World of Warcraft ist mehr als nur ein Spiel. Es ist ein riesiger, digitaler Abenteuerspielplatz verpackt in bunter Comic-Grafik. Hinter World of Warcraft steht nicht nur die flüchtige Beschreibung einer belanglosen Welt, sondern eine komplexe und vielschichtige Geschichte epischer Ausmaße, eine Geschichte voller unbeschreiblicher Ereignisse, von Krieg und Trauer, aber auch von mächtigen Anführern und mutigen Helden, die durch ihre Taten das Geschick dieser Welt verändert haben. Und so tummeln sich in unserer erfolgreichen Spaßgilde auch allerhand Lehrensucher, die nicht einfach nur gegen Monster kämpfen und epische Ausrüstung abgreifen wollen. Nicht wenige Spaßaktivisten der Fungilde Samsara tauchen regelmäßig in die Geschichte der Welt ein, bevor oder während sie die Landschaften unsicher machen und Heldentaten bestreiten. Sie erforschen die Schöpfungsgeschichte von Azeroth und hinterfragen, was die Welt im Inneren zusammenhält. Sie philosophieren über die Motive vermeintlicher Helden oder Bösewichter und streiten um den oft rätselhaften Charakter von Protagonisten wie Arthas, Illidan oder Malfurion Sturmgrimm. Sie trauern oder feiern den Verlust von tragischen Gestalten und nehmen jede politische oder soziale Veränderung ausführlich zur Kenntnis. Früher oder später konnte das nur zu einem sportlichen Wettstreit führen.
Wer Chaos sät, wird Zerstörung ernten. Und so wurde der düstere Hexenmeister Natilos, vermutlich durch die Unterstützung der bösartigen Brennenden Legion und ihrer Diener vom Schattenhammerkult, der neue Lore-Meister von Samsara. In den spannenden Vorrunden konnte er durch seine ausführlichen Antworten in jedem Themengebiet so manchen gesegneten Diener des Lichts gnadenlos besiegen. Vielleicht haben ihm aber auch seine dämonischen Begleiter den einen oder anderen Hinweis in sein buschiges Worgenohr geflüstert. Am Wochenende fand nun das packende Finale statt, in dem Natilos gegen den lichtgläubigen Priester Gertie antratt. Es war ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, Wissen und Unwissenheit. Während der okkulte Natilos seine chaotischen Schadenszauber sortierte und sich mit allerlei dämonischem Getier abgab, war unser disziplinierter Gertie bereits am frühen Morgen mit einem Heiligenschein über seinem weisen Haupt aus den Federn gestiegen. Der priesterliche Champion hatte sein Leben dereinst ganz dem spirituellen Pfad gewidmet und wollte der Gesellschaft der Lehrensucher durch seinen unterschütterlichen Glauben dienen. Die Titanen müssen wohl mit Blindheit geschlagen gewesen sein, da er gegen die chaotischen Neigungen von Natilos nicht den Hauch einer Chance hatte. Mit einem deutlichen Vorsprung konnte der Hexenmeister jede Runde für sich entscheiden und gewann das große Samsara-Gewinnspiel mit nur wenigen Niederlagen. Sein umfangreiches Wissen ist auch wirklich sehr beeindruckend.
Zum Schluss bleibt mir nur zu schreiben, dass ich Natilos zu seinem triumphalen Sieg gratuliere und ihm viel Spaß mit seinem Preis wünsche. Der erste Gewinner erhielt nämlich die [Zügel des scharlachroten Todesstreitrosses] aus der legendären Questreihe um das sagenumwobene Schwert Schattengram. Gertie als zweiter Gewinner bekam die Spielzeuge [Sylvanas' Spieluhr] und [Muradins Gunst] aus der selben Reihe. Vorbereitung und Durchführung haben sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht findet sich ja eines Tages ein würdiger Vertreter des Lichts, der Natilos herausfordert und ihn in einem sportlichen Wettkampf besiegen kann.
