Eine neue Ära
Nach einer kurzen Konsolidierungsphase ging am vergangenen Freitag der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Erneut versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern, um als gemeinsame Gruppe in die Schlacht zu ziehen. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit die Höllenfeuerzitadelle zu erobern. Die Leitung hatte Darkwarrior inne, der mit diesem Projekt seinen Einstand als designierter Gildenrat feierte.
Für mich war die Zeit des Abwartens endlich vorüber und ich konnte mein Versprechen aus Gründungstagen nun in die Tat umsetzen. Zwar bestand schon vom ersten Tag an ein Gildenrat, der sich gemäß unserer Satzung als Teil der Gildenleitung um alle Belange der Gilde kümmert und mich als Gildenmeister unterstützt, doch seit dem Tag der Gründung wurde an der grundsätzlichen Struktur nichts mehr verändert. Seit gestern ist auch das letzte Gründungskapitel abgeschlossen und die Gilde kann als gefestigte demokratische Gemeinschaft in die Zukunft schreiten.
Darkwarrior bringt alle Voraussetzungen mit, die ein Gildenrat haben sollte. Dazu zählen die notwendige Unterstützung seitens der Gildenmitglieder und eine regelmäßige Spielweise. Er stammt aus der Mitte unserer Gemeinschaft und hat die Ideale unserer Fungilde sehr gut verinnerlicht. Mit seiner gefestigten Persönlichkeit ist er in der Lage, seine eigenen Bedürfnisse zum Wohle der Gilde zurückzustellen. Darkwarrior ist ambitioniert, besitzt sehr viel Durchsetzungsvermögen und bringt praktische Erfahrung im Gildenmanagement mit. Und er kann einen Funraid leiten, ohne das Streit und asoziale Tendenzen Überhand nehmen und den Abend sprengen. Das kann wirklich nicht jeder, immerhin halten wir uns aus dem Progress raus und wollen nicht den Endboss im höchsten Schwierigkeitsgrad um jeden Preis besiegen. Wir treffen uns jeden Freitagabend zum Spaß, lassen die Woche in heiterer Geselligkeit ausklingen und besiegen so viele Bosse wie möglich. Wir nehmen jedes Gildenmitglied mit und grenzen keine Spieler aus. Jeder Anfänger und Rückkehrer hat bei uns die Möglichkeit aus seinen Fehlern zu lernen und in das gemeinschaftliche Spielen zurückzufinden.
Unsere Methode hat Erfolg. Bis Kilrogg sind wir an dem Abend gekommen. Wir hatten in den vergangenen Wochen auch genügend Zeit zum Üben. Doch dabei darf keinesfalls vergessen werden, dass wir immer mal wieder auch neue Spieler hinzubekommen, die mit unserer Spielweise noch nicht so vertraut sind. Wir haben die ID verlängert und werden dann unter der Leitung von Darkwarrior auch die übrigen Bosse besiegen. Bei unserem besten Versuch standen wir vor einigen Wochen immerhin schon vor Mannoroth. Mal schauen, wohin uns die Reise führen wird.
(Veröffentlicht am 09.04.2016, 15:16 Uhr. 0 Kommentare)
Hasch mich, ich bin der Boss
Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine relativ große Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf den Eisernen Häscher.
Kennt ihr den Noob-Filter bei diesem Boss? Nein? Ach ist egal. Wenn ihr dem Häscher das nächste Mal begegnet, dann stellt Euch in seine Landefläche. Tut auch bestimmt nicht weh
Mir ist bei diesem Boss einfach nur einmal mehr aufgefallen, dass Garrosh Höllschrei hier seine Finger im Spiel hatte. Als dieser mit Beginn des Kataklysmus zum Kriegshäuptling der Horde avancierte und eine reine, orcische Horde erschaffen wollte, war er trotz seiner Ambitionen immer noch auf goblinische Technik angewiesen. Durch sie war der Bau des Eisernen Koloss möglich, der in der Schlacht um Orgrimmar die Tore der Hauptstadt beschützte. Auch die restlichen von Rußschmied entwickelten Gerätschaften hatten alle das gleiche Design. Als Garrosh nach seinem Fall nach Draenor floh, raubte er die Pläne für goblinische Belagerungsfahrzeuge und brachte sie der Eisernen Horde. Wohl mit dem Ziel uns damit endgültig zu vernichten. Denn auch die Eisensterne in den Eisendocks sind uns schon einmal begegnet.
