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Halbgötter von Samsara

Um die Klassenerfolge für den Meta-Erfolg Spitzenklasse zu erringen und das letzte Bankfach freizuschalten, finden sich wöchentlich unter der Leitung von Avana/Clementine Twink-Gruppen zusammen. Ziel ist es, die Twinks über Dungeons gemeinsam zu leveln und dabei in geselliger Runde Spaß zu haben. In dieser Woche erreichten die Twinks Stufe 50 und stellten sich in Zul´Farrak einem echten Halbgott entgegen.

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Zul´Farak ist die Heimat der Sandtrolle. Vor dem Krieg der Ahnen war der Trollstamm Teil des Imperiums der Gurubashi. Durch die Große Teilung zerbrach das Territorium der Dschungeltrolle und die Sandtrolle fanden sich in einem Gebiet wieder, in dem sich heute die Wüste von Tanaris erstreckt. Sie leben in ständigem Konflikt mit der Welt und versuchen ständig ihr Terretorium auszudehnen. Dabei gebrauchen sie chaotische Hexerei und verehren eine gigantische Hydra namens Gahz'rilla.

Als Gnome und Worgen verstehen wir natürlich, dass die Lage aufgrund von Flüchen oder dem tragischen Verlust der Heimat verzweifelt sein kann. Doch nie kämen wir auf die Idee durch Hexerei Löcher ins Universum zu reißen. Auch ist die Beschwörung eines Halbgottes ist nie eine gute Idee. Gahz'rilla ist so wild, dass sogar seine Schuppen vor Energie knistern. Außerdem gilt diese Bestie als Haustier der alten Götter, ist schwer zu kontrollieren und unersättlich. Nun gut, der Hunger ist auch ein ständiger Begleiter von Xorgas. Aber trotzdem ist der Preis manchmal einfach zu hoch und die Partnerschaft mit Halbgöttern ist uns ein Schritt zu viel.

(Veröffentlicht am 02.06.2016, 11:51 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara lässt die Eier tanzen

Eine Gildengruppe zog am vergangenen Montag in den Thron des Donners, um weitere Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Donnernden Schlachtzüglers" zu erringen. Nachdem in den Vorwochen die Erfolge in der Terrasse des Endlosen Frühlings auf HC und NHC zum Abschluss gebracht und die ersten Erfolge im Thron des Donners angefangen wurden, stellten sich die Erfolgsjäger und Spaßaktivisten einem der schwierigsten Erfolge überhaupt: Eiertanz!

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Ji-Kun ist der sechste Boss der beliebten Schlachtzugsinstanz. Die Fleischformer der Mogu warfen ihre misslungenen Kreationen in einen bodenlosen Schacht unter Lei Shens Festung. Der Verwesungsgestank lockte viele Aasfresser zu dieser Abfallgrube, darunter die große Ji-Kun, ein monströser verschlagener und skrupelloser Vogel. Sie verschlang alle ihre Rivalen einen nach dem anderen, bis der dunkle Tunnel ihr unumstrittenes Reich war.

Selbst mit einem Priester im Team ist der Eiertanz extrem zeitaufwendig. Wir haben immerhin zwei IDs dafür gebraucht. Der Erfolg besagt, dass Ji-Kun besiegt werden soll, während das Goldene Ei intakt ist. Das goldene Ei spawnt etwa 15 Sekunden nach Kampfbeginn knapp neben dem vierten Nest und beginnt dann ziemlich schnell nach unten zu fallen. Wir brauchten somit eine Stoppuhr und ohne das perfekte Timing von Palandos hätten wir das Ei wohl jedes Mal verpasst. Unsere Eiergruppe schnappte sich im ersten Nest eine Feder und flog auf Anweisung von Palandos zum Nest hoch, um das Ei aufzufangen. Klingt einfach, doch das Fangen schlug sehr oft fehl. Immer wieder fiel das Ei in die Tiefe und zerbrach. Doch schließlich wurde das Ei von der heldenhaften Isaja aufgefangen und beschützt. Einer unserer Priester zog sie mit Glaubenssprung zurück auf die Plattform. Während die Gruppe nun den Boss bezwang, zog sich unsere Schurkin zurück in ein Nest, damit das Ei in Sicherheit war. Ein Priester ist bei diesem Erfolg unverzichtbar, doch eine absolute Garantie gibt es nicht. Wir brauchten eine Weile, um uns einzuspielen. Immerhin gestaltet sich das Auffangen auch oft sehr schwierig. Doch als Gildengruppe hielten wir zusammen und stellten uns erfolgreich dieser Herausforderung.