(Veröffentlicht am 02.05.2016, 12:54 Uhr. 0 Kommentare)
Der eiserne Wille führt zum Erfolg
Bisher haben die Erfolgsjäger der Gilde noch nicht die Zeit für all die tollen Erfolge in den WOD-Dungeons gefunden. Doch hin und wieder packt sie bei einem Besuch semi-aktueller Instanzen der Ehrgeiz. Und so stand der Jenkins-Erfolg bei unseren spontanen Aktionen gleich zweimal auf der Tagesordnung.
Der Jenkins-Erfolg basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich während der Classic-Zeit von WOW zugetragen haben soll. Dreizehn Mitglieder der Allianz-Gilde "Pals for Life" standen in der Oberen Schwarzfelsspitze und besprachen den bevorstehenden Kampf im Raum mit den unzähligen Dracheneiern. Wie bei einer militärischen Lagebesprechung hat sich das Team kreisförmig um ihren Anführer versammelt, der im TeamSpeak bereits die detaillierte Strategie zum Besten gab. Nur ein gewisser Leeroy saß in völliger Abwesenheit etwas abseits der Gruppe. Plötzlich sprang der Paladin auf und stürmte brüllend in den nächsten Raum. Das unter diesen Umständen kein Sieg über den Boss mehr möglich sein konnte, versteht sich natürlich von selbst.
Mir ist es völlig unbegreiflich, wie so ein Vorfall derart populär werden konnte. Leroy Jenkins wurde damals sogar mit einem Erfolg in der Oberen Schwarzfelsspitze verewigt: 50 Drachenwelpen sollten dafür innerhalb von 15 Sekunden getötet werden. Mit der Draenor-Expansion wurde die Instanz überarbeitet, der ursprüngliche Erfolg galt nun als Heldentat doch Leory blieb durch einen neuen Erfolg unvergessen. Leider.
Inzwischen ist der Erfolg natürlich machbar und in der vorgeschriebenen Zeit kann die Instanz sogar komplett abgeschlossen werden, ehe der "Hühnchen-Timer" abgelaufen ist. Doch bei dem populären Erfolg war seit Beginn der Draenor-Expansion der Wurm drin. An keinem anderen Erfolg wurde so viel herumexperimentiert und gehotfixt, wie es hier der Fall gewesen ist. Eine Möglichkeit, die aktuell auf jeden Fall zum Erfolg führt, ist das Wiederbeleben von Jenkins durch die Hand des Heilers. Während der Paladin dann sein Hühnchen brät, müssen alle Gegner bis zu Zornschwinge restlos besiegt werden. Auch der Kernhund, treffenderweise als Sohn der Bestie bezeichnet, sollte mit seinem Ableben glänzen. Wenn Jenkins dann nämlich fertig ist mit seinem Abendbrot, ruft er seinen eigenen Namen und läuft quer durch die ganze Instanz. Mit seiner geringen Stufe würde er die direkte Konfrontation mit den hochstufigen Gegnern auf keinen Fall überleben. Wenn der Paladin dann am Ende seine Priester-Schultern abholen kommt, ist der Erfolg sicher und Jenkins steht in der eigenen Garnison als Anhänger bereit.
Mir ist nur immer noch nicht klar, was so toll sein soll, wenn ein Tollpatsch bei der Gruppenbesprechung erst nicht anwesend und dann durch sein Fehlverhalten noch einen Wipe provoziert. Das ist im Schlachtzugsbrowser heutzutage gang und gäbe. Und wie kann eigentlich ein Huhn, das seit acht Jahren in der Tasche gelegen hat, noch frisch sein und schmecken?
(Veröffentlicht am 02.05.2016, 11:41 Uhr. 0 Kommentare)
Auf bösem Boden
Am vergangenen Freitag ging der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Erneut versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern um Gildenrat Darkwarrior. Gemeinsam zog die lustige Truppe mit heiterer Gelassenheit in die Schlacht. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit die Höllenfeuerzitadelle zu erobern.
