Loginstatus: Nicht eingeloggt · Einloggen

Kinder von Goldhain

Die Fungilde Samsara nimmt meistens in den Abendstunden den Betrieb auf, wenn Familien und Arbeitnehmer einen stressigen Alltag in Ruhe und Geselligkeit ausklingen lassen wollen. Doch manchmal tummeln sich bei uns auch Frühaufsteher, die schon am frühen Morgen unsere schöne Gilde mit Leben füllen. Und so hat mein Gildenrat Deathwater vor Kurzem eine erstaunliche Enddeckung gemacht: Er stieß in Goldhain auf ein Easter Egg, das in Form von mysteriösen Kindern jeden Tag zwischen sieben und acht Uhr ein gruseliges Schauspiel liefert.

Bild
[Copyright: Deathwater]

Sechs Goldhain-Kinder mit den Namen Dana, Jose, Aaron, Cameron, Lisa und John vollziehen jeden Tag eine vorprogrammierte Route. Sie starten in einem Haus am Kristallsee, wandern nach Sturmwind, besuchen Goldhain, laufen zum Nordhaintal rüber und kehren in das Haus zurück, aus dem sie gekommen sind. Die Kinder bleiben auf ihrem Weg immer mal wieder stehen und bilden zusammen ein Pentagramm, indem sich jedes Kind an einer Ecke stellt. Ferner besetzen immer die gleichen Kindern auch die gleichen Positionen. Cameron steht immer in der Mitte und Dana besetzt immer die vordere Position.

Das Haus am Kristallsee ist eine deutliche Anspielung auf den Hauptschauplatz im Horrorfilm Freitag der 13. aus dem Jahr 1980. Die Kinder selbst könnten eine Anspielung sein auf die Geschehnisse in der Kurzgeschichte Children of the Corn von Stephen King oder auf die mysteriösen Vorgänge in dem Horrorfilm The Blair Witch Project aus dem Jahr 1999. Im besagten Haus geht das Easter Egg jedoch noch weiter. Dort wechselt dann die Musik von der freundlichen Melodie des Elwynn-Waldes zu einem wesentlich düsteren Thema. Die Pentagramm-Formation löst sich auf und jeweils zwei Kids stehen sich gegenüber. Dann läuten leise Kirchenglocken und eine tiefe, unheimliche Stimme sagt: „Der Tod naht.“ Ob wohl ein Alter Gott dahintersteckt? Vielleicht werden wir eines Tages herausfinden, dass in Elwynn C'Thun höchstselbst sein Unwesen treibt und sein Einflussgebiet auf Sturmwind ausdehnen will. Das Pentagramm könnte aber auch eine Darstellung der Position der Alten Götter in Azeroth sein. Gruselig oder?

(Veröffentlicht am 22.04.2016, 12:20 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara kann es besser

Eine Gildengruppe zog am vergangenen Montag in das düstere Mogushangewölbe, um die ersten Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Pandaria-Schlachtzüglers" zu erringen. Die Erfolgsjäger und Spaßaktivisten zeigten dabei, dass sie alles viel besser können als die stolzen und hasserfüllten Mogu.

Bild

Auch wenn die Mogu samt ihres Donnerkönigs längst Geschichte sind, so schlummern in ihren Gewölben noch immer uralte Geheimnisse. Wenn sie in falsche Hände gelangen, könnte ganz Azeroth im Chaos versinken. Und so kam es, dass die Zandalari in das Mogushangewölbe eindrangen, um die uralte Quelle der Mogukraft an sich zu reißen. Mutige Abenteurer konnten das verhindern, die Geheimnisse entschlüsseln und unschädlich machen. Für Samsara ergab sich dabei eine günstige Gelegenheit. Eine Gildengruppe war nämlich vor Ort, um ihre wöchentlichen Meta-Erfolge dort zu bestreiten.