(Veröffentlicht am 31.05.2016, 17:40 Uhr. 0 Kommentare)

One Murloc Evening

Spielzeuge sind immer wieder ein interessanter Zeitvertreib und sorgen für heitere Momente. Und so dürfen bestimmte Objekte in keiner Sammlung fehlen. Wann immer die Spaßaktivisten der Fungilde Samsara nach ein wenig Abwechslung sinnen, kramen sie ihre Spaßgegenstände hervor und erfreuen sich an ihrer Wirkung.

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So kommt es, dass ich endlich genügend Haustierglücksbringer zusammen hatte, um mir den magischen Haustierspiegel für 500 Glücksbringer zu kaufen. Damit kann ich für kurze Zeit das Aussehen eines meiner Kampfhaustiere annehmen. Habt ihr das mal gemacht? Ich bin dabei auf ein interessantes "Easter Egg" gestoßen. Sicherlich haben einige von euch auch den Murloc namens Terky, den ihr in einer Höhle in der boreanischen Tundra finden könnt. Nehmt ihr sein Aussehen an und beginnt zu tanzen, hat eure Gestalt plötzlich Hut und Stock dabei und führt eine interessante Darbietung auf. Doch keine Sorge, ich käme nie auf die Idee dafür Geld oder Gold zu verlangen. Denn dann würde sich der Murloc verstecken und hätte keine Lust sein Können in der Praxis unter Beweis zu stellen.



Der tanzende Murloc mit Hut und Stock ist eine Anspielung auf den legendären Zeichentrickfilm "One Froggy Evening". Der siebenmenütige Kurzfilm stammt aus der Feder von Michael Maltese und wurde unter der Regie von Chuck Jones sowie der musikalischen Leitung von Milt Franklyn verwirklicht. Der Trickfilm markiert das Debüt von Michigan J. Frog und unterhält mit einer Vielzahl an Liedern, von „Hallo! Ma Baby“ über „I’m Just Wild About Harry“, zwei Tin Pan Alley Klassikern und Figaros Arie aus der Oper „Il Barbiere di Siviglia“. Die Handlung ist schnell erzählt: Beim Abriss eines Gebäudes entdeckt ein Mann einen kleinen Frosch, der fabelhaft singen und tanzen kann. Dieser zeigt sein Talent jedoch nie in Anwesenheit anderer Menschen. So lässt sich mit dem eigensinnigen Getier natürlich kein müder Cent verdienen und der Mann wird als Betrüger oder Irrer bloßgestellt. Kindgerecht verpackt stellt der Kurzfilm eine satirische Kritik an die Profitgier des Menschen dar und wie er an der selbigen zu Grunde geht. In den letzten Jahrzehnten wurde der Kurzfilm immer wieder in unzähligen Variationen adaptiert und ist auch immer wieder als Teil der Looney Toons oder Bugs Bunny Show zu sehen.

(Veröffentlicht am 30.05.2016, 17:09 Uhr. 0 Kommentare)

Quo vadis, Warcraft?

Das Abenteuer beginnt. Ein Abenteuer namens Filmkino. Lange Zeit haben Fans der legendären Warcraft-Reihe und Spieler des beliebten MMORPG auf den ersten, echten Film des beliebten Warcraft-Franchises gewartet. Fans hatten gebangt, gezittert und gehadert. Nach einer schier endlosen Durststrecke konnten sie endlich in Massen in die Kinos strömen und sich an den versteckten Anspielungen erfreuen oder mit den Orcs und Menschen mitfiebern. Auch Erfolgsjäger und Spaßaktivisten der Fungilde Samsara begaben sich alleine oder in Gruppen ins Kino und genossen die dynamische 3D-Handlung in heiterer Geselligkeit. Der Film ist gut, gar keine Frage, denn das Warten hat sich gelohnt. Doch wird der Film dem Original auch gerecht?

