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Mukki wisch und weg

Am Freitag ging der Funraid von Muketta in eine neue Runde. Erneut scharrten sich Spaßaktivisten von nah und fern um die bewährte Heilerin, um die Höllenfeuerzitadelle zu erobern. Sie bezwangen dabei vier weitere Bosse.

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Im Nachhinein frage ich mich ja immer noch, warum dieser Zakuun als Boss gelistet wird. Eigentlich ist er doch nur Trash. Oder kann er irgendetwas? Ich jedenfalls stand gemütlich auf meiner Position, machte Schaden und kurz darauf war er auch schon besiegt. Die großen und komplizierten Mechaniken á la "Aus dem Feuer raus", "Fähigkeit XYZ unterbrechen und ums goldene Kalb tanzen" oder "Zieh den Nippel durch die Lasche und drehe die Kurbel fest nach oben" blieben bei diesem Boss überraschenderweise völlig aus. Normalerweise gehen den endlosen Bosskämpfen noch halbstündige Erklärungen voraus. Aber Zakuun scheint der einfachste Gegner unter den Bossen in der Höllenfeuerzitadelle zu sein.

Zur großen Freude von Muketta hat unsere Gimp-Truppe den gefallenen Draenei Soccrethar recht zügig weichgespült. Der "Desinfektions-Boss", wie unsere Leiterin ihn immer nennt, wurde von uns schon nach dem zweiten Anlauf aus der Zitadelle weggewischt. Anfangs hatten wir leichte Probleme mit den Adds. Diese sind ja bei den meisten Kämpfen in der Zitadelle integraler Bestandteil der Mechaniken und ohne ihr Ableben lässt sich auch nicht der Boss besiegen. Wir konzentrierten unseren Schaden auf die Dominatoren und lenkten die Geister durch die grünen Schadensflächen, während wir ständig unsere Position verlagerten.

Zitat von Tyrannin Velhari:Maden wie Ihr verdienen den Tod!
Die Tyrannin ist ja bekannt für ihre liebenswürdige Art. Dies war für uns Grund genug uns in angemessener Weise zu revanchieren. Wir brauchten jedoch eine Weile, um uns auf den enormen Hindernisparcours einzustellen. Trotz der bedingungslosen Geduld unserer liebenswerten Muketta und den ausführlichen Beschreibungen bin ich noch immer nicht sicher, ob ich die ganze Mechanik wirklich verinnerlicht habe. Ich weiß nur noch, dass ich beim Edikt der Ächtung zu den Tanks gelaufen bin, den Orbs und Feuerflächen auswich und bei irgendeiner Aura meine Position verlagern sollte. Aura der Unterdrückung bewirkt Schaden, während sich die Spieler bewegen. Völliger Stillstand lautet also die Devise, aber mal ehrlich: Bin ich Jäger geworden um auf der Stelle zu treten? ;)
Das obige Bild entstand vor dem ersten Kampf gegen die Tyrannin. Viele sagten im TS noch: Aber der Boss liegt doch noch gar nicht. Das war mir egal, denn das Panorama war einfach schön. Und mit Muketta als fähige Leiterin war der Sieg über den Boss eh nur eine Frage der Zeit.

Eines ist für mich sicher: Iskar mache ich nur noch mit dem Addon Iskar Assist. Zum ersten Mal habe ich verstanden, wie das Auge von Anzu eingesetzt wird. Das Addon ist wirklich eine Erleichterung, weil es sehr genau anzeigt, wer unter den imaginären Winden zu leiden hat. Ein Mausklick genügt und das Auge kann an einen Spieler weitergegeben werden. Ja ich weiß, dass viele von Euch solche zusätzliche Hilfen ablehnen. Aber mal ehrlich: Für uns Orientierungslose gibt es nicht nur Denkmäler, sondern auch interaktive Klick-Hilfen 8)
Ein besonderes Schmankerl gab es für mich leidenschaftlichen Sammler auch noch: Ich bin nun endlich stolzer Besitzer des [Verderbten Nestwächters]. Hurra: Preiset die Mukki-Tage!

(Veröffentlicht am 27.02.2016, 12:17 Uhr. 0 Kommentare)

Man lebt nur zweimal

Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf den Dämon Mannoroth.

