Mit Veruntreuung ans Ziel
Eine Gildengruppe wohnte am vergangenen Montag der legendären Schlacht um Orgrimmar bei, um weitere Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Schlachtzüglers von Orgrimmar" zu erringen.
Dieser Erfolgsrun lief unter dem Arbeitstitel: Typisch Janeway. Ich durfte mich erneut mit den Irrungen und Wirrungen des ID-Systems beschäftigen, als meine Gildengruppe nicht etwa bei Malkorok startete, sondern wieder am Anfang. Seit Ende Pandaria und mit der Draenor-Expansion gibt es nur noch Loot-IDs und keine Boss-IDs mehr. Zur Konsequenz hatte das in dieser Woche, dass ich zwar gut daran getan habe die ID bis einschließlich Nazgrim zu bewahren, wir aber dennoch wieder von vorne starten durften. Die Titanen scheinen uns Erfolgsjägern nicht immer wohlgesonnen
Wirklich erfolgreich waren wir in dieser ID allerdings bei den Schätzen Pandarias. Wir teilten uns auf zwei Seiten auf und brauchten nur dafür zu sorgen, dass kein Spieler gleichzeitig Mantis und Mogu tötet. Anstatt also nach der vollständigen Sammlung von Lebensenergie einfach den Hebel zu betätigen und den nächsten Raum zu bearbeiten, tauschten unsere Gruppen schlicht die Seite um den jeweiligen Raum auf der gegenüberliegenden Seite zu betreten. So konnten die Spieler ihre Mogu und Mantis bekämpfen und erhielten den Erfolg.
In einem weiteren epischen Kampf schickten wir sogar eine Megaschnecke ins Rennen. Während des Kampfes gegen den Riesendino Thok öffnete unsere hochbegabte Schurkin Isaja den dreifach verschlossenen Käfig und erlaubte der Schnecke den toten Dino aufzufressen. An sich nicht weiter schwierig. Wir mussten nur erstmal den Schaden dosieren, die Mechanik verinnerlichen und das richtige Timing abpassen. Und natürlich stand ich beim ersten Versuch direkt am Fuß des gefräßigen Riesen und ließ mich zertrampeln, als er auf einen fixierten Spieler zulief. Wenigstens hat mich die Schnecke nicht auch noch zerquetscht!
Sonst sind der Moral hohe Hürden gesetzt, aber gestern durfte nach Herzenslaune veruntreut werden. Die Getreuen der Klaxxi, die gegen Ende von Pandaria ihren Erweckern in den Rücken fielen um einem alten Gott zu dienen mussten nicht nur besiegt werden, sondern jeder Spieler brauchte zusätzlich noch ihre speziellen Fähigkeiten. Wir schlugen sie zu Boden und raubten ihren geschundenen Leibern eigenhändig die besonderen Essenzen und konnten daraufhin Superhelden-Fähigkeiten anwenden. Allerdings lässt sich dieser Erfolg nur über mehrere IDs komplettieren. Wir waren also nicht zum letzten Male in der Schlacht um Orgrimmar.
(Veröffentlicht am 22.03.2016, 17:37 Uhr. 0 Kommentare)
Kreuzfahrer von Samsara
Mit dem Kollosseum der Kreuzfahrer hat eine Gildengruppe der Fungilde Samsara die Gildenruhm-Erfolge für 80er-Schlachtzüge restlos abgeschlossen.
Der Argentumturnierplatz war das Highlight damals in den guten alten 80ern. Einige hassten das Gebiet, andere liebten die Atmosphäre und es gab keinen, der nicht dorthin ging. Das Feeling war einfach episch. Die Spieler waren Teil von etwas Großem, mussten sich beweisen und durften sich als erfolgreiche Kreuzfahrer dann dem Schlachtzug gegen den Lichkönig Arthas anschließen. Noch Jahre später tummeln sich Spieler in diesem Gebiet, weil immer mal wieder Haustiere und Spielzeuge hinzugefügt wurden. Sammler von Ruf und Reittieren finden auch immer wieder einen Grund, sich auf ihr Streitross zu schwingen und die ansässigen Champions herauszufordern. Während die "Prüfung des Champions" nur für fünf Spieler ausgelegt war, brauchte es für das "Kollosseum der Kreuzfahrer" schon um die 10 oder 25 Spieler. Auch eine Gildengruppe von Samsara ließ es sich nicht nehmen, erneut am Turnier teilzunehmen.