Einige Erfolge haben wir aus guten Gründen ausgelassen. "Krawall und Remmidemmi" sowie "Terrakottatanz" sind nicht mehr Teil des Meta-Erfolge und wurden vor einiger Zeit entfernt. Und darüber bin ich auch froh, denn sie waren nicht mehr oder nur schwer machbar. Zum einen ist es abseits des Pandaria-Contents unglaublich schwierig einen vollständigen Schlachtzug vor Subetai tanzen zu lassen. Zum anderen ist der Terrakottatanz der schwierigste Erfolg im ganzen Spiel. Ich hasse diesen Erfolg und er war der einzige Erfolg im Bereich der Schlachtzüge, den ich nie eringen konnte und der auch für immer offen sein wird. Alle Schlachtzugsmitglieder sollen innerhalb einer einzigen Ungleichgewichtsphase dasselbe Konstrukt mit "Opportunistischer Schlag" treffen. Klingt einfach? Weit gefehlt. Jedes Mitglied muss die gleichen Bewegungen vollziehen, wie der Tank. Jeder muss dem Schaden ausweichen, den der Endboss munter und in flexibler Reihenfolge nach vorne, hinten oder zur Seite castet. Dabei wird ein Buff gesammelt und wenn der ausreichend gestiegen ist, bekommen alle einen Extrabutton und müssen diesen gleichzeitig betätigen. Weil aber kaum ein Spieler diese ganzen Bewegungsabläufe präzise hinbekommt, ist dieser Erfolg nur unter hohem Stress zu bewältigen und schafft allenfalls hohes Konfliktpotential. Ich würde sogar behaupten, dass eine durchschnittliche Spielgruppe mit LFR-Ausrüstung eher noch in der Lage ist die Höllenfeuerzitadelle an einem Abend problemlos zu clearen, als diesen Erfolg ohne Stress und Komplikationen zu bewältigen.

Einfach und stressfrei waren hingegen die meisten anderen Erfolge. Gleich beim ersten Boss sind wir auf den Hund gekommen. Wir packten alle das Haustier [Mopsiger Streuner] aus und besiegten den ersten Boss. Inzwischen machen wir ja alle sehr viel Schaden und bombten so die gefräßigen Quilen einfach weg. Dem verfluchten Feng zeigten wir gleich darauf, dass wir tatsächlich alles besser können. Mein Gildenrat Deathwater schnappte sich zu Beginn des Kampfes den Kristall der Umkehr und spiegelte alle Schadensfähigkeiten auf den Boss zurück. Dabei brauchte er nur zum richtigen Zeitpunkt den Boss oder einen Spieler anvisieren und den Kristall aktivieren.

Die beiden andere Erfolgen im Gewölbe waren leider sehr verbugt. Bei "Entschuldigung, habt Ihr etwa hiernach gesucht?" soll beim Kampf gegen den Geisterbinder Gara´jal das uralte Moguartefakt aktiviert werden. Trotz intensiver Vorbereitung ließen sich die Tipps aus den spärlich gesäten Guides nur schwer umsetzen. Selbst wenn drei Spieler in flexibler Reihenfolge in die Geisterwelt abtauchen und auf das Artefakt klicken, reicht die Castzeit einfach nicht aus. Irgendwann sterben die Spieler dort unten und können die Aktivierung nicht fortsetzen. Wichtig ist vor allem, dass immer ein Heiler mitkommt. Dieser muss die Spieler hochheilen, damit überhaupt ein Aktionstaste zum rechtzeitigen Verlassen auftaucht. Nach unglaublich vielen Übungsrunden folgten wir einem heißen Tipp aus dem Forum: Wir ignorierten das erste Totem und begaben uns über das zweite Totem gleich mit sechs Spielern statt nur den drei üblichen Verdächtigen in die Geisterwelt. Dort aktivierten wir gleichzeitig das Artefakt und bekamen durch eine günstige Laune des Schicksals auch den Erfolg.

Bei Elegon ließen wir alle sechse gerade sein. Dennoch durften wir den Boss resetten, weil nicht alle Fokusse aktiviert wurden. Beim zweiten Mal jedoch konnten die Funken alle Fokusse aktivieren und wir zerstörten diese innerhalb von 10 Sekunden. Somit konnten wir alle Mysterien und Erfolge im Mogushangewölbe an einem Abend bewältigen.