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Ein weiser Ratschlag von mir: Macht niemals ein Selfie, wenn ihr gegen Mannoroth kämpft. Natürlich machen wir das nicht, werdet ihr sagen, denn wir sind ja mit Kämpfen beschäftigt. Aber mal ehrlich: Es ist doch nur der LFR, was soll da schon schiefgehen mit einer Person weniger. Das kann ich euch sagen: Ich befand mich im Selfie-Modus und wurde im gleichen Moment gefeart. Ich brach ab, machte einen Schritt zu viel und fiel von der Plattform. Investigativer Journalismus geht anders, kommt dem aber schon recht nahe, nicht wahr ;)

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Sinnigerweise ist der erste Angriff auch fehlgeschlagen. Mein Autoshot...ähm ich meine natürlich...mein enormer Schaden hat gefehlt, darum wipte wohl die Gruppe. Der zweite Versuch glückte und wir zwangen den Schöpfer der Grubenlords in die Knie.

In der ursprünglichen Zeitlinie gehörte Mannoroth zu den Gründungsmitgliedern der Brennenden Legion und war im Krieg der Ahnen am gescheiterten Versuch mitbeteiligt, den gefallenen Titan Sargeras nach Azeroth zu holen. In den späteren Kriegen wurde ihm eine maßgebliche Rolle zuteil, weil er der Grund für Kampfrausch und Verderbnis der Orcs war. Denn diese haben sein Blut getrunken und sind so einem zerstörerischen Kampfrausch verfallen. Nachdem der Kampfrausch sich aber verflüchtigte, als die Horde in den Internierungslagern der Allianz eingesperrt war, schien der Bann für kurze Zeit gebrochen zu sein. Doch in der Schlacht in den Wäldern Eschentals unter Führung von Grom Höllschrei gegen den Halbgott Cenarius und seine Wächterinnen fanden die Orc-Krieger einen vergifteten Brunnen, der die Flamme Mannoroths wieder aufglimmen lies. Nachdem Grom von seinem Freund Thrall gerettet wurde, machten sich beide auf, um Mannoroth zu töten. Der Dämon wurde von Grom tödlich getroffen und riss seinen Bezwinger mit in den Tod.

In der aktuellen Draenor-Expansion kommt es zu einer veränderten Zeitlinie, weil Garrosh Höllschrei durch die Zeit reist und seinen Vater Grom Höllschrei davon abhält das Blut des Mannoroth zu trinken. Der Dämon wird getötet, Grom Höllschrei überlebt und gründet die Eiserne Horde. Nachdem diese durch die Helden von Azeroth geschwächt wurde, versuchen Gul'dan und seine Diener die zerschmetterten Überreste Mannoroths zu reanimieren, damit er der Legion weiterhin dienen kann. Na ja bei dem Versuch blieb es dann ja auch, denn wir haben dieser üblen Hexerei ein deutliches Ende bereitet.

(Veröffentlicht am 26.02.2016, 18:07 Uhr. 0 Kommentare)

In der Buße liegt der Erfolg

Mitglieder der Fungilde Samsara zeigten am vergangenen Dienstag in den Feuerlanden, dass Erfolge am besten mit einer gildeninternen Gruppe funktionieren. Nachdem sich alle Mitglieder jahrelang random an dem Schlachtzugs-Erfolg "Nur der Bußfertige" versucht hatten, gelang uns zusammen der entscheidende Durchbruch.

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Eure Janeway war wirklich verwundert als sie erfuhr, dass der Erfolg im Falle eines Misslingens mit einem Reset doch noch zu bewerkstelligen ist. Da war ich nun so viele Male auf HC in den Feuerlanden und konnte überhaupt nicht resetten. Im Schwierigkeitsgrad 10er normal ist dies, wie mein Gildenrat Deathwater mir im vergangenen Jahr mitteilte, jedoch Gang und Gäbe. Und soll ich euch was sagen? Ich habe sogar zugehört und mir diese Information sehr genau eingeprägt.