Geschichte wiederholt sich. Der Eiserne Koloss ist sehr stark an die Teufelskonstrukte angelehnt, die in der heutigen Scherbenwelt überall zu finden sind. Nur dass anstelle der Arkankerne nun nach der Machtergreifung durch Gul'dan Teufelsenergie verwendet wird. Im Grunde kämpfen wir in Draenor gegen die gleichen Golems, wie wir es auch schon in der Scherbenwelt taten. In unserer Realität hatten die primitiven Bewohner mechanische Konstrukte für den Kriegseinsatz angefertigt, die dann von der Brennenden Legion und ihren Verbündeten übernommen und modifiziert wurden. In der alternativen Realität brachte Garrosh den Orcs Pläne zu diesen Konstrukten und abermals konnte die Brennende Legion dieser technischen Bauwerke habhaft werden. Alter Wein in neuen Schläuchen. Und die lästige Stimme des Häschers eriinert stark an den XT-002 Dekonstruktor aus Ulduar. Mir als Jäger sind natürliche Gegner wirklich lieber, denn diese versuchen einen nicht in die Luft zu jagen!
(Veröffentlicht am 08.04.2016, 18:23 Uhr. 0 Kommentare)
Wahrhaft einzigartig
Jäger sind und bleiben einzigartig. Auch die zukünftige Erweiterung mit ihrem umfassenden Plänen wird daran nichts ändern. Für Captain Janeway bleibt die Tierherrschaft die einzige Spezialisierung, die für einen leidenschaftlichen Jäger in Frage kommt.
Die neue Heldenklasse in der zukünftigen Erweiterung von WOW wird gemeinhin als
"Dämonenjäger" bezeichnet und steht somit in direkter Konkurrenz zum klassischen Jäger. Eine neue Klasse macht neugierig und bringt frischen Wind ins Spiel, wird aber dennoch nur eine Mode-Erscheinung bleiben. Irgendwann wird der Pseudo-Jäger ebenso in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie Todesritter oder Mönch seinerzeit.
Jäger bleiben wahrhaft einzigartig. Daran ändern auch die geplanten Überarbeitungen nichts. Überleben als Nahkampf-Spezialisierung klingt einfach nur grotesk für eine reine Fernkämpfer-Klasse. Passender erscheint mir eher schon, dass der 08/15-Stillstand-Draufballer-Treffsicherheitsjäger zukünftig ohne Begleiter spielen wird. Diese Spezialisierung war ohnehin immer für Spieler gedacht, die sich wie Jäger fühlen wollten, nur eben mit Pets nicht umgehen konnten. Ich werde auch zukünftig auf
Tierherrschaft setzen. In keinem anderen Bereich wird die Sammel-Leidenschaft so sehr belohnt, weil jeder Begleiter über nützliche Fähigkeiten für die gesamte Gruppe verfügt. Sei es der Quilen mit seiner Wiederbelebung im Kampf, der Kernhund mit Heldentum oder gar die Geisterbestie mit der raschen Spontanheilung. Nicht zu vergessen die Buffs für den Fall, dass mal eine Klasse fehlt. Der Schaden, der über den Begleiter aufgebaut werden kann, egal ob im PVE oder PVP, ist nicht zu unterschätzen und kann sich auch in Raids sehen lassen.