Ich für meinen Teil fand auch die Bosse ungeheuer interessant. Der Kampf beginnt klein und findet gegen wilde Bestien von Nordend statt. Der Kreuzfahrer muss also im übertragenen Sinne erst gegen die raue Wildnis antreten und das Land urbanisieren. Dann kommt es zu einem Treffen der Ideologien. An der Pforte des Zorns zerbrach das Bündnis von Horde und Allianz an dem Verrat von Großapotheker Putress. Garrosh, der alte Kriegstreiber, nutzte seine Chance um die Allianz gehörig zu einem blutigen Kampf zu provozieren. Damals schon gab es eine ziemlich genaue Kostprobe von einem Garrosh, der in leitenden Positionen einfach nichts zu suchen hat. In einem anderen Kampf müssen die heranreifenden Kreuzfahrer Stolz und Hochmut besiegen, damit sie nicht so enden, wie der kleine Gnom-Hexenmeister. Dieser unterschätzte nämlich die heraufbeschworenen Dämonen und wurde prompt getötet. Erst zum Schluss sind es die Helden wirklich wert, gegen die Geißel anzutreten. Nach dem Sieg gegen die untoten Valkyren und Neruber gehörten die siegreichen Helden zu den Elitestreitern des Lichts und zogen gegen Arthas in die Schlacht. Ach mir wird ganz warm ums Herz, wenn ich an diese glorreichen Zeiten zurückdenke! So etwas wird heute gar nicht mehr gebaut
(Veröffentlicht am 21.03.2016, 17:53 Uhr. 0 Kommentare)
Der Weg ist das Ziel
Die Stammgruppe für mythische Dungeon und sonstige Herausforderungen ist auf einem guten Weg. Am Samstagabend schaffte sie immerhin schon drei Dungeons ohne große Probleme.
Wenn die Gildengruppe so weitermacht, ist sie bald wirklich bereit für den Herausforderungsmodus. Immerhin haben sich nun alle eingespielt und intensiv mit den Mechaniken auseinandergesetzt. Wir hatten mit der Blutschlägermine angefangen, die Himmelsnadel bewältigt und den Abend dann im Auchindoun ausklingen lassen. Nach meinem Empfinden sind das auch die einfachsten der WOD-Instanzen, die dann später für den Herausforderungsmodus in Frage kommen. Einzig bei Teron´Gor hatten wir leichte Probleme. Hier muss der Tank darauf achten, dass der Boss gekitet wird, damit er nur selten seinen Feuerregen castet. Das ist wirklich sehr wichtig, sonst stirbt die Gruppe verfrüht. Leichter wäre natürlich auch das Festwurzeln des Adds, aber die Möglichkeit ist eben nicht immer gegeben. Für Bronze würde unser Gruppenzusammenspiel auf jeden Fall schon reichen. Ob wir hingegen auch Silber schaffen, dass steht wohl in den Sternen. Irgendwann bestimmt und wenn meine Gildenmitglieder weiterhin solche enormen Fortschritte machen, steht dem auch nichts mehr im Wege.
(Veröffentlicht am 20.03.2016, 11:07 Uhr. 0 Kommentare)
Bombenstimmung am Mukki-Tag
Nach einer Pause ging am vergangenen Freitag der Funraid von Muketta in eine neue Runde. Erneut scharrten sich Spaßaktivisten von nah und fern um die bewährte Heilerin. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit die Höllenfeuerzitadelle zu erobern. Sie bezwangen dabei immerhin fünf der gefürchteten Bosse.