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Jein, möchte ich laut ausrufen! "Warcraft: The Beginning" ist keineswegs der Versuch einer billigen Ausbeutung einer erfolgreichen Marke. Dieser Film ist mit viel Charme und Humor, Detailverliebtheit und wunderschönen Landschaften eine starke Liebesbekundung von Fans für Fans. In einigen Jahrzehnten werden wir alt und grau sein, leben auf Weltraumstationen, saugen Informationen über eine Stirnklappe direkt in unser Stammhirn auf und erzählen unseren Nachkommen mit glänzend, feuchten Augen über eine glorreiche Ära des Spielens. Eine Ära, in der wir als Draenei oder Nachtelfen durch die Lande zogen und uns als heldenhaften Champions allerlei Bösewichte in den Weg stellten. Selbst wenn WOW dereinst nicht mehr existiert, werden wir uns immer noch daran erinnern. Weißt du noch, damals, als dieser grandiose Warcraft-Film in die Kinos kam und unser Spielerlebnis perfektionierte? Das waren noch Zeiten! Genau so wird es ablaufen. Die offensichtlichen Lore-Fehler und die Mängel in der Film-Ästhetik werden wir bis dahin wieder vergessen haben.

Aber ist der Film nach künstlerischen Maßstäben wirklich gut? Nein! Versteht mich nicht falsch, ohne Zweifel kann sich dieser Film sehen lassen. Doch er ist letztlich „nur“ ein Fantasyfilm unter vielen und wird sich nur bei Fans in das kulturelle Gedächtnis einprägen, nicht jedoch bei Filmliebhabern. World of Warcraft ist das meistgespielte Online Rollenspiel aller Zeiten, ein riesiger und digitaler Abenteuerspielplatz verpackt in bunter Comic-Grafik. Der Erfolg des Online-Rollenspiels resultiert in dem Setzen von neuen Maßstäben. Als WOW jung war, gab es kaum ein vergleichbares Spiel und Blizzard konnte eine Marktlücke über Jahre besetzen. Blizzard beobachtet den Markt, passt sich an und lernt aus den Fehlern der Konkurrenz. Was funktioniert, wird adaptiert, was scheitern muss, wird vermieden. Doch der Film beweist, dass Blizzard als Trendsetter ausgedient hat und zu sehr angepasst ist. In einer Zeit, in der verwöhnte Konsumzombies mit Smartphones herumlaufen und sich jeden technischen Schnickschnack leisten, nur weil er neu ist jedoch keine praktische oder notwendige Funktionalität aufweist, konnte der Warcraft-Film nur ein buntes CGI-Spektakel werden.