Manchmal frage ich mich wirklich, was an koordinierten Bewegungsabläufen so schwierig ist. Im Tanaandschungel scheitern Spieler oft daran, sich zu fünft zeitgleich in die Strahlen zu stellen und den Rar Varyx zu aktivieren. Ähnlich verhält es sich in den Feuerlanden. Für den Erfolg sind lediglich ein Knien-Makro und eine gesunde Portion Konzentration notwendig. Bevor der Druide der Flamme seinen Zauber gecastet hat, müssen alle Spieler sich hinknien. Begleiter sollten selbstverständlich nicht aktiv sein. Die Spieler laufen und knien, bis sie die Flammenbälle am Ende erreicht haben und positionieren sich dann in den Kreisen. Dann müssen alle zeitgleich die Flammenbälle anklicken. Mit Randoms war dieser Erfolg trotz TS einfach nie möglich. Wir von Samsara halten zusammen und überlassen solch schwierige Erfolge niemals irgendwelchen dahergelaufenen Möchtegern-Abenteurern! Nach einigen Übungsrunden hatten wir alle dann die Taktik verinnerlicht und konnten zum krönenden Abschluss Fandral Hirschhaupt vermöbeln :D

Zitat von Fandral Hirschhaupt:Tyrande versteht unser Volk nicht zu führen!
An dieser Stelle möchte ich auch noch etwas über Fandral Hirschhaupt sagen. Der Erfolg fand nämlich kurz vor dem Kampf gegen ihn statt und er ist einer der Hauptbosse in den Feuerlanden. Als Meisterin der Lehren erinnere ich mich noch gut an ihn. Vor dem Kataklysmus war er als Erzdruide der Nachtelfen tätig und hielt sich stets auf der obersten Etage des Turms des Cenarius in Darnassus auf. Er übernahm diesen Posten, als Malfurion Sturmgrimm vorübergehend im Smaraggrünen Traum weilte. Gegen den Willen von Sturmgrimm ließ er Teldrassil wachsen in der Hoffnung, die Unsterblichkeit der Nachtelfen zurückzugewinnen. Hirschhaupt teilte sich die Herrschaft über die nachtelfische Gesellschaft mit der Mondpriesterin Tyrande Wisperwind. Gegen diese Dame hatte er jedoch mannigfaltige Vorurteile und lehnte ihre politischen Ansichten auch völlig ab. Dies tat er zu allen Gelegenheiten kund, insbesondere wenn er als Questgeber fungierte und Helden in den Krater von Un´Goro schickte, damit sie die dortige Flora erforschen und ihm zu Studienzwecken Morgenkorn bringen konnten. Der Verlust seiner politischen Macht nach der Rückkehr von Sturmgrimm, aber auch der Tod seines Sohnes im Krieg der Sandstürme, trieb Hirschhaupt in den Wahnsinn. Er wurde zu einem Druiden der Flamme und schloss sich Ragnaros an, um die Welt zu zerstören und die Alten Götter zurück in die Welt der Sterblichen zu holen. Ich habe es immer bedauert, dass ein so talentierter und zuweilen weiser Druide ein solches Ende nehmen musste. Manchmal vermisse ich seine Präsenz in Darnassus.

Oh und bevor ich das vergesse: Ragnaros ließ als Beute das [Schwelende Ei von Millagazor] fallen. Wir haben alle fair gewürfelt und der Gewinner war der Heil-Paladin Palandos. Meinen Glückwunsch, er hat sich das Reittier redlich verdient!

(Veröffentlicht am 25.02.2016, 15:51 Uhr. 0 Kommentare)

Eine gemütliche Runde Szenarien

Mitglieder der Fungilde Samsara absolvierten zusammen eine gemütliche Runde Szenarien. Blizzard hat diese leider mit der Expansion von Draenor nicht fortgesetzt und aus dem Such-Tool entfernt. Aber im Schrein in Pandaria stehen noch Pandaren, bei denen sich jeder Spieler in die Warteschlange für Szenarien begeben kann.

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Für uns war der Abschluss des Theramore-Szenarios jedenfalls kein Grund zur Freude. Denn wer diese kurze Geschichte durchlebt hat und zum richtigen Theramore in Kalimdor fliegt, wird nur noch Trümmer vorfinden. Ich habe die Eskalation des Krieges zwischen Horde und Allianz sehr bedauert. Doch die Allianz ist nie soweit gegangen, wie es die Horde immer schon gemacht hat. Die Verlassenen überrannten Süderstade, die Goblins übernahmen Aszhara und Garrosh warf eine Mana-Bombe auf Theramore. Möge das Licht der Horde möglichst bald Einsicht und Vernunft schenken.

Ansonsten hat es Spaß gemacht die alten 90er Szenarien erneut zu durchleben. Pandaria war schon ein sehr schöner Kontinent voller Weisheit und spannenden Geschichten. Szenarien wurden in WOD in die Questgebiete implementiert, aber vielleicht wird Blizzard eines Tages neue Szenarien als Alternative zu Dungeons entwerfen. Wenn der Zeitpunkt kommt, werden wir auch diese gemeinsam durchleben.

