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Abtei von Nordhain

Abtei von Nordhain
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Ein besonderer Ort mit ebenso besonderer Geschichte, an dem noch heute Reisende versorgt werden, ein Bett zugeteilt wird und auch das Umland unter Obacht gehalten wird. Wie einst werden hier jene gelehrt und an die Hand genommen, die den Weg des Lichts gehen, unter Einhaltung seiner Tugenden.

Die Abtei bewirtschaftete einiges an Land und auch führte sie ein kleines Gestüt. Ausgebildet wurde in Heil- und Kräuterkunde und so wurde die Abtei zu einem wichtigen Außenposten, zugehörig zur Kathedrale zu Sturmwind. Auch gehörte das Führen einer umfangreichen Bibliothek zu den Aufgaben der ansässigen Archivaren.

Vor dem ersten Krieg hatten es sich die ansässigen Kleriker zur Aufgabe gemacht, die Lehren des Lichts zu vertreten und auch zu lehren. Führende Position der Kleriker hielt der damalige Erzbischof Alonsus Faol inne und so wurden schon hier Priester ausgebildet.

Alonsus Faol war es auch, der die Kleriker im ersten Krieg, in den Kampf gegen die Orcs führte, um die Soldaten zu unterstützen. Unzureichende Kampfausbildung führte zur Tragödie und so wurden die meisten Kleriker abgeschlachtet und die Abtei zerstört. Vieles an Wissen wurde auf ewig vernichtet. In der Erkenntnis der Niederlage, brachte Faol die Flüchtlinge nach Lordaeron.

Nach diesem schrecklichen Ereignis des ersten Krieges und dem Verlust der Kleriker beschloss Faol
sich der nun auch kämpferischen Ausbildung von Dienern des Lichts zu widmen. Es sollte nicht sein, dass sich ein solches Ereignis wiederholt.
Die Erkenntnis, dass der Glaube gegen das Böse manchmal nicht reicht, beschloss er mit geistiger und militärischer Kraft gegen jenes Übel vorzugehen.

Dieses war die Geburtsstunde der Silbernen Hand. Gemeinsam mit seinem damaligen Schüler Uther gründete er jenen Orden. Man lehrte und rüstete auf.
Uther, der spätere Lichtbringer, war einer der fünf Gründungsmitglieder. Weitere waren Tirion Fordring, der spätere Oberkommandant der Allianzarmeen Turalyon, der spätere Oberste Kreuzzügler Saidan Dathrohan und Gavinrad, auch der Schreckliche genannt. Jener wurde von Anduin Lothar für diesen Weg vorgeschlagen.

Jene Männer erhielten ihre Weihe in der Alonsuskapelle in der Stadt Stratholme. Hierzu wird es an einer anderen Stätte weiteres geben, was über den Weg des Ordens und dieser Männer berichtet.
Erzbischof Faol kehrte nach dem späteren katastrophalen zweiten Krieg mit den Paladinen nach Sturmwind zurück um beim Wiederaufbau des Königreiches zu helfen.

Hier in Nordhain etablierte Faol den alten Orden neu. Auch war er bedeutend für den Wiederaufbau der Kathedrale zu Sturmwind tätig und das gemeinsam mit dem damaligen Architekten Edwin van Cleef und dem späteren Nachfolger Faols, Erzbischof Benedictus. Eine damals fast unmöglichen Aufgabe, die bewältigt werden sollte.

Erzbischof Alonsus Faol starb eines bis heute ungeklärten Todes, man nimmt aber an, dass es sein Alter war, welches ihn den letzten Weg gehen ließ.
Seine sterblichen Überreste wurden vermutlich nahe des Scharlachroten Klosters beigesetzt. Eine kleine Gedenkstätte deutet daraufhin.
Sein Nachfolger wurde wie gesagt, der bis heute verschollene Erzbischof Benedictus.

Das Fundament und die Vernichtung jener Stätte hier brachte aber nicht nur Paladine hervor.


Zu späterer Zeit und an einem anderen Ort, suchte Aegwynn, die Wächterin von Tirisfal, einen Erzeuger für kommendes junges Leben und jenen fand sie nach langer Suche am Hofe zu Sturmwind. Nielas Aran war Hofmagier und Ratgeber am Königshaus und jenen betörte sie. Jene Kräfte Tirisfals sollten zu einem Zeitpunkt in ihrem Sohn erwachen.
Nach der nötigen Zeit gebar Aegwynn ihren Sohn Medivh, ein Name stehend für den Behüter der Geheimnisse. In der Annahme, den zukünftigen Wächter von Tirisfal geboren zu haben, erkannte sie jedoch nicht die Gefahr, die in dem jungen Leben wohnte.

Aegwynn brachte Medivh zu seinem Vater zurück und so wuchs er zu einem stattlichen Jungen heran und genoss die Freundschaft zum Prinzen Llane Wrynn und Anduin Lothar, einem der letzten Nachfahren der Blutlinie Arathis.
Drei außergewöhnliche junge Burschen, drei Freunde.

Drei Freunde, die auf einer Reise im Schlingendorntal von Trollen angegriffen wurden, sie aber auch besiegen konnten. Ein Ereignis aber ließ Medivh ins Koma fallen und so wurde er hierher in die Abtei von Nordhain gebracht, wo er über viele Jahre von Priestern versorgt wurde.

Am Tage der Aufstiegszeremonie von Prinz Llane Wrynn zum König, dem späteren Vater Varian Wrynn, erschien Medivh durch Magie getragen in der Burg. Er gratulierte dem neuen König und bedankte sich für die ihm zuteil gekommene Pflege.
Ein Stundenglas war sein Geschenk und solange jener Sand nicht verronnen war, solange würde seine Herrschaft andauern.


Heute ist es den Priestern und Paladinen und all seinen Helfern zu verdanken, dass die Abtei zu Nordhain wieder zu dem wurde, für was sie einst stand. Behütet und geschützt hält sie bis heute allem stand, was ihr an Gefahr drohen könnte.
In gefestigter Zusammenarbeit zu Orden und zur Kathedrale zu Sturmwind gehen jene nun den Weg, der einst aus einer Katastrophe heraus geboren wurde. All das sollte niemals vergessen werden, der Glaube gefestigt und die Waffen im Kampf erhoben sein.