Trauung im Hause von Zar
Am 05ten des achten Monats haben sich Rebecca DeWinter und Refarius Robert von Zar in der Kathedrale zu Sturmwind das Ja-Wort gegeben.Nachfolgend die Niederschrift der Messe und der anschließenden Vereidigung von Rebecca von Zar.
Wertes Brautpaar. geschätzte Streiter des Hauses von Zar, liebe Gäste und Freunde
Im Namen des Lichts grüße ich all jene, die an diesem Tage, Zeuge einer Trauung werden.
Am heutigen Tage geben sich die erste Gardistin Rebecca deWinter und Refarius Robert von Zar, Drittgeborener Sohn, Ritter und Paladin des souveränen Hauses von Zar, das Ja-Wort.
Ein Wort, welches beider Leben ändern wird und das mit dem Segen des Heiligen Licht, im Geleit der Familie, Streiter weiterer Häuser, die im direkten Bund zu ihnen stehen und im Angesicht der engsten Freunde und Verbündeten.
Auch für mich ist es heute ein besonderer Augenblick.
Denken wir zurück
Robert Refarius..
Noch heute denke ich gerne an jene Zeit zurück, an denen Du Deine ersten Schritte versuchtest. Eine blutende Nase ebenso dazugehörten, wie der erste Lutscher, die verschiedenste Geschmäcker der Speisen Dir die wundervollsten Grimassen auf Dein Gesicht zauberten, wie der Stolz in Deine Augen..führtest Du zum ersten mal eine Waffe.
Dein Weg hin zum geschlagenen Ritter und auch hin zum geweihten Paladin war lange und beschwerlich, die Tage in Deiner Kindheit nicht immer einfach, wurden sie durch Bruch Deiner Eltern in ein anderes Licht gesetzt. Schlachten geleiteten Deinen Weg, wie aber auch eine starke Familie, die Dich immer wieder aufgefangen hat.
Ich schätze an Dir Deine ruhige Art, die nicht immer besonnen ist, doch ich bin mir sicher, mit diesem Tage erwacht in Dir ein erneutes Bewusstsein um Verantwortung und der wachsenden Liebe, die Euch beide verbindet.
Rebecca..
Ein Weg, den Ihr gegangen seid und das über viele Jahre. Ein Weg, der Euch die dunkle Seite beschreiten ließ. Ein Satz, wenige gesprochene Worte aus Eurem Mund. Ein Wandel und ein Umbruch, der erfolgte. Jenen, welchen der Vikar und ich mit Euch gingen und das bis zum heutigen Tage, an dem Ihr den Bund der Ehe eingeht. An der Seite Eurer Tochter, an der Seite eines Hauses, welches Euch weiterhin geleitet, an der Seite...eines Paladin, Eures künftigen Gemahl.
Wege des Lichts, die die Wege der Schatten und der Dunkelheit beenden ließen und...so soll es sein.
Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.
Liebe ist nicht nur das Erkennen des Lächeln, das Lachen und Miteinander in guten Zeiten. Nein, gerade in Zeiten der Unruhe, sei es im Kampf, in einer Zeit in der das Geld vielleicht nicht immer reicht, in Tagen der Krankheit und Sorge; in Tagen, die dieses gewohnte Miteinander von unschönen Momenten überschatten lässt, gilt es.. zusammenzuhalten.
Für den anderen da zu sein, sich bei seiner Liebe Rat und Kraft zu holen, seiner Liebe Mut und Hoffnung zu schenken. Die Hand zu reichen und auch die Hand zu nehmen.
Nichts ist schlimmer als in solchen Tagen an der Liebe zu zweifeln, sich abzuwenden, Mitleid mit sich selbst zu haben. Ja, es mögen Tage sein, die Kraft kosten. Doch sollten diese Stunden einst wieder vorbei sein, die Sonne des Lebens scheinen, weiß man, ja, es war gut, denn ich liebe, ich werde geliebt. Und dieses Gefühl, dieses Wissen, welches man erfährt, führt näher zusammen als vielleicht bisher. Es schenkt Kraft und Mut, für kommende Zeiten und das bis an den Tag, an dem man im Licht erneut vereint wird.
Einen Menschen lieben heißt einwilligen, mit ihm alt zu werden.
Warum fällt unsere Wahl unter den tausenden Männern und Frauen, die unseren Weg kreuzen, gerade auf dieses einzige Wesen und macht es zum Mittelpunkt unseres ganzen Denkens?
Was ist es, was diesen Augenblick so besonders macht, wenn man sich sicher ist.. es spürt und das mit seinem ganzen Sein
Fragen, auf die nur jene eine Antwort wissen, die es erfahren haben, so wie Ihr es erfahren habt und heute an diesem Tag den Bund der Ehe eingehen
Den Augenblick, den Ihr in wenigen Momenten erfahren werdet, das Ja zueinander, ein Moment, den Ihr immer in Eurem Herzen tragen mögt. Zurückblickend an diesen Abend, der für Euch beide wohl eine der schönsten Erinnerungen in sich tragen wird.
Lasset uns die Zeremonie beginnen..
Refarius Robert von Zar, drittgeborener Sohn, Ritter und Paladin des Hauses von Zar.
Am heutigen Tage frage ich Dich. Möchtest Du die hier anwesende bürgerliche Rebecca deWinter zu Deinem angetrauten Weibe machen. Sie lieben, achten und beschützen, ihr ein sorgender Gemahl sein und ihr die ewige Treue schwören, in guten wie auch in schlechten Zeiten, bis der Tod Dich von ihr nimmt und das mit dem Segen des Lichts, so antworte mit
Ja ich will.