Auf dem Weg in die Höllenfeuerzitadelle blieb unser Maintank Palangelus im Boden stecken. Doch Grund zum Schämen gab es für uns nicht und so brauchte keiner von uns auf die stille Treppe oder sich im Keller zu verstecken. Ich bin mir sicher, dass die Invasoren innerhalb der Höllenfeuerzitadelle so viel Angst vor uns hatten, dass sie einige der Bodenplatten im Vorwege gegen Treibsand ausgetauscht hatten. Nach unserem grandiosen Durchmarsch in der vergangenen Woche sind wir durch unser gesundes Selbstvertrauen kaum noch durch etwaige Hindernisse zu stoppen. So begannen wir unsere wöchentliche Aktivität mit der gewohnt heiteren Stimmung.
Bosse, die unseren Weg kreuzten, hatten jedenfalls nichts zu lachen. Für Iskar nahmen wir uns viel Zeit und konnten uns so auf die ungewohnte Mechaniken einstellen. Damit die Weitergabe des Auges von Anzu an Spielercharaktere, die von imaginären Windsäulen betroffen waren, auch wirklich funktionierte, besorgten wir uns alle das Addon Iskar Assist. Dieses zeigt nämlich ganz genau an, wer unter der Illusion eines Windes leidet. Mit einem Klick auf den betroffenen Spieler ist der Schadenszauber im Nu aufgehoben. Die Mechaniken bei Iskar sind ansonsten kaum der Rede wert. Die Adds müssen rechtzeitig besiegt werden und die schadhaften Explosionen wurden rechtzeitig aus der Gruppe hinausgetragen.
Desinfektionsboss Socrethar ist hingegen von einem anderen Kaliber. Ich werde mich nie daran gewöhnen, dass ich einer flüchtigen Teufelskugel entgegenlaufe, obwohl mir meine Fluchtinstinkte das Gegenteil sagen. Das Bekämpfen der Geister ohne die Schattenrufer zu vernachlässigen und dann auch noch die Dominatoren zu vertreiben, während auf Konstrukt und Seele gleichzeitig Schaden gewirkt werden soll, ist für mich ein großer Stressfaktor. Eigentlich sollte sich das geisterhafte Treiben durch die grünen Schadensflächen von selbst erledigen. Immerhin hatten wir den Boss zum Ende des Abends hin schon auf zehn Prozent gebracht. Nächste Woche wird er kein Problem mehr darstellen, da bin ich mir sicher.
(Veröffentlicht am 30.04.2016, 17:36 Uhr. 0 Kommentare)
Könige des Donners
Die Fungilde Samsara hat nun auch alle Schlachtzüge Pandarias mit einer kompletten Gildengruppe durchlaufen. Als der Schleier des Nebels fiel und die Spaßaktivisten durch die zahlreichen Gänge der donnergeschmiedeten Zitadelle irrten, stießen sie auf ein titanisches Geheimnis aus einer längst vergangenen Epoche.
Ohne die finale Schlacht um Orgrimmar hätte sich der Thron des Donners auch ganz gut als Endcontent geeignet. Als Pandaria vor etwa 10.000 Jahren von Kalimdor getrennt wurde, verhinderte ein Nebelschleier, dass der neugeschaffene Kontinent von Fremden entdeckt werden konnte. Die Nebel verbargen in all dieser Zeit auch ein altes Übel: Lei Shens Thron des Donners. Lei Shen war der erste Kaiser Pandarias und vereinte alle Mogukönige unter seiner Herrschaft. Trotz seiner Macht und einer stabilen Allianz mit den Zandalaritrollen, konnte Lei Shen sein Kaiserreich nicht dauerhaft halten. Die Mantis ließen sich nicht erobern und die Pandaren schüttelten ihr Sklavenjoch ab um für Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen. Als der Pandarenkaiser Shaohao ganz Pandaria in einen schützenden Nebel hüllte, der sein Land vor den Auswirkungen der Großen Zerschlagung beschützte, hatte wohl auch Lei Shen keine große Alternative mehr gesehen und begab sich in einen todesähnlichen Schlaf. Erst nach der Wiederentdeckung trat der Donnerkönig wieder auf den Plan und rang zusammen mit den Zandalari erneut um die Kontrolle über Pandaria.