Was ist nur aus dem Film als Leitkunst geworden? Einst waren Spezialeffekte mühevolle Handarbeit. Jeder Effekt war speziell auf den jeweiligen Film zugeschnitten. Im Vordergrund standen noch die schauspielerische Darstellung, eine zauberhafte Handlung mit sinnvollen Dialogen, dezidierter Charaktertiefe und moralischer Komponente. Aus der individuellen Manufaktur wurde eine simple Aneinanderreihung aus billiger Massenware und technischer Tricksereien. Filmemacher setzen heute auf sterile Studios, statt stilvollem Ambiente. Der Warcraft-Film springt auf diesen Zug auf, setzt jedoch keine neuen Maßstäbe. Halt, wird jetzt so mancher Leser schreien. Das ist doch ein Computerspiel, wie sollte die Story sonst umgesetzt werden? Als ob Warcraft nur heute umgesetzt werden könnte, dabei hätte der Film im Spiegel der Jahrzehnte einfach nur anders ausgesehen.
Ende des 19. Jahrhunderts wäre Warcraft mit Doppelbelichtungen, Split Screens oder Stop-Action und Stop-Motion umgesetzt worden. Denn mit diesen Techniken konnten erstmals Szenen erschaffen werden, die auf der herkömmlichen Theaterbühne nicht darstellbar waren. Hinzu kamen künstlerische Szenenbilder und stilvolle Kostüme. „Die Reise zum Mond“ aus dem Jahr 1902 gilt aufgrund seines Erfindungsreichtums nicht umsonst als Klassiker. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wäre eine filmische Umsetzung des Warcraft-Franchises auch interessant gewesen. Warum nicht auf eine Mischung aus Modell- und realen Aufnahmen setzen? Eine grandiose Architektur in Kombination mit simplen Spiegeltricks und echter Schauspielkunst zeichnet immerhin den Science-Fiction-Film „Metropolis“ aus dem Jahr 1927 aus. Wirklich authentisch waren Filme nur bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, ehe die digitale Tricktechnik die Kontrolle an sich riss. Wer kennt noch den Momumentalfilm „Quo Vadis?“ mit Bud Spencer in seiner ersten Statistenrolle als Angehöriger der Prätorianergarde des Kaisers Nero? Dieser Film aus dem Jahr 1951 wurde in der Nähe von Rom gedreht und benötigte 29 Hauptdarsteller, 110 Sprechrollen, 30.000 Statisten, 250 Pferde, 85 Tauben, 63 Löwen, sieben Stiere sowie zwei Geparden. Nicht schlecht für einen Film ohne CGI-Technik, denn das war noch echte Kunst als Ergänzung zum Theaterbesuch! Wem das noch zu real ist, der kann sich mit den Filmtricks aus „King Kong“ (1933) oder „Odyssee im Weltall“ (1967) beschäftigen. Rückprojektionen und Stop-Motion machten aus diesen Filmen wahre Kunstwerke. Selbst Altmeister Alfred Hitchcock setzte bei seinen Filmen auf echte Schauspieler und authentischen Tricks. Genau darum kennen und lieben wir seine Filme noch heute. Selbst die Fernsehserie „Raumschiff Orion“ von 1966 besitzt heute Kultcharakter, weil eine durchweg intelligente Handlung mit einfachen Tricktechniken ergänzt wurde. Miniaturmodelle, handanimierten Effekte, Kostüme und Dekorationen aus Kunststoff waren jedoch nie zu aufdringlich oder haben sich zu stark in den Vordergrund gedrängt. Statt aufwendiger digitaler Projektion mit CGI, hätten Kostüme und Leinwand für die Umsetzung von Warcraft völlig ausgereicht. Wem das noch zu wenig ist, weil kein Kostüm die Orcs hätten authentisch darstellen können, dem sei noch „Die unendliche Geschichte“ aus dem Jahr 1984 ans Herz gelegt. Dort wurden alle Fantasiewesen wirklich gebaut und über Puppenspieler bewegt.

All diese Filme sind fundamentale Bestandteile des kulturellen Gedächtnisses und jedem Filmliebhaber ein Begriff. Wozu aber sind eigentlich Schauspieler, wenn man sie noch so nennen kann, wie Daniel Wu oder Clancy Brown noch notwendig, wenn der Hauptschwerpunkt der filmischen Umsetzung durch einen Computer generiert wird? Vermutlich wird die sterile Technik auch darauf eine Antwort finden und menschliche Darstellkunst eines Tages ersetzen. Warcraft jedenfalls wird schon im nächsten Jahr wieder vergessen sein oder nur noch Nerds ein Begriff sein. Schade eigentlich.

(Veröffentlicht am 28.05.2016, 22:05 Uhr. 1 Kommentar)

Was lange währt, wird endlich gut

Die Sammlung von Reittieren ist immer wieder ein beliebter Zeitvertreib. Es gibt sie in allen Formen und Farben. Manche können gegen Gold oder Echtgeld erworben werden, andere stellen eine Belohnung für Quest-Reihen oder Erfolge dar. Doch viele Reittiere sind äußerst selten und können als Beute von mächtigen Gegnern erworben werden. Die [Zügel des Drachen von Onyxia] zählen definitiv dazu!

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Können, ist das richtige Stichwort. In der Regel ist die Droprate so mies, dass Addons und Jahre vergehen. In meinem Fall zogen acht Jahre ins Land, ehe ich endlich das Reittier von Onyxia bekam. Damit ist dieses Flugreittier für mich noch seltener, als Al'ars Asche. Den Feuerphönix habe ich in der gleichen Zeitspanne um die drei Mal gesehen. Jetzt habe ich endlich fast alle Drachenreittiere für den Erfolg "Drachenerwachen"! Leider muss ich nun auf meine alten Tage noch lernen, wie ich alleine durch das Rückgrat von Todesschwinge gelange!