Ich habe mein Jäger-Dasein auch immer als aktiven Umweltschutz verstanden. Überall auf Azeroth und seinen angrenzenden Welten in Zeit und Raum leiden zahlreiche Kreaturen unter dem Kampf zwischen Licht und Schatten und es ist die Aufgabe des Jägers, ihre Seelen zu erlösen und ihnen eine bedeutsame Aufgabe zu geben. So traf ich im Pechschwingenabstieg auf die mutierte Hydra
Schimaeron, die wohl durch ein fehlgeschlagenes Experiment Nefarians leicht xenophob angehaucht war und sich auf jeden Helden stürzte, der dort eindrang. Ich zähmte dieses liebenswerte, aber auch sehr einsame Geschöpf und seit diesem Moment der innigen Verbundenheit bestreiten wir viele Abenteuer gemeinsam.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass unser Jägerdasein viel Freude bereiten kann. Nur sollte niemand unbedingt mit Sperrfeuer durch die
Eiserne Front laufen. Ich kann da ein Lied von meinen zahlreichen Begegnungen mit dem Geisterheiler berichten
(Veröffentlicht am 07.04.2016, 10:28 Uhr. 0 Kommentare)
Das große Krabbeln
Eine Gildengruppe wohnte am vergangenen Montag der legendären Schlacht um Orgrimmar bei, um weitere Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Schlachtzüglers von Orgrimmar" zu erringen.
Kaum eine andere Gilde schafft es, gemeinsame Projekte erfolgreich zu bestreiten und dabei lachend ans Ziel zu kommen. Das ist eben auch das Grundlegende bei unserer Fungilde. Wir haben Spaß und spielen fröhlich vor uns hin, bearbeiten unserere gemeinsamen Projekte jedoch auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. Und so kamen Gildenmitglieder in dieser Woche wieder zusammen, um die Arbeit an dem Metaerfolg fortzusetzen.
Diese Woche haben wir "Unbegrenztes Potenzial" erolgreich zum Abschluss bringen können, weil kein vorwitziger Schurke den verderbten Wächter vorschnell umbrachte. Wir stellten den Orc unter Artenschutz, räumten den Weg bis zum Boss frei und ließen Malkorok in die zweite Phase übergehen. Durch den Hauch von Y'Shaar verwandelte sich der verderbte Wächter in eine verderbte Verschmelzung und wir konnten den Bösewicht besiegen.
Sternstunde bei Garrosh war auch für uns eine Glanzleistung. Mit meinem Gildenrat Deathwater habe ich häufig solche Situationen erlebt, wo ein Erfolg misslungen wirkte und im letzten Augenblick konnte er noch das Ruder herumreißen. Im Pechschwingenabstieg etwa gab es zu Pandaria-Zeiten bei Maloriak einen, für damalige Verhältnisse, schwierigen Erfolg. Wir scheiterten oft an unserem fehlenden Schaden, bis mein Gildenrat extra für mich auf eine andere Spezialisierung umskillte und beim letzten Versuch noch das beste aus seiner Klasse herausholte. So war es auch dieses Mal. Wir verzweifelten daran, dass die eisernen Sterne nicht genügen Schaden produzierten, um die 18 Kriegshetzer auf einen Schlag zu vernichten. Bei unserem letzten Versuch sprang Deathwater heldenhaft mit den Orcs in einen Stern hinein und brachte somit den Erfolg zum Abschluss.
Veruntreuung haben wir in dieser Woche noch nicht zum Abschluss gebracht. Drei ID-Runden sind dafür notwendig, damit alle Spieler die Fähigkeiten der entsprechenden Klaxxi absorbiert haben. Immerhin hat jeder nun zwei der Fähigkeiten für sich beanspruchen können. Die Veruntreuung wird uns auf jeden Fall nächste Woche erneut beschäftigen.
(Veröffentlicht am 05.04.2016, 13:50 Uhr. 0 Kommentare)
Vier auf einen Streich!