Nachdem der Fun in der Vorwoche ins Wasser fiel und heiteres Raiden aufgrund von technischen Problemen praktisch völlig unmöglich war, gab sich Muketta so diszipliniert wie schon lange nicht mehr. So professionell habe ich meine geschätzte Gildenrätin noch nie erlebt. Wir starteten pünktlich und exakt zur vereinbarten Zeit. Unsere bewährte Heilerin hatte das Setup nachhaltig überarbeitet und die Aufstellung zu Gunsten der Gilde verändert. So trennte sie sich von einigen Querulanten aus ihrem näheren Umfeld und zog befreundete Strategie-Experten zur Rate. Uns fehlte diese Woche auch ein Heiler im Team und daher forderten wir externe Unterstützung an.
Eines steht schon mal unbestreitbar fest: Niemand außer Muketta bringt es fertig, mit
[Fanrals Flammensichel] in einem aktuellen Schlachtzug zu erscheinen und trotzdem so souverän im Mittelfeld der HPS-Rankings zu stehen.

Solche Fauxpas passieren und nimmt auch keiner übel. Was unser Raidklima so menschlich macht ist eben auch die Erkenntnis, dass wir als Gimp-Truppe unser bestes zu geben versuchen und uns mit den jeweiligen Unzulänglichkeiten arrangieren. Wir haben Spaß und und raiden soweit wir kommen. Schaffen wir viele Bosse sind wir glücklich und schaffen wir kaum etwas, dann hatten wir wenigstens unseren Spaß.
Kilrogg Totauge war relativ schnell besiegt. Seine Mechaniken bereiten uns wirklich keinerlei Probleme mehr, denn wir hatten in den letzten Monaten auch genügend Zeit zum Üben. Allerdings frage ich mich schon, warum ich nicht für die "Vision des Todes" eingeteilt wurde. Zwar habe ich mich nicht unbedingt darum gerissen, aber für besondere Aufgaben im Raid bin ich trotzdem immer zu haben. Solange ich nicht dem Flammenwerfer bei Farnspore bedienen muss, versteht sich!
Wir hatten in der Vergangenheit bei Blutschatten schon oft 0 %-Wipes verursacht, weil die Schadensflächen nicht korrekt abgelegt wurden. Diese Woche hatte Muketta uns gut im Griff und uns sehr genau instruiert. Nur darum konnten wir den Nimmersatt schon in der ersten Runde zu Boden schicken. Ebenfalls schnell besiegt war auch der Kann-absolut-gar-nichts-Boss Zakuun. Warum vor dem Kampf allerdings immer eine halbstündige Erklärung für die Tanks erfolgt, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
Die ersten Probleme tauchten erst mit Xhul'horac auf. Nachdem wir das Leerenphantom bereits Anfang März besiegt hatten, traten wir in dieser ID erst zum zweiten Mal gegen ihn an. Schon damals hatte ich bemängelt, dass der Kampf einem bunten Lichtspektakel mit sinnlosen Add-Wellen gleicht. Daran hat sich bisher auch nicht viel geändert. Doch während uns damals noch das Ablegen der Schadensflächen und das akurate Herunterspielen des Bosses über seine Adds massive Probleme bereitete, konnte Muketta diese Woche genügend Ordnung sowie Disziplin aufrechterhalten und bescherte uns so einen raschen Sieg nach dem zweiten Anlauf. Viel mehr Versuche brauchten wir hingegen bei Iskar, der trotz des Assist-Addons nicht leicht zu knacken war. Wir hatten ihn vorher anders gespielt, aber die Stratgie-Experten hatten die Taktik völlig neu aufgestellt und wir mussten uns an die Reformen erst gewöhnen. Des Öfteren haben uns auch die imaginären Bomben komplett zerfetzt. Immerhin klappte das Entfernen der imaginären Winde durch das weitergeben des Auges schon recht gut. Ich bin wirklich gespannt, wie wir uns das nächste Mal bei Mannoroth schlagen werden.