Ich bin der klassischen Version von Onyxia nie begegnet. Onyxia ist die Tochter des gefallenen Drachenaspekts Todesschwinge und die Schwester des gerissenen Nefarian. In der Gestalt von Lady Katrana Prestor beeinflusste sie die Politik von Sturmwind, während König Varian Wrynn vermisst wurde. Sie stachelte die Adeligen sowie Steinmetze gegeneinander auf und hat auch die Entführung des Königs zu verantworten. Nach seiner Rückkehr wurde sie enttarnt und anschließend in den Düstermarschen von glorreichen Helden besiegt. Der Tod ist jedoch keine Ausrede dafür, sich vor Geburtstagen und Jubiläen zu drücken. Zum 5-jährigen Jubiläum von World of Warcraft wurde die alte 60er Version überarbeitet und konnte von Spielern auf Stufe 80 erneut besiegt werden. Die alte Dame hatte ein feuriges Temperament, das kann ich nur bestätigen. Mir wird immer noch ganz heiß, wenn ich an die ganzen Kämpfe von damals zurückdenke. Nach dem Kataklysmus wurde Onyxia wieder zusammengesetzt und von ihrem Bruder Nefarian auf mutige Angreifer der Pechschwingentiefen losgelassen. Und nun atmen wir tief ein! 8)

(Veröffentlicht am 27.05.2016, 17:59 Uhr. 0 Kommentare)

Contagion

Um die Klassenerfolge für den Meta-Erfolg Spitzenklasse zu erringen und das letzte Bankfach freizuschalten, finden sich wöchentlich unter der Leitung von Avana/Clementine Twink-Gruppen zusammen. Ziel ist es, die Twinks über Dungeons gemeinsam zu leveln und dabei in geselliger Runde Spaß zu haben. In dieser Woche erreichten die Twinks Stufe 45 und stolperten durch Stratholme.

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Stolpern ist das richtige Wort, denn wir waren hoffnungslos unterlegen. Die Gegner waren blutrot und einige Stufen über uns. Während der Heiler mit allerlei logistischen Problemen zu kämpfen hatte, versagte der harte Schlag von Inari. Die Gruppen konnten kaum gehalten werden und viele der schadensverursachenden Fähigkeiten verfehlten. Sich über das Such-Tool die Dungeons selbst auszusuchen, ist also nicht immer eine gute Idee. Das nächste Mal werden wir das dem Zufallsprinzip der Titanen überlassen!

Dennoch haben wir sehr viel gelernt. Immerhin ging Stratholme an den gleichen Problemen zu Grunde, wie auch schon Gnomeregan oder Gilneas. Die Geschichte ist voll von Seuchen, Verrat und Machtkämpfen. Die Stadt Stratholme war einst das Kronjuwel des nördlichen Lordaerons. Hier wandte sich Prinz Arthas gegen seinen Mentor Uther Lichtbringer und schlachtete Hunderte seiner Untertanen ab, von denen er glaubte, dass sie an der gefürchteten Seuche des Untodes erkrankt waren. Arthas' Abstieg und schließlich seine Niederlage gegenüber dem Lichkönig folgten bald darauf. Die zerstörte Stadt wurde schließlich zum Schlupfwinkel der Geißel, die sich hinter den enormen Wachtürmen und Eisentoren Stratholmes verschanzte.

Damit ist das Elend aber noch nicht vorbei. Ein Teil der Ruinen wird mit dem Mut der Verzweiflung von einem Kontingent Scharlachroter Kreuzritter gehalten. Die jedoch, wie wir seit letzter Woche wissen, allesamt üble Fanatiker sind. Und als ob das nicht schon genug wäre, gesellt sich zu den ganzen verzweifelten Straßenkämpfen noch ein handfester Verrat dazu. Der Anführer der Kreuzritter, Saidan Dathrohan, ist in Wirklichkeit der Schreckenslord Balnazzar. Dieser ist der ranghöhere Bruder von Detheroc von Varimathras, dem ehemaligen Erzlord der Unterstadt. Als Schreckenslord hatte Balnazzar zusammen mit seinen Kollegen die Aufgabe, den Lichkönig zu unterstützen und die Invasion der Brennenden Legion nach Azeroth vorzubereiten.