(Veröffentlicht am 21.04.2016, 14:24 Uhr. 0 Kommentare)

Spiel mit dem Feuer

Spaßaktivisten der Fungilde Samsara stellen sich jederzeit vielfältigen Herausforderungen und haben sich dabei auf kein besonderes Thema festgelegt. Neben dem reichhaltigen Angebot aus der gegenwärtigen Draenor-Expansion, arbeitet eine Gildengruppe auch an vergangenen Erfolgen. Und so hat die Gilde auch alle Schlachtzüge des Kataklysmus gemeinsam bestritten.

Bild

Ich bin stolz auf meine wachsende Fungilde für Erfolgsjäger, Spaßaktivisten und Individualisten. Wir triumphierten in Nordend über die untoten Armeen und zwangen Lichkönig Arthas in die Knie. Doch als Todesschwinge aus seinem uralten Gefängnis in den Tiefen der Erde ausbrach und die Welt mit Chaos sowie Zerstörung heimsuchte, blieben auch meine Mitglieder nicht untätig. Wir setzten uns zur Wehr, leisteten aktiven Widerstand und konnten nicht nur über den verderbten Aspekt der Erde triumphieren, sondern trugen zur Vernichtung des Elementarlords Ragnaros bei.

Samsara beherbergt auch viele Rückkehrer und Spieler aus dem klassischen Zeitalter von Azeroths farbenfroher Welt. Und als diese hörten, dass wir den legendären Ragnaros mit seinen Beinen besuchen wollen, waren sie sofort Feuer und Flamme. Viele hatten mit ihm noch eine Rechnung offen. Ursprünglich waren die Elementarlords Diener der Alten Götter und zogen gegen die Titanen in die Schlacht. Im Rahmen der Umgestaltung von Azeroth war kein Platz für die chaotischen Manifestationen der Elemente und sie wurden in die Untiefen der Elementarebenen verbannt. Im Gegensatz zu Neptulon und Therazane, hielt Ragnaros an seiner Loyalität zu den Göttern fest und peinigte die Sterblichen mit grotesker Schadenfreude. Eine körperliche Manifestation von ihm residierte einst im Schwarzfels und konnte von mutigen Helden unschädlich gemacht werden. Doch als die Erde aufbrach wollte er, wohl um seinen finsteren Herren zu imponieren, den Weltenbaum Nordrassil in Hyjal niederbrennen. In den Feuerlanden konnten die Rächer des Hyjal den Feuerfürsten mit Hilfe von Cenarius, Malfurion Sturmgrimm und Hamuul Runentotem endgültig vernichten.

Das klingt heroisch, bereitet mir jedoch auch große Sorgen. Der Tod des ranghöchsten Elementarlords schafft ein Machtvakuum, das irgendwann wieder geschlossen werden wird. Es muss immer einen Lichkönig geben, weil die Untoten sonst unkontrolliert über die Sterblichen herfallen würden. Aber muss nicht auch immer ein Elementarlord existieren, damit die chaotischen Kräfte des Feuers unter Kontrolle gehalten werden? Egal, wer eines Tages den Platz von Ragnaros einnimmt: Wir von Samsara sind bereit und werden uns auch dieser Herausforderung stellen. Mit Spaß und heiterer Geselligkeit.

(Veröffentlicht am 18.04.2016, 14:20 Uhr. 0 Kommentare)

Harte Fäuste, heiße Erfolge

Fäuste wirbeln immer zweimal: Und so tat sich auch in dieser Woche wieder eine Gildengruppe zusammen, um auf der Suche nach einem spannenden Erfolg einen Schlachtzug gemeinsam zu bestreiten.

Bild

Die Gelegenheit war günstig, denn laut Geheimdienstberichten war die Eiserne Horde zu stark und konnte aufgrund ihrer Ressourcen und Kriegstechnologie nicht so leicht geschlagen werden. Und so bedurfte es nach dem Sieg über den Hochfels-Kaiser einer Kriegslist für die finale Niederlage über die finsteren Orcs. Die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara schlugen eine Karriere als Champion ein und gerieten zwischen alle Fronten. Sie bekämpften Ungeheuer, stürzten Herrscher und eigneten sich ihrerseits wichtige Ressourcen an. Dann überrannten sie das militärische Machtzentrum der Eisernen Horde und besiegten Schwarzfels.

