haben, etwas sein, das zeigt, dass sie es ernst meint. Schliesslich hüllt sie sich in ihren Umhang und drückt ein in Leder eingeschlagenes Paket an ihr Herz. Sie öffnet den Vorhang, wirft ihrem Gefährten einen wehmütigen Blick zu, und tritt hinaus, um zum Rest des Klans zu stoßen. |
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Angemeldet seit: 09.11.2014 Beiträge: 120 |
Hier geht es ic am Montag abend weiter. Wir würden uns über Teilnehmer sehr freuen! | |
Angemeldet seit: 29.03.2015 Beiträge: 39 |
wenn blizz nicht wieder nen strich durch die server zieht... werde ich anwesend sein. |
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Angemeldet seit: 05.10.2012 Beiträge: 106 |
Montag Abend muss ich passen. | |
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