(Veröffentlicht am 19.03.2016, 11:44 Uhr. 0 Kommentare)
Aus den Untiefen des Nethers
Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf Xhul'horac.
Xhul'horac ist einer von den nervigsten Bossen in der Höllenfeuerzitadelle. Er besteht ja wirklich nur aus Adds. Die ganze Zeit müssen lästige Wichtel, Kreaturen der Leere und andere Dämonen bekämpft werden. Irgendwann neigt sich dann auch sein Lebensbalken dem Ende zu und der Kampf ist vorbei. Gerade bei solchen Mechaniken bin ich froh, dass ich nicht alleine im LFR bin. Mit einer Gildengruppe ist das Ganze viel leichter zu ertragen. Gestern stellte unsere Fungilde die Hälfte der Spielerschaft und somit tanzten keine Querulanten aus der Reihe. Jeder wusste was zu tun war und trug seinen Teil zum Erfolg bei.
Xhul'horac ist eine Art Hybride, ein mit Teufelsenergie versetzter Leerwandler. Leerwandler sind dunkle Kreaturen aus dem Sog der Unterwelt, die von Hexenmeistern als Diener beschworen werden können. Eigentlich sind sie keine echten Dämonen, doch sind mit der Legion verbündet da sie beide das selbe Ziel verfolgen, nämlich die Auslöschung des stofflichen Universums. Bereits in der Schattenmondgrabstätte wurde mit der Umwandlung von Leerwandlern in Leerenphantome herumexperimentiert. Gul´dan griff die Erkenntnisse von Ner´zul auf und wandelte die Leerenphantome in Teufelsschattenhybride um. Diese parasitären Wesen reißen Löcher in die Strukturen der Realität und verschlingen sowie absorbieren alle Energie und Wesen, die sie vorfinden. Xhul'horac sollte ein Portal aufreißen, durch das die Truppen der Brennenden Legion eindringen können. Zu unser aller Glück hat sich das ja nun erledigt.
(Veröffentlicht am 18.03.2016, 18:01 Uhr. 0 Kommentare)
Die Sturmfürsten
Eine Gildengruppe besiegte gemeinsam den pandarischen Weltenboss Nalak. Für Gildenrat Deathwater war dieser Moment etwas besonderes, weil er an dem besagten Tag seinen Geburtstag feierte. Happy Birthday, mein lieber Freund und Weggefährte!
Geburtstage sind schon besondere Anlässe. Und wer seinen besonderen Tag in Azeroth verbringt, der soll auch etwas besonderes geschenkt bekommen. Doch was schenkt man einem Todesritter, der schon alles hat? Ganz klar: Einen Gildenerfolg und einen Abend in geselliger Runde. Mehr als ein Weltenboss wurde es dann leider nicht, aber wichtig ist eben die Geste. Galleon und Oondasta ließen sich an dem besagten Abend partout nicht blicken. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass alle pandarischen Weltenbosse 15 Minuten nach ihrem Ableben wieder auftauchen, aber das scheint nur für Nalak und das Sha des Zorns zu stimmen. Die beiden anderen brauchen einige Tage für ihre Rückkehr.
Nalak war zu Content-Zeiten nicht leicht zu besiegen, schon gar nicht alleine. Um die Quest für den legendären Umhang abzuschließen musste der Sturmfürst allerdings besiegt werden. Er war daher sehr beliebt und wurde von zahlreichen Gruppen bekämpft. Außerdem dropt er ein Reittier, was ohnehin für die meisten Spieler immer wieder sehr interessant sein kann. Daher wird Nalak auch heute noch regelmäßig besucht.