Soweit zu der offiziellen Geschichte, die zum Teil auch nur über pandarische Legenden erzählt wird. Interessant ist jedoch nicht, dass Geister, Zandalari oder fehlgeschlagene Experimente im Thron des Donners zur Verfügung stehen, sondern sich dort auch Hinweise auf die Titanen und ihre Konstrukte finden lassen. Im heroischen Schwierigkeitsgrad, den die Spaßaktivisten von Samsara auf jeden Fall durchlaufen haben, ist Ra-den ein optionaler Boss nach Lei Shen. Der uralte Steinwächter war mit der Bewachung der Maschine von Nalak'sha beauftragt worden. Aman'Thul, Hochvater und Anführer des Titanenpantheons, hatte sie ihm vor seinem Weggang anvertraut. Ob gewollt oder nicht nutzte der Steinwächter sie, um dem von den Titanen geschmiedeten Volk der Mogu Leben einzuhauchen und wurde zum Dank von Lei Shen versklavt sowie eingesperrt.
Nun wissen wir auch, woher die vielen kleinen Mogu stammten. Denn bis auf zwei Konkubinen habe ich noch nie einen einzigen weiblichen Mogu gesehen Als weise Diener des Lichts und Anhänger der Titanen unterlagen die Spaßaktivisten von Samsara im Übrigen zu keinem Zeitpunkt der machtvollen Versuchung. Wir gaben die komplexe Maschine umgehend in die kompetenten Pranken des erhabenen Xuen. Ich weiß nicht, was er damit wohl anstellt und ob sie jemals wieder zum Einsatz kommt. Vielleicht erhalten zukünftige Generationen von Schamanen Teilfragmente des Artefakts ja als besondere Waffe. Irgenwas sagt mir nämlich, dass wir sie im Kampf gegen die Brennende Legion brauchen werden!
(Veröffentlicht am 29.04.2016, 15:18 Uhr. 0 Kommentare)
Kleine Twinks bald ganz groß
Um die Klassenerfolge für den Meta-Erfolg Spitzenklasse zu erringen und das letzte Bankfach freizuschalten, finden sich wöchentlich unter der Leitung von Avana/Clementine Twink-Gruppen zusammen. Ziel ist es, die Twinks über Dungeons gemeinsam zu leveln und dabei in geselliger Runde Spaß zu haben.
Viel hat sich in unserer sehr aktiven Fungilde getan. Auch die Erfolgsjäger können stolz auf sich sein, da wir kurz davor sind den Erfolg für 2.000 Erfolgspunkte zu knacken. Nach und nach füllte sich unsere Gilde mit allen möglichen Klassen/Volk-Kombinationen. Offen blieben jedoch bisher immer die ungeliebten Exoten. Als Avana kürzlich mit einer Idee für eine neue spannende Gildenaktivität an mich herantrat, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich hatte ohnehin vorgehabt mir einen Krieger hochzuspielen. Das neue Addon rückt näher und ich möchte mit allen Klassen die Questreihe für die Artefaktwaffe abschließen.