(Veröffentlicht am 24.02.2016, 17:38 Uhr. 0 Kommentare)

Da steppt der Affe!

Mitglieder der Fungilde Samsara bereisten für Gildenruhm-Erfolge nun auch Pandaria und besuchten als gemeinsame Gildengruppe die Dungeons des alten Contents.

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Ich bin immer gerne in Pandaria gewesen. Als der Konflikt zwischen Horde und Allianz zu einem totalen Krieg eskalierte, zog ich mich aus Kalimdor und den Östlichen Königreiche zurück und durchstreifte das harmonische Pandaria. Natürlich gab es hier auch Konflikte. Aber in keinem anderen Addon habe ich so viele Weisheiten an jeder Ecke gefunden. Egal ob Schätze oder Quests, Instanzen oder epische Herausforderungen: Die Pandaren taten sich als Lehrer hervor, die einem immer noch etwas beibringen konnten. Im Tempel der Jadeschlange referiert ein Lehrensucher über die Ursache von Konflikten und im Shado-Pan-Kloster werden Abenteurer mit der personifizierten Gewalt konfrontiert.

Neben Instanzen voller pandarischer Weisheiten, gab es im vergangenen Addon auch eine Überarbeitung von klassischen Dungeons. Mein Fall waren diese düsteren Orte nie, aber zusammen mit einer Gildengruppe waren diese doch ganz erträglich. Scholomance ist zum Beispiel der Herrensitz einer Adelsfamilie, die sich als Nekromanten der Geißel verschrieben hatten und Kultisten in ihrer düsteren Magie ausbildeten. Gegen fanatische Anhänger des Scharlachroten Kreuzzuges kämpften wir vor allem in den beiden Kloster-Teilen. Mit Pandaria befand sich sogar ein echter Mönch unter den Bossen.

Während WOD wieder in das klassische Schema á la nur der Stärkere hat das Sagen abdriftet, bot MOP eine intellektuelle Plattform für philosophische Fachsimpelei. Aber es gab auch erheiternde Momente. So feiern die Hozen nach dem Sieg über Uuk-Uuk in der Brauerei Sturmbräu eine wilde Affenparty.

(Veröffentlicht am 23.02.2016, 17:39 Uhr. 0 Kommentare)

Denkmal der Orientierungslosen

Eigentlich waren Deathwater und Janeway gerade dabei, eine Gildengruppe für eine gemütliche Runde Szenarien mit Erfolgen zusammenzustellen. Doch dann trafen sie im Heim des Wissens auf Elloric, das Denkmal der Orientierungslosen.

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Für mich ist Elloric auf jeden Fall ein Highlight unter den zahlreichen Denkmälern. Ich verliere ja auch recht häufig die Orientierung und weiß dann nicht wohin ich gehen soll. Darum bringe ich sehr viel Verständnis auf, wenn Morwenna mal wieder nicht die Ein- oder Ausgänge der zahlreichen Dungeons findet und zur richtigen Position teleportiert werden muss.

Eloric gilt als Tribut an einen Spieler mit Namen Michael, der einen Nachtelfen-Jäger auf dem US-Server Proudmoore gespielt hat. Michael starb im Alter von 29 Jahren an einem plötzlichen Asthmaanfall in der Neujahrsnacht 2013. Er war der Ehemann und Partner von Ghemit, der WoW Tweets und Blogs verfasste. Michael begann während The Burning Crusade zusammen mit Ghemit zu spielen und war ein Mitglied der Gilde La Familia De Stonewall. Er liebte die Allianz, das Raiden und seinen Jäger. Er hat immer gerne Witze erzählt und die Leute zum Lachen gebracht und hat Leben in jeden Raid gebracht. Er war stolz darauf, medizinisches Assistent zu sein und er war immer da, um anderen zu helfen. Ein Mann also, der einen starken Charakter besaß.

Ein paar Tage nach seinem Tod hielten Freunde und Gildenmitglieder eine Gedenkfeier Ingame, um Ghemit zu unterstützen. Elloric wurde nach seinem Jäger benannt und trägt auch seine Ausrüstung. Er liest die Karte, da Michael dafür bekannt war, Ingame die Orientierung zu verlieren und direkt auf die Karte zu schauen.