Und diese Woche können wir wirklich mit Fug und Recht sagen: Die ganze Gießerei? In der Tat! Alle Bosse wurden für den Gildenerfolg besiegt und selbst Erzfresser und Gruul gingen ungewohnt zügig zu Boden. Inzwischen ist aus unserer kleinen Fungilde eine sehr tüchtige Gemeinschaft geworden. Wir erarbeiten uns die Erfolge mit einem nicht unerheblichen Ehrgeiz und die Resultate sprechen für sich. Das nächste Addon kann kommen, denn nun haben wir auch den letzten Schlachtzug mit einer kompletten Gildengruppe bestritten.

(Veröffentlicht am 17.04.2016, 19:06 Uhr. 0 Kommentare)

Im Schatten der Wahrheit

Am vergangenen Freitag ging der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Erneut versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern um Gildenrat Darkwarrior. Gemeinsam zog die lustige Truppe mit heiterer Gelassenheit in die Schlacht. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit die Höllenfeuerzitadelle zu erobern.

Bild

Boah, ist der groß. Und hässlich! So manch einer mag das gedacht haben, als wir nach einigen Übungsrunden Kilrogg überwunden hatten und dann plötzlich vor Teron Blutschatten standen. Die alten Hasen unter der Spielerschaft kennen ihn ja noch als ersten Todesritter aus dem Schwarzen Tempel. Die jungen Spieler haben sich bestimmt Zeit ihrer Karriere gefragt, wohin der Endboss im Auchindoun eigentlich gegen Ende des Kampfes entschwunden ist. Die Moral von der Geschicht: Draenei-Seelen frisst man nicht. Denn dann wird man groß, hässlich und zu einem Raid-Boss gemacht.

Unser Funraid bietet gute Perspektiven, gerade auch für Neueinsteiger und Rückkehrer. Denn wie sonst sollte ein Spieler außerhalb des Schlachtzugsbrowsers Erfahrung sammeln, wenn jede beliebige Gruppe bereits Erfahrung mit den Bossen zur Zugangsvoraussetzung macht? Wir lassen es ruhig angehen und nehmen jeden Spieler mit, der zu unserer lustigen Truppe passt. Als Fungilde bereitet uns das Scheitern an einem Boss kein Kopfzerbrechen. Wir treffen uns jeden Freitag, lassen die Woche in entspannter Atmosphäre ausklingen und spielen die Mechaniken soweit wir eben kommen. Selbst wenn wir, wie in dieser Woche, uns nur an zwei Bossen abarbeiten, haben wir schon viel gewonnen: Spaß am Spiel in geselliger Runde.

(Veröffentlicht am 16.04.2016, 18:16 Uhr. 0 Kommentare)

Die Hölle bricht auf

Für Tapferkeitspunkte, die Ring-Quest oder Haustiere bestreiten die Mitglieder der Fungilde von Samsara auch den LFR zusammen. In dieser Woche traf eine Gildengruppe in dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Höllenfeuerzitadelle auf Belagerungsmeisterin Mar'tak.

Bild

Ging Euch das auch immer so? Ihr betretet die Höllenfeuerzitadelle und schlagt euch mit dem Höllenfeuerangriff herum, aber wie ein epischer Bosskampf kommt einem dieses Intermezzo einfach nicht vor. Viele kleine Gegner, keine nennenswerten Eigenschaften und auch keine konkrete Bezugsperson. Eigentlich ist der Eiserne Häscher der tatsächliche erste Boss.

Das erste Szenario erinnert tatsächlich ein wenig an die Schätze Pandarias in der Schlacht um Orgrimmar. Auch dort gab es keinen konkreten Boss, der besiegt werden musste. Beim Höllenfeuerangriff geht es darum, dass wir uns gegen Angreiferwellen verteidigen, Munition von zusammengebrochenen Fahrzeugen bergen und sie einsetzen, um die riesigen Höllenfeuerkanonen zu benutzen, die im Hof stehen. Der Kampf ist vorbei, wenn die Tore der Zitadelle durchbrochen sind. Manchmal kann dies schon einige Minuten dauern.