Die Samstagsgruppe schaffte diese Woche im Rahmen der Wochenquest vier mythische Dungeon auf einen Streich. Grün ist keiner der Spieler mehr hinter den Ohren.
Bei mir hingegen bin ich mir nicht so sicher. Die ersten Wipes im Grimmgleisdepot waren unnötig. Ich hatte leider vergessen, dass eine Aufteilung der Gruppe beim ersten Boss keine gute Strategie ist. Nahkämpfer kümmern sich um Borka und der Rest um den Gleismeister: das kann nur schiefgehen. Viel wichtiger ist also, dass sich die ganze Gruppe erst um den Goblin kümmert und dann auf den Orc umschwenkt, wenn der Gleismeister unangreifbar wird. Bis auf dieses kleine Problemchen verlief der Abend recht ruhig.
Egal ob Himmelsnadel, Blutschlägermine oder Auchindoun, wir waren alle sehr konzentriert und spielten die Mechaniken sauber bis zum Schluss. Inzwischen sind wir auch praxiserfahren, haben viel geübt, gelernt und unsere Ausrüstung weiterentwickelt. Vergessen sind die Zeiten, an denen wir fröhlich vor uns hin wipten und vermutlich nur eine Instanz pro Abend mit Ach und Krach schafften. Für höhere Schwierigkeitsgrade ist eine eingespielte Gildengruppe mehr als geeignet. Dafür ist unsere Fungilde auch da und wir sind zum Glück nicht mehr auf Zufallsabenteurer aus dem Such-Tool angewiesen. Bald werden wir uns größeren Herausforderungen stellen.
(Veröffentlicht am 04.04.2016, 16:11 Uhr. 0 Kommentare)
Der Kaiser ist tot. Lang lebe Samsara!
Am Sonntag erstürmte eine vollständige Gildengruppe den Hochfels und besiegte den Kaiser. Dies war der Auftakt einer Reihe von Aktionen, die ein gemeinsames Erleben von Draenor-Schlachtzügen zum Inhalt haben.
Samsara ist und bleibt keine Raid- oder Progress-Gilde. Wenn wir uns entschließen hie und da mal einige der Schlachtzüge durchzuspielen, dann machen wir das nur aus Spaß und einer spontanen Laune heraus. Und so wurde der Hochfels im normalen Schwierigkeitsgrad zu einer Einführungsvorlesung unter dem Thema "Raiden für Anfänger". Die meisten von uns haben diesen Schlachtzug außerhalb des LFR niemals zu Gesicht bekommen. Und das wunderbare in dieser Angelegenheit: Wir machen alle inzwischen so viel Schaden, dass die Bosse kaum noch ihre Mechaniken spielen konnten. So wünsche ich mir auch einen Run durch die Höllenfeuerzitadelle!
Wir machten uns an Tag hervorragend. Bei einigen Bossen hatte ich zu Beginn des Addons immer schon den Eindruck, dass die Erklärungen länger dauern, als der Kampf selber. Ich vermisse die gute alte Zeit, in der ich mich vor dem Flammenwerfer bei Farnspore drücken konnte. Aber zum ersten Mal war eine Gruppe erfolgreich, wenn ich das Moos wegbrennen sollte. Kein Wunder, denn da kam ja auch kein Moos. Die Älteren werden sich noch an das grüne Zeug auf dem Boden erinnern.