Als Lei Shen, seines Zeichens Donnerkönig und erster Kaiser von Pandaria, ein Gelege donnernder Wolkenschlangen fand, war er von Ehrfurcht ergriffen und zähmte diese Kreaturen. Das größte Jungtier widersetzte sich und als Lei Shen die Pferche besuchte, lachte er laut über die verkohlten Mogu, welche die Wände bedeckten. Er machte das Jungtier zu seinem eigenen und für seine Folgsamkeit gab er ihm Macht über Stürme und Himmel. Noch Jahrtausende nach dem Tod des Donnerkönigs bewacht Nalak die Mauern der versteckten Zitadelle und wartet auf die Rückkehr seines verstorbenen Herrn. Zumindest bis er uns begegnete
(Veröffentlicht am 16.03.2016, 15:52 Uhr. 0 Kommentare)
Samsara rettet Gamon
Eine Gildengruppe wohnte am vergangenen Montag der legendären Schlacht um Orgrimmar bei, um die ersten Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Schlachtzüglers von Orgrimmar" zu erringen.
Hui, da hinter mir geht es ganz schön hitzig zu. Der erste Erfolg mit zeitlicher Beanspruchung war "Minenläufer". Sechs supererhitzte Minen sollten gesprengt werden, ehe der eiserne Koloss bezwungen werden durfte. Klingt einfach, doch wir brauchten um die drei Anläufe, ehe die Laser zu den Minen passten. Manchmal kamen keine Strahlen oder Minen und nicht immer wurden unsere Minen erhitzt oder gesprengt. Die Stimmung war gut, die Erfolgsjäger hatten viel Geduld mitgebracht, also probierten wir so lange herum, bis der Erfolg unser war.
Die Erfolge vorher waren nur eine Frage des Schadens und nicht der Taktik. Die Erfolge bei Norushen, Sha des Stolzes und Galakras errangen wir alleine schon dadurch, dass unsere Gildengruppe die Bosse besiegte, ehe sie sich an ihre Mechaniken erinnerten. Wenn die Schlachtzüge älter werden, kommen sie eben auch in eine Phase des krankhaften Vergessens.
Bei einem Erfolg gingen wir auf Distanz zueinander. Bei den drei Beschützers erscheint nach einer Weile ein wildgewordener Pandare, der sich über ein Mal der Pein an einen Spieler heftet und Schaden verursacht. Wir stellten uns gleich zu Beginn des Kampfes im Kreis auf und gaben das Mal im Uhrzeigersinn weiter.
Bevor wir uns an dem Abend trennten, gingen wir noch gänzlich in unserer Rolle als Bergungsteam auf und befreiten nicht nur Gefangene und Zivilisten vor den Schergen des ehemaligen Kriegshäuptling Garrosh, nein wir eilten auch gleich dem großen Helden Gamon zur Hilfe. Der erklärte Feind aller Todesritter und begehrtes Ziel unzähliger Taschendiebe stellte sich gegen Ende des totalen Krieges zwischen Horde und Allianz deutlich gegen Garrosh und sollte daraufhin exekutiert werden. Zum Glück erinnerte sich Voljin daran, dass der Taure eigentlich ein lieber Kerl ist und trug uns seine Rettung auf. Das haben wir gerne gemacht!
(Veröffentlicht am 15.03.2016, 17:33 Uhr. 0 Kommentare)
Drei auf einen Streich
Eine Gildengruppe stellte sich weiteren mythischen Herausforderungen. Am Ende beugten sich die Bosse der Übermacht und mussten ihren Platz räumen.