Interessant an diesem ersten Kampf ist eigentlich nur, dass auch hier wieder die Goblins ihre Hände im Spiel haben, die mit Garrosh nach Draenor gingen. Der verstorbene Belagerungsingenieur Rußschmied stellte genügend Söldner zur Verfügung, damit die Eiserne Horde vernichtende Belagerungsmaschienen erschaffen konnten. Mit diesen sollten die Hauptstädte Azeroths dem Erdboden gleichgemacht werden. Auch die Machtergreifung von Gul'dan ließ die Bedrohung nicht schwinden. Mar'tak ist eine von vielen Orcs, die ihre Seele an die Brennende Legion verkauft hat und sich von ihrer Loyalität Macht und Einfluss erhoffte.

(Veröffentlicht am 15.04.2016, 14:27 Uhr. 0 Kommentare)

Voll der Wahnsinn!

Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Dies dachte sich wohl mein Druide, als er sich beim gesamten Dampfdruckkartell den Ruf an einem einzigen Abend verspielte.

Bild

Manche Aktivitäten sind alleine wirklich die Hölle und nur mit einer Gildengruppe wirklich erträglich. Dazu zählen vor allem auch die Aktivitäten rund um die Heldentat "Am Rande des Wahnsinn". Der Ruf bei den Blutsegelbukanieren muss auf wohlwollend stehen, während er beim Dampfdruckkartell auf ehrfürchtig gepusht wurde. Das Wahnsinnige daran ist vor allem der Umstand, dass die Goblins zahlenmäßig häufiger vertreten sind und wichtige Quest-Hubs oder Flugpunkte betreuen. Wenn aber die Wachen in Beutebucht getötet werden, was die Goblins zweifellos nicht mögen, sind einem irgendwann alle wichtigen Fraktionen des Kartells hasserfüllt gegenüber eingestellt. Die Blutsegelbukaniere schauen ihre Rekruten zwar wohlwollend an und heißen sie als Piraten in ihren Reihen willkommen, aber sie verstecken sich in der Regel irgendwo in der Wildnis. Irgendwann kommt der Punkt, wo sich der Spieler wirklich nirgendwo mehr blicken lassen kann.

Ich bin doch nicht wahnsinnig! Daher habe ich mich gestern nur mit meinem Druiden, nicht aber mit meiner Jägerin an der spaßigen Aktion beteiligt. Janeway ist immerhin eine Dame und da ziemen sich solche unflätigen Aktionen nicht. Als freundliche Diplomatin und leidenschaftliche Entdeckerin bereist sie die ganze Welt und hat sich fast überall einen ehrfürchtigen Ruf aufgebaut. Da wären hassende Goblins überall in Azeroth einfach nur fatal. Der Druide Chochrane hingegen gammelt eh immer nur in seiner Garnison vor sich hin und wartet auf die nächste Einsatzmöglichkeit, der verkraftet das schon. Ich sage es euch, manche Stellen in Beutebucht sind wirklich äußerst anstrengend. Da tauchen dutzende Wachen aus dem Nichts auf und produzieren jede Menge Gruppenschaden. Eigentlich wollte ich diese Heldentat überhaupt nicht machen, weil ich eher ein punkteorientierter Erfolgsjäger bin. Aber mein Gildenrat hat mich so lieb mit seinen Kulleraugen angestarrt, da musste ich einfach meine Heilkünste auspacken und die Gruppe unterstützen.