Meine Lieblingsbosse sind auf jeden Fall Schlächter und Ko´ragh. Erster schon alleine wegen seiner innovativen Taktik, in der ich als Jäger grundsätzlich als Springer den spaltenden Schlag abfangen muss. Da kommt wenigstens mal ein wenig Bewegung in die langweiligen Boss-Mechaniken. Rein, raus und Schaden drauf. Sonst muss immer irgendeinem Kram ausgewichen werden und bei zu wenig DPS bekommen Bosse und Gruppen einen Wutanfall. Ko´ragh mochte ich schon immer, weil ich meistens der Erste gewesen bin, der sich die Nullifikationsbarriere abgeholt hat und dann die Kugeln abfangen durfte. Als Freiwilliger für die Kugeln kann ich mir dann wirklich alles erlauben und wenn alle sterben, ist der Kugelfänger mit der Barriere immer noch am Leben und kann seine gefallenen Kameraden mit einem grazilen Knopfdruck zurückholen.
Den Endboss mochte ich noch nie. Die Mechanik beim Kaiser glich immer schon einem bunten Lichtspektakel ohne interessante Wendungen. Rumstehen, aus dem Glitzerkram raus, nicht die Bomben explodieren lassen, gelegentlich auf die Adds gehen und dann war der Kampf auch vorbei. Ich weiß schon, was an dieser Stelle jeder denkt, aber ich kann Euch alle beruhigen: Kein Mitglied der Fungilde Samsara will sich nun zum Kaiser krönen lassen. Wir sind, wer wir sind und werden es auch bleiben: Eine angenehme und familiäre Fungilde, in der sich jeder in der Gruppe oder auch alleine austoben darf und spielen kann, was ihm beliebt. Alles kann und nichts muss. Dies ist natürlich auch immer das grundlegende Motiv unserer Funraids.
Ach ja und die Weltenbosse Draenors haben wir auch noch im Anschluss gemeinsam besiegt. Drov war erstaunlich handzahm. Ich weiß noch, wie der am Anfang des Addons ganze 40er-Raids auf einen Schlag ausgelöscht hat. Wie die Lemminge haben wir uns zum Glück bei Rukhmar nicht verhalten. Wir kamen, grüßten und schon lag er am Boden. Jetzt fehlen uns nur noch Tarlna und die Schwarzfelsgießerei. Aber diese beiden Erfolge heben wir uns für nächste Woche auf.
(Veröffentlicht am 03.04.2016, 15:45 Uhr. 0 Kommentare)
Zerstörerische Wut
Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf Kormrok.
Ich teile die Auffassung von Thrall, der bei der Entdeckung des parallelen Draenors feststellte, dass diese Welt wild und ungezähmt sei. Azeroth ist diesbezüglich ganz anders. Unsere Welt ist weitgehend erforscht, urbanisiert und politisch aufgeteilt. Egal ob es sich dabei um die Bewohner Kalimdors mit den Nachtelfen und Orcs als dominante Autorität handelt oder um den Menschen-Zwerge-Pakt in den Östlichen Köngreichen: In irgendeiner Form wurde die Natur erschlossen und unter Kontrolle gebracht. Nachtelfen und Orcs sind eine kooperative Partnerschaft mit den natürlichen Manifestationen des Lebens eingegangen und existieren in einer friedlichen Kooperation miteinander. Menschen und Zwerge stellen ihre Bedürfnisse oft über die Eigenheiten der Natur und bringen sie unter ihre leitende Kontrolle. In Draenor hingegen hat es kaum eine nennenswerte Fraktion gegeben, die über die lebensfeindlichen Bedingungen des wilden Draenor triumphierte und sich gegen die wilden Elemente behauptete.
Kormrok ist das beste Beispiel für die ungezügelte Wut einer zerstörerischen Natur fernab urbaner Kontrolle. Er gehört zu den Magnaron, die uralte Wesen aus geschmolzenem Stein dastellen. Diese Giganten sind mysteriös und chaotisch. Vor allem aber sind die auf Azeroth ausgestorben oder konnten sich nie richtig entwickeln. Immerhin stammen sie von den elementaren Riesen ab und können daher als Kinder der Elemente angesehen werden. Die Urbanisierung der Welt und Kontrolle der Elemente haben auf Azeroth in gewisser Weise zu einer Zeugungsunfähigkeit oder Unfruchtbarkeit bei den Riesen gesorgt. Dies mag vor über 10.000 Jahren gleichwohl die Absicht oder ein günstiger Nebeneffekt gewesen sein.