Vor kurzem schrieb ich noch, dass die Stammgruppe für mythische Dungeon eine kleine Gimp-Truppe ist und nur zwei Dungeons pro Abend schafft. Wie sich herausstellte, haben Ausdauer und Willensstärke plus Übung einen bedeutsamen Lernprozess in Gang gesetzt. Nun schafften wir zum ersten Mal sogar drei Dungeons auf dem Schwierigkeitsgrad mythisch. Vergessen waren die Probleme beim Heilerboss Gola im Immergrünen Flor und selbst Roltall in der Blutschlägermine hatten wir zügig überwunden. Verzeichneten wir vor einigen Wochen noch enorme Probleme in der Oberen Schwarzfelsspitze, waren diese bei keinem der Bosse noch irgendwie zu bemerken. Inzwischen hat sich ja bei einigen Mitspielern auch die Ausrüstung sehr stark verbessert. Der Groschen ist endlich gefallen und die Mechaniken wurden perfekt verinnerlicht. Wir kamen, sahen und siegten. Ich denke daher, dass wir auf einem guten Weg sind und bald den Herausforderungsmodus angehen können.
(Veröffentlicht am 13.03.2016, 11:40 Uhr. 0 Kommentare)
Der goldene Greif
Zitat von Oralius:Weil du ein gutes Herz hast und von dem Deinigen gerne teilst, so will ich dir Glück bescheren. Dort steht ein alter Baum, den hau ab, so wirst du in den Wurzeln etwas finden.
Märchen kommen nie aus der Mode. Auf der üblichen Jagd nach Spaß und Erfolgen durch ganz Azeroth haben zwei Mitglieder der Fungilde Samsara einen lustigen Grafikfehler entdeckt. Spontan führten sie daher "Die goldene Gans" auf, allerdings in einer umgeschriebenen modernen Version. Die Grimmschen Märchen-Protagonisten waren nicht mehr dieselben. Janeway, die jüngste Tochter einer mehrköpfigen Druiden-Familie, entdeckte ihr Talent als argloser Dummling und zog philosophierend durch die Welt von Azeroth. Natürlich bekam sie auch eine Tasche mit reichhaltigem Proviant und allerlei nützlichen Ausrüstungsgegenständen mit auf den Weg.
Von Haus aus war unsere ambitionierte Nachtelfe hilfsbereit und sozial. Als sie daher einem unbekannten Zwerg begegnete und ihn aus den Fängen grausamer Monster rettete, wurde sie zum ersten Mal mit der absoluten Armut konfrontiert. Dieser Zwerg besaß nichts mehr, außer seine Kleider am Leib und den Willen zum Überleben. Janeway teilte ihr Mahl mit ihm und gab ihm Stellenangebote aus Darnassus mit auf den Weg. Als Dankeschön bekam unsere arglose Janeway von ihm einen besonderen Baum gezeigt. Seit der letzten LFR-Begegnung hatte unsere Janeway natürlich immer eine Beweglichkeits-Axt mit dabei und fällte damit den verdorbenen, mit unheilvoller Dämonenenergie verseuchten Baum. Sie stieß dabei auf einen goldenen Greif. Sie fand Gefallen an dieser drolligen Kreatur und zähmte ihn. Mit diesem Greif übernachtete sie in einem zwielichtigen Wirtshaus. Der Wirt enstammte dem Geschlecht der Aegwynns und war daher naturgemäß zänkisch und unvernünftig. Nie wieder wollte sie eine so stressige Nacht erleben. Doch die seltsame Geschichte war hier noch keineswegs beendet. Todesritterin Mayran, ihres Zeichens Bezwinger der Vier Winde, wollte doch tatsächlich dem Greifen eine Feder stehlen und blieb daran kleben. Sie hatte wohl gegen die Lootverteilungsregeln verstoßen, die keiner kannte und doch als gegeben vorausgesetzt wurden.
Und so kam es, dass Janeway immer mehr gemeine Baldowerer und hinterhältige Schulhofschubser um sich scharrte, die sie alle bestehlen wollten und ihr aufgrund der Umstände nicht mehr von der Seite weichen konnten. Das Ganze entwickelte eine seltsame Eigendynamik und aus einer kleinen Welle wurde ein Sturm im Wasserglas. Alle regten sich darüber auf, empörten sich und brachten Unruhe in die kleine subjektive Wirklichkeit unseres nachtelfischen Dummlings. Doch war die Stimmung noch so im Argen, die Klebe-Kette konnte unterbrochen werden. Vier Drachen-Aspekte eilten zu Hilfe und nachdem Vernunft, Einsicht, Kompromissbereitschaft und Besonnenheit ihre Gaben verteilt hatten, ging ein jeder wieder seinem Tagwerk nach.