(Veröffentlicht am 13.04.2016, 12:19 Uhr. 0 Kommentare)

Orgrimmar Papers

Der bisher größte Daten-Leak in der Warcraft-Geschichte brachte erstaunliche Erkenntnisse ans Licht: Garrosh hat während seiner Herrschaft Steuergelder veruntreut und mannigfaltige Geldwäschedelikte begangen. Ein Jahr nach seiner Steuerflucht in die Steueroase Draenor hat die Forscherliga nun im Auftrag investigativer Lehrensucher zahlreiche belastende Dokumente ausgewertet und in ihrer Garnison ausgestellt. Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass die alten Götter sich mit zahlreichen Briefkastenunternehmen ebenfalls an den Steuerdelikten beteiligt haben sollen. Auf der Flucht vor den titanischen Steuerbehörden soll Y'Shaarj seinen Körper sogar zerstückelt und in Pandaria versteckt haben. Die aktuellen Enthüllungen werfen ein ganz neues Licht auf die Schlacht um Orgrimmar. Nicht etwa der eskalierende Krieg zwischen Horde und Allianz oder die faschistoiden Neigungen des einstigen Hordekommandanten führte zu diesem Konflikt. Nur aus monetären Gründen taten sich Horde und Allianz zusammen, um die finsteren Machenschaften ihres einstigen Kriegshäuptlings zu beenden und für die Integrität der Steuermoral einzutreten. Und mittendrin war die Fungilde Samsara, die nebenbei noch zahlreiche Erfolge erledigen wollte.

Bild

Aber nur keine Angst! Die Fungilde Samsara arbeitet nicht mit mit den örtlichen Steuerbehörden Draenors zusammen, weder inoffiziell noch in offizieller Funktion. Am vergangenen Montag hielten wir uns zum letzten Mal in dem beliebten Schlachtzug von Pandaria auf, um den Meta-Erfolg für die [Zügel von Galakras] zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Einzig der finale Abschluss des Erfolges "Veruntreuung" war noch offen. Wir verteilten die Leichname der Klaxxi an unsere Erfolgsjäger und besiegten die Getreuen recht zügig. Nun können wir uns auf den regulären Meta-Erfolg für pandarische Schlachtzüge kümmern. Als nächstes stehen die Erfolge im Mogushangewölbe an.

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich betonen, wie froh ich über die Mitgliedschaft von Isaja und Palandos bin. Ich schätze ihre offene und ehrliche Art und habe sie aufgrund ihrer Verdienste und ihres Engagements in den Gildenrat berufen. Dies war ein formaler Akt, da viele Mitglieder in der Gilde sie schon seit langer Zeit als Teil der Gildenleitung ansehen. Die beiden sind zusammen mit Darkwarrior, Deathwater und mir Repräsentanten und Ansprechpartner der Gilde und zwar sowohl für Außenstehende als auch für Gildenmitglieder. Nun ist der Gildenrat voll funktionsfähig und ich bin gespannt, wohin sich meine Fungilde zukünftig entwickeln wird.

(Veröffentlicht am 12.04.2016, 14:49 Uhr. 0 Kommentare)

Die Faust der Rebellen

Auch Schwarzfaust konnte sich der gewaltigen Übermacht von Samsara nicht entziehen. Mit einer Gildengruppe stürmten Mitglieder der Fungilde die Schwarzfelsgießerei und nahmen sie ein. Die ganze Gießerei? Nein, denn zwei Bosse hörten nicht auf Wiederstand zu leisten.

Bild

Am vergangenen Sonntag spielten sich Szenen ab, die aus einem alten Spielfilm hätten stammen können. Draenor nach der Machtübernahme von Gul'dan: Eine ambitionierte Nachtelfe war völlig unbedarft durch das Dunkle Portal geraten und musste sich in einer wilden, ungezähmten Welt völlig auf sich alleine gestellt durchschlagen. Um sich gegen die orcischen Straßengangs in allen Teilen der Länder behaupten zu können, trat die Jägerin der Allianz bei und baute eine Garnison mit tapferen Rebellen auf. Dabei lernte sie den untoten Ritter Deathwater kennen. Zusammen gründeten sie eine Fungilde und rekrutierten Spaßaktivisten. Für Gildenerfolge überfielen sie die Bastionen der orcischen Armee, stürzten Kaiser und besiegten finstere Bösewichter. Gegen Ende erwartet sie der langersehnte Erfolg und sie gingen in die monumentale Warcraft-Historie ein.