Und wisst ihr was? Zu Content-Zeiten von Pandaria, als ich frisch den legendären Umhang erworben hatte, gab es dort auch von mir ein kleines Helden-Denkmal. Aber das ist eine andere Geschichte und will ein anderes Mal erzählt werden.

(Veröffentlicht am 22.02.2016, 17:24 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara ist Dungeonmeister des Kataklysmus

Um Dungeonhelden des Kataklysmus zu werden, begab sich eine Gildengruppe auch in die Todesminen.

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Ich für meinen Teil mochte diese Instanz schon immer gerne. Ursprünglich waren die Minen eine wichtige Einnahmequelle für Sturmwind. Als sich der Steinmetz Edwin van Cleef jedoch vom Adel betrogen glaubte und unwissentlich einer Intrige von Lady Prestor zum Opfer fiel, zog er sich mit einer Räuberbande hierhin zurück und tyrannisierte die Provinz Westfall. Königstreue Abenteurer bezwangen den Räuberhauptmann zwar, jedoch übernahm schon bald seine Tochter Vanessa die Führung über die Defias. Und so kam es, dass die Defias nach dem Kataklysmus nicht nur eine Schneise der Verwüstung durch Westfall ziehen konnten, sondern die Giftmischerin auch noch jede Menge Verwirrung in den Minen stiften konnte. Ich war der neuen Variante der Minen schon immer etwas skeptisch eingestellt gewesen. Ogermagier, Maschinen und Goblins als Gegner waren ja noch erträglich. Aber der Hindernisparcours durch die Alpträume der Bosse, ausgelöst durch das Gift von Vanessa, war schier unerträglich. Ein falscher Schritt und ich durfte wieder von vorne beginnen, während einige Wenige aus der Gruppe bereits dicht am Boss waren.

Jetzt auf der aktuellen Maximalstufe sind die seltsamen Irrungen und Wirrungen der Minen nur noch ein nettes Intermezzo für Zwischendurch und zum Glück kein umfangreiches Problem mehr.

(Veröffentlicht am 21.02.2016, 14:32 Uhr. 0 Kommentare)

Mukki-Tage schreiten voran

Am Freitag ging der Funraid von Muketta in eine neue Runde. Erneut scharrten sich Spaßaktivisten von nah und fern um die bewährte Heilerin, um die Höllenfeuerzitadelle zu erobern. Sie bezwangen dabei sogar Blutschatten.

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Meine Gildenrätin war am vergangenen Abend richtig stolz auf ihre "Gimp-Truppe", wie sie es stets auszudrücken pflegt. Sie hat auch allen Grund dazu, denn immerhin haben wir diese Woche alle Bosse der ersten Teile inklusive Blutschatten sehr zügig und ohne große Probleme bezwungen. Unsere Probleme der ersten Stunde wurden auf elegante Weise beseitigt. Ihr wisst ja, wie das in herkömmlichen Gruppen läuft? Die Leute werden so lange gedrillt und aussortiert, bis die optimale Gruppe den optimalen Schaden in einer optimalen Zeit produziert. So läuft es bei uns nicht ab und wer das normal findet, ist bei uns fehl am Platz. Denn die Fungilde Samsara gibt allen Interessierten die Chance sich einzubringen und weiterzuentwickeln.

Ihr kennt das sicher, manchmal ist einfach nur sehr viel Übung notwendig. Die Gruppe muss sich einspielen, die Mechaniken lernen, sich gegenseitig abstimmen. Wir lernen gemeinsam. Niemand nimmt sich heute noch die Zeit dafür, alles muss schnell und schneller gehen. Bei uns treffen Anfänger und Rückkehrer auf Profis und Langzeitspieler, die Zeit und Geduld mitbringen. Wir wollen, wie Muketta stets betont, den Abend entspannt und ohne Kopfweh gestalten. Darum sind stets alle Spieler von nah und fern willkommen und selbst Freunde von Muketta folgen ihrem Ruf, die den normalen Modus eigentlich nicht mehr nötig haben. Wie die ganze Familie Coyote, die so viel Schaden und Heilung raushaut, dass sie die meisten Fehler kompensieren kann. Ihre Freunde sind auch deshalb gerne jede Woche mit dabei, weil das Menschliche stimmt und niemand am Ende Migräne bekommt. Die Stimmung kann auch viel bewirken. Die Leute können noch so gut ausgerüstet sein und unter idealen Bedingungen angmessenen Schaden fahren, aber wenn nur genörgelt oder geschimpft wird und schlechte Laune verbreitet wird, dann wirkt sich das auch auf die Leistung aus. Bei uns stimmt einfach alles. Die Stimmung ist heiter, jedoch dank Muketta auch sehr konzentriert. Jeder Teilnehmer ist bereit zu lernen. Zumindest klappt der Umgang mit den Void-Zonen nun besser, als die Wochen zuvor. Und niemand stand in einer Schadens-Pfütze drin.