Letzten Mittwoch trafen sich die Interessenten und besprachen die zukünftige Rollenverteilung. Da wir voraussichtlich zwei Gruppen zur Verfügung haben, teilten wir die Tanks und Heiler fest ein. Meine Gnomen-Kriegerin Inari wird in einer der Gruppen zukünftig das Tanken übernehmen. Für mich ist das sehr ungewohnt, aber eine sehr interessante Herausforderung. Ich hatte das Tanken mal ausprobiert und mir gefiel diese mehr oder weniger aktive Rolle. Endlich brauche ich mal keinen Schaden machen und kann einfach herumstehen, während die Schadensausteiler und Heiler ihren Dienst verrichten. Weit gekommen sind wir in dieser Woche noch nicht. Da wir alle in unterschiedlichen Gebieten gestartet sind, spielten wir unsere Twinks in dieser Woche auf Stufe 15 und machten sie tauglich für das Gruppenzusammenspiel. Die gemeinsamen Instanzgänge finden ab dem kommenden Mittwoch statt. Als erfahrene Spieler wissen wir natürlich alle, dass der drölfzigste Char recht langweilig sein kann in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten schon fast alle Klassen mehrfach hochgespielt haben. Doch gerade in geselliger Runde verfliegt die Zeit im Nu. Wenn wir lachen, Spaß haben und uns unterhalten, ziehen die Instanzen nur so an uns vorbei und es hagelt massenhaft Erfahrungspunkte. Ich für meinen Teil bin irre aufgeregt und freue mich auf die nächste Woche!
(Veröffentlicht am 28.04.2016, 16:51 Uhr. 1 Kommentar)
Ganz zeitlos
Kürzlich war eine Gildengruppe von Samsara auf der Zeitlosen Insel zu Besuch und besiegten die himmlischen Erhabenen inklusive Ordos. Die Spaßaktivisten der Gilde gaben sich dabei ganz zeitlos und rekapitulierten die Weisheiten Pandarias.
Noch viel wichtiger ist jedoch, dass wir überhaupt acht Gildenmitglieder zusammenbekamen, die Pandaria damals durchgespielt und sich den legendären Umhang gesichert haben. Ohne ihn ist es nämlich nach wie vor nicht möglich, zum Heiligtum von Ordos zu gelangen. Die Anforderungen wurden damals zwar etwas gelockert, doch sie betrafen lediglich die Twinks eines Accounts. Nur die Titanen wissen, warum der Kampf gegen Ordos nicht schon längst zu einer Heldetat erklärt wurde. Ob Heldentat und veränderte Bedingungen zukünftig im Rahmen des Möglichen liegen, kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen. Doch wir alle wissen, dass sich mutige Erfolgsjäger und Spaßaktivisten aus unserer Gilde mit ihren legendären Umhängen dem Feuergott der Yaungol in den Weg stellten und ihn siegreich zu Boden schickten.
(Veröffentlicht am 27.04.2016, 16:04 Uhr. 0 Kommentare)
Die Exorzisten von Samsara
Eine Gildengruppe zog am vergangenen Montag in das Herz der Angst, um weitere Erfolge für den Meta-Erfolg "Ruhm des Pandaria-Schlachtzüglers" zu erringen. Die Erfolgsjäger und Spaßaktivisten stellten sich am Ende der besessenen Mantis-Kaiserin, um das Sha der Angst aus ihrem geschundenen Körper zu vertreiben.
Wir waren bei unserer Jagd auch sehr erfolgreich, obgleich unsere Pfeile bei Garalon nicht nur in sein Gesicht trafen. Bei diesem wandelnden Ungetüm kommt es vor allem darauf an, dass der Schaden ausschließlich auf seinen Körper konzentriert wird und seine Beine dabei intakt bleiben. Leider zerstörten wir versehentlich eines seiner Beine und der Erfolg schlug fehl. Daher werden wir uns dem Boss in der kommenden Woche erneut stellen.
Übereifrig waren meine Erfolgsjäger vor allem beim kaiserlichen Wesir Zor'lok. Während des Kampfes heilten wir uns hoch und sammelten Parasiten ein, die überall und vor allem an den Säulen munter vor sich hin krabbelten. Dadurch erhielten die Mitglieder des Schlachtzuge den Debuff "Eifriger Parasit" und erst als alle davon betroffen waren, besiegten wir den Boss. Ich komme nicht umhin feststellen zu müssen, dass der Erfolg auch heute noch verbuggt ist. Wer während des Kampfes mit dem Debuff stirbt oder übernommen wurde, bekommt den Erfolg nicht gutgeschrieben. Da jeder Spieler aber von dem Debuff betroffen war, hatten wir das Ziel des Erfolges erreicht. Hier hilft nur noch ein Ticket an den Gamemaster.