Puh, was für ein spannendes Märchen. Zum Glück hört der Spaß in unserer Fun-Gilde niemals auf und mag die Situation noch so vertrakt sein: Wir Erfolgsjäger, Spaßaktivisten und Individualisten halten zusammen, klären aufkommenden Probleme ruhig sowie sachlich und können daher auch beim nächsten Event wieder unbefangen Spaß haben, ohne uns zu zerfleischen. Auch das hat unsere Gilde den vielen 08/15-Eintags-Raidgilden um ein Vielfaches voraus.
(Veröffentlicht am 12.03.2016, 15:18 Uhr. 0 Kommentare)
Der Teufel steckt im Detail
Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf Teufelslord Zakuun.
Was ist für angehende Tanks konstitutiv und darf bei der Ausrüstung niemals fehlen? PVP-Rüstung ohne Ausdauer oder Bonusrüstung und selbstverständlich eine Axt mit Beweglichkeit. Ja, ihr habt richtig gelesen. Was sich manche Spieler nur denken, wenn sie als Low-Tanks ohne Erfahrung in den LFR ziehen? Niemand dürfte verwundert sein, dass der unglaublich dämliche Tank auch noch vom unbeliebten Server
Aegwynn stammte. Klar, wenn die Ausrüstung nicht stimmt, die Einstellung unterirdisch ist und man ohnehin nur streiten und beleidigen kann, ist dieser Server die richtige Wahl!
Weit sind wir diese Woche leider nicht gekommen. Ich habe nur selten einen LFR-Tag gesehen, der so hundsmiserabel abgelaufen ist. Erst landeten wir bei
Archimonde und wipten eine Stunde vor uns hin, eher wir aufgaben und die anderen Teile versuchten. Doch auch dort lief es nicht besser. Die LFR-Teile spielen sich zäh wie Leder und Fortschritte waren nur langsam zu verzeichnen. Ich bin mir jedoch sicher, dass sich diese Ausnahme nächste Woche nicht wiederholt!
Teufelslord Zakuun ist übrigens ein interessanter Boss, auch wenn seine Mechanik recht langweilig ist. Ein schwerer Nahkämpfer ohne Begleiter ist in der Tat selten in der Höllenfeuerzitadelle und erinnert etwas an den Boss
Flickwerk aus Naxxramas. Teufelslords stehen im Dienst von Archimonde und agieren als Vollstrecker. Als
Gul'dan die Herrschaft an sich riss, beauftragte er Zakuun mit einer wichtige Aufgabe: Grommash sollte so lange gefoltert werden, bis er sich der
Brennenden Legion freiwillig anschließt. Doch der Orchäupling blieb stur und trotzte allen Überzeugungsversuchen. Wenn ihr mich fragt, so ähneln die Teufelslord den Teufelswachen sehr stark. Diese sind aus den sind aus den Mo'arg, also niederen Dämonenrassen entstanden, und arbeiten unter der Leitung von Kommandeuren und Generälen der Legion. In der Regel werden sie wie Kanonenfutter behandelt, die den Griff der Legion um das Universum wie eine unerbittliche natürliche Kraft nach vorn treiben. Vermutlich sterben nicht alle Fußsoldaten in der Schlacht. Dann hat also Zakuun diverse Schlachten heil überstanden, um mit einer so wichtigen Aufgabe betraut zu werden. Schade nur, dass ihm seine Erfolge nach der Begegnung mit uns nicht mehr viel bringen werden.
(Veröffentlicht am 11.03.2016, 17:48 Uhr. 0 Kommentare)
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