Rebecca deWinter, im Stand der Bürgerlichen und Ersten Gardistin des Hauses von Zar.
Am heutigen Tage frage ich Dich.
Möchtest Du den hier anwesenden Refarius Robert von Zar, drittgeborenen Sohn, Ritter und Paladin des Hauses zum Manne nehmen. Ihm eine fürsorgliche Ehegattin sein, ihn achten, schätzen und ehren, ihm der Treue schwören, bis der Tod Dich von ihm nimmt und das mit dem Segen des Licht, so antworte mit
Ja, ich will.
Steckt Euch nun im Zeichen Eurer Liebe die Ringe einander an.
Kraft meines Amtes erkläre ich Euch hiermit zu Mann und Frau
Im Glauben an das Licht, bewahre dieses Paar vor Sorgen und Nöten, Krankheiten und Schmerz, führe sie, ihre Kinder und Kindeskinder in eine gute und glückliche Zukunft auf dass sie so bis an ihr Lebensende wandeln werden. Bewahre jene, die sie an diesem Abend geleitet haben. Schenke ihnen Kraft und Mut und auch den Respekt voreinander..
Empfangen wir nun den Segen des Lichts
Das Licht segne Euch alle, welches all die Finsternis in Euch und um Euch herum vertreibe..auf welchem Weg Ihr auch immer wandeln werdet.
Es segne Euch mit seiner Barmherzigkeit, seiner Wahrheit, mit der Wärme in Eurem Herzen und dem Erkennen, zu hören und zu sehen.
Es segne Euch mit dem Wissen zu reuen, umzukehren, damit Ihr fest steht...in Euren Vorhaben und in Eurem Glauben
Mit seiner Hilfe, die Euch allzeit und überall schützen und auch bewahren mag, vor jenen, die versuchen, seinen Segen zu rauben. Es Euch schützt vor den Angriffen des Feindes..
Mit dem Geist der Freude, damit Euch Leben Freude widerspiegelt und Euch Zufriedenheit, Dankbarkeit und Fröhlichkeit schenkt. auf dass Ihr selbst ein Segen werdet dort, wo Euch Eure Wege hinführen.
Mit seinem Frieden, so dass Euer Herz und Eure Sinne bewahrt bleiben
Mit seinem Respekt, seiner Beharrlichkeit und auch seinem Mitgefühl gegenüber Eurem Nächsten, dass es Euch jederzeit sanftmütig, barmherzig und liebevoll bleiben lässt, damit in Euch niemals eine Wurzel aufwächst, die Bitterkeit, Gift und Wehmut hervorbringt.
Mit seiner Kraft in dem, was Ihr tut, mit seiner Liebe, damit Ihr mit der Liebe lebt, die alles trägt, alles duldet, alles hofft. Mit der Kraft, Schlachten zu schlagen und sich allen Schatten zu widersetzen.
Jener Segen wohnt in Euch, in jenen die dienen, und das hin bis zu hin...zu einem Tag der noch weit in der Ferne liegen mag.
In diesem Sinne und mit diesen Worten werde ich nun das Wort an die Matriarchin des Hauses weitergeben..
Möge das Licht Euch alle behüten und geleiten, Euch und die Eurigen
Das Leben einer Adeligen beginnt..
Worte der Matriarchin
Kraft meines Standes als Matriarchin und Lehnsherrin des souveränen Hauses von Zar überreiche Euch hiermit Rolle und Ring.
Jene Worte, die ich an Euch trage, werdet Ihr im vollen Bewusstsein Eures Daseins wiederholen, sie ohne Niedertracht einer möglichen Gesinnung nachsprechen. Mögen sie sich in Euer Denken, in Euer Handeln einbrennen, wie Tugend und Gesetz in jene, die sie missachten.
Mit dem heutigen Tage der Vermählung, der Verbindung zum Hause von Zar, werdet Ihr in den Stand des zweiten, des hohen Adel erhoben.
Im Stand der Ersten Gardistin werdet Ihr weiterhin durch Rolle und Ring in den Stand des Edelknechts erhoben, dem Rang des ungeschlagenen Ritters.
Führten Eure Worte und Eure Kampfkraft in jenen Rang des Hauses meines Hauses, wird Euch der weitere Weg auch eben jenen gehen lassen und das bis hin zu Eurem Tode.
Bei meiner Ehre werde ich Rebecca von Zar Sorge tragen, das Leben meiner Familie zu schützen.
Ich werde den tragenden Namen ehren, den Stand wahren, auch unter möglichem Verlust meines eigenen Lebens.
Ich werde dem Erstgeborenen meines Standes, meinem eigen Fleisch und Blut eine treusorgende Mutter sein, ihn ehren und lieben und ihn nach den Gesetzen des hohen Adel erziehen.
Ich werde dem Königreich Sturmwind treu und ergeben mein Leben opfern, in Wissen und Gewissen nach Tugend, Gesetz, Blut und Ehre, sollte der Tag kommen, an dem es bestimmt sei.
Ich werde meine Waffe erheben, sollte dem Haus und seinen Verbündeten Gefahr drohen.
Ich stehe für Tugend, Gesetz und Recht.
Für all das stehe ich im Angesicht und breche ich, werde ich allem entsagen. Stand und Titel verlieren und der Ehrlosigkeit behaftet.
Geschworen auf Rolle und Ring in der Kathedrale des Heiligen Lichts, am heutigen Tage...meiner Vermählung unter Zeugen.
Schlussrede des Vikar
Mögen sie ihren Weg im Sinne der Tugenden und einer wundervollen und wachsenden Liebe gehen und das gemeinsam, bis der Tod sie scheiden wird.
Für Blut und Ehre