Wenigstens konnten wir diese Woche einen Schreckenslord besiegen, obgleich die zahlreichen Probleme nach wie vor nicht gelöst sind. Hoffentlich verstecken sich nicht auch noch in unseren Reihen Schreckenslords. Ich habe manchmal Xorgas im Verdacht, er schaut immer so blutrünstig und hungrig. Jedenfalls kann der Kampf in den Kulissen eines postapokalyptischen Szenarios schon sehr deprimierend sein. Inari und Xorgas werden eines Tages erfoglreicher sein, als die Menschen es jemals waren. Ganz sicher!

(Veröffentlicht am 26.05.2016, 14:15 Uhr. 0 Kommentare)

Samsara ist bereit

Was auch kommt, die Spaßaktivisten von Samsara sind bereit und stellen sich jeder Gefahr mutig entgegen! So begaben sich Holylicht und Tengu ins Nordhaintal und stellten sich einem Übel aus alter Zeit vorsorglich entgegen.

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Rechtzeitig zum Warcraft-Film, der in vielen europäischen Kinos anläuft, gibt es für uns Spieler sehr viele interessante Promotion-Aktionen. Spieler, die sich einmal vom 25. Mai bis zum 1. August 2016 in World of Warcraft einloggen, erhalten beispielsweise stylische Transmogsitems und eine Heldentat. Einhandschwert und Schild sind dies im Falle der Allianz. Urteilt selbst, wie heroisch wir auf dem Bild bei der Verteidigung des Nordhaintals aussehen. Nun sind wir bereit!

Bereit wofür, fragt ihr euch? Ich sage euch, etwas wird kommen. Das Ende ist nahe, ich spüre das ganz deutlich in meinen Knochen. Etwas kommt aus der Dunkelheit, um uns zu verschlingen. Königreiche werden brennen und ein Feind aus ferner Vergangenheit wird uns heimsuchen. Wird es die Brennende Legion sein oder Sargeras höchstselbst? Wie auch immer, mit Schwert und Schild sind wir clever, gescheit und gegen jeden Test gefeit. Ewige Wachsamkeit ist der Preis des Friedens. Wer nicht ständig bereit ist, kommst nicht sehr weit und wird dies später bitter bereuen.

(Veröffentlicht am 25.05.2016, 17:22 Uhr. 0 Kommentare)

In luftiger Höhe

Erfolgsjäger der Fungilde Samsara streben nicht nur Erfolge in alten Raids an. Auch in den aktuellen Draenor-Dungeons meistern sie viele Herausforderungen. Einige davon kosten sehr viel Zeit und Geduld. Jüngst war eine Gildengruppe in Eisendocks, Auchindoun und Himmelsnadel unterwegs. Sie besiegte die dortigen Gegner einmal völlig anders.

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Puh, also ich muss schon sagen, dass alleine schon der erste Erfolg in den Eisendocks sehr anspruchsvoll ist. Meine Erfolgsjäger rückten vorsichtig vor und bekämpften die kleineren Orcs, ließen aber die Mini-Bosse Olugar, Gwarnok und Druna am Leben. Das war schon eine sehr große logistische Herausforderung. Als wir dann Fleischfetzer Nok'Gar bezwangen, waren die Mini-Bosse noch am Leben und wir erhielten den Erfolg.
Klasse Timing bewies auch mein Gildenrat Deathwater, scheiterte jedoch zu seinem Verdruss an einem Pixel. Leider traf der eiserne Stern nur drei der vier nicht kämpfende Ogronarbeiter. Aber wir werden diesen Erfolg sicherlich bald nachholen. Deathwater? Ab ins Bootcamp mit dir! Mache tausend Liegestützen und übe das Elfmeter-Schießen! ;)
Beim Endboss sind wir den einfachen Weg gegangen. Niemand darf von Kanonensperrfeuer oder Pyrolyse getroffen werden, aber dies geschieht ja doch immer. Also konzentrierten wir unseren Schaden gänzlich auf den Boss, so dass er gar nicht mehr zu diesen Angriffen kam!