Der Erfolg bei Klingenfürst Ta'yak glich einer Kerze im Wind. Die Umsetzung war jedoch eine sehr windige Angelegenheit. Wenn der Boss in seine zweite Phase kommt, springt er in eine Ecke des Raumes und drückt seine Gegner mit Gegenwind und Tornados an die gegenüberliegende Wand. Hier kommt es vor allem auf grazile Bewegungen an. Wer trotz der Widrigkeiten die Feuerstellen, die überall im Raum verteilt sind, anklickt wird für kurze Zeit zu einem Fackelträger. Dann sollen alle vier Kohlepfannen angezündet werden und erst dann darf der Boss besiegt werden. Wer auch immer das hinbekommen hat, ich bin ihm sehr dankbar. Ich für meinen Teil wurde die ganz Zeit nur durchgeschüttelt und durch den Raum gepustet.
Windfürst Mel'jarak ist zweifellos ein mathematisches Ass. Bei ihm ist jede Gleichung nur dann von Erfolg gekrönt, wenn das Ergebnis weniger als drei ist. Doch nur keine Sorge: Keiner benötigt bei diesem Boss einen Taschenrechner oder ein Diplom in Arithmetik. Früher ging es noch um das sorgfältige Kontrollieren von exakt zwei Einheiten des Schwarms. Heute kann der Boss einfach besiegt werden, bevor er sich an seine Mechaniken erinnert. So liebe ich die Mathematik.
Apropos Spielmechanik: Ich habe nie verstanden, wie Bernformer Un'sok richtig gespielt wird. Grausam sind meine Erinnerungen an erfolglose Schlachten und frühzeitig aufgelöste Gruppen. Immerhin ist es auch gar nicht mehr notwendig, dass ich mich mit diesem Kampf noch näher befasse. Wer Bern mag, wird diesen Erfolg auf jeden Fall lieben. Wir standen alle dicht beisammen, ließen das Bernskalpell acht Stück lebendigen Bern erzeugen und zerstörten die Kreaturen an Ort und Stelle. Anschließend konnte der Boss umgehauen werden.
Schließlich standen wir vor der besessenen Kaiserin und betrieben einen sorgfältigen Exorzismus. Wie ihr ja alle wisst, ist beim Austreiben sonderbarer Kreaturen Timing wirklich alles. Was da alles schiefgehen kann. Habt ihr schon mal Insekten gesehen, die ihren Kopf um die eigene Achse drehen können und dabei Volksmusik schmettern? Ich auch nicht und wir wollten das auch nicht geschehen lassen. Also tankten wir den Boss und erwarteten ihre Palastwachen. Als zwei Häscher der Korth'ik auf den Plan traten, besiegten wir diese in einem Abstand von 10 Sekunden und erlösten anschließend Großkaiserin Shek'zeer. Am Ende stattete uns noch das Sha der Angst einen Besuch ab und floh gleich darauf in die Terrasse des Endlosen Frühlings. Wir werden ihm nächste Woche folgen, um uns der Angst zu stellen und weitere Erfolge zu erringen.
(Veröffentlicht am 26.04.2016, 18:23 Uhr. 0 Kommentare)
Wer ist hier der Boss?
Samsara hat nun fast alle Weltenbosse als gemeinsame Gildengruppe besiegt. Leider zieren sich einige Bosse in Pandaria immer noch, weil sie eine unglaublich lange Respawn-Zeit haben und dafür auch bei Erscheinen sofort umgelegt werden. Die Draenor-Bosse zählen zum Glück nicht dazu.