Mit Kormrok beherrschten und tyrannisierten die Magnaron ganz Gorgrond mit brutaler Gewalt. Ein Schicksal, das Azeroth erspart blieb oder sich dort anders äußert. Kurioserweise scheiterte die Eiserne Horde an der Zähmung der Elemente, was in Azeroth von Erfolg gekrönt war. Sie machten sich zwar die zerstörerischen Urgewalten zunutze, konnten jedoch niemals vollends ihren freien Willen brechen. Als Gul'dan die Eiserne Horde übernahm, gierte er auch nach den zerstörerischen Urgewalten Draenors, die als Standbein der orcischen Invasionsarmee dienten. Kormrok und seine Sippschaft wurden mit Dämonenmagie verdorben und sollten an der Seite der Brennenden Legion eine Schneise der Verwüstung durch das Universum ziehen. Glücklicherweise haben wir tapferen Helden dies nun verhindert und die zerstörerischen Wesen Draenors wieder sich selbst überlassen.
(Veröffentlicht am 02.04.2016, 11:51 Uhr. 0 Kommentare)
Auf Monsterjagd
In Gorgrond stellten sich eine Gildengruppe der Fungilde Samsara gemeinsam den vagabundierenden Monstern. Zu dem erlesen Kreis der Elitekreaturen gehört auch das rätselhafte Pflanzenwesen Biolante.
Schön ist die Biolante wirklich nicht. So eine Kreatur kann wirklich nur eine Mutter lieben. Ob es überhaupt eine Mutter der Monster gibt? Na egal. Meine Wenigkeit hielt sich vor einigen Tagen nur in Gorgrond auf, weil ein Gildenmitglied Hilfe vor Ort benötigte. Gemeinsam begaben wir uns auf die Pirsch und brachten einige Monster zur Strecke.
Unser besagtes Pflanzenmonster, dessen "Schönheit" ich mit meiner Selfie-Kamera einfangen konnte, ist eine popkulturelle Anspielung auf japanische Monsterfilme. Im Jahr 1989 erschien mit "Godzilla vs. Biollante" die direkte Fortsetzung von "Godzilla – Die Rückkehr des Monsters". Dort ist Biollante ursprünglich eine Rose und mutierte durch die Kreuzung mit Godzilla-Genen zu einem riesigen Monster. Dadurch hat sie am Anfang das Aussehen einer riesigen Rose, taucht später aber auch in animalischer Form mit langen Tentakeln auf.
Fragt Ihr euch auch gerade, was für Experimente wohl in Gorgrond stattfinden? Ich sollte auf meine Gene aufpassen, sonst läuft noch eine mutierte Version von mir herum!
(Veröffentlicht am 30.03.2016, 18:10 Uhr. 0 Kommentare)
Aufstieg der Zandalari
Dank einem ambitionierten Gildenmitglied hat die Fungilde Samsara nun auch Zul´Gurub gemeinsam errungen. Aus bisher ungeklärten Gründen tauchten zwei Cata-Dungeons nicht im Meta-Erfolg auf und wurden versehentlich ausgelassen. Nun sind aber wirklich alle Cata-Dungeons mit einer gemeinsamen Gildengruppe bestritten worden.
Zul'Gurub ist die ehemalige Hauptstadt des Dschungeltroll-Imperiums der Gurubashi, die einst die ausgedehnten Dschungel des Südens durch schiere Macht und Boshaftigkeit beherrschten. Im heutigen Schlingendorntal galten die Gurubashi als eine Art Hochkultur mit erstaunlichem Wissen über kosmische Zusammenhänge, Architektur, Statik und Schriftkunde, allerdings schon damals mit starkem Hang zum Mystizismus.