Wenn es nur so gewesen wäre. Ich sollte eine Regel dringend beherzigen: Für einen Gildenerfolg müssen 80 % der Mitglieder eines Schlachtzuges aus der Gilde kommen. Mit der Draenor-Expansion erhielten alle Raid-Instanzen plötzlich eine flexible Gestaltung und waren nicht mehr auf exakt 10 oder 25 Spieler begrenzt. Ich finde das immer noch enorm verwirrend. Mit acht Mitgliedern zu starten und auf 15 Spieler aufzustocken, kann somit nicht zum Erfolg führen. Daran hätte ich eher denken sollen. Nur darum fehlen für den Erfolg noch Erzfresser und Gruul. Während alle Bosse inklusive Schwarzfaust von der Gilde besiegt wurden, warten die ersten beiden Bosse auf unseren zweiten Besuch. Aber eines muss ich meiner Gilde wirklich lassen: Dafür, dass wir alle die Bosse nur aus dem Schlachtzugsbrowser kennen, haben wir uns relativ schnell in die Mechaniken eingearbeitet und konnten die Bosse recht zügig besiegen. Hut ab, vor so einer Fungilde.

(Veröffentlicht am 11.04.2016, 15:18 Uhr. 0 Kommentare)

Der Blutmond

Bild

Huch! Nicht erschrecken, ich bin es doch, Eure Janeway!

Ihr werdet euch nun fragen: Warum hat diese anmutige Nachtelfe ihren hübschen Körper gegen dieses Etwas eingetauscht? Ich bin eine Frau und alle vier Wochen ereilt auch mich der Blutmond ;) Mal im Ernst: Auf der üblichen Runde durch den Dschungel habe ich in Zeth'Gol ein Spielzeug erhalten, das meine Gestalt so verändern kann. Schadhafte Magie und verfluchte Talismane sind typische Artefakte der orcischen Kultur. Bezeichnend ist doch, dass Zeth´Gol in Draenor an der gleichen Stelle liegt, wie Zeth´Gor in der Scherbenwelt. Schicksal und Herkunft dieser Orcs scheint in beiden Realitäten gleich zu sein.

Auf dem Draenor der alternativen Realität sammeln die Orcs des Blutenden Auges große Mengen an Blut und beleben es mit unheilvoller Magie. Dieser Blutzauber ruft immer mal wieder eine rote Monstrosität herbei, das den Dschungel heimsuchen würde, wenn wir diese nicht rechtzeitig gestoppt hätten. Und nach unserem Sieg erhielt ich dann das Spielzeug.

Der Blutaugenklan ist ein integraler Bestandteil unserer Historie und in allen Konflikten stets präsent gewesen. Im alternativen Draenor tranken die Orcs bedingt durch die Loyalität Kilroggs zu Grommash erst recht spät von Mannoroths Blut. Dies geschah in unserer Realität sehr viel früher. In den ersten beiden Kriegen erzielten diese brutalen Orcs sehr viele Siege und trieben die Streitkräfte der Menschen erfolgreich in die Flucht. Nach der Niederlage der Horde im Zweiten Krieg schlossen sie sich vorübergehend Ner´zhul an. Doch als sie erkannten, dass Ner'zhuls größenwahnsinnige Pläne ihr ganzes Volk dem Untergang preisgegeben hatten, scharrten sie die verbliebenen Orcs um sich und flohen nach Azeroth, wo sie vor der Zerstörung Draenors sicher waren. Sie unterlagen letztlich dann doch den Streitkräften der Menschen und landeten in ihren Internierungslagern. Viele Jahre später schlossen sie sich der Horde von Thrall an. Als jedoch der Kataklysmus über Azeroth hereinbrach und Garrosh die Macht ergriff, liefen die meisten Orcs des Blutaugenklans zum Schattenhammerkult über und unterstützten die Alten Götter.

Aber seid unbesorgt. Die durch das Spielzeug hervorgerufene Verwandlung ist nur von kurzer Dauer und ab Morgen berichte ich wieder in meiner üblichen Form über unsere spaßigen Aktivitäten.

(Veröffentlicht am 10.04.2016, 19:13 Uhr. 0 Kommentare)