Ist Euch mal aufgefallen, dass die Weltbosse in Draenor nur selten eine fundierte Geschichte aufweisen? Bei den meisten Bossen steht im Kompendium: Sie sind groß und böse, wir wissen nicht viel über sie aber sollten das Ungeheuer auf jeden Fall vernichten. Natürlich könnte das auch für uns Konsequenzen haben, aber damit setzen wir uns später auseinander. Das gilt auf jeden Fall für Drov und Tarlna, die wir in den letzten Wochen abwechselnd besuchten. Rukhmar? Der ist ein Vogel. Mit Flammen. Und er wird als Gott verehrt. Wenn wir auf den Verheerten Inseln zukünftig wirklich um die neun Bosse antreffen werden, hoffe ich auf mehr Informationen und weniger absurdes Gemetzel.
Der Oberste Verdammnislord Kazzak ist ein Boss nach meinem Geschmack. Ohnehin lohnt es sich, diesen jede Woche für Ausrüstung oder Teufelsfäule zu besiegen. Aktuell entstieg er dem Wirbelnden Nether und überwacht Gul'dans Arbeit für die Brennende Legion. Seine Eingewöhnung hat auch nicht lange gedauert, denn er konnte gleich an seinen alten Arbeitsplatz bei Kil'jaedens Thron Stellung beziehen. Ursprünglich war Kazzak ein Elite-Kommandant der Verdammniswachen und diente Archimonde während des Dritten Krieges. Als die Brennende Legion durch die sterblichen Fraktionen Azeroths deutlich zurückgeschlagen wurde, zog er sich mitsamt den Resten seiner Armee in die Faulenden Narbe am Rand der Verwüsteten Lande zurück. Um sich mit den dämonischen Truppen zu vereinigen, öffnete er das Dunkle Portal und wollte im verwüsteten Draenor als Verdammnislord Angst und Schrecken verbreiten. Seine Ambitionen wurden jedoch recht füh im Keim erstickt und seine verfluchte Seele konnte in den Nether geschleudert werden. So schnell kann es gehen. Eigentlich hätte Kazzak aufgrund seiner Inkompetenz und seines Versagens gar keine Beförderung verdient gehabt. Vielleicht hat aber auch Gul'dan ein schlechtes Wort für ihn eingelegt, so dass er nun als Oberster Verdammnislord...nun ja...erneut bei seinem Vorhaben scheitern durfte Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!
(Veröffentlicht am 25.04.2016, 17:17 Uhr. 0 Kommentare)
Liebe siegt immer
Liebe siegt immer! Und so ist Maybell Maclure-Steinfeld hin und wieder in meiner Garnison zu Besuch, um mir für meine tatkräftige Unterstützung in einer prekären Angelegenheit zu danken. Denn sie und ihr Mann Tommy Joey kamen unter höchst unglücklichen Umständen zusammen und wären fast nie ein Paar geworden.
Ich bin immer wieder verblüfft über die Detailgenauigkeit, mit der Azeroth gestaltet wird. Maybell ist nämlich die Protagonistin einer Liebes-Questreihe aus dem Wald von Elwynn und bestimmt schon seit Vanilla fest implementiert. Als ich vor vielen Jahren auszog, um den Meister der Lehren zu machen, schickte mich ein Questgeber zu den Weinbergen der Maclures. Ein armes Fräulein schien in ihrer Hütte zu weinen und so eilte ich ihr zu Hilfe. In den Weinbergen angekommen erfuhr ich von Maybell Maclure, dass sie und Tommy Joe Steinfeld sich liebten, ihre Familien jedoch aufs Ärgste miteinander verfeindet waren.