Der Hang zum Mystizismus gewann an zentraler Bedeutung, als vor 10.000 Jahren die
Große Teilung einsetzte und sich die Nachtelfen politisch festigen konnten. Um zu überleben, verkauften die Dschungeltrolle ihre Seelen an den Seelenschinder Hakkar. Dieser wurde jedoch von vagabundierenden Helden besiegt und die einheimischen Trolle verschwanden in der Bedeutungslosigkeit. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als die Zandalari nach dem Kataklymus erneut nach der Weltherrschaft strebten und alle Trollstämme außer den Dunkelspeeren unter ihrem Banner vereinigten.
Nachdem Mitglieder der Fungilde Samsara sich den grotesken Hindernissen in Zul´Gurub angetan haben, ist eines gewiss: Wir halten uns zukünftig sicherlich nur allzu gerne vom Voodoo fern!
(Veröffentlicht am 29.03.2016, 18:11 Uhr. 0 Kommentare)
Ein Ring, sie zu knechten!
Fleißige LFR-Gänger werden die legendäre Ring-Quest längst zu einem würdigen Abschluss gebracht haben. Von nun an wird sie der Ring bis zum Ende des Addons begleiten und über einen Benutzen-Effekt vorübergehend verstärken. Der Weg war lang und beschwerlich. Auch die Mitglieder der Fungilde Samsara kämpften sich durch Dungeons, sammelten Unmengen an Apexiskristallen und bezwangen den heimtückischen Bronzedrachen Kairozdormu. Sie nutzten die Mittel von Garnison und Werft, sammelten legendäre Gegenstände in den Raid-Instanzen und drangen in die Basen der Eisernen Horde ein. Jede Woche stellt sich eine Gildengruppe dem bösartigen Archimonde oder sammelt über LFR und mythische Dungeon genügend Tapferkeitspunkte für die nächste Aufrüstungsstufe. Vermutlich ist das schon ein Vorgeschmack auf Legion, wo dann Artefaktmacht aus unterschiedlichen Quellen bezogen und die eigene Waffe dann aufgewertet werden kann. Wer das alles hinter sich gebracht hat, ohne den Verstand zu verlieren, kann wahrhaft stolz sein auf die legendäre Errungenschaft! Oder auf sein Durchhaltevermögen.
Aber was macht Cordana Teufelsang denn da mit der schwarzen Kugel? Hätte ich damals doch nur aufmerksam gefragt und ihr nicht gleich den Auftrag von Khadgar übermittelt, dann wüsste ich dies nun. Jedenfalls ist das Ende der Quest trotz des Rings richtig traurig. Cordana war von Anfang an dabei. Die Wächterin begleitete den Erzmagier durch das Portal und baute in Zangarra seinen Stützpunkt auf. Gemeinsam jagten sie Seite an Seite Gul'dan. Garonas ersten Anschlag auf Khadgar konnte die Nachtelfe vereiteln und war maßgeblich daran beteiligt, sie aus den Fängen des Hexenmeisters zu befreien. Ich hatte schon immer die Vermutung, dass irgendetwas zwischen Khadgar und Cordana laufen würde. Niemand verbringt so viel Zeit miteinander und geht gemeinsam durch gute wie schlechte Zeiten, ohne dass sich nicht gemeinsame Gefühle aufbauen. Umso tragischer ist es dann doch, dass Cordana letztlich im Finale der Quest der chaotischen Macht des Nethers erlag und sich von Gul'dan in Versuchung führen ließ. Der Verstand dieser beindruckenden und starken Frau wurde gebrochen und nach einem kurzen Kampf flieht Cordana durch ein Dämonenportal, um sich dem Hexenmeister anzuschließen. Zurück bleibt ein in Gram und Trauer versunkener Khadgar, der um seine verlorene Gefährtin trauert.
(Veröffentlicht am 23.03.2016, 18:08 Uhr. 0 Kommentare)
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