Als im Auchindoun bei der Seelenbinderin alle am Ende fielen, hatten wir zuvor schon die Magier und Richter besiegt. Unser Tank hatte derweil 12 Beschützer um sich herum gesammelt und wir Schadensausteiler bezwangen diese dann innerhalb von drei Sekunden. Nach einigen Anläufen und viel Geduld hatten wir den Erfolg dann auch endlich in der Tasche.

Wer erinnert sich noch daran, dass Rukhran zu Beginn der Draenor-Expansion kaum zu besiegen war, wenn mehr als ein Vogel-Add durch einen Aschehaufen wiederbelebt wurde? Für den Erfolg "Ich sah Solis" musste aber genau dies geschehen. Mindestens drei dieser Sonnenvögel sollten vorhanden sein, über die Plattform gekitet werden und zeitgleich zerstört werden. Dadurch entstehen drei Aschehaufen und aus eben diesen soll der Boss seine Phönixe beschwören. Einst war der Erfolg verbuggt, doch inzwischen sind die Fehler behoben und wir konnten diesen Erfolg mitnehmen. Leicht war er jedenfalls nicht und wir brauchten sehr lange, bis wir Vögel richtig positioniert und gleichzeitig besiegt hatten.

Auch beim Endboss der Himmelsnadel gab es eine sehr lustige Herausforderung zu bestehen. Unter der großen Plattform ist nämlich noch eine zweite Ebene mit einem inaktiven Roboter. Wenn Viryx einen Laserstrahl aktiviert, sollte ein anvisierter Spieler diesen zum inaktiven Add lenken und aufladen. Mein Gildenrat und ich luden das Add auf und besiegten es, während die restliche Gruppe sich um Viryx kümmerte.

Nach diesem erfolgreichen Tag begaben wir uns noch in eine zufällige HC um die Tapferkeitspunkte mitzunehmen. Wenn wir weiterhin so erfolgreich sind, kann Eure Janeway schon bald mit dem [Frostebenenkampfeber] durch Draenor sausen!

(Veröffentlicht am 22.05.2016, 13:47 Uhr. 0 Kommentare)

A Bug's Life

Eigentlich wollten Spaßaktivisten der Fungilde Samsara nur die Wochenquest erledigen. Doch täglich grüßt das Murmeltier und so war in dieser Woche alles mal wieder komplett verbuggt. Die ganze Situation war so kurios und bizarr, dass vor Lachen die Tränen aus den Augen kullerten. Ärgern bringt schließlich gar nichts.

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Wir fühlten uns zurückversetzt in die Zeit vor der Draenor-Expansion, wo die pandarische Wertereduktion so mancherlei Schabernack mit uns getrieben hatte. Könnt Ihr euch noch daran erinnern? Die einfachsten Bosse waren plötzlich nicht mehr schafbar und so konnten selbst Ulduar-Bosse hochstufige Spieler ratzfatz mit einem Schlag umhauen. Ehrlich, ich habe meinen Archäologie-Fortschritt kontrolliert um mich zu vergewissern, dass nicht schon wieder alle Artefakte verschwunden sind. Seit einigen Wochen scheint es so, als hätten die Titanen alte Daten aus dem smaragdgrünen Traum hervorgeholt, die durch Alte Götter höchstselbst verdorben wurden und nun unvollständig im Umlauf gerieten. Was in der Beta nun allgegenwärtig ist, scheint sich auch auf die aktuelle Spielversion ausgeweitet zu haben. Sind das schon die Vorboten für die Brennende Legion? Das Ende ist nah!

Verbuggt scheinen momentan wirklich alle Dungeons inklusive der Spielmechaniken zu sein. So verbrachten wir einen ganzen Abend in den Eisendocks auf dem Schwierigkeitsgrad mythisch und ärgerten uns mit allerhand Problemen herum. Die Gegner und besonders der Trash machten allesamt ungewohnt viel Schaden. So viel, dass unsere Heilung das unmöglich kompensieren konnte. Einige Bosse haben dafür Spielmechaniken ausgelassen oder sie ganz einfach nicht oder gar falsch gespielt. Selbst beim Endboss der Eisendocks war plötzlich keine sichere Deckung hinter den Kisten mehr möglich.