Da musste es doch eine Lösung geben, so dachte ich damals. Maybell gab mir einen selbst verfassten Liebesbrief, den ich heimlich ihrem Geliebten zustellte. Einen Ausweg suchend schickte mich dieser zu seiner Oma. Doch so lange die Feindschaft bestand, konnte es keine Zukunft für die beiden Liebenden geben. Die Lösung für dieses Problem war erstaunlich kreativ. William Pestle aus Goldhain braute einen Unsichtbarkeitstrank. So konnten sich Maybell und Tommy für wenige Stunden am Tag heimlich treffen, ohne ihre Familien damit zu behelligen. Zum Glück hat keiner von den beiden Gift genommen, aber wir sind ja hier nicht bei Shakespeare. Für den Trank sammelte ich Kristalltangwedel und durfte mich mit gurgelnden Murlocs herumplagen. Schaut mich nicht so an! Ich sagte die Lösung wäre kreativ gewesen, nicht einfach oder konstruktiv
Viele Jahre sind seit dem vergangen. Ich trat die Geißel in ihren untoten Hintern und stellte mich Lichkönig Arthas. Der Kataklymus prägte mich ebenso wie die Weisheiten Pandarias oder die Kriegskunst der Eisernen Horde. Lange schon hatte ich nicht mehr an das Pärchen gedacht, als Maybell aus heiterem Himmel meine Garnison besuchte und mich an meine gute Tat erinnerte. Immerhin deutet ihr Doppelname an, dass zwischen den Familien endlich Frieden herrscht und die beiden Liebenden heiraten konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich auch heute noch. Oder Morgen. Oder Übermorgen
(Veröffentlicht am 24.04.2016, 17:25 Uhr. 0 Kommentare)
Durchmarsch für Samsara
Am vergangenen Freitag ging der Samsara-Funraid in eine neue Runde. Erneut versammelten sich Spaßaktivisten von nah und fern um Gildenrat Darkwarrior. Gemeinsam zog die lustige Truppe mit heiterer Gelassenheit in die Schlacht. Ziel war es, mit Spaß und Geselligkeit die Höllenfeuerzitadelle zu erobern.
Und soll ich Euch was sagen? Diese Woche hatten wir den besten Funraid seid Anbeginn der titanischen Weltschöpfung. Gildenrätin Isaja wird mir an dieser Stelle heftig widersprechen, aber wir sind schon manchmal eine kleine Gimp-Truppe. Vor lauter Spaß und heiterer Geselligkeit verzetteln wir uns oft und stolpern unkoordiniert durch die dämonische Festung. Das Bewegen ist immer ein großes Problem und die Mechaniken bereiten uns inbesondere was das Ablegen von Schadensvoids angeht immer große Schwierigkeiten. Gestern schien das alles in ferner Vergangenheit zu liegen.
Schwierigkeiten? Die gab es nicht. Im Durchschnitt brauchten wir für jeden Boss bis einschließlich Zakuun einen gelungenen Versuch und konnten ungehindert weitermachen. Wir waren mit höchster Konzentration bei der Sache und betrugen uns sehr vorbildlich. Die Schadensflächen haben wir sorgfältig und akkurat an den Rändern abgelegt. Die Adds haben wir auch stets mit erstaunlichem Timing rechtzeitig besiegt. Manch einer wird nun sagen: Aber ihr hatten doch bestimmt ganz viele Randoms dabei, die weitaus besser ausgerüstet waren und von deren Erfahrung ihr profitiert habt! Nein, ganz und gar nicht. Unser Funraid ist inzwischen so stark angewachsen, dass externe Abenteurer in der Minderheit sind und von unseren Leistungen und unserem geübten Umgang mit den Mechaniken profitieren. So haben sich die Zeiten geändert, denn einst waren die Mitglieder unserer Fungilde in der Minderheit und wurden mitgezogen. Heute können wir uns Randoms aussuchen und mitnehmen. Ich bin sehr gespannt, ob wir als vollständige Gruppe auch den zweiten Teil der Höllenfeuerzitadelle so gut hinbekommen.
(Veröffentlicht am 23.04.2016, 12:27 Uhr. 0 Kommentare)