Unsere eingespielte Gruppe wird die begonnene ID verlängern und stellt sich kommende Woche Socrethar. Denn Muketta möchte den Desinfektions-Boss, wie sie ihn immer nennt, wenigstens einmal im Staub liegen sehen. Ich bin mir sicher, dass wir das als Team auch schaffen werden.

(Veröffentlicht am 20.02.2016, 15:56 Uhr. 0 Kommentare)

Kochendes Blut

Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche trafen sie in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf den Hohen Rat des Höllenfeuers.

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Wer erinnert sich noch an Gurtogg Siedeblut, den brutalen Boss aus dem Schwarzen Tempel? Er ist groß, stark und vor allem rot. Eben jener ist als Höllenorc zum Mitglied im Rat des Höllenfeuers aufgestiegen.

Eigentlich hatte Garrosh Höllschrei mit seinem Wirken eine andere Zeitlinie geschaffen. Die Orcs hatten das Blut von Mannoroth nicht getrunken, Grommash war noch am Leben und die Klans wurden als Eiserne Horde zu imperialistischen Eroberern. Doch Allianz und Horde fiel in Draenor ein, um die Bedrohung für Azeroth noch im Keim zu ersticken. Mit kurzfristigem Erfolg, denn die Orcs wurden erfolgreich zurückgedrängt. Dann trat Gul'dan erneut auf den Plan und putschte sich an die Spitze der Eisernen Horde, die nun der Brennenden Legion diente. Tausende Orcs tranken nun doch Mannoroths Blut. Drei Orcs beraten den orcischen Hexenmeister und fungieren als seine Leibwache. Im Gegensatz zu Gurtogg sind Dia Schattenflüsterer vom Schattenmondklan und Klingenmeister Jubei’thos unbeschriebene Blätter. Wer sie sind oder waren oder sogar hätten sein können, werden wir nun nie erfahren.

(Veröffentlicht am 19.02.2016, 17:26 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara ist Dungeonmeister von Nordend

Die Fungilde Samsara hat ein weiteres Projekt zum Abschluss gebracht. Gemeinsam besuchten eine Gildengruppe Nordend und schloss dort jedes Dungeon im heroischen Schwierigkeitsgrad ab. Fünf der Instanzen konnten ausgelassen werden, weil diese schon während des Bonusevents erarbeitet wurden.

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Für mich waren die finalen Dungeons der Eiskronenzitadelle ein richtiges Highlight. Darum hatten wir diese auch für den Abschluss aufgehoben. Diese leiteten zum Schlachtzug über und zeigten thematisch auf, wie verloren der Kampf gegen die Geißel wirkte und wie bösartig Arthas inzwischen geworden war. Jaina hatte zwar noch die Hoffnung ihren einstigen Geliebten retten zu können, doch auch sie musste sich der brutalen Realität stellen. Beinhaltete die Seelenschmiede letztlich mehr Kämpfe gegen kleinere Add-Gruppen, lebten in der Grube von Sarom vorwiegend Bosse mit schwierigen und herausfordernden Mechaniken. Ach ja und den Schwertgriff hat bei unserer Runde keiner gefunden, falls sich das jetzt einer gefragt haben sollte ;)

Halle der Reflexion erscheint wie eine Karikatur des Horror-Genres. Fünf Helden treten nicht etwa gegen den Lichkönig an. Sie rennen panisch vor ihm davon, während er ganz gemütlich rumläuft, Untote beschwört und vor sich hin grollt. Aber war er denn schon immer so langsam? Ich habe ihn viel schneller in Erinnerung und weiß noch genau, dass wir das rettende Schiff immer nur mit Müh und Not erreicht haben. So mancher Held ist vorher gestorben, weil er in die tödliche Nähe von Arthas gelangte.

(Veröffentlicht am 18.02.2016, 17:24 Uhr. 0 Kommentare)