Doch wir hatten auch tragikomische Momente. So habe ich als Jäger den mächtigen Gronn Skulloc im Alleingang besiegt. Dabei bin ich nicht mythisch übergegeart und mache super viel Schaden oder betätige mich als 08/15-Draufballer-Scharlatan-Treffsicherheitsjäger sondern spielte die einzig wahre Jäger-Spezialisierung: Tierherrschaft. Ich muss sagen, dass Skulloc schon immer mein Lieblingsboss gewesen ist. In all der Zeit bin ich nur zweimal bei ihm gestorben und das auch nur aufgrund von Unachtsamkeit. Ich warte in der Regel hinter den Kisten bis der Tank das Kanonensperrfeuer unterbrochen hat, erst dann trete ich hervor und mache Schaden. Doch in der Zwischenzeit kann ja mein geliebter Begleiter Sisko - oder in diesem Fall Semmelweis - weiterhin Schaden produzieren. So kam es, dass am Ende meine gesamte Gruppe an den kuriosen Programmfehlern gestorben ist und nur ich noch am Leben war. Skulloc ignorierte mich sowie meinen Begleiter völlig und ließ immer wieder das Kanonensperrfeur durch die Gegend hageln. Ich versteckte mich hinter den Kisten, drückte immer wieder auf "Tötungsbefehl" und nach einer Weile habe ich Skulloc dadurch auch getötet. Und die Moral von der Geschicht: Jede Gruppe braucht einen BM-Jäger, nicht?

(Veröffentlicht am 21.05.2016, 15:26 Uhr. 0 Kommentare)

Scharlachrotes Samsara

Hosen runter und Peitschen raus: Auch Twinks wollen ihren Spaß haben. Und so kam es in dieser Woche zu einer echten SM-Session! Um die Klassenerfolge für den Meta-Erfolg Spitzenklasse zu erringen und das letzte Bankfach freizuschalten, finden sich wöchentlich unter der Leitung von Avana/Clementine Twink-Gruppen zusammen. Ziel ist es, die Twinks über Dungeons gemeinsam zu leveln und dabei in geselliger Runde Spaß zu haben. In dieser Woche erreichten die Twinks Stufe 40 und eroberten das Scharlachrote Kloster.

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Die Bibliothek des Klosters war einst eine Bastion des Wissens. Grund genug für unsere Helden, die Festung des fanatischen Scharlachroten Kreuzzuges zu stürmen. Inari, die allseits bekannte Gnomin mit dem harten Schlag, hoffte in einem der Bücher einen Ausweg aus ihrer Spinat-Abhängigkeit zu finden. Xorgas hingegen sucht noch immer eine Erlösung von ihrem Worgen-Fluch. Doch statt der ersehnten Antworten, musste sich die Gruppe mit allerlei abtrünnigen Kreuzrittern herumärgern.

Das Kloster war einst der ganze Stolz der Priesterschaft von Lordaeron und galt als ein Ort der Studien und der Erleuchtung. Doch seit dem Auftauchen der untoten Geißel während des Dritten Krieges wurde das friedliche Kloster in eine Festung des fanatischen Scharlachroten Kreuzzuges verwandelt. Die Kreuzritter zeigen gegenüber allen nichtmenschlichen Völkern nicht den geringsten Funken von Toleranz oder Achtung, egal auf welcher Seite sie stehen mögen. Sie glauben, dass alle Außenseiter potentielle Überträger der Seuche des Untodes sind und deswegen vernichtet werden müssen. Außerdem hat sich bei ihnen der Irrglaube durchgesetzt, dass Nekromanten ihre Untoten als Lebende verkleiden können. Inari und ihre Begleiter konnten sich erfolgreich gegen die Anführer des Ordens zur Wehr setzen und entgingen nur knapp den Folterqualen als Folge der Inquisition von Sally Weißsträhne. Sie und ihre Anhänger werden zukünftig keine unschuldige Männer und Frauen mehr quälen und töten.

(Veröffentlicht am 19.05.2016, 17:14 Uhr. 0